Beiträge von Anluja

    Hallo zusammen,

    Ich bin in meiner oben genannten Quelle nochmals fündig geworden, was ich euch nicht vorenthalten möchte:


    "Anfang September 1944 landete erstmals ein deutscher Hubschrauber vom Typ Fa 223 auf der Eppzirler Alm zwischen Seefeld und Scharnitz.

    Es waren neben Fl 282 der weltweit erste in Serie gebaute Hubschrauber, mit dem Beiname "Drache".

    Das Gerät mit 2 Rotoren, die auf seitlichen Auslegern angebracht waren, wurden von einem BMW-Bramo 323 Neunzylinder Sternmotor mit 1000 PS angetrieben.

    Von den insgesamt gebauten 40 Maschinen blieben nach einem Luftngriff auf das Werk in Laupheim noch 16 einsatzfähig .

    Vom 6. September bis zum 6. Oktober 1944 erfolgte von Mittenwald aus eine umfassende Gebirgsprüfung des Hubschraubers im Karlwendelgebirge.

    Es wurden 83 Flüge mit insgesamt 20 Flugstunden absolviert und Lasten von 700kg transportiert.

    Dabei erwies sich die Fa 223 für den Einsatz im Hochgebirge als hervorragend geeignet, und als Ergebnis der Tets wurde festgestellt, dass zwei Hubschrauber Fa 223E ein Trägerbataillon von 500 Mann ersetzen konnten, ganz abgesehen von den völlig neuen taktischen Möglichkeiten bei der Verlagerung Schwerpunkten im Gebirgskampf.

    Die Erprobungsergebnisse wurden auch Reichsführer SS Heinrich Himmler vorgetragen, der den Hubschrauberbau unterstützte.

    Die weiteren Erprobung wurde jedoch am 11. Oktober untersagt.

    Anfang November brachte SS Obergruppenführer Hans Jüttner seine Sorge über die Einstellung der Hubschrauberproduktion zum Ausdruck, Hitler befahl daraufhin, 1000 Mann für die Serienproduktion freizustellen.

    Nach mehreren Verlagerungen wegen der immer stärker werdenden Luftangriffe erhielt die Weserflug den Auftrag, 270 Hubschrauber dieses Typs zu bauen.

    In der im November 1944 aufgebauten Fertigung in Berlin- Tempelhof wurde dann

    Gerade noch ein Exemplar gebaut, das nach Kriegsende in die USA gebracht wurde."

    Gruß

    André

    Hallo zusammen

    Ich habe zum Thema Hubschrauber allgemein folgende interessante Bericht:


    "Auch für die Luftwaffe wurde Nordtirol Ende April 1945 zum letzten Rückzugsgebiet.

    Am 30. April 1945 wurden zwei der drei letzten noch flugfähigen Hubschrauber vom Typ Fa 223E und zwei der kleineren Flettner Hubschrauber Fl 282 in Mittenwald zusammengezogen und in die Transportstaffel in Aigen im Ennstal eingegliedert.

    Auf dem Weg dorthin mussten die Hubschrauber umkehren, da die Sowjets bereits über den Phyrnpass vorgedrungen waren.

    Als sie in Ainring zwischen Bad Reichenhall und Freilassing landeten, wurden sie schon von den Amerikanern empfangen.

    Diese überließen eine der Maschinen den Briten, die nach Kriegsende von Leutnant Hans-Helmut Gerstenbauer über den Ärmelkanal nach England überstellt wurde.

    Das war der der erste Kanalüberflug eines Hubschraubers.

    Ein weiterer Hubschrauber traf erst in Mittelwald ein, nachdem die anderen vier Maschinen bereits auf dem Weg nach Aigen waren.

    Um zu verhindern, dass die Maschine in die Hände des Feindes fiel, flog Testpilot Carl Bode den Hubschrauber auf die Eppzirler Alm zwischen Scharnitz und Seefeld, die er von der Gebirgserprobung im vorangegangenen Herbst bereits kannte.

