Beiträge von schroedute

    Danke! Nö, das Kleingeld hab ich nicht, aber gute Bibliotheken gibts hier im Umfeld.

    Ja, die Feldpostnummer habe ich von zwei oder drei erhaltenen Briefen. Besteht im Forum Interesse an deren Inhalt? (Ich meine weniger die rein privaten Inhalte).

    Und eine Anschlussfrage habe ich noch: Mein Großvater wurde in der Ukraine verletzt - geriet unter eine Geschützlafette beim Rückmarsch - starb aber in Ybbs an der Donau (Österreich). - War man im März/April 1944 noch in der Lage, Schwerverletzte bis nach Ybbs zu transportieren? Das ist ein weiter Weg! Und: Was war das für ein Ort, gab es da ein Lazarett, was weiß man darüber?

    Danke + viele Grüße
    Ute

    Hallo Christian,

    willst Du mit "Soweit ich weiß, waren die jüngsten Jahrgänge die 1939 gemustert wurden die Jahrgänge 1906-1907." sagen, dass es doch eher ungewöhnlich ist, dass er mit Jahrgang 1897 direkt von Anfang an dabei war?

    Ich werde noch einmal versuchen, Verwandschaft zu den von Dir angerissenen Fragen nach seiner Stellung zu befragen, leider habe ich kaum noch Möglichkeiten.

    Da diverse Feldzüge von meiner Großmutter erwähnt werden, kann ich mir nicht vorstellen, dass er in Neumünster stationiert war.

    Eins noch allgemein: Ich möchte auch nicht zu Spekulationen anregen. Aber allein Eure Antworten bisher geben mir schon Hilfe, wie und wonach ich weiter fragen/googeln kann!

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo Martin,

    hubs, Achtung, nicht meine beiden Großväter durcheinander werfen! Deswegen habe ich geschrieben "gehört nicht hierher", weil ich eine Rückfrage von Dir zu meinem Thread "35145" nicht beantwortet habe. Hole ich aber noch nach.

    35145 gehört zu meinem Großvater mütterlicherseits, *1908, und der war im 2. WK Offiziersanwärter. Der thread hier hat eine Frage gestellt zu meinem Großvater väterlicherseits, zu dem ich zur Zeit nur das weiß, was meine Großmutter aufgelistet hat. Er war im 1. WK, - Not-Abi, das ist nochmal ein neuer Denkansatz, danke - aber dass er Offiziersanwärter war, davon weiß ich nichts. Oder war man als Arzt "automatisch" Offizier? Und eine Feldpostnummer habe ich von ihm nicht.

    Und: Ja klar, ich stell alle meine Fragen, keine BAnge.....

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo Martin,

    ja, er war Soldat im 1. Weltkrieg. Wieder Zitat von meiner Großmutter: "vom 1.6.1915 an, geriet am 20.8.1917 in franz. Kriegsgefangenschaft, kehrte am 1.3.1920 zurück."

    Auf den schlichten Gedanken, dass er damit ausgebildeter Soldat war, bin ich nicht gekommen. Danke für den Hinweis!

    Ich melde mich, wenn ich von der WAST etwas höre. Nehme an, dass ich dann vor Fragen nur so platze!

    Viele Grüße
    Ute
    PS zum Thema Feldpostnummer - gehört nicht hierher, ja ich weiß.... - ja, ich habe die Nummer von einem erhaltenen Feldpostbrief. Schreibe das die Tage noch als Antwort in den korrekten thread.

    Hallo Christian, hallo Martin,

    danke für die raschen Antworten und das freundliche Willkommen! Ich habe eben nur kurz im Wehrmachts-Lexikon nachgeschaut, das "Regiment wurde in der Südukraine vernichtet" heißt es da. Das würde ja voll passen!

    Es heißt außerdem, er sei in Posen und in Schneidemühl stationiert gewesen. Passt das auch, oder besser gefragt: Wo suche ich jetzt weitere Infos zu diesem Regiment? - Oder waren das wohl eher Stationen seiner rundausbildung/von Lehrgängen (er war Offiziersanwärter)?

    Danke und viele Grüße
    Ute

    Hallo allerseits,

    zu der "Kriegslaufbahn" meines Großvater väterlicherseits (*1897) gibt es nur eine dürre Notiz meiner Großmutter: "eingezogen am 26.8.1939, Polenfeldzug, Frankreichfeldzug mit Einmarsch in Paris, Russlandfeldzug, Kriegsende im Westen, Rückkehr am 2.11.1945."

    Er war Arzt in Neumünster - auf die Anwort auf meine vor knapp einem Jahr gestellte Anfrage ans WAST warte ich noch.

    Kann man aus Datum 26.8.39 - das war ja im Rahmen der Generalmobilmachung unmittelbar vor dem Einmarsch in Polen - irgendwelche Rückschlüsse ziehen? Hat er sich evtl. freiwillig gemeldet? Oder wurden alle Ärzte automatisch eingezogen? Er war in der NSDAP - "aus Zwang", meinte mein Vater, ob das die weithin übliche Schönfärberei war, sei dahin gestellt. Ich kann meinen Vater leider nichts mehr fragen aufgrund fortschreitender Demenz. - Aber vielleicht gibt es ja allgemeine Erkenntnisse, welcher Personenkreis im August 1939 rekrutiert wurde.

    Über Hinweise oder Tipps, wo ich suchen könnte, freut sich
    Ute

    Hallo,

    meine Oma erlebte das Kriegsende und die Monate davor als Flüchtling in Danzig, zusammen mit ihren vier kleinen Kindern (vorher wohnhaft in Rummelsburg). Ich versuche mir mehr von dieser Zeit erzählen zu lassen, was aber schwierig ist, mein Onkel war 11, meine Mutter 7 Jahre alt, außerdem vermute ich Verdrängungsmechanismen aufgrund der schlimmen Traumatisierungen. - Erzählt wird mir von einem Aufenthalt in Gotenhafen im Januar 1945 (Karten für die Gustloff knapp verpasst....) und von einer Wohnung in Langfuhr.

    - welche Literatur wäre interessant zu lesen, außer dem hier oft genannten Pantenius? Mich interessiert die Geschichte von Danzig, speziell im Jahr 1945, und die sogenannte Schlacht um Ostpommern.

    - meine Mutter meint sich an einen Bombenangriff auf Danzig zu erinnern, kann das stimmen?

    - es heißt, dass die Insel Hela von der Wehrmacht und von Flüchtlingen nur so überquoll. Was könnten Gründe sein, dass die Familie "in Langfuhr hängenblieb"?

    Danke für jeden Tipp oder Hinweis
    Ute

    -

    Hallo allerseits,

    wer kann mir zu der Feldpostnummer 35145 etwas sagen? Mein Großvater väterlicherseits, hatte diese Nummer. Er wurde erst im Sommer oder Herbst 1943 eingezogen (meine Anfrage an das WAST ist jetzt knapp ein Jahr her, warte aber noch auf Antwort). - Er kam durch die Verletzungsfolgen eines wohl in der Ukraine erlittenen Unfalls Ende April 1944 ums Leben.

    Lassen sich allein aus der Nummer irgendwelche Fakten ableiten?

    Danke
    Ute