Beiträge von Anluja

    Hallo zusammen,

    Fortsetzung:

    MS# B-380 -2-


    Ersatz und Ausbildungs Infanteriegeschütz Kompanie ) jeweils 1 ausgebildeter Ersatzzug in München

    Ersatz und Ausbildungs signal comp. ) mit einem genesenden Zug in Füssen

    Ersatz und Ausbildungs Rgt. 387 ) in Traunstein

    Ersatz und Ausbildungs Bn. 468 ) Organisation " "

    Ersatz und Ausbildungs Bn 488 ) wie in in Mühldorf

    Ersatz und Ausbildungs Panzerabwehr Komp.) Rgt. 517 in Traunstein

    Ersatz und Ausbildungs Infanteriegeschütz Komp. ) " "

    Ersatz und Ausbildungs Mörser Kompanie ) " "

    Ersatz und Ausbildungs Gebirgsjäger Rgt 537 in Garmisch

    mit

    Ersatz und Ausbildungs Gebirgsjäger Bn I/98) in Garmisch

    " " " " II/98) " "

    " " " " 99) in Sonthofen

    " " " " 100) Organisation in Reichenhall

    " " " Panzerabwehr Komp. ) wie in in Garmisch

    " " " Mörser Komp ) Rgt. 517 " "

    " " " Signal Komp. ) in Füssen


    Reserveoffiziersschule für Gebirgsjäger in Luttensee

    Gebirgsinfanterie und Ausbildungs Bn.54 ) in Mittenwald

    Motor Transport Ersatz und Ausbilddungs Bn. 7) in München-Grating

    Versorgungszug Ersatz u. Ausb. Bn. 7 ) in Lanshut

    Verwaltungs Ersatz u. Ausb. Sec.7 ) in München

    Reserveoffizier Anwärterlehrgang der Infanterie für 7 Inspektionsstellen Lenggries

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Ich beginne hier nun mit der Übersetzung der oben erwähnten "FMS" Akten, ich werde so wie es mir zeitlich möglich ist diese weiter ergänzen.

    Bitte berücksichtigt evtl. Übersetzung/ Formulierungsfehler etc. .


    -Deckblatt-


    MS# B-380

    Sintzenich, Rudolf

    Generalleutnant


    Ersatz und Schulungs/Ausbildungsabteilung Nr. 467

    Februar 1944 - 17. April 1945


    Seite1: -1-

    MS# B-380

    I. Vorwort

    1. Von Februar 1944 bis 17. April 1945 dem Tag an dem ich krank wurde, war ich Kommandant der Division 467.

    (München und seit Juli 1944. Nach Ausbombung in München, Garmisch); daher hatte ich keinen Anteil an den Kämpfen mit amerikanischen Truppen.


    2.

    Seit Herbst 1944 wurde ich neben der Aufgabe als Divisionskommandeur auch Kommandeur des Ostprotektorats.

    Das Militärgebiet VII war in 3 Protektorate gegliedert:

    - Westprotektorat - westlicher Teil Südbayerns

    - Ostprotektorat - östlicher Teil Südbayerns

    - Protektorat München


    3.

    Vom 15. April 1945 bis zum 17. April 1945 war ich mit Verteidigungsvorbereitungen an einem Donauabschnitt beschäftigt.

    Auf die zu 1. bis 3. getroffenen vorbereitenden Maßnahmen verweise ich in der folgenden Gliederung.


    A. Meine Aufgabe als Kommandeur der Ersatz undAusbildungsdivisionen.


    Nr. 467

    Gesamtausbildungsverlauf als Einzelperson und Informationen der an der Front einzusetzenden Ersatzkräftre.

    Die folgenden wurden mit untergeordnet:

    Ersatz und Ausbildungs Inf. Rgt. 517 in München

    Ersatz und Ausbildungs Inf. Bn. 19 (jeweils 3 Ausbildungs Kompanien in München)

    Ersatz und Ausbildungs Inf. Bn. 61 (jeweils 2 Genesenden Kompanien in Murnau)

    Ersatz und Ausbildungs Inf. Bn. 62 (jeweils 2 ausgebildete Ersatzkompanien in Landshut)

    Ersatz und Ausbildungs Panzerabwehr Komp. ( mit 1 Ausbildungszug in Murnau)


    Fortsetzung folgt...