    Bevor Bode seinen Hubschrauber am 9. Mai befehlsgemäß im Bachbett knapp oberhalb der Almhütten mit zwei Handgranaten sprengte, baute er angeblich noch die Rotorblätter und die 500kg schweren Rotorköpfe mit den Taumelschrauben ab.

    Diese technischen Herzstücke vergrub er zusammen mit den Konstruktionsplänen auf der Alm.

    Bode hoffte, der deutschen Technik dieses Wissen und die Erfahrungen im Hubschrauberbau als Basis für einen späteren Neuanfang erhalten zu können.

    Im Jahre 1981 betrieb der Kommandeur jener Pioniereinheit des österreichischen Bundesheeres, die die Reste der Kaserne auf der Eppzirler Alm sprengte, auch Nachforschungen zum Verbleib des Hubschraubers.

    Auch Carl Bode konnte ausgeforscht werden; er lebte als Pensionist am Starnberger See.

    Alles Versuche mit Hilfe von Metallsuchgeräten den verschwundenen Urhubschrauber zu finden schlugen fehl.

    Nach Kriegsende waren die Reste der gesprengten Maschine von Souvenirjägern geplündert worden.

    Der Motor fand seinen Weg zu einem Sammler in Salzburg, die Reste der Aluminiumverkleidung und des Cockpits wurden schließlich, nachdem sie jahrzehntelang im Schotter begraben waren, im Jahr 2010 ausgegraben.

    Im Jahr 2012 übernahm Wolfgang Falch von der Firma Sandy Air in Pfaffenhoffen die Überreste; er plant einen Neuaufbau des Hubschraubers als Ausstellungsstück für ein Museum."


    Quelle: "Luftkrieg über der Alpenfestung 1943- 1945 von Thomas Albrich


    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Ich hatte das DIZ Torgau ja angeschrieben ob es irgendwelche Unterlagen oder Informationen zu Hermann Weber gibt.

    Leider wurde mir in der Antwort mitgeteilt, dass dort keine Unterlagen bzw. im dortigen Archiv zu finden sind.

    Mir wurde der Hinweis gegeben es in "Freiburg" zu versuchen, was ich nun auch tun werde.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Aus der selben Quelle, siehe oben erfolgt noch:

    10.(schwere)/GJR100


    Kp. Chef: Hptm. DIERTRICH Hans

    Zugführer: Stfw.: MAY, Willy (PiZg) +26.05.41

    Zugführer: Lt.: SCHRANKL, Martin (+07.07.43 bei Wassiljewka)


    Ogfr.: AIDENBERGER, Ludwig *10.12.16 - +21.05.41

    Gefr.: GÖRTZ, Anton *08.04.08 - +10.08.41

    Ogfr.: HAFNER, Ludwig *03.10.15 - +22.05.41

    Objg.: KRISSMAYR, Wilhelm *07.08.16 - +21.05.41

    Ogfr.: LENK Karl *03.04.15 - +30.05.41

    Stfw. MAY, Willy *18.06.09 - +26.05.41

    Gefr.: MIRBETH, Josef *13.01.21 - +25.05.41

    Gefr.: MUGENTHALER, Helmut - +22.05.41

    Pionier: PASSEGER, Karl *01.11.21 - +16.10.41

    Gefr.: PLENK, Georg *25.02.18 - +21.05.41

    Gefr.: REISS, Erasmus *09.04.20 - +14.08.41

    Objg.: SCHECK, Lorenz *07.06.15 - +25.05.41

    Ogfr.: SCHMIDTBAUER, Michael *29.08.15 - +21.05.41

    Objg.: SCHUBECK, Mathias *16.01.17 - +27.05.41

    Jäger: SPÄTH, Georg *10.07.09 - +21.05.41

    Ogfr.: SPERRER, Xaver *20.07.16 - +22.05.41

    Gefr.: STRASSER, Franz *17.06.21 - +21.05.41

    Objg.: WELTIN, Paul *23.02.14 - +26.05.41

    Gefr.: WESTNER, Franz *11.09.15 - +26.05.41


    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Hier nun die 8./GJR 100 und 9./GJR 100 aus selbiger Quelle siehe weiter oben:

