Beiträge von Carolus

    Guten Abend,
    ich kann aus einem Nachlass ein historisches (?) Gewehr ersteigern. Bin mir aber nicht sicher ob es sich lohnt. Vielleicht kann einer von euch helfen ? Es erinnert etwas an ein Mannlicher, etwa um 1900 herum.
    Gruß
    Carolus

    Hallo Stefan,
    betr.: Unterschriftenstempel.


    Ich habe mir die Unterschrift mal unter eine Lupe gelegt. Die Stärke der Tinte nimmt nach hinten ab. Die Gegenseite ist jungfräulich. Bei einem Stempel (Tusche) würde man auf der Gegenseite Rückstände finden, bei abgelöschter Tinte eher nicht (sagt mein Schwager als Druckfachmann). Scheint also ein Orginal zu sein.
    Gruß
    Michael

    Hallo Peter,


    Nachgang: Wiki meint wohl "heute" strafbar. M.E. Blödsinn. Wieviel Träger leben wohl heute noch ? Kannst Du Dir einen 90-jährigen vorstellen, der sich diese Medaille ans Revers heftet ?


    Gruß


    Michael

    Tach Michael


    Meinem Vater (Jahrgang 1920) wurde das HJ-Leistungsabzeichen in Silber verliehen. Lt. Verleihungsbedingungen wurde es an HJ-Angehörige ab 17 Jahren verliehen. Ich habe die Seite mal angehangen. Als Unterschrift würde ich Baldur von Schirach entziffern. Hat der "Reichsjugendführer" wirklich jede Auszeichnung selbst unterschreiben. Vielleicht weiß einer näheres ?


    Gruß
    Michael

    Guten Abend allerseits,


    ich habe im "Leistungsbuch des Deutschen Jungvolks / Hitlerjugend" meines Vaters einige Dinge gefunden, die ich nicht einordnen kann. Kennt jemand ein Forum, dass sich mit der HJ beschäftigt. Beim googeln bin ich nicht fündig geworden.


    Schönen Sonntag


    Michael

    Hallo allerseits,


    Betr.: Weiße Häuser


    als erstes die Geo-Daten: 53 grad 19 min 26.10 sek N
    12 grad 49 min 34.10 sek E


    Ich versuche jetzt die Bilder hochzuladen. Wie ich das sehe, kann man max. 5 Bilder hochladen. Wenn dies so ist, werde ich mehrere Anläufe brauchen. Auf den letzten Bildern ist die senkrechte Betonscheibe gut zu erkennen, die von einem Geschoß unbekannter Art teilweise durchbrochen wurde. Ich war einen ganzen Tag in Mirow und habe versucht bei der Gemeindeverwaltung bzw. bei älteren Einwohnern weitere Informationen zu bekommen. Ohne Erfolg. Das gesamte Waldgebiet und damit auch die Weißen Häuser sollen sich in Privatbesitz befinden. Da es einige Unfällen gegeben haben soll, hat der Besitzer mehrfach das Gelände eingezäunt.
    Auch an weitere Informationen ist kaum heranzukommen. Vielleicht bringt es mehr, das Thema einem größeren Kreis zur Verfügung zu stellen.


    Gruß Michael

    Guten Tag allerseits,


    ich bin ziemlich neu hier in dem Forum und möchte mich auch kurz vorstellen. Ich heiße Michael, bin gelernter Dipl.-Ing., wohne in Hagen/Westfalen und seit dem 01.01.2010 im langersehnte Ruhestand. Mit dem Nationalsozialismus in seiner gesamten Breite beschäftige ich mich schon seit ca. 30 Jahren. In den 80-igern hatte ich Gelegenheiten mit bekannten Persönlichkeiten wie den Generälen Galland und Baur, sowie mit "Bubi" Hartmann zu sprechen. General Galland ließ sogar Fotos in seinem Büro in Bonn zu. Ich hatte früher auch eine umfangreiche Sammlung (Orden, Ehrenzeichen etc) die ich aber auf Geheiß meiner Frau bei der Geburt unseres Sohnes bis auf wenige Auflösen mußte. Meine Frau hatte angst, dass der Sohn in die Fußstapfen seines bekloppten Vaters tritt. Jetzt habe ich die Gelegenheit, die Geschichte meiner Familie im 3. Reich aufzuarbeiten und freue mich auf eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit.


    Gruß


    Michael

    Hallo Martin,


    eines habe ich noch vergessen. In den heutigen Strassen "Zu den Ministergärten" hat ein Verein, ich glaube Berliner Unterwelten, einen Übersichtsplan aufgehangen. Der Standort des Führerbunkers, der dort aufgezeichnet ist, ist definitiv verfremdet. Den genauen Lageort kann man auf den Bildern im Verhältnis zu Ministerium für Volksaufklärung und Propaganda erkennen. Außerdem hatte ich die seltene Gelegenheit, etwa zu der gleichen Zeit, Gespräche mit General Galland und General Baur zu führen, die mir meine Ortsmarkierung bestätigen. General Galland hat Fotos in seinem Büro zugelassen. Wenn Du Interesse hast, kann ich dir diese per Mail schicken.


    Das war kein Hauch, das war schon der Wind der Geschichte.


    Schönes Wochenende


    Michael

    Hallo Martin,


    ich hatte das Glück zum richtigen Zeitpunkt an der richtigen Stelle zur sein. Die Stapelhöhe der Bilder, die wir damals gemacht haben, beträgt ca. 4 cm. Ich werde einige typische nächste Woche scannen und dann einstellen (so Gott will). Ich selbst habe auf der Decke des Vorbunkers gestanden und aus den Kellern der neuen Reichskanzlei kleinere Beutestücke mitgebracht (Reste der Marmorgalerie und des Mosaiksaales).


    Bis dann


    Michael

    Guten Abend Michael,


    von Feldpostnummern habe ich nichts gefunden. Ich könnte mir aber vorstellen, das die postalische Anschrift der Heimathafen des jeweiligen Schiffes war. Wäre nach meinem dafürhalten logisch.


    Ich werde morgen einige Teile des Führungsbuches scannen und dann versuchen einzustellen. Da kannst Du Dir dann Dein eigenes Bild machen-


    Bis dann


    Michael

    Hallo Michael,


    Führungsbuch.


    Ich habe das gute Stück vor mir liegen. DIN A 5, kartonierter Einband, Farbe Mittel bis Dunkelgrün, Ausgestellt am 01.01.1940. Aufgeführt sind Dienstgrad (mit Bleistift), Name, Vorname und Marine-Stammrollen-Nr. mit Tinte. Praktisch der gesamte Lebenslauf bei der Kriegsmarine.


    Auch das Soldbuch meines Vater liegt mir vor. Interessant ist der letzte Eