Beiträge von schroedute

    Hallo allerseits,

    das mit dem Sternchen ist herrlich einfach, bin gerade eher zufällig darauf gekommen, als ich im LdW eine dort eingescante Muster-WASt-Auskunft gesehen habe.

    An meiner Abschrift für diesen thread kann man nicht erkennen, dass im Original mit dem Wort "Unterstellung" eine neue Zeile beginnt, und die Sachbearbeiterin hat wohl vor dem Wort den Stern vergessen.
    Sowohl (Stab I/) IR 6 als auch (Stab II/) IR 6 sind der 30. ID unterstellt.

    :) das war schon alles......

    Viele Grüße
    Ute

    danke schön - das sind alles wichtige Puzzlesteine, die mir ein klareres Bild geben!

    Dagmar: Wenn ich irgendwo eine Erläuterung des "*" gefunden hätte, hätte ich nicht im Forum danach gefragt. Jetzt weiß ich immerhin, das er nicht zur Regimentsbezeichnung gehört. Ich werde nächste Woche einmal mit der WASt telefonieren und (u.a.) danach fragen.

    Das von Dir erwähnte andere Forum interessiert mich - vielleicht kannst Du mir darauf einen konkreten Hinweis ggf. als PN geben?

    Eine Anfrage an das Bundesarchiv werde ich stellen, das hat mir die WASt übrigens auch empfohlen.

    martin: Danke vor allem für Deine ausführliche Darstellung der Dienstgrade - was war üblich etc. Das finde ich interessant.

    Was seinen Dienst in den 2,5 nicht belegten Jahren angeht, hoffe ich sehr, dass das "innendienstfähig" wirklich nur die schlichte Bedeutung hatte, dass er innerhalb seiner Krankenstation arbeitete. Ich frage mich allerdings, was das innerhalb der Wehrmacht bedeutete. Krankenstation = Lazarett? In Neumünster?

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo allerseits,

    nach knapp 14 Monaten kam jetzt die Auskunft der WASt...... hier die Infos, die man dort gefunden hat:

    Lt. Meldung vom 26.8.39 Stab I/Infanterie-Regiment 6*
    und vom 3.7.40 Abgang zum Stab II/Infanterie-Regiment 6

    lt. Meldung vom 10.7.40 Stab II/Infanterie-Regiment 6*, Unterstellung: 30. ID (die lt. Tessin aufgelisteten Einsatzräume: 9/39 Polen (Bzura), 10/39-01/40 Niederrhein, 5/40-6/40 Belgien, Flandern 7/40 Frankreich).

    Einfügung von mir: Hier ist wohl etwas falsch oder etwas vergessen worden, die Monate 2-4/40 fehlen.

    ab 24.12.40 Stab III/Infantererie-Regiment 254, Unterstellung 110. ID (Einsatzräume 12/40-6/41 Lüneburg, 7/41 Wilna 8+9/41 Smolensk, 10/41 Wjasma, 11/41 Klin, 12/41-1/42 Rshew).

    Dort war er auch gemeldet, als er wegen einer nicht näher genannten Erkrankung am 27.1.42 im Reservelazarett Neumünster aufgenommmen wurde, Dienstgrad zu diesem Zeitpunkt: Stabsarzt. Abgang am 9.3.42 innendienstfähig.

    ab 22.4.42 Heeres-Sanitätsstaffel Neumünster.

    Und dann klafft leider ein großes Loch, bis:
    lt. Meldung vom 26.9.44 Stab Division 190, jetzt ist er Oberstabsarzt.

    Das wars. - Über die einzelnen Divisionen gibt es ja einiges im www zu finden (LdW und Wikipedia habe ich so auf die Schnelle entdeckt).
    Wenn der ein oder andere mir trotzdem noch einen zusätzlichen Hinweis geben kann, freue ich mich.

    Konkrete Fragen habe ich im Moment folgende:

    - I.R. 6* (siehe oben) - gabs so etwas oder bezeichnet der Stern eine Fussnote (die die WASt-Sachbearbeiterin dann vergessen hat)?

    - Stab I/II/III: Bezeichnet das den Stab vom jeweiligen Batalion I/II bzw. III?