    8./GJR 100


    Kp. Chef: Oblt. HOFINGER, Willy (s. verw, 25.05.1941) bei Galatas

    Zugführer: Lt. KNÖDEL, Karl (verw, 25.05.1941)

    Zugführer: Fw. BENZING, Wolfgang (*10.04.1914 - +22.08.1942 a. d. Tosna)

    Zugführer: Lt. TUTSCHER, Wolfgang (+22.08.1942 bei Sinjawino)

    Hfw.: Ofw. SCHWARZENBERGER


    Gefr.: BADER , Josef *04.01.21 - + 25.05.41

    Gefr.: BAUER, Georg *13.01.19 - + 25.05.41

    Gefr.: BUCHWIESER, Sebastian *01.02.21 - + 25.05.41

    Gefr.: EGGER, Leo *28.06.07 - + 25.05.41

    Objg.: FISCHER, Emil *31.08.16 - +23.0541

    Ogfr.: FORSTER, Felix *24.03.16 - +26.05.41

    Ogfr.: HAGENAUER, Josef *19.03.16 . +25.05.41

    Ogfr.: HALLMANSEDER, Anton *09.10,13 - +25.06.41

    Objg.: HANG, Konrad *24.01.20 - +28.05.41

    Gefr.: HASLBERGER, Max *28.12.11 - +25.05.41

    Oblt.: HERMANN, Rudolf *01.06.17 - +12.08.41

    Objg.: HERMANN, Wilhelm *13.03.17 - +25.05.41

    Objg.: HÖHENSTEIGER, Georg *02.10.19 - +25.05.41

    Gefr.: HONOLD, Theo *03.05.18 - + 25.05.41

    Gefr.: HUBER, Eduard *21.09.21 -+25.05.41

    Gefr.: IMHOF, Werner von *04.07.11 - +25.05.41

    Obj.: KAUFINGER, Georg *18.08.17 - +25.05.41

    Gefr.: KURZ , Heinrich *14.07.11 - +25.05.41

    Ogfr.: LEHRER, Jakob * 13.06.16 - +25.05.41

    Gefr.: MAAS, Hans *02.06.12 - +26.05.41

    Gefr.: MAUKSCH, Christian *11.07.21 - +29.05.41

    Gefr.: PAPST, Siegfried *23.02.17 - +26.05.41

    Gefr.: RAUCHENBERGER , Michael *26.02.17 - +25.05.41

    Lt.: RICHTER, Joachim *14.10.17. - +24.05.41

    Ogfr.: RIEDL, Leopold *01.11.18 - +26.05.41

    Objg.: ROMIG, Hubert *04,07.18 - +21.05.41

    Gefr.: SCHRÖDINGER, Franz *03.08.11 - +21.05.41

    Gefr.: SOHLER, Xaver *25.04.11 - +26.05.41

    Ogfr.: STROBL, Josef *14.11.09 - +25.05.41

    Gefr.: TIEFENBRUNNER, Kasper *02.08.11 - +25.05.41

    Objg.: WILL, Reinhold *05.02.14 - 25.05.41

    Ogfr.: WUTTKE, Helmut *12.09.19 - 25.05.41



    9./GJR. 100


    Kp. Chef: Oblt. RASCHENBICHLER, Georg (verw. 24.05.41)

    Zugführer: Lt. PÖHL, Walter

    Zugführer: Lt. ZWICKENPFLUG, Hans

    Zugführer: Lt. DORRER, Michael

    Hfw.: Ofw.: GSCHWENDTNER


    Ogfr.: BRANDL, Josef *26.07.15 - +27.05.41

    Fw.: NAUE, Helmut *19.12.03 - +25.05.41

    Ogfr.: RAPF, Anton *19.01.19 - +21.05.41


    Fortsetzung folgt.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Ich habe im Buch: "Das Kriegsende 1945 in Landsberg a. L. und die Nachkriegszeit " von Heinrich Pflanz noch folgendes gefunden.


