Beiträge von Anluja

    Hallo zusammen,


    Montag, den 26. Mai 1941:

    "Im Kampf um Kreta erzielte die Luftwaffe - wie durch Sondermeldung bekanntgegeben - außergewöhnliche Erfolge gegen die britische Mittelmeerflotte. Unter Zusammenfassung der bisherigen Meldungen versenkten allein die deutschen Luftstreitkräfte seit dem 20. Mai sieben feindliche Kreuzer oder Flakkreuzer und acht Zerstörer sowie ein Unterseebot und fünf Schnellboote. Durch Bombenvolltreffer wurden ferner ein Schlachtschiff sowie mehrere Kreuzer und Zerstörer schwer beschädigt.

    Auf der Insel Kreta verlief der Kampf der dort eingesetzten Verbände der Luftwaffe und des Heeres unter ständiger Zuführung von Verstärkungen weiterhin erfolgreich.

    Verbände der deutschen Luftwaffe griffen auch gestern wirksam in die Erdkämpfe auf der Insel ein, warfen britische Stützpunkte und Munitionslager in Brand, vernichteten britische Handelsschiffe und schossen in Luftkämpfen drei britische Kampfflugzeuge und drei Jagdflugzeuge ab."


    Dienstag, den 27. Mai 1941:

    "Auf der Insel Kreta befinden sich die deutschen Truppen nach erfolgreichen Kämpfen und Besetzung mehrerer Ortschaften in weiterem planmäßigen Vorgehen. Die Luftwaffe unterstützte die Kämpfe durch wirksame Angriffe von Sturzkampfflugzeugen auf britische Stützpunkte, Truppenansammlungen und Zeltlager. Flakartillerie schoss über der Insel ein Jagdflugzeug ab vom Muster Hurricane ab. Südlich Kreta wurde ein großer Transporter durch Bombentreffer schwer beschädigt."


    Mittwoch, den 28. Mai 1941:

    "Auf der Insel Kreta gehen die Operationen im engen Zusammenwirken zwischen Gebirgsjägern, Fallschirmjägern und Luftlandetruppen gut vorwärts. Gestern brachen deutsche Gebirgstruppen trotz schwieriger Geländeverhältnisse den zähen Widerstand britischer Kräfte und Insurgentenverbänden.

    Sie warfen in kühnem Angriff den Feind aus seinen Stellungen, nahmen die Hauptstadt Chania und verfolgen die geschlagenen Kräfte südlich der Suda-Bucht.

    Unter den zahlreichen Gefangenen befindet sich auch der griechische Marinebefehlshaber von Kreta.

    Verbände vom Kampf- und Zerstörerflugzeugen griffen in rollenden Einsätzen in den Erdkampf ein, zersprengten feindliche Truppenansammlungen, brachten Batterien zum Schweigen und fügten dem zurückweichenden Feind schwere Verluste zu.

    Sturzkampfflugzeuge verhinderten den Versuch der Briten, sich über See zurückzuziehen. Sie versenkten in der Suda-Bucht vier Handelsschiffe mit zusammen 5400 BRT und beschädigten zwei weitere Handelsschiffe schwer. Lufttransportverbände unterstützen den Kampf auf der Insel, in dem sie fortlaufend neue Kräfte heranführen."


    Donnerstag, den 29. Mai 1941:

    "Auf der Insel verfolgen deutsche Gebirgstruppen nach erfolgreichen Kämpfen den geschlagenen Feind.

    Sie erreichten die Bucht von Armini und brachten wiederum eine größere Anzahl Gefangener ein.

    Die bisher von den Briten als Flottenstützpunkt benutzte Suda-Bucht ist vom Feinde frei.

    Die deutsche Luftwaffe griff auch gestern mit stärkeren Verbänden von Kampf- und Sturzkampfflugzeugen britische Stellungen an der Nordküste Kretas wirksam an und versenkten im Seegebiet der Insel ein Handelsschiff und ein Vorpostenboot. Flakartillerie schoss zwei britische Kampfflugzeuge ab.

    Italienische Truppen landeten auf de Insel Kreta."


    Freitag, den 30. Mai 1941:

    "Die am 20. Mai durch eine Luftlandung begonnenen Operationen zur Besitznahme des britischen Bollwerks Kreta nähern sich ihrem Abschluss.

    Der feindliche Widerstand ist überall zusammengebrochen. Die im Westteil der Insel aus Fallschirm- und Gebirgstruppen gebildete starke Angriffstruppe hat nach harten Kämpfen bei glühender Hitze und unter größten Bewegungsschwierigkeiten den Feind zerschlagen und zersprengt.

    Die Vereinigung mit den Fallschirmjägern bei Rethymnon, die sich über acht Tage einer starken feindlichen Überlegenheit gegenüber tapfer behauptet haben, ist vollzogen.

    Fallschirmjäger eroberten gegenüber zähem feindlichen Widerstand Stadt und Flugplatz Heraaklion.

    Der kommandierende General der griechischen Kräfte bei Heraklion hat die Kapitulation angeboten.

    Neben Unterstützung unserer Operationen durch italienische See- und Luftstreitkräfte, wobei sich italienische Torpedoboote durch tapferen Einsatz besonders auszeichneten, landeten am 28. Mai nachmittags italienische Truppen im Ostteil Kretas, die seither in raschem Vorgehen nach Westen begriffen sind.

    Die Reste der zersprengten Briten flüchten, von unseren Truppenverfolgt, gegen die Südküste, um sich dem weiteren Kampf durch nächtliche Einschiffung zu entziehen.

    Zahlreiche Gefangene wurden eingebracht, umfangreiches Material, darunter zahlreiche Panzer- und Kraftfahrzeuge, 30 leichte und schwere Geschütze sowie große Vorräte erbeutet, deutsche und italienische Gefangene befreit."

    Gruß

    André

    Hallo Antje,


    Gen.d.Fl. Student hatte am 20. April dem OKL vorgeschlagen Kreta zu erobern.

    Er trug bereits einen Tag später seinen Plan Hitler vor, der sich dafür begeisterte. Das deutsche Oberkommando aber kannte die Stärke der auf der Insel stehenden Feinverbände nicht.

    Diese Stärke führte schließlich zu den schweren Verlusten der deutschen Fallschirmtruppe, besonders als am 15. Mai

    dem britisch-neuseeländischen Oberkommando auf Kreta der deutsche Angriffsplan infolge der Entschlüsselung deutscher Funksprüche bekannt wurde.

    Quelle: Deutsche Spezialdivisionen, Werner Haupt,


    Ein paar Ergänzungen aus -Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht Band II-:


    Mittwoch, den 20. Mai 1941:

    "Deutsche Sturzkampffliegerverbände bombardierten unter Jagdschutz Schiffsziele in der Suda-Bucht und Flugplätze auf der Insel Kreta.

    Sie warfen einen Kreuzer der York-Klasse in Brand, zerstörten sechs Jagdflugzeuge vom Muster Hurricane am Boden und setzten sechs Flakgeschütze außer Gefecht."


    Sonntag, den 25. Mai 1941:

    "Deutsche Fallschirmjäger- und Luftlandetruppen stehen- wie durch Sondermeldung bekanntgegeben - seit den frühen Morgenstunden des 20. Mai auf der Insel Kreta im Kampf gegen Teile des britischen Heers.

    In kühnem Kampf aus der Luft eroberten sie - unterstützt durch Jagd-, Zerstörer-, Kampf- und Sturzkampffliegerverbände - taktisch wichtige Punkte der Insel.

    Nach weiterer Verstärkung durch Verbände des Heeres sind die deutschen Truppen auf der Erde zum Kampf übergegangen.

    Der Westteil der Insel ist bereits fest in deutscher Hand.

    Die Kampfhandlungen verlaufen im Zusammenwirken von Fallschirm-,Luftlandetruppen und Verbänden des Heeres weiter planmäßig. Die deutsche Luftwaffe zerschlug den Versuch der britischen Flotte, in die Entscheidung um Kreta einzugreifen, vertrieb sie aus dem Seegebiet nördlich Kreta, versenkte und beschädigte eine große Anzahl feindlicher Kriegsschiffe und errang die Luftherrschaft über dem gesamten Kampfraum.

