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Sonntag, den 29. Januar 1944
Hard:
"Um 11:25 Absturz eines amerikanischen B-17 der 8th USAAF aus England in den Bodensee.
Alle zehn Mann sind vorher mit dem Fallschirm ausgestiegen.
Der Bomber, angeschlagen auf den Weg in die Schweiz, hat am bislang größten Angriff des Krieges der Amerikaner gegen Deutschland mit über 800 schweren Bombern aus England gegen Ziele in Frankfurt und Ludwigsburg teilgenommen und ist eine der 24 B-17 die abstürzten."
Dienstag, den 22. Februar 1944:
Innsbruck:
"Fliegeralarm von 12:55 bis 14 Uhr; Einflug von 120-150 Viermotorigen aus Süden zum Angriff auf Regensburg zwischen 12:30 und 13.12 Uhr; etwa 40 Maschinen greifen Pilsen an.
Nach Angaben der Amerikaner demolieren 118 B-24 der 15th USAAF das Messerschmittwerk Obertraubling.
Dabei verlieren sie 14 Bomber."
Freitag, den 25. Februar 1944:
Regensburg:
"Beim Doppelangriff auf Regensburg verlieren die Angreifer der 15th USAAF aus Italien elf B-17 bereits beim Anflug durch deutsche Jäger.
Von insgesamt 149 gegen Regensburg eingesetzten schweren Bombern der 15th USAAF werden 33 abgeschossen."
Schwarzach/Bildstein:
"Um zirka 13 Uhr werden aus einem Flugzeug am Ortsausgang von Bildstein einige Fliegerausrüstungsgegenstände abgeworfen.
Wahrscheinlich handelt es sich um einen aufgrund des Nebels unbemerkten Absprung.
Eine Maschine wird in der Schweiz zur Landung gezwungen.
Am gleichen Tag wird in Kirchberg, Kanton Thurgau die B-24 "Liberal Lady" (Nr.42-552148) der 15th USAAF, 450th Bomb Group. 720th Squadron aus Manduria abgeschossen."
Donnerstag, den 16. März 1944:
Wildhaus St, Gallen/Schweiz:
"Eine B-17F (Nr. 42-38195) der 385th Bomb Group der 8th USAAF stürzt nach einem Einsatz über Augsburg in Wildhaus ab.
Sonntag, den 18. März 1944:
Friedrichshafen/München:
"Anflug mehrerer hundert Kampfflugzeuge mit starkem Begleitschutz in breiter Front aus Westen in den Raum Ulm - München - Friedrichshafen.
Insgesamt greifen 284 B-17 aus England die Flugzeugwerke in Oberpfaffenhofen sowie die Flugplätze in Landsberg, Lechfeld und Memmingen an-; 193 B-17 greifen München und Umgebung an. Gleichzeitig bombardierten 198 B-24 aus England Ziele in Friedrichshafen; 15 B-17 und 28 B-24 gehen verloren.
Der Angriff der 8th USAAF auf Friedrichshafen wird von ungefähr 300 Maschinen in Pulks von 15 - 20 Maschinen aus südlicher Richtung, also vom Bodensee her, durchgeführt und verursacht schwere Schäden in der Stadt; die Maybachwerke werden gering, die Dornierwerke schwerer beschädigt.
Zwölf B-17 und B-24 landen in der Schweiz.
Drei B-24 vom Angriff auf Friedrichshafen stürzen über Schweizer Gebiet ab, darunter die B-24J (The Late DateII) der 392nd Bomb Group der 8th USAAF.
Die Maschine gerät auf dem Rückflug vom Ziel unter Beschuss durch Jäger.
Eine interessante Notiz vom 25. März 1944:
"Fahndungsalarm im Gau mit Fahndungsstufe "Beta" nach 81 britischen Fliegeroffizieren, die am 25. März um 5 Uhr früh durch Fluchtstollen aus dem Luftwaffenlager Saganütze geflüchtet sind."
Montag, den 24. April 1944:
Altenrhein St. Gallen Schweiz:
"Die B-17G der 8th USAAF 92nd Bomb Group (Nr. 42- 97203) von 1st Lt. William W. Parramore wird bereits eine halbe Stunde vor dem Ziel Oberpfaffenhoffen von deutschen Jägern angegriffen.
Motor 2 wird getroffen, der Propeller kann aber nicht in Segelstellung gebracht werden, und es ist schwer die Geschwindigkeit der Formation zu halten.
Nach dem noch ein Schütze verwundet wird und die Bomben abgeworfen sind, verlässt der Bomber die Formation Richtung Schweiz.
Gegen 14 Uhr erreicht die Maschine Altenrhein, wo bei der Landung noch die Bugsektion beschädigt wird.
Die Besatzung besteht aus 1st Lt. William W. Parramore (Pilot), 2nd Lt. Oscar C. Sampson (Kopilot), 2nd Lt. John W. Steichan (Navigator), 2nd Lt. John H. Garcia (Bombardier), T/Sgt. Roy A. Hommer (Bordmechaniker), T/Sgt. Carl D. Stetson (Funker) und den Schützen S/Sgt. William A. Dorsa, S/Sgt. When L. McKee, S/Sgt. Charles R. Gass und S/Sgt. Lloyd R. Bradshaw .
Der Kopilot 2nd Lt. Oscar C. Sampson und der Schütze 2nd Lt. John H. Garcia flüchten später als Erste erfolgreich aus der Schweiz.
Da die beiden zu vor in Davos die Hakenkreuzfahne vom deutschen Konsulat gerissen haben, protestiert Deutschland heftig.
Die Schweizer Behörden erstellen Haftbefehle für die beiden Flüchtlinge, aber dank der Hilfe von Schweizer Zivilisten und der französischen Resistance gelingt ihnen die Flucht nach England."
Freitag, den 9. Juni 1944:
"Rund 500 schwere Bomber greifen an diesem Tag vor allem Ziele im Raum München an, begleitet von mehr als 250 Jägern der Typen P-38, P-47 und P-51.
Die Angreifer verlieren 13 Maschinen reklamieren gleichzeitig mehr als 30 Abschüsse deutscher Flugzeuge."
Quelle:
"Luftkrieg über der Alpenfestung 1943-1945- Der Gau Tirol Vorarlberg und die Oprationszone Alpenvorland " von Thomas Albrich
Gruß
André
Montag, den 12. Juni 1944:
Großvolderberg/Volders:
"Oberhalb der Krepperhütte stürzt nach Flaktreffern und Luftkämpfen über München auf dem Rückflug um 10.45 Uhr eine B-24H (Nr. 42-64482) der 455th Bomb Group 742nd Bomb Squadron der 15th USAAF aus San Giovanni brennend ab."