    Zusätzlich noch dieser Eintrag:


    Die Amerikaner warfen nicht nur Flugblätter ab


    Bericht von Otto Feller, Landsberg Jahrgang 1932

    "Im Spätsommer 1944 ging ich mit meinem Onkel zum Schwammerlsuchen in Richtung heutiges Krankenhaus in den Erpftinger Wald.

    Dort fanden wir ein Paket mit gefälschten Lebensmittelmarken.

    In der Nähe lag auch ein aufgeplatztes Paket mit Füllfederhaltern.

    Offensichtlich wurden diese von alliierten Fliegern abgeworfen.

    Mein Onkel rief sofort: "Hände weg" und warnte mich, die Füllfederhalter zu berühren.

    Als er mit einem Stock darauf schlug, gab es kleine Explosionen.

    Offensichtlich waren die Füllfederhalter mit Sprengsätzen versehen.

    Wenn ich sie in die Hand genommen hätte, hätte es mir vermutlich die Finger abgerissen."

    Landsberg, den 31.07.1997 Otto Feller


    Gruß

    André

    Hallo zusammen;


    Aus dem Buch: "Landsknechte oder...idealistischer Trottel? Als Gebirgsjäger im GJR 100 Teil II (1940 - 1945"), Rudolf Kinzinger (Hrsg)


    Die Ritterkreuzträger des Geb. JG. RGT 100

    (Verleihung während der Zugehörigkeit zum Regiment)


    UTZ, Wilibald: Oberst, Kdr. GJR 100 - 13.06.1941


    PFEIFFER, Franz: Hptm., Kp.Chef 14./GJR - 13.06.1941


    GAUM, Albert: Hptm., Kp.Chef - 13.06.1941


    SANDNDER, Johann: Oberjäger - 13.06.1941


    BURGHARTSWIESER, Max Oberfeldwebel - 09.07.1941


    SCHURY, Otto: Major, Kdr. III./ 100 - 17.07.1941 (Eichenl. als Kdr. Jg. Rgt.229)


    SCHRANK, Günther: Oberstlt., Kdr. I./100 - 17.07.1941


    HOFMANN, Adolf: Oblt., Kp.Chef 15.11.1941


    EHINGER, Josef: Oberjäger - 22.08.1943


    GLASL, Anton: Oberst, Kdr. GJR 100 - 11.10.1943


    PÖSCHL, Franz: Hptm., Kdr. I./100 - 06.03.1944


    ERNST, Richard: Oberstlt., Kdr. GJR 100 - 06.11.1944


    SCHMIED, Lorenz: Obergefreiter 8./GJR 100 - 29.11.1944


    RAPPEL, August: Oberfähnrich - 23.12.1944


    HERMANN, Helmut: Hptm.d.R., Kdr. I./100 - 16.01.1945


    BACHMAIER, Friedrich: Hptm.d.R., Kdr. III./100 - 29.01.1945


    ZWICKENPFLUG, Hans: Hptm., Kdr. II./ 100 - 05.04.1945



    Anbei noch die Regiments-Kommandeure von der Gründung bis zur Auflösung:


    Oberst Konrad 1935-1926

    Oberst Schlemmer 1936-1938

    Oberstlt. Lanz 1938-1939

    Oberst Utz 1939 -1943

    Oberst Glasl 1943-1944

    Oberst Ernst 1944 - bis Kriegsende


    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Hier die Fortsetzung aus obiger Quelle:


    7./ GJR 100


    Kp.- Chef: Hptm. LORETH, Julius +21.05.41

    Zugführer: Lt. SLEIK, Franz

    Zugführer: Ofw. BURGHARTSWIESER, Max (Ritterkreuz, + 22.08.42, a.d. Tosna)

