Hallo Zusammen,
Zu dieser Thematik empfehle ich folgendes Buch: "Luftkrieg über der Albenfestung 1943-1945" - Der Gau Tirol- Vorarlberg und die Oprationszone Alpenvorland-
von Thomas Albrich erschienen im Universitätsverlag Wagner.
Gruß
André
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Hallo Zusammen,
Zu dieser Thematik empfehle ich folgendes Buch: "Luftkrieg über der Albenfestung 1943-1945" - Der Gau Tirol- Vorarlberg und die Oprationszone Alpenvorland-
von Thomas Albrich erschienen im Universitätsverlag Wagner.
Gruß
André
Hallo Antje,
Das herauszufinden warum und wieso wäre wahrscheinlich wie ein 6er im Lotto.
Aber einmal schauen ob es eine Antwort Betreff der Bewährungskarten gibt oder vielleicht öffnet sich andersweitig eine Quelle.
Gruß
André
Hallo Allerseits,
Ich frage mich ob diese Strafversetzung zur Bewährungseinheit meines Urgroßonkels wirklich nur aufgrund der Lues zustande kam?
Es gab doch sicher andere Strafen?
Urlaubssperre, Arrest für einige Tage oder siehe unten 2-3 Jahren Bau im Härtefall (wenn es bekannt war dass die Frau eine Geschlechtskrankheit hatte). etc.
Ich bin bei meinen Nachforschungen auf folgenden Text gestoßen: Es ist ein Textauszug aus dem Spiegel 45/1977.
"Allein das deutsche Heer registrierte über die Dauer des Krieges nahezu eine Million Erkrankungen an Tripper, Schanker und Syphilis, die grassierten wie Ohrenleiden oder Kreislaufschwächen.
Zeitweise kam auf zehn Verwundete ein Fall von »GK« (Geschlechtskrankheiten), ständig waren Landserscharen in Stärke von vierzehn Bataillonen für den Krieg nicht zu gebrauchen. In vielen Krankenhäusern mußten weniger wichtige Stationen, wie etwa Entlausungsabteilungen, für die Einrichtung von GK-Stationen (Land-
* Franz Seidler: »Prostitution, Homosexualität, Selbstverstümmelung. Probleme der deutschen Sanitätsführung 1939-1945. Kurt Vowinckel Verlag. Neckargmünd; 323 Seiten; 48 Mark.
serjargon: »Ritterburgen") geräumt werden.
Mit Androhung von Strafen bis zu drei Jahren Bau (für den Verkehr mit einer als geschlechtskrank bekannten Frau) und mit regelmäßig zu wiederholenden »Belehrungen« versuchten die Militärs, »in hohem sittlichem Ernst«, der heimtückischen Gefahr vorzubeugen. Die größten Hoffnungen setzte die Heeresleitung jedoch in wehrmachtseigene Bordellbetriebe, die schließlich allen Truppenteilen geradezu »als Patentlösung empfohlen« (Seidler) wurden."
Unter anderem bin ich auf golgende Literatur gestoßen welche sicher sehr interessant wäre;
"Ein(ver)nehmen: Sexualität und Alltag von Wehrmachtsoldaten in den besetzten ...von Laura Fahnenbruck
Gruß
André
Hallo Antje,
Betreff der Bewährungskarten werde ich beim Bundesarchiv anfragen.
Gruß
André
Hallo Michael,
Danke für den Hinweis auf das Buch.
Gruß
André
Hallo zusammen,
Zum Nachlesen gibt es etwas zum Thema "Max Schmeling und Kreta" online bei Welt; "Wie der Fallschirmjäger den Absprung über Kreta 1941 überlebte" ;Veröffentlicht am 20.05.2021
Gruß André
Hallo Antje,
Vielen Dank.
Ich konnte hier schon einiges an Wissen dazu lernen was mir bei weiteren Recherchen bestimmt helfen wird.
Gruß André
Vielen Dank für die Bemühungen von euch .
Verstehe ich das richtig? Die Erkennungsmarke lautete bei seinem "regulären" Truppenteil 127 5./A.R.10 = 5. Batterie Artillerie Regiment 10 - und nach einer vermutlichen Verurteilung/Strafversetzung zu der Bewährungseinheit lautete diese 280 2.I.E.B 500?
Ein Soldat erhielt sonst nur eine Erkennungsmarke auch wenn er die Einheit wechselte??
Das bedeutet bei Verlust oder Beschädigung konnte er eine neue EM erhalten jedoch wurden dann dort die "alten Daten eingraviert" und nicht die "neuen Daten " z.B. seiner Einheit zu der er wechselte?
