Alles anzeigenHallo Arne,
herzlich willkommen auch von mir in diesem Forum.
Zunächst einmal möchte ich dir mitteilen, dass die Bordsprache deutsch ist, deshalb möchte dich bitten deine Beiträge in deutsch zu verfassen, du kannst gerne mit Übersetzern arbeiten, das ist kein Problem.
Im übrigen habe ich das Schreiben und die Karteikarten in die Voransicht eingebunden, wie es üblich ist in diesem Forum, also bitte nicht wundern. Des Weiteren habe ich aus Datenschutzgründen deinen Nachnamen entfernt.
Die Antwort vom Bundesarchiv ist schon sehr alt, habt ihr nach 1976 noch einmal dort angefragt? Durch den Zusammenschluss mit der damaligen DDR und der Überführung von Akten 1990 kann es durchaus sein, dass weitere Dokumente ausgewertet werden konnten, das müsste aber angefragt werden.
Weißt du wie lange dein Urgroßvater in Gefangenschaft war? Evtl. kann euch auch das DRK da weiterhelfen?
Zu deinen anderen Fragen müssen wir mal schauen, wie wir dir weiterhelfen können. Bitte übe dich ein wenig in Geduld.
Gruß
Antje
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Als Nächstes werde ich deine Anfrage mit http://www.deepl.com übersetzen, damit wird der Bordsprache genüge getan:
„Hallo zusammen,
Ich entschuldige mich dafür, dass ich die englische Sprache verwende. Als Belgier verstehe ich Deutsch, aber leider bin ich nicht in der Lage, es richtig zu schreiben. Der Grund, warum ich dieses Forum benutze, ist, dass der Großvater meiner Mutter ein deutscher Soldat der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg war. Wie viele Soldaten, die das Glück hatten, den Krieg lebend zu verlassen, war er traumatisiert und sprach nicht viel darüber. Aus dem wenigen, was er erzählte, wissen wir, dass er in Polen und Russland diente (Smolensk wurde in Gesprächen erwähnt). Außerdem floh er am Ende des Krieges aus dem Osten und geriet in britische Gefangenschaft, nach der er nach Hause kam (Bayern, Obernzenn). Wir haben eine Anfrage an das Bundesarchiv gestellt und die Dokumente erhalten, die ich als Anhang hochgeladen habe:
Informationen über meinen Urgroßvater:
Name: Eberlein Michael
Geburt: 16/04/1908
Tod: 20/11/1975
Ort der Geburt: Obernzenn (Landkreis Neustadt an der Aisch-Bad Windsheim, Bayern)
Wir haben in unserem Familienbesitz eine Feldpostnummer gefunden, die mit der Luftwaffe in Verbindung steht: L24369
Daraufhin schickte uns das Bundesarchiv folgende Informationen (siehe Datei: Einheiten 1939-1940 & Bundesarchiv kartei)
Ich wusste bereits, dass er in der "Schwere Flak-Transport-Batterie 2/131" von 1939-1940 war, indem ich die Feldpostnummer bei Google eingegeben habe. Hat jemand Informationen über diese spezielle Einheit? (Standorte, Platzierungen, Kommandeure, ...). Ich kann nur ihre Existenz finden, aber keine genaueren Informationen.
Desweiteren ist festzustellen, dass Informationen aus den Jahren 1941-1945 fehlen (das Bundesarchiv hat auf unsere Anfrage hin nichts über diesen Zeitraum mitgeteilt). Gibt es irgendeine Möglichkeit, Informationen über diesen Zeitraum zu erhalten? Hat jemand in diesem Forum Quellen, um diese Lücke zu schließen?
Sekundäre Informationen: Er war ein guter Musiker und musste oft in der Offiziersmesse spielen. Er machte auch regelmäßig Fotos (siehe Anhänge), von denen ich einige beigefügt habe.
So kann man deutlich sehen, dass er zu einer Transporteinheit gehörte, wahrscheinlich ein Obergefreiter (sogar das Nummernschild ist auf Foto 5 zu sehen).
Viele der Bilder zeigen eine osteuropäische Architektur.
Es ist also anzunehmen, dass sie dem polnischen oder russischen Feldzug entsprechen.
Wir haben ein Jahr gewartet, um Nachrichten aus dem Bundesarchiv zu erhalten. Das war sehr enttäuschend und nicht mehr, als wir durch unsere eigenen Recherchen schon wussten.
Ich bedanke mich im Voraus bei allen, die meine Fragen beantworten oder mir einen Rat geben können, um die Geschichte meines Urgroßvaters zu klären (ich habe meine Fragen blau markiert). Reagieren Sie ruhig in der schönen deutschen Sprache, die ich verstehe.
Es wäre eine Schande, wenn wir uns nicht die Mühe machen würden, die Vergangenheit unserer Verwandten zu erforschen, vor allem in einer Welt, die versucht, sie zu vergessen....
Mit freundlichen Grüßen,
Arne
Urenkel von Michael Eberlein“
Vielen Dank für die Begrüßung und die Übersetzung meiner ursprünglichen Nachricht. Ich werde die Website des DRK konsultieren. Was die Bewerbung angeht, habe ich nach 1976 keine konkreten Anfragen mehr gestellt. Ich werde mir das ansehen. Von seiner Gefangenschaft ist mir bekannt, dass er ca. 4 Monate in der Kieler Region blieb und dann nach Hause ging. Ich werde auch die Website des DRK konsultieren.
Viele Grüße,
Arne