    Zugführer: Fw.: FINK, Alfons 25.05.41

    Hfw,: Ofw,: WEISS, Karl


    Ogfr, BAIER, Franz *15.08.19 - +21.05.41

    Gefr. Buerger, Josef *20.12.21- +24.05.41

    Ogfr, DANNER, Lorenz *14.09.17 - +25.05.41

    Gefr. DREXL, Jakob *08.09.19 - +25.05.41

    Jäger DULLER, Franz *18.04.41 - +01.11.41

    Gefr. DUNZI, Siegfried *06.02.20 - +25.05.41

    Gefr. ENTENSBERGER, Hans *15.06.18 - +21.05.41

    Fw. FINK, Alfons *04.02.13 - +25.05.41

    Ogfr. FLASSEK, Otto *26.11.20 - +21.05.41

    Gefr. GEARTZ, Alfred v*06.06.21 - +21.05.41

    Ogfr. GEIGL, Sebastian *29.05.21 - +24.05.41

    Ogfr. GRUBER, Sebastian *19.01.15 - +25.05.41

    Ogfr. HALLINGER, Hans *12.12.16 - +24.05.41

    Ogfr. HIRN, Otto *09.12.16 - 21.05.41

    Ogfr. HÖSS, Franz *25.03.15 - +25.05.41

    Ogfr. HUBER, Josef I. *19.02.18 - +25.05.41

    Ogfr. HUBER, Sebastian *12.10.16 - +25.05.41

    Objg. HUNDSBERGER, Franz *03.11.14 - 25.05.41

    Hptm. LORETH, Julius *21.03.09 - +21.05.41

    Ogfr. MARTIN, Alois *18.07.15 - +25.05.41

    Gefr. MAYER, Alois *13.02.20 - +25.05.41

    Gefr. MEYER, Josef IV. *18.03.08 - +25.05.41

    Ogfr. MÜHLBAUER, Josef *18.0315 - +21.05.41

    Gefr. MYLIUS, Walter *21.06.20 - +25.05.41

    Gefr. PONGRATZ, Karl *04.01.12 - +24.05.41

    Ogfr. PRACHT, Fritz *26.02.16 - 25.05.41

    Ofw. SCHILLMEIER, Benno *27.05.15 - 21.05.41

    Gefr. SCHLAGINTWEIT, Ludwig *29.08.18 - +21.05.41

    Gefr. SEITZ, Franz *05.04.12 - +25.05.41

    Ogfr. SIMHOFER, Josef *05.01.15 - +21.05.41

    Ogfr. WIEDEMANN, Eugen *09.07.12 - 21.05.41


    Das Führungsflugzeug der 7./GJR 100 zerschellte bei der Landung in einem Bachbett ostwärts Pyrgos, von den 17 Insassen überlebte nur ein Kompaniemelder.


    Fortsetzung folgt,

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Zur Thematik Kämpfe um Kreta bin ich durch das Buch "Landsknechte oder... idealistischer Trottel? Als Gebirgsjäger im GJR 100 Teil II (1940-1945)" , Rudolf Kinzinger (Hrsg) auf folgende "Verlustliste" gestoßen:


    Die traurige "Ausbeute" des Kreta Abenteuers

    Kreta/Griechenland 1991

    "Fünfzig Jahre nach dem Sieg der deutschen Fallschirm- und Gebirgsjäger auf Kreta fand auf dem Soldatenfriedhof von Maleme eine Feier statt.

    Australier und Neuseeländer, die damaligen Gegner blieben unter sich.

    Eine Versöhnung über den Gräber fand nicht statt.

    Letztendlich waren sie ja die Sieger!"