Ist das richtig für mein Verständnis dass es Usus war in einem Soldatenleben nur eine EM Nummer zu haben egal wie oft die Einheit gewechselt wurde?
Gruß
André
Hallo Michael,
Vielen Dank, geht in Ordnung mit der PDF Datei.
Gruß
André
Vielen Dank
Also werde ich das Bundesarchiv anschreiben und explizit nach Bewährungskarten fragen.
Gibt es einen Grund warum das Bundesarchiv immer nicht alles rausgibt.?
An der ganzen Sache würde mich interessieren ob Ehefrau und Angehörige von der Zugehörigkeit in dem Strafbataillon Kenntnis hatten.
Gruß André
Hallo,
Die beiden Anhänge (siehe oben) sind alles was ich vom Bundesarchiv erhalten habe.
Aber in der Kartei sind ja auch Einträge weit nach Kriegsende vermerkt anhand von den zeitlichen Angaben oder täusche ich mich da?
Die Sterbekartei habe ich über Ancestry gespeichert.
Was meinst du mit "Bewährungskarten" explizit?
Gruß
André
Vielen Dank für die Info. Da kann ich jetzt noch etwas dazu lernen. Einiges ist mir im unteren Teil noch nicht ganz klar z.B. in der Spalte 7.10. 63.
Aber er war ja schon 1941in einem "Straflazarett" - warum?
Er war ja erst ab 1942 in einer "500er" Einheit.
Erhielt er eigentlich einen regulären Prozess?
Hallo,
Vielen Dank für die Antwort. Ehrlich gesagt habe ich auf "Lues I" noch gar nicht geachtet bzw. entiffert. Deshalb war er wegen Syphilis im Lazarett in Sinferopol und Melitopol?
Weiter unten in der Akte steht glaube ich etwas von Torgau Zinna (Wehrmachtsgefängis) 3.8. 1942 v. W.G.A.
Was könnten diese Kürzel bedeuten?
Einen guten Tag und einen Gruß an die Forenmitglieder hier! Ich hoffe auf eine mögliche Unterstützung, Hilfe und Ratschläge. Vielleicht kann ich in einem anderen Fall auch einer anderen Person im Forum helfen.
Bisher war ich immer ein passiver Leser dieses Forums gewesen, ich beschäftige mich im Allgemeinen mit der Thematik des 2. Weltkrieges und dadurch auch mit der Nachforschung meiner Vorfahren/Angehörigen während ihrer Zeit bei der Wehrmacht.
Es geht hier um Hermann Weber geb. 6.10.1915 gefallen am 31.05.1943
Laut Bundesarchiv war er gemeldet 1939 und 1940 gemeldet bei der 5. Batterie Artillerie Regiment 10,1940 und 1941 beim Artillerie Regiment 134, 1941 Stab Artilerrie Ersatzabteilung 223 und im Jahr bei der 2. Kompanie Infanterie Ersatz Bataillon 500 und 1943 bri der 3. Kompanie Grenadier Bataillon 560 z.b.V .
Ich habe so einige Fragen:
Die 500er Einheiten waren ja glaube ich Bewährungseinheiten die an den Brennpunkten eingesetzt wurden ich frage mich nun gehörte er zum Stammpersonal und wurde von der Einheit Stab Artillerie Ersatz Abteilung 223 zu den 500ern versetzt oder war er ein Soldat der sich "bewähren" musste weil er dorthin strafversetzt wurde da er eine Straftat oder ein Vergehen begangen hatte ? Im Jahr 1941 lag er in Warschau in einem Teillazarett Lazarus Station IV in einer Akte steht dann noch "Appendizitis, v. Stort. Strafanst Warschau.
Dienstgrad:Kan/Schtz. ( über dem Schütze steht 21.4.43 sofern ich es entziffern kann).
Weiter steht noch Truppenteil: Standort Strafanstalt Warschau/3.G.B. 560 zbV 21.4 1943 . Ich bin durch Nachforschungen auf seine Todesanzeige gestoßen nun meine Frage war dies in diesem Rahmen so wie diese geschrieben wurde überhaupt erlaubt wenn er als "Straffälliger" in dieser Einheit gedient hätte? Oder wussten seine Angehörigen nicht einmal etwas von einer möglichen "Strafversetzung".
Vielen Dank dass Sie sich Zeit genommen haben meinen Beitrag zu lesen und vielleicht gibt es ja die ein oder andere Hile.
Ich hänge noch die Todesanzeige und Akte an.
Quelle: Eigentum
MfG
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