    Italienische See- und Luftstreitkräfte beteiligten sich in enger Zusammenarbeit mit den deutschen Streitkräften seit dem 20. Mai an dem Kampf um Kreta und sind an den bisherigen Erfolgen in hohem Maße beteiligt.

    Gestern griff die deutsche Luftwaffe wieder mit starkem Erfolg in den Kampf um die Insel Kreta ein.

    Weitere Fallschirmtruppen wurden unter Jagdschutz zur Verstärkung abgesetzt. Kampfflugzeuge bombardierten mit guter Wirkung feindliche Batteriestellungen und Maschinengewehrnester, Baracken, Feldlager und Truppenansammlungen; sie zerstörten mehrere britische Flakstellungen und Funkanlagen, vernichteten zwei Flugzeuge am Boden und versenkten südlich von Kreta ein Handelsschiff von 1000 BRT."


    Weitere Ergänzungen folgen,

    Gruß

    André

    Hallo hier noch weitere Ergänzungen,


    "Am Weihnachtstag 1943 griffen die Amerikaner mit 64 B-17 u.a. der 97th und 301st Bomb Group der 15th USAAF Bozen an und warfen 166 Tonnen Sprengbomben ab.

    Eine B-17F (Nr.42-30134) der 301st Bomb Group, 32nd Bomb Squadron der 15th USAAF aus Ceringola schoss die Flak ab."


    "Für Tirol- Vorarlberg war allerdings der amerikanische Angriff auf Friedrichshafen in den Mittagsstunden des 16. März 1944 weit bedrohlicher.

    Die Flak beschädigte einige Maschinen, die dann zum Teil über Vorarlberg in die Schweiz abflogen.

    Dabei mussten mehrere Besatzungsmitglieder mit dem Fallschirm die Maschinen verlassen und wurden in Vorarlberg festgenommen.

    Ein amerikanischer Bomber der 8th USAAF, 95th Bomb Group machte nach einem Einsatz über Augsburg unmittelbar hinter der Schweizer Grenze bei Kriessern eine Bruchlandung."


    "Am 29. März 1944 stürzte der B-24J Bomber (Nr.42-72424) von der 98th Bomb Group des 343rd Bomb Squadron aus Lecce, welcher einen direkten Flaktreffer erhielt und in Flammen aufging ab.

    Beim Absturz um 12.10 Uhr im steilen Buschwald zwischen dem Weiler Riedl und Oberkarneid wurde ein gewaltiger Waldbrand ausgelöst."


    "Die zweite Maschine die von der Bozner Flak getroffen wurde, eine B-24J (Nr-42-64353) der 451st Bomb Group, 725th Bomb Squadron aus Manduria, stürzte auf dem Rückflug nordöstlich von Trient bei Basegla di Pine ab. Die zehnköpfige Besatzung geriet in Kriegsgefangenschaft."


    "Die dritte Maschine, eine B-24 "Sunshine" (Nr.42-52106) von der 449th Bomb Group, 719th Bomb Squadron aus Grottaglie die ebenfalls von der Flak in Bozen getroffen worden war, musste um 13 Uhr bei Varese notlanden, die zehnköpfige Besatzung geriet in Kriegsgefangenschaft.

    Die B-24 wurde repariert und anschließend von der deutschen Luftwaffe für Propagandazwecke eingesetzt."


    Mehr folgt...

    Gruß André




    Hallo zusammen,


    Folgende Beitrag möchte ich zum Thema "Verluste US Airforce" teilen:


    Die Dezemberangriffe auf Bozen und Innsbruck

    "Die deutschen Jäger bekämpften die nach dem Angriff aus Innsbruck in Richtung Südosten abfliegenden Bomber bis zu den Dolomiten .