    Vom II./Geb.Jg.Rgt.100 ließen dort ihr Leben (Gefallene mit Datum):


    Stab: Btl.Kdr.: Major FRIEDMANN, Friedrich/ Major SCHURY, Otto

    Adjutant: Oblt. Rosenhauer, Fritz

    Ord. Offz.: Lt. BACHMAIER, Fritz

    Nachr. Offz.: Lt. MEIER

    Verpfl. Offz.: Lt. Bitterling

    UStabsfhr.: Ofw. KEMPF, Willi

    Batl. Schr.: Ofw. BEICHLE, Georg

    Objg. SPITZAUER. Karl *07.01.13 - + 23.05.41


    6./GJR 100:

    Kp.- Chef: Oblt. HOFMANN, Adolf

    Zugführer: Lt. RICHTER, Otto (+25.05.41)

    Zugführer: Lt. GUGGITZ-KALBANTER, Manfred von

    Zugführer: Fw. SCHULZ, Anton (+24.05.41)

    Hfw.: Ofw. BOGER, Rudolf (27.05.41)


    Objg, FREY, Georg *25.05.15 - +24.05.41

    Objg. HOCHLEINER, Gustav +28.05.41

    Ogfr. HOFBAUER, Josef *14.01.16 - +24.05.41

    Ogfr. KAINZ, Leonhard *01.04.17 - +21.05.41

    Gefr. KÖBERL, Johann *05.09.14 - +26.05.41

    Objg. KRUTZENBICHLER, Georg *11.02.14 - +25.05.41

    Gefr. LANZ, Josef *28.06.21 - + 24.05.41

    Fw. LEITNER, Josef *19.09.16 - + 24.05.41

    Gefr. MÜLLER, Georg * 14.01.11 - + 26.05.41

    Gefr. MÜNNICH, Erich * 21.03.23 - + 25.05.41

    Gefr. PÖHLER, Wolfgang *07.01.22 - +28.05.41

    Gefr. RAHN, Gerhard *06.09.19 - + 25.05.41

    Gefr. REISER, Johann *23.12.19 - + 24.05.41

    Lt. RICHTER, Otto *14.10.17 - + 25.05.41

    Gefr. SCANZONI, Rudolf von *16.09.20 - + 24.05.41

    Ogfr. SCHMIDPETER, Alois *01.06.15 - +24.05.41

    Ogfr. SCHRÖTTINGER, Alber *29.08.17 - + 25.05.41

    Fw. SCHULZ, Anton *18.12.02 - +24.05.41

    Ogfr. SEIDEL, Josef *14.08.12 - +25.05.41

    Ogfr. WALCH, Eugen *25.12.19 - + 25.05.41

    Ogfr. WOLF, Christian *09.12.19 - +25.05.41

    Ogfr. ZIMMERMANN, Johann *09.09.18 - +24.05.41


    Fortsetzung folgt

    Gruß André

    Hallo zusammen,

    Aus dem Buch "Das Kriegsende 1945 in Landsberg a. L. und die Nachkriegszeit" - Unbekannte Berichte von Zeitzeugen von Heinrich Pflanz stammen folgende Zeilen:


    "Am 21. Juli 1944 wurde eine amerikanische B-24 bei einem Angriff auf den Fliegerhorst Penzing von der Flugabwehr abgeschossen und stürzte zwischen Utting und Schondorf in den Westrand des Ammersees.

    Acht Besatzungsmitglieder kamen dabei ums Leben.

    Da am Flugplatz Lechfeld ein deutsches Einsatz- und Umschulungskommando mit dem neuen Düsenjäger Me 262 stationiert war, geriet der Flugplatz verstärkt ins Visier der Gegner."


    "Am 26. Juli 1944 erzielte der deutsche Leutnant Schreiber im Kampf gegen eine englische Mosquito den ersten Luftsieg mit einem Düsenflugzeug.

    Kurze Zeit später am 8. August schoss Leutnant Weber, der mit seiner Me 262 von Lechfeld aus gestartet war, über dem Ammersee ebenfalls eine Mosquito ab." * diese Angabe vom 26. Juli 1944 deckt sich mit dem Eintrag aus dem Buch "Luftkrieg über der Alpenfestung 1943- 1945 - Betreff :erstmals ein Luftkampf einer Me 262, welchen ich weiter oben bereits erwähnt hatte!!!!!


