Hallo Michael und Antje,

Ich danke Ihnen für diese Information.

Die Bücherliste ist sehr interessant. Sie enthält einige Bücher, die sich ziemlich explizit auf dem Regiment Germania beziehen. Das wird sicherlich eine sehr interessante Lektüre sein.

Germania war eigentlich ein deutsches Regiment mit einigen Freiwilligen anderer Nationalitäten.

Was ich eigentlich suche (ich hatte gehofft zum beispiel durch Hans Dorr), ist der gesamte Werdegang der Germania. Vielleicht ist dieser - teilweise - in einigen der genannten Bücher enthalten.

Filip

Hallo zusammen,

Laut einem Bekannten von mir würde ein (persönliches?) Kriegstagebuch von Hans Dorr (Kommandeur des Regiments 9 Germania, 5. SS-Panzer-Division Wiking) existieren. Wenn ja – wäre dies verfügbar oder konsultierbar? Oder Erinnerungen/Veröffentlichungen anderer aus dem Regiment Germania ?

Nach angaben des Archivportal-D gibt es keine Kriegstagebücher von der 5. SS-Panzer-Division Wiking:

Kriegstagebücher und Tätigkeitsberichte der Abteilungen sind nicht überliefert, nur verschiedene Unterlagen 1940-1944

https://www.archivportal-d.de/…YQPQ6KTJWRFNVLE6Q?lang=en

Vielen Dank

Filip

Hallo Michael,

Meine Frage war nicht richtig formuliert.

In der Tat wird es keine offiziellen Quellen geben, die Einheiten der Langemarck-Division in Flensburg erwähnen, da die Division auseinandergefallen und alle auf der Flucht waren.

Am 1. April 1945 war mein Großvater Unterscharführer bei der Ausbildungs- und Ersatz-Kompanie der 27.SS-Freiwilligen-Division "Langemarck"(fläm.1).

Diese Kompanie wäre am Standort Amelinghausen (unter Hamburg) stationiert gewesen.

Mitte April 1945 erhielt er den Befehl, mit dem Zug von Soltau nach Prenzlau zu fahren, aber er kam nicht weiter als bis Hammelspring (50 km von Prenzlau entfernt).

Martin Soors beschreibt zum Beispiel den Rückzug der Fla-Kompanie der Division Langemarck aus Prenzlau (Naar het Oostfront voor Outer en Heerd, S. 255-256) und die Flucht nach Dänemark (S. 262).

Mein Großvater hat es also nach Flensburg geschafft, aber er wird nicht der einzige aus der Langemarck-Division gewesen sein. Er hatte eine Ausbildung als Fahrer und Dolmetscher und war daher höchstwahrscheinlich dem Stab angeschlossen.

Meine Frage ist also, welche Soldaten und nicht-operativen Einheiten der Langemarck-Division es nach Flensburg geschafft haben? Das ist zwar nicht in offiziellen Quellen zu finden, aber durch persönliche Zeugnisse, die schwer zu finden sind.

Gruss

Filip

Guten Morgen Michael und Moni,

Vielen Dank für die schnelle Antwort.

Aber ich bin eher auf der Suche nach Erfahrungen im Feld und persönlichen Geschichte.

Moni,

Ich glaube nicht, dass Ihre Informationen korrekt sind. Willaume (Oostduinkerke, Belgien, 11/07/1921) starb am 24. November 1999 in Deutschland (und nicht KIA 23.4.45 Deutschland). Siehe: Berkenkruis Jahr 2000 Nr.1 S.3. Plattformmitglied "Aucheiner" (leider inaktiv) sagt auch nirgends, dass sein Urgroßvater Willaume Joyeux im Krieg gefallen ist.

Ich habe keine Aufzeichnungen darüber, dass Joyeux in der 2./SS-Leg.Flandern war. Wahrscheinlich gibt es eine Verwechslung mit Albert Joyeux. Siehe das Buch "Archivalia 1940-1945", zusammengestellt von Jan Vincx, und auch http://soldaten.balsi.de/

Mit freundlichen Grüßen

Filip

Ich suche Informationen über meinen Großvater, der Mitglied der Flämischen Legion war und am Ende des Krieges (mit den Resten der Langemarck-Division?) in Flensburg landete. Er war ein Fahrer mit Dolmetscher-Ausbildung. Als Kriegsgefangener war er in den Lagern Flensburg, Wanderup, Treia, Itzehoe, Kasseedorf, Schlendorf, Lutjenburg, Neumünster.

Welcher Teil der Langemarck-Division schaffte es nach Flensburg?

Ich habe im Forum den Namen Willaume Joyeux gefunden, der wahrscheinlich auch Dolmetscher der Stäbe in der Division Langemarck war. Vielleicht haben sie sich gekannt. Sie waren auch beide Westflamen. Ich suche insbesondere den Urenkel ("Aucheiner" im Forum, seit 2011 nicht mehr aktiv), der mir vielleicht mehr über seinen Urgroßvater und die letzten Tage der Langemarck-Division erzählen kann.