    - Hat jemand zufällig Informationen, was ab April 1942 mit der Heeres-Sanitätsstaffel Neumünster geschah? Verblieb die einfach in der Stadt? Was könnte das Wort "innendienstfähig" alles bedeuten - welche Aufgaben hatte man dann als Arzt?

    Wie immer vielen Dank für alle Eure Mithilfe und herzliche Grüße
    Ute

    Hallo allerseits,

    habe mir über Fernleihe die Geschichte der 258. ID besorgt und stolpere nun über folgende Abkürzungen:

    12.2.1944 Gef.St. 1956, 115 l.M.G., 18 s.M.G., 12 m.Gr.W.

    Den Anfang krieg ich noch hin, Gefechtsstärke 1956 Mann, denk ich mir. Aber dann.....?! Außerdem gibt es in einer Tabelle über die Gefechtsstärke noch die Abkürzungen

    I.G. (le. heißt wohl "leicht" und s. "schwer"??) sowie
    F.H. (le. und s.)

    Kann mir jemand helfen?
    Danke im voraus und viele Grüße
    Ute

    Hallo Michael,

    sorry, dass ich erst heute reagiere. Vielen Dank für Deine Mühe!! Ich muss allerdings mal eine Anfänger-Frage stellen: sind die genannten Einheiten alles Unter-Einheiten der Kompanie? Ein wenig verwirrt mich außerdem die Zuordnung der Daten zu den Zeilen.

    Danke nochmals für alle Hilfe
    Ute

    Hallo Michael, hallo an alle,

    heute habe ich noch einmal meinen Onkel besucht und ein paar weitere Infos zu seinem Vater = meinem Großvater erhalten. Als er verwundet wurde, hatte er wohl seinen Urlaubsschein schon in der Tasche und sollte nach diesem Urlaub zu einem Offizierslehrgang antreten.

    Also nochmal die Fakten in Kürze: Mein Opa war Offiziersanwärter, Fahnenjunker bei seinem Tod im April'44. Frontbewährung ab 17.12.43 "für 3 Monate", am 14.3.44 verwundet. Dazu dann die Info von heute, siehe oben. Ich spekuliere mal: Offizierslehrgang geplant ab 1.4.44, könnte doch gut passen.

    Was meine Fragen beantwortet: Offenbar gab es so etwas wie "3 Monate Frontbewährung", wie auch immer sich das in der Praxis dann genau berechnete, da mag es individuell Abweichungen gegeben haben. Und tatsächlich wurden Soldaten von der Russland-Front heimgeschickt bzw. zur Ausbildung geschickt, auch noch zu diesem Zeitpunkt.

    Ich schreibe das hier, falls mal jemand anders was zu dem Thema sucht..... - Umgekehrt bin ich weiterhin an anderen Lebensläufen oder an Literaturzitaten zu dem Thema interessiert.

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo an alle,

    es wäre echt nett, wenn mir doch jemand mit den Einheiten

    Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 32 Standort: Kolberg


    Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 258 Standort: Kolberg

    Infanterie-Geschütz-Ausbildungs-Kompanie 32 Kalisch

    und "Ers.Tr.I.G.E.Kp.258 Rostock“

    (siehe auch den von mir hier zitierten Brief der WASt) helfen könnte.

    Daniel: Danke für Deine Info! Hab ich doch das richtige Kalisz "erwischt", ich war unsicher.....

    Dagmar: Danke, dass Du mich an Deinen Gedanken teilhaben lässt, danke besonders für Anregungen, was ich bei der WASt noch erfragen könnte. Ich werde nochmal telefonieren, sobald "meine" Bearbeiterin wieder aus ihrem Urlaub zurück ist. - Obwohl an Deinem Beitrag deutlich wird, dass immer noch Missverständnisse bestehen, werde ich zu dem Thema Grablage hier nichts mehr posten. Deine Spekulation geht völlig in die Irre, und Dein "Kopfschütteln" über eine Dir fremde Familie kann ich zwar ein Stück weit nachvollziehen, aber - es ist halt meine Familie.