    Hier ist er noch einmal:


    "Eine interessante Info vom Mittwoch 26. Juli 1944:

    München Tirol:

    Erstmals findet ein Luftkampf zwischen einem britischen Mosquito Aufklärer und einer Me 262 statt, der sich von München bis nach Tirol zieht."




    "Am 12. September 1944 stürzte ein amerikanischer B-17 Bomber bei Holzhausen am Ammersee ab.

    Obwohl die Flugzeuge in großer Höhe flogen, wurde der Bomber von einem schweren deutschen Flakgeschütz getroffen.

    Der amerikanische Pilot versuchte noch vergeblich Kurs auf die neutrale Schweiz zu nehmen, bevor das Flugzeug explodierte und auf einen Acker bei Holzhausen a. A. abstürzte.

    Von den zehn Besatzungsmitgliedern kamen drei ums Leben.

    Zwei Besatzungsmitglieder landeten mit dem Fallschirm bei Hofstetten und konnten fliehen.

    Einer wurde sieben Tage später, mit einem gestohlenem Fahrrad bei Füssen gefangengenommen und in ein Gefangenenlager gebracht.

    Der Co-Pilot konnte leicht verletzt mit dem Fallschirm abspringen und fliehen.

    Schwer verletzt landete der Bordschütze bei Utting und wurde gefangengenommen.

    Ein anderes Besatzungsmitglied fiel mit seinem Fallschirm in den Ammersee und kam dabei ums Leben.

    Der Pilot kam mit Unterstützung eines Bauern aus Rott bis an die Schweizer Grenze, wurde aber von den Grenzwachen festgenommen und in ein Kriegsgefangenenlager gebracht."


    "Am 4. Oktober 1944 stürzte bei Thaining ein amerikanischer Bomber vom Typ B-24G ab.

    Die zehn Besatzungsmitglieder konnten mit dem Fallschirm abspringen und kamen in Kriegsgefangenschaft."


    Es gibt noch einen kurzen interessanten Bericht "Am 27.4.1945 tobten die letzten Luftkämpfe über Landsberg":

    "Fliegerleutnant Johann Reuter, 25 Jahre alt, aus Salzwedel bei Braunschweig, ist am 27.4. 1945 bei einem Luftkampf bei Hängeberg/Fuchshof abgestürzt und am 29.4. 1945 auf dem Friedhof von Entraching beerdigt worden.

    Am 29.11. 1949 wurde er nach Salzwedel überführt."

    Auskunft Frl. Springer, Pfarrköchin in Entraching


    "Zehn US-Thunderbold Maschinen starteten in Lothringen und sollten bewaffnete Aufklärung in Südbayern betreiben und Bahnverbindungen am Ammersee zerstören.

    Auch die deutschen Verteidiger waren nicht untätig.

    Von einer Behelfsstartbahn bei Holzkirchen starteten zehn Focke-Wulf 190 und vom benachbarten Fliegerhorst Otterfing starteten acht Messerschmitt 109, die den Höhenschutz bildeten.

    Gegen 15 Uhr trafen die beiden Verbände über Türkheim aufeinander.

    Die US-Maschinen warfen ihre Bomben im Notwurf ab und der Luftkampf begann.

    Eine amerikanische und drei deutsche Maschinen wurden getroffen.

    Die Thunderbold schlug bei Kleinkitzighofen auf und der amerikanische Pilot kam dabei ums Leben.

    Der Pilot der getroffenen Focke-Wulf190 konnte sich mit dem Fallschirm bei Lamerdingen retten.

    Der Pilot der zweiten Maschine rettete sich bei Eurishofen mit dem Fallschirm.

    Die dritte Maschine wurde von einer US-Panzerflak getroffen und es gelang dem Piloten noch eine Bruchlandung bei Großkitzighofen.

    Alle drei Piloten kamen in amerikanische Gefangenschaft."


    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Heute habe ich die NARA Rolle wieder nach Infos zu meinem Urgroßvater durchsucht bin aber leider für seine Thematik nicht fündig geworden.