    Gruß

    André

    Hallo Andre,

    ein weiterer möglicher Forschungsansatz, wäre das folgende Buch. Ich muß dazu aber sagen, dass dies sehr selten und dementsprechend teuer ist.


    Gruß

    Michael

    Hallo zusammen,

    Ich habe mir nun dass besagte Buch "Der Wehrkreis VII und die Kämpfe zwischen Donau und Alpen" gekauft. Bin gespannt ob sich der nicht ganz günstige Preis rentiert. Allerdings habe ich es zu einem vertretbaren Preis erstanden.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Ich habe bei der "FMS Quelle" (was bedeutet FMS eigentlich?) noch Seiten gefunden in der die Division Nr. 467 vorkommt. Jedoch ist es auf englisch und ich werde mir noch Zeit nehmen alles genauer zu sichten.

    Es sind 23 Seiten "Preparations for defense of Wehrkreis VII 1 Mar 43 - 12 Apr 45" mit Aussagen und Angaben von Karl Kriebel, General der Infnterie.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Nach dem die 27. Infanteriedivison zur 17. Panzerdivision umgegliedert wurde, schieden die Pferde der bespannten Einheiten am 27. Oktober 1940 aus der Division aus und erreichten im Landmarsch die Unterkünfte der 132. Infanteriedivision.


    Zum Abschied der Pferde hielt Oberst Lindemann Kommandeur A.R. 27 eine Ansprache anläßlich des Abschlußappels des Regiments am 18. Oktober 1940.

    Lest nun diese Abschrift aus dem Buch "Geschichte des Infanterie Regiments 63":

    "Soldaten des Artillerie Regiments 27!

    Zum letzten Male hat heute das Regiment beritten in Parade gestanden.

    Dank der Vorsorge aller Einheiten hat es sich in bester Form gezeigt, wofür ich allen Dienstgraden m eine Anerkennung sage.

    Dieser Tag war der Tag des Abschieds von unseren Pferden, mit denen unsere Kriegserinnerungen unlöslich verknüpft sind. Sie waren unsere treuen Gefährten in jeder Anstrengung und Gefahr.

    Besonders der polnische Feldzug mit seinem Übermaß an Zugleistungen auf schlechtesten Wegen hat wiederum bewiesen, daß das Pferd bis zum Zusammenbruch seinen Dienst erfüllt. Als Soldaten und Artilleristen werden wir daher nie unseren Kriegskamerad Pferd vergessen.

    Wenn die Marschfähigkeit des Regiments in Ost und West trotz schwierigster Verhältnisse stets den Forderungen der Taktik genügt hat, so gilt heute mein Dank dafür in erster Linie denen, deren ausschließliche Arbeit zum Wohl und Wehe unserer Pferde galt, d. h. den Veterinäroffizieren, den Beschlagmeistern, Futtermeistern und Fahrern.

    Sie haben in tatkräftigem Zusammenwirken unter oft gerade für den Beschlag widrigsten Umständen stets die Marschbereitschaft der Batterien erhalten und damit die Grundlage für die Feuertätigkeiten des Regiments vor dem Feinde geschaffen.

    Auch für ihre Arbeit steckt der Lohn in dem Bewußtsein voll erfüllter Pflicht und in den gewonnenen Feldzügen in Polen und Frankreich!

    Gruß

    André

    Hallo Michael,

    Das Buch wäre sicher interessant.

    Die Preise befinden sich zwischen 89€ und 250€.

    Ich habe bei mir auch 4 Bücher die sich spezifisch und lokal mit dem Kriegsende in Bayern beschäftigen:

    3 Werke von Robert J. Huber - "Kriegsende im Isarwinkel - Eine Auswertung der militärischen Ereignisse im Raum Bad Tölz/Gaißach 1945";

    "Kriegsende in München- Die Hauptstadt der (Widerstands-)Bewegung. Ein Überblick bis zum Ende im April 1945" und "Kriegsende in Weilheim - Eine Darstellung der militärischen Ereignisse in Weilheim/Oberbayern im April 1945" sowie von Heinrich Pflanz "Das Kriegsende 1945 in Landsberg am Lech und die Nachkriegszeit - unbekannte Berichte von Zeitzeugen".