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo Michael,

    vielen Dank für diesen superspannenden Bericht!! Da hat sich der Autor sehr intensiv mit seiner Vergangenheit auseinandergesetzt, das verdient Anerkennung.

    Du hast mir damit besonders Freude gemacht, weil dort eine Fahnenjunkerschule in Posen erwähnt wird - es heißt von meinem Großvater, dass meine Großmutter ihn in Posen besucht habe, und und ich konnte das bisher nicht zuordnen. Jetzt aber!!

    Die "3 Monate Frontbewährung" habe ich von Wikipedia gelernt und sie decken sich mit Bemerkungen in den Feldpostbriefen meines Großvaters, der davon ausging, dass er nach 3 Monaten wieder zurückversetzt würde.

    Da hilft der Artikel schon, denn er zeigt zum einen, wie Du schreibst, dass der genaue Ablaufplan wohl eher theoretischer Natur war. 45 Tage statt drei Monate! Zum anderen gab es wohl wirklich das, dass auch noch 1944 Offiziersanwärter von der russischen Front zurückbeordert wurden.

    Danke Dir nochmals und viele Grüße
    Ute

    Hallo an alle,

    hoffentlich habe ich meine Frage hier richtig positioniert.....

    Im 2.WK kamen Offiziersanwärter der Wehrmacht nach Lehrgängen und einer Grundausbildung für 3 Monate an die Front ("Frontbewährung").


    Weiß jemand, wie diese drei Monate genau berechnet wurden?

    Und: Was geschah nach diesen 3 Monaten? Weitere Ausbildung und Lehrgänge, vermute ich. Zumindest in der Theorie.
    Was geschah aber in der Praxis z.B. in den ersten Monaten 1944 in der Sowjetunion? Konnte ein Offiziersanwärter in Frontbewährung wirklich damit rechnen, nach 3 Monaten wieder von der Front zurückbeordert zu werden?

    Ich freue mich auf Hinweise und sage vorab danke!

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo an alle,

    hier nun die WASt-Auskunft zu meinem Opa. Personalpapiere sind leider keine mehr vorhanden.

    „Diensteintrittsdatum: nicht verzeichnet

    Erkennungsmarke: -1338- I.G.E.Kp.32

    Truppenteile:
    lt. Meldg. v. 07.03.1943
    Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 32 Standort: Kolberg
    Zug.: vom Wehrmeldeamt Rummelsburg

    lt. Meldg.v. 07.03.1943
    Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 258 Standort: Kolberg
    Abg.: zur Infanterie-Geschütz-Ausbildungs-Kompanie 32 Kalisch

    ab 08.03.1943 und am 05.12.1943
    Infanterie-Geschütz-Ausbildungs-Kompanie 32 Standort: Kalisch; im Dez. 1943 = Ostrowo

    ab 17.12.1943 und am 14.03.1944
    13.(Infanterie-Geschütz) Kompanie Grenadier-Regiment 478 = Feldpost-Nr.: 351 45 Unterstellung: 258. Infanterie-Division
    Einsatzraum: Dez. 1943 – Febr. 1944 = Nikopol März 1944 = Nikolajew (für den Einsatzraum gibt das WASt als Quelle den Tessin an)

    Ihr Großvater kam am 21.04.1944 vom Feldlazarett Odessa ins Reservelazarett Ybbs an der Donau und ist dort am 27.04.1944 um 19.00 Uhr - infolge seiner am 14.03.1944 erlittenen Verwundung - verstorben.

    Dienstgrad:
    lt. Meldg. v. 27.04.1944 Unteroffizier (kein Beförderungsdatum) .

    Laut einer Mitteilung seiner Ehefrau wurde er am 27.02.1943 nach Kolberg zur Infanterie-Geschütz-Ersatz-Kompanie 32 eingezogen.“

    Auf der Todesanzeige des Lazaretts findet sich noch neben der Nennung seiner Erkennungsmarke folgender Hinweis: „Ers.Tr.I.G.E.Kp.258 Rostock“.