    Die erste Maschine, die B-24J "Powder Anne" (Nr.42-73421) der 98th Bomb Group, 343 Bomb Squadron der 15th USAAF aus Brindisi wurde von deutschen Jägern über Wattens-Wattental abgeschossen und stürzte über den Klotzen gegen die Largotzalpe ab.

    Der Bombardier Ltn. William Jeffries, der sich mit dem Fallschirm retten konnte wurde von Beamten des Gendarmeriepostens Volders gefangengenommen."


    "Die Großbatterie Vill berichtete am 21. Dezember 1943, dass auf dem senkrecht abstürzenden Bomber Flammen mit heller Farbe zu sehen waren und Einzelteile wegflogen.

    Der Aufschlagbrand war von Innsbruck aus zu sehen.

    Um ungefähr 12 Uhr explodierte die B-17F (Nr.42-5427) der 2nd Bomb Group, 20th Bomb Squadron der 15th USAAF oberhalb von Weerberg und stürzte auf die Alpe Obernurpens ab.


    "Die Amerikaner mussten mit neun Abschüssen schwerer Bomber schwere Verluste hinnehmen: So wurde die 2nd Bomb Group in einem 37 Minuten dauernden Gefecht von Bf109,Bf110,Me210,Me410 und FW190 angegriffen, die drei B-17F der Gruppe abschossen.

    Neben jener Maschine, die bei Innsbruck auf der Alpe Obernurpens abgestürzt war, stürzte die zweite Maschine der 2nd Bomb Group, die B-17F (Nr.42-3065), nach Flaktreffern über Innsbruck und Beschuss deutscher Jägern bei St. Jakob im Ahrntal brennend ab und zerschellte nahe den Höfen "Vierößl und "Hittl" im Wald.

    Fünf Mann konnten sich mit dem Fallschirm retten und überlebten: 1st Lt. Henry S. Vogel (Pilot),S/Sgt. George O. Solsbery (Schütze), S/Sgt. Donald J. Lewis (Schütze), S/Sgt. Edward J Fennessy (Schütze) und S/S.gt. Bill W. Boyer (Schütze). Sie waren zum Teil leicht verwundet, wurden von einheimischen Männern des Südtiroler Ordnungsdienstes festgenommen."


    "Nach einem Luftkampf über Pichl explodiert die B-17F "War Bird II" (Nr. 42-5832) der 99 th Bomb Group, 348th Bomb Squadron aus Totorella über dem Gsiesertal."


    "Von dem gescheiterten Angriff auf Augsburg teilnehmenden B-24 der 98th und 376th Bomb Group stürzten 4 Bomber auf dem Rückflug in der Gegend der Sella Gruppe ab bzw. wurden dort abgeschossen. Einer davon war die B-24 "Sandman" die in den Crespeinasee unweit des Steiges vom Grödner Joch zur Schutzhütte Puez oberhalb Calfosch in der Nähe von Corvara, Alta Badia, stürzte."

    Die "Sandman" wurde von Uffz. Walter Hagenah vom 10./JG3 um 12:30 Uhr in einer Höhe von 3500m abgeschossen."


    "Ein weiterer Bomber ging bei Corvara nieder, sieben Besatzungsmitglieder verbrannten."


    "Um 12:15 Uhr stürzte ein dritter Bomber bei der Pallidi Schutzhütte, 3km von der Ortschaft Canazei entfernt, an der Pordoistraße südlich des Sellajochs ab, wobei ein Teil der Besatzung im Wrack verbrannte."


    "Auf dem Rückflug zu ihren Basen in Süditalien stürzten außerhalb der Operationszone Alpenvorland noch weitere Bomber ab, die im Zuge der Angriffe auf Innsbruck und Schwaz von Flak und Jägern über Tirol und Südtirol angeschossen worden waren. Mit dabei war der dritte Verlust der 2nd Bomb Group, die B-17F "Lydia Pinkham" (Nr.42-5409) mit dem Piloten Lt. R.D. Peterson. Die Maschine explodierte in der Luft bei Palmanova in der Gegend von Udine. In Palmanova konnten acht Fallschirme gezählt werden. Tatsächlich sprangen alle zehn Mann ab, der Funker S/Sgt. Allen T. Bennet starb aber noch am 19. Dezember an seine Verletzungen. Er war noch in der Luft von einem Geschoss getroffen worden. Drei Mann landeten nahe von Nogaredo al Torre, Udine. Ein Offizier wurde erst vier Tage später gefangen. Alle neun Überlebenden gerieten in Gefangenschaft."