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Ich werde Betreff der Division Nr. 467 weiter recherchieren.

    Sein Schicksal ist nicht geklärt; ist er gefallen, vermisst , kam er in Gefangenschaft oder viel er in den Wirren des Krieges oder nach dessen Beendigung andersweitig zum Opfer?

    Dank nochmals an Michael wegen des Hinweises der "FMS Quelle".

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    In der "Chronik der 7. Infanteriedivision München" habe ich folgendes in dem Kapitel "Kampf um Elbing" gelesen:

    Es handelt sich um den 28.1.1945

    Laut Autor wurde jeder Mann im Verteidigungsring der Stadt gebraucht. Der Feind drang mit der Überlegenheit seiner Panzer in der westlichern Niederung trotz harten Widerstandes weiter vor und engte den Gebietsstreifen nach Westen weiter ein. Selbst deutsche Gegenstoßerfolge der 7. Panzerdivision mit Tigern und Königstigern, die teils bis Preußisch-Holland tief in Feindgebiet eingedrungen waren und erhebliche Schäden beim feindlichen Nachschub verursachten, brachten der Infanterie keine wesentliche Entlastung.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Ich habe hier auch einen Beitrag zu leisten; im Buch "Geschichte des Infanterie Regiments 63" sind die Pferdeverluste der 27. Infanteriedivision während des Einsatzes vom 10. Mai 1940 bis zum 24. Juni 1940 in Frankreich vermerkt:

    -Durch Feindeinwirkung waren 28 Pferde im Lazarett und 41 tot.

    -Wegen Erschöpfung befanden sich 183 Pferde im Lazarett und 12 kam durch Erschöpfung ums Leben.

    -Herzkrankheiten führten zu 42 Lazarettaufenthalten von Pferden und 12 starben daran.

    -Ausfälle im Lazarett wegen Lumbago werden dort mit 28 angegeben und 12 Pferden brachte dies den Tod.

    -Weiterhin waren wegen der Hufrehe 54 Pferde im Lazarett, wegen Wunden wurden 66 Pferde in einem Lazarett versorgt.

    -3 Pferde starben an ihren Wunden.

    -Im Lazarett wurden 51 Pferde wegen Quetschungen durch Sättel sowie 16 durch Quetschungen Geschirr behandelt.

    -Lazarettaufenthalte "Sehnen" 41 Pferde; bei Gelenkwunden, Verstauchungen und Zerrungen werden zusammen 63 Pferde angegeben.

    -Krankheiten der Ernährungsorgane sorgten für 8 Ausfälle im Lazarett sowie zu 15 Todesfällen.

    -In Folge Katarrh der oberen Luftwege waren 6 Pferde im Lazarett und 9 Pferde verstorben.

    Ausfälle Gesamt an Pferden: 586 Lazarett/104 Tot.

    Den Beitrag habe ich in meinen eigenen Worten geschrieben.

    Gruß

    André

    Hallo zusammen,

    Ich erinnere mich daran einmal gelesen zu haben dass die Luftwaffe und die Wehrmacht alleine in den Monaten April bis Juni 1940 mehr 35 Millionen Pillen bezogen haben.

    Ab Mitte 1941 gab es Pervitin nur noch auf Rezept und der Konsum ging merklich zurück.

    Gruß André

    Hallo zusammen,.

    Bei dem Bild 014jpg. habe ich eine Frage: Wie lautet der Ort an den Josef Weber verzogen ist? Ich habe eine Tendenz was es heißen soll, würde gerne noch eine zweite Meinung einholen. :) und

    Weiß jemand von Euch was es mit "Artillerie 43 Freising" auf sich hat? ( siehe letzter Screenshot).

    Vielen Dank

    Gruß

    André