    Jetzt seid Ihr dran, liebe Experten.... Passt das alles?
    Mich verwirren die unterschiedlichen Ziffern der beiden Meldungen vom 7.3.43. „Zug.“ steht für Zugang, „Abg.:“ für Abgang, richtig?
    Was hat es mit der auf der Todesanzeige genannten Kompanie auf sich?
    Und: Wo liegt dieses „Kalisch“? Ist es der Ort Kalisz, den man in etwa 25 km Entfernung von Ostrowo auf der Karte findet?

    Danke + viele Grüße
    Ute

    Hallo Dagmar,

    vielen Dank für alle Hinweise!! Meine Anfrage an den Volksbund ist inzwischen gestellt, habe ein Schreiben bekommen, in dem man mich um Geduld bittet. Und gestern kam die Auskunft der WASt, dazu schreibe ich gesondert. Ich möchte hier erst noch mal ein paar Stichworte geben, wo ich mich möglicherweise zuvor missverständlich ausgedrückt habe:

    Geburtsort meines Opas in Stolp, heute Polen – dort lebten in 1944 seine Eltern und Geschwister - Wohnort in Rummelsburg, heute Miastko, Polen. Entfernung von Stolp knapp 60 km.

    Er starb in Ybbs (bestätigt von der WASt), wurde überführt nach Stolp und dort beerdigt. Meine Oma hatte vor, ihn in Rummelsburg zu beerdigen, aber die Familie traf andere Absprachen – ich halte die Erzählungen für 100% glaubhaft. Er wurde mit militärischen Ehren beerdigt, ob es auf dem Stolper Friedhof im April/Mai 1944 schon offizielle Kriegsgräber gab?! Wie unterscheidet man denn zivile von militärischen Beerdigungen, was sind die Kriterien?

    Jedenfalls wurde der entspr. Teil des Friedhofs eingeebnet, den Gedenkstein (auf einem anderen Teil) hat meine Mutter nicht gesehen, ob da nun Namen draufstehen oder nicht – keine Ahnung.

    Laut telefonischer Auskunft der WASt wurde der Sterbefall beim Standesamt Rummelsburg mit Datum vom 11.09.1944 beurkundet. Es dürfte wohl schwierig sein, an eine Sterbeurkunde zu kommen.

    Was ich von der WASt bekommen habe, ist eine Kopie der Todesanzeige des Reserve-Lazaretts in Ybbs. Da steht natürlich sein Grab nicht drauf, aber die WASt nennt wie auch der Volkswohlbund (online) Rummelsburg als Grablage. Wie es dazu kommt, ist mir ein Rätsel. Wurde der Wohnort dort verzeichnet? Oder hat man die evtl. von meiner Oma in Ybbs (sie war selbst dort) geäußerte Absicht, ihn dort zu beerdigen, zu den Akten genommen?

    Wenn Du (oder sonst jemand) eine Idee ha(s)t, was ich außer einer Korrespondenz mit dem Volksbund noch tun kann, wäre ich für einen Tipp dankbar.

    Herzliche Grüße
    Ute

    Liebe Dagmar,

    vielen Dank - ich bin total platt, ich wusste nichts von dieser Möglichkeit, das zum einen, zum anderen verwirrt mich, was die zum Grab sagen.

    Also erstmal: Ja, es ist mein Opa. Daten stimmen alle. Der Hammer ist nur: Er starb in Ybbs, wurde in seinen Geburtsort überführt und dort auch von seiner Familie beerdigt. Ich weiß aber von meiner Mutter, die vor ein paar Jahren dort war, dass der Friedhof (oder zumindest der entspr. Teil)eingeebnet wurde und nur noch eine Gedenkstätte da ist.

    Aber: Das müssten die vom Volksbund doch auch wissen!! Oder wurden von den Polen Umbettungen vorgenommen??! Z.B. in diesen merkwürdigen Ort, wo sich das Grab angeblich befinden soll?!

    Kriegst Du das irgendwie zusammen??! Oder sonst jemand?

    Viele Grüße
    Ute

    Korrektur:

    Mir ist ein Buchstabe L beim Lesen und Schreiben "durchgegangen", das möchte ich doch nicht verheimlichen, weil sich der Sinn des Textes entscheidend verändert: Es heißt nicht "schießen", sondern "schließen" :) sorry.....