    Ich möchte Euch nun trotzdem folgende Anhänge der NARA Rolle , welche ich interessant finde nicht vorenthalten und mit Euch teilen.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Heute habe ich die NARA Rolle wieder nach Infos zu meinem Urgroßvater durchsucht bin aber leider für seine Thematik nicht fündig geworden.

    Ich möchte Euch nun trotzdem folgende Anhänge der NARA Rolle , welche ich interessant finde nicht vorenthalten und mit Euch teilen.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,


    Donnerstag, 20.Juli 1944


    Friedrichshafen:

    "In Friedrichshafen werden die Dornierwerke von 83 B-24, begleitet von 45 P-51, mit 205 Tonnen Bomben belegt, die Maybachwerke von 125 B-24, begleitet von 42 P-51, mit 295 Tonnen Bomben.

    Vor allem Schäden bei Versuchsflugzeugen/Prototypen Do 335, Zerstörung des Werkes Allmansweiler, Verlagerung Endmontage der E-Serie notwendig; schwere Schäden bei der Versuchsabteilung im Werk Löwental; Produktionsausfall von angeblich 950 Düsenjägern als Folge der Angriffe.

    Bei Luftschiffbau Zeppelin wird die große Halle zerstört, schwere Schäden bei der Würzburg-Funkmessgeräteproduktion.

    Die Amerikaner melden 19 Abschüsse und keine eigenen Verluste.

    Allerdings stürzt eine B-24H (Nr.42-64470) der 456th Bomb Group aus Stornara bei Eggethof-Erlen, 19km nordwestlich von St. Gallen, nach einem Flaktreffer in den Flügeltank ab.

    Die zehn Besatzungsmitglieder retten sich mit dem Fallschirm."


    Freitag, 21. Juli 1944


    NesslauSilberplatte (Appenzell/Schweiz):

    "Die B24-J "Marry Harriet" (Nr. 42-110049) der 44th Bomb Group, 68th Squadron 8th USAAF aus Shipdham (GB) ist nach einem Einsatz über Oberpfaffenhofen in Silberplatte bei Nesslau im Säntisgebiet abgestürzt.

    Die schwere Flak über dem Ziel trifft einen Motor und der Pilot John R. Anderson erwägt einen Kurs Richtung Schweiz.

    Der Navigator 2nd Lt. James A. Hewlett hat aber die diesbezüglichen Karten vergessen.

    So wird die Navigation in die Schweiz sehr schwierig, zumal über dem Bodensee dichte Wolken liegen.

    Über eine Stunde sucht die Mannschaft Dübendorf, kann es aber nicht finden.

    Als in der Gegend von Appenzell der Treibstoff knapp wird, gibt Anderson den Befehl zum Aussteigen.

    Der Fallschirm von Schütze Sgt. Leo J Hoffman öffnet sich nicht und er stürzt in den Tod.

    Die übrige Besatzung landet sicher in der Schweiz und wird ins Hotel Krone in Appenzell gebracht.

    Die führerlose Liberator fliegt Richtung Schwägalp und stürzt bei Nesslau ab.



    Eine interessante Info vom Mittwoch 26. Juli 1944:

    München Tirol:

    "Erstmals findet ein Luftkampf zwischen einem britischen Mosquito Aufklärer und einer Me 262 statt, der sich von München bis nach Tirol zieht."


    Gruß

    André

    Hallo Antje,

    Mein Urgroßvater kam bei dem Unfall am 6. 9 . mit einem Kameraden ums Leben. In der NARA Rolle ist ein Unfall am 7.9. dokumentiert, Einheit und Ort passen.

    Normalerweise müsste es eine Übereinstimmung geben, denke ich ehrlich gesagt auch.

    Bei den 2 Pistolen die dort angegeben werden sind Nummern festgehalten ebenso bei den anderen "Utensilien "; lässt sich da der Besitzer bestimmen - oder wozu dienten die Nummern?

    Gruß

    André