    "Eine weitere B-17F der 99th Bomb Group, 346th Squadron der 15th USAAF aus Tortorella wurde in der Gegend von Venedig über dem Meer von Jagdflugzeugen abgeschossen."


    Gruß

    André

    Hallo Antje


    Mittwoch, den 8.Dezember 1943:


    Auf der Krim haben Verbände der 6. rumänischen Kavalleriedivision unter Führung des bereits mit dem Ritterkreuz ausgezeichneten Generalleutnants Teodorini, durch deutsche Artillerie- und Sturmgeschütze sowie deutsche, rumänische und kroatische Fliegerkräfte unterstützt, den feindlichen Landekopf südlich Kertsch zerschlagen.

    In dreitägigen schweren Kämpfen wurden die sowjetischen Landungsverbände aufgerieben und rund 2000 Gefangene eingebracht.

    Leichte deutsche Seestreitkräfte haben zu diesem Erfolg beigetragen.

    Sie vereitelten unter schwersten Einsatzbedingungen eine regelmäßige Versorgung sowjetischer Landungstruppen.

    Alle Versuche der Bolschewisten, den angegriffenen Landekopf in der Nacht zum 7. Dezember zu räumen, wurden verhindert, sieben feindliche Fahrzeuge dabei versenkt.

    Gruß

    André

    Hallo nochmals,

    Habe im Band II Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht einen Eintrag aus dem Jahr 1941 noch folgendes gefunden:


    Freitag, den 24. Oktober 1941:

    "Bei der Abwehr eines sowjetischen Gegenangriffs im Nordteil der Ostfront fügte die spanische Blaue Division dem Feind schwere Verluste zu und brachte mehrere hundert Gefangene:"

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,


    Sonnabend, den 1. August 1942:

    "An der Wolchow Front wies die spanische Blaue Division einen feindlichen Angriff blutig ab. Angriffe des Feindes gegen einen Brückenkopf brachen zum Teil im Nahkampf zusammen."


    Dienstag, den 13. Oktober 1942:

    "Im mittleren und nördlichen Abschnitt der Ostfront bei zunehmender Wetterverschlechterung nur Artillerie- und Spähtrupptätigkeit , wobei die spanische Blaue Division angreifende Russen im Gegenstoß restlos zurückwarf und ihnen schwere blutige Verluste zufügte".

    Quelle: Band III Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht-

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,


    Donnerstag, den 19. April 1945:


    "Südlich Wriezen brachten unsere Panzer den angreifenden Gegner nach harten Kämpfen zu Stehen.

    Nach unvollständigen Meldungen wurden gestern erneut 218 Panzer vernichtet.

    Auch westlich der Lausitzer Neiße griffen die Bolschewisten mit allen verfügbaren Kräften an.

    Trotz des erbitterten Widerstandes unserer Divisionen konnte der Gegner nach schweren Kämpfen und Verlust zahlreicher Panzer nördlich Görlitz und nordwestlich Weißwasser schmale Angriffskeile bis in den Raum östlich Bautzen und an die Spree beiderseits Spremberg vortreiben.

    Gegenangriffe sind im Gange. Starke Jagd- und Schlachtfliegerverbände griffen auch gestern in die Abwehrschlacht ein und brachten der schwer ringenden Erdtruppe fühlbare Entlastung.

    Sie vernichteten trotz starker Abwehr 95 weitere Panzer und Sturmgeschütze, schossen außerdem 20 bewegungsunfähig und brachten 109 Flugzeuge zum Absturz."


    Freitag, den 20. April 1945:

    "Westlich der Lausitzer Neiße griff der Feind mit zahlreichen Schützen-Divisionen und acht Panzerkorps an.