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo Christian,

    habe die drei Feldpostbriefe inzwischen weitgehend entziffert und abgetippt, sie geben allerdings aus militärischer Sicht wohl nichts her. Das fängt schon damit an, dass mein Großvater mit "Im Osten, den ...." datiert. Die "ergiebigsten" Zeilen stammen aus dem ersten erhaltenen Brief vom 3.1.44 und lauten: "Persönlich geht es mir gut. Die Verpflegung ist sehr gut. Ich kann nur sagen, es wird für die kämpfende Truppe gesorgt. Hier empfindet man besonders, dass das, worauf die Heimat verzichten muss, bei den Frontkämpfern in richtige Hände gelangt. Iwan versucht immer wieder anzuknabbern, er holt sich aber blutige Köpfe. Ja, meine Lieben, ich muss schießen, bleibt weiterhin Gottes Gnade befohlen auch im Neuen Jahr."

    Mit den Unterstreichungen und mit den Worten "Die Luft ist sehr eisenhaltig" wollte er wohl seinen Eltern in aller Vorsicht nahebringen, was wirklich los ist bei seiner "Frontbewährung".


    Hallo Michael,

    danke für Deinen langen Beitrag. Ich bin hier und da doch etwas verwirrt, ich werde mich nach und nach durchbeißen. Fürs erste nur eine Rückfrage: Wofür steht die Abkürzung VMD" (Deine Quelle)? - Hach, einmal runter blättern, und schon sieht man, dass die Frage schon gestellt und beantwortet wurde. OK, danke!

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo Christian, hallo Martin,

    weiß einer von Euch, wie groß das Regiment war? wieviel Mann umfasste es? - Im www finde ich nur, dass die Stärke eines Regiments vom Truppenteil abhing....

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo Martin,

    bin nicht fit in militärischen Begriffen. Darf ich Deine Antwort so verstehen, dass jeder Mann, der im 1. WK Soldat war, automatisch sozusagen "auf Dauer/auf Lebenszeit" gemustert war? Und dann "nur noch" reaktiviert werden musste? (Was aber wohl ab einem bestimmten Alter nicht mehr geschah, so verstehe ich das bisher Geschriebene. Es sei denn man war z.B. Arzt.....) - Was bedeutet der Begriff "er war ausgehoben"? Er war schon einmal Soldat?

    Danke + viele Grüße
    Ute

    Hallo Christian,

    habe heute meinem Vater ein paar Brocken entlocken können. Nein, sein Vater sei nicht in NMS stationiert gewesen. Er sei bei den Feldzügen dabei gewesen, nicht an der Front, sondern dahinter. Offenbar war er "zwischendurch" auch immer wieder mal zu Hause (Heimaturlaube?!). Dann wohl Kriegsgefangenschaft im Ruhrgebiet, und Aufforderung der Engländer, irgendwo mitzuarbeiten (tja, Demenz ist ein Mist.....), und angeblich hat er kurz vor Hannover beschlossen, nicht mehr mitzumarschieren, weil der Krieg ohnehin verlorene Sache war.

    Ich schreibe das hier mehr für mich auf, fürchte, dass das alles nicht weiterhilft. Das Stichwort "Reserveoffizier" werde ich meinem Vater aber bei der nächsten Gelegenheit vorlegen. - Und die WASt bleibt ja auch noch.

    Viele Grüße
    Ute

    Hallo Christian,

    danke! Totenschein - oh weh, meines Wissens nach sind sämtliche Unterlagen auf der Flucht verloren gegangen. Meine Oma hatte jedenfalls nichts mehr, auch die noch vorhandenen Feldpostbriefe - ich werde sie bekommen und entziffern und dann ggf. posten, bitte gedulde Dich etwas - sind keine an sie, sondern an Verwandte, die sie ihr dann später gegeben haben, weil sie persönlich keinerlei Erinnerungsstücke mehr hatte (der allerletzte Rest ist wohl bei der Entlausung in einem Lager zerstört worden).

    Bleibt dann wohl das Warten auf die WASt.

    Viele Grüße
    Ute