    Im Einbruchsraum Görlitz- Bautzen - Weißwasser warfen unsere Verbände nach Westen vorgedrungene Kräfte der Bolschewisten zurück.

    Quelle: Band V Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht


    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Folgender Eintrag im Band I -Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht- ist dokumentiert:


    Sonntag, den 23. Juni 1940:

    "Im Küstenbereich des Atlantischen Ozeans stießen bewegliche Abteilungen bis in Höhe von La Rochelle vor.

    Der französische Kriegshafen St. Nazaire wurde genommen. Bei der riesigen Beute befinden sich auch Panzerkampfwagen, die schon zum Abtransport verladen waren.

    Im Zuge der bewaffneten Luftaufklärung vor der französischen Atlantikküste zwischen St. Nazaire und der Gironde wurden insgesamt 5 Handelsschiffe zwischen 3000 und 10000 BRT stark beschädigt, ein Transporter von 10000 BRT und ein weiterer von 4000 BRT versenkt."


    Im III. Band -Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht- befinden sich folgende Einträge:


    Sonnabend, den 28. März 1942:

    "Sondermeldung:

    In der Nacht vom 27. zum 28. März versuchten englische Seestreitkräfte in der Bucht von St. Nazaire zu landen.

    Die angreifenden Einheiten wurden von Marine- und Flakartillerie unter Feuer genommen und hatten schwere Verluste. Soweit es dem Gegner gelang, Kräfte an Land zu setzen, wurden diese durch raschen Zugriff von Truppen aller Wehrmachtsteile umzingelt und vernichtet.

    Eine größere Anzahl an Gefangenen blieb in unserer Hand.

    Zahlreiche Schiffseinheiten des Gegners sind versenkt, der Rest fluchtartig abgelaufen.


    Wie durch die Sondermeldung bekanntgegeben, versuchten in der Nacht zum 28. März englische Seestreitkräfte in der Loire-Mündung Truppen zu landen, um den Unterseebootstützpunkt St. Nazaire anzugreifen und die Hafenschleuse zu zerstören.

    Im Feuer deutscher Marinebatterien flog ein mit Sprengstoff beladener alter amerikanischer Zerstörer, der ein Schleusentor rammen sollte, vor dem Erreichen seines Zieles in die Luft.

    Die Masse der feindlichen Schnell- und Sturmboote wurden ebenfalls durch Marineartillerie vernichtet oder schwer beschädigt.

    Soweit es dem Feinde gelang, Kräfte an Land zu setzen, wurden sie bei dem Versuch, die Werft anzugreifen und in die Stadt einzudringen, durch Truppen aller Wehrmachtsteile aufgerieben.

    Nach bisher vorliegenden Meldungen wurden ein Zerstörer, neun Schnellboote und vier Torpedoboote des Feindes vernichtet.

    Neben den hohen, blutigen Verlusten ließ der Feind über hundert Gefangene in unserer Hand.

    Auf deutscher Seite ging nicht ein Kriegsfahrzeug verloren.

    Auch in dem Unterseebootstützpunkt ist keinerlei Schaden entstanden.

    Nach Hellwerden stießen deutsche Torpedoboote auf einen überlegenen britischen Zerstörerverband, der das Gefecht abbrach, nachdem er mehrere Treffer erhalten hatte."


    Sonntag, den 29. März 1942:

    "Westlich St. Nazaire versenkten Kampfflugzeuge bei Tage im Tiefangriff ein britisches Schnellboot."


    Gruß

    André





    Hallo Antje,

    Vermerk im Band V- Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht- steht für den Freitag, den 23. März:

    "Weiträumige Angriffe anglo-amerikanischer Terrorverbände richteten sich am Tage besonders gegen die Wohnviertel von Hildesheim, Wien und gegen einige Orte des rheinisch-westfälischen Raums."

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Im Band I-Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht- ist zu lesen:

    Sondermeldung:

    Sonnabend, den 11, Mai 1940:

    "Das stärkste Fort der Festung Lüttich, Eben Emael, das die Übergänge über die Maas und den Albert-Kanal bei und westlich Maastricht beherrscht, hat sich Sonnabendnachmittag ergeben. Der Kommandant und 1000 Mann wurden gefangen genommen.

    Das Fort wurde schon am 10. Mai durch eine ausgesuchte Abteilung der Luftwaffe unter Führung von Oberleutnant Witzig und unter Einsatz neuartiger Angriffsmittel kampfunfähig gemacht und die Besatzung niedergehalten. Als es einem von Norden angreifenden Verband des Heeres nach hartem Kampf gelungen war, die Verbindung mit der Abteilung Witzig herzustellen, hat die Besatzung ihre Waffen gestreckt."


    Sonntag. den 12. Mai 1940:

    "Zwischen Hasselt und Maastricht ist der Übergang über den Albert- Kanal erzwungen."


    Montag, den 13. Mai 1940:

    "In Belgien wurde der Übergang über den Albert- Kanal auch nordwestlich Hasselt erzwungen."


    Gruß

    André


    Hallo Michael,

    Ich vermute dass er die erwähnten Auszeichnungen vor seiner Zeit als Soldat bei den "500ern" erhielt.

    Soll ich nochmal an das Bundesarchiv schreiben und explizit nach Akten, Dokumenten oder Notizen fragen?

    -Er nahm an den Feldzügen in Polen, Belgien, Holland, Frankreich und im Osten Teil dazu war er an den Einmärschen in Österreich und in der Tschechei beteiligt.-

    Bis ich das Buch gelesen habe wird es noch ein wenig dauern da ich viel zu tun habe;).

    Gruß

    André

    Hallo zusammen.

    Hermann Weber war laut der Todesanzeige (siehe oben) Inhaber zahlreicher Auszeichnungen; diese musste er sicherlich "abgeben" als er nach Torgau Fort Zinna bzw. zur Bewährungseinheit kam, oder?

    Wurde der Erhalt von Auszeichnungen von dokumentiert?

    Der Erhalt von Auszeichnungen ist auf keiner der beiden Karteikarten vom Bundesarchiv dokumentiert.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Folgende Aufzeichnungen kann ich noch ergänzen:


    "Die 1 Geb.D unter XXXXIX. Geb.K., griff aus der Donebene zum Kuban an, überwand das riesige Fluss- und Sumpfgebiet, drang in die Steppenlandschaft des Vorkaukasus ein.

    Dann wurde das Gelände steiniger und bergiger und in der Ferne waren die schneebedeckten Bergketten des Hochkaukasus zu sehen.

    Nun kämpften die Jäger in den ihnen wohlvertrauten Bergen.

    Die feindlichen Truppen zogen sich überall zurück, das Elbrushaus wurde gestürmt, die russische Besatzung gefangengenommen und am 21. August 1942 hisste eine Kampfgruppe der Division - gemeinsam mit einer Gruppe der 4. Geb.D. - auf dem 5336m hohen Elbrus die Reichskriegsflagge und die Flaggen ihrer beiden Divisionen".

    Quelle des kurzen Ausschnitts:" Gebirgsjäger, Fallschirmjäger und andere deutsche Spezialdivisionen von Werner Haupt


    Im Band III -Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht- befindet sich nur folgender Eintrag am Dienstag den 25. August 1942:

    "Am 21. August 11 Uhr vormittags, hisste eine Hochgebirgstruppe auf dem Elbrus (5630m). den höchsten Gipfel des Kaukasus-Gebirges die Reichskriegsflagge".


    Auf welt.de gibt es zur Thematik "Elbrus" einen Bericht namens "Wie Hitlers Gebirgsjäger den Kaukasus stürmten" veröffentlicht am 21.08. 2012 .


    Gruß

    André

    Hallo Antje,


    Sonntag, den 11. März 1945:

    "Im Raum Remagen setzten die Amerikaner, nachdem sie aus mehreren Ortschaften am Ostufer des Rheins geworfen waren, am Nachmittag ihre Angriffe zur Gewinnung der Uferhöhen und zur Verbreiterung ihres Brückenkopfes fort".


    Montag, den 12. März 1945:

    "Östlich Remagen halten wechselvolle Kämpfe an, ohne daß es dem Gegner trotz Zuführung neuer Kräfte gelang, seinen schmalen Brückenkopf wesentlich zu erweitern."


    Dienstag, den 13. März 1945:

    "Östlich Remagen warfen die Amerikaner weiter Kräfte in den Kampf, um die Ausweitung ihres Brückenkopfes zu erzwingen. Nach harten Kämpfen konnte der Gegner einige Ortschaften und Höhen nehmen".


    Mittwoch, den 14. März 1945:

    "Bei Remagen konnte die amerikanischen Divisionen in fortgesetzten starken Angriffen nach erbitterten Orts- und Waldkämpfen unsere Stellungen geringfügig zurückzudrücken, blieben dann aber unter hohen Verlusten im Abwehrfeuer oder durch Gegenstöße aufgefangen, liegen. Eigene Schlacht- und Jagdflieger griffen mit guter Wirkung in die Kämpfe ein".


    Donnerstag, den 15. März 1945:

    "Trotz starken Widerstandes gewannen unsere Truppen im Gegenangriff östlich Remagen Höhen und Ortschaften zurück. Nach erneutem Antreten konnten jedoch die Amerikaner wieder ein9ge Einbrüche erzielen, die abgeriegelt wurden".


    Freitag, den 16. März 1945:

    "Die starken Angriffe amerikanischer Divisionen aus dem Brückenkopf östlich Remagen trafen auch gestern auf unseren harten Widerstand und wurden nach erbitterten Ortskämpfen zum Stehen gebracht".


    Samstag, den 17. März 1945:

    "Am Niederrhein haben unsere Truppen ihrer Aufklärungstätigkeit verstärkt. Aus dem Brückenkopf Remagen konnten die Amerikaner gestern unter Einsatz starker Panzerkräfte nach Norden vorstoßen und Königswinter nehmen".


    Sonntag, den 18. März 1945:

    "Am Mittelrhein stand der Tag im Zeichen weiterer erbitterter Kämpfe um den Brückenkopf der Amerikaner östlich Remagen".


    Das Oberkommando der Wehrmacht gibt ferner bekannt:

    Durch Standgericht wurden Major Strobel von einem Pionierregimentsstab, der Major Scheller, Adjutant eines Armeekorps, der Major Kraft von einem Landespionierbataillon, der Oberleutnant Peters, Führer der zum Schutz der Rheinbrücke Remagen eingesetzte Flakkräfte, und in Abwesenheit der Hauptmann Brathke, Kampfkommandant von Remagen, teils wegen Feigheit, teils wegen schwerer Dienstpflichtverletzung im Felde zum Tode verurteilt, weil sie es fahrlässig unterlassen hatten, die Rheinbrücke Remagen rechtzeitig zu sprengen oder entschlossen zu verteidigen.

    Die Urteile an Strobl, Scheller, Kraft und Peters wurden sofort vollstreckt".




    Montag, den 19. März 1945:

    "Am Niederrhein bekämpfte unsere Artillerie Bereitstellungen von Brückengerät und Pontons. Die Amerikaner versuchten auch gestern, den Brückenkopf Remagen vor allem durch starke Angriffe gegen unsere nördliche und westliche Abschirmungsfront zu erweitern".


    Mittwoch, den 21. März 1945:

    "An der Ostfront des Brückenkopfes Remagen erstickten die Angriffe bereits in der Entwicklung in unserem zusammengefassten Feuer".


    Gruß

    André

    Hallo Antje,

    Im Band V -Die Berichte des Oberkommandos der Wehrmacht- steht nur folgendes:


    Donnerstag, den 19. April 1945:

    "Das Reichsgebiet wurde bei Tage von stärkeren Kampfverbänden angeflogen, die vor allem die Insel Helgoland und mehrere Kleinstädte in Süddeutschland angegriffen".


    Samstag, den 20.April 1945:

    "Die Insel Helgoland wurde gestern erneut von britischen Bombenflugzeugen angegriffen".

    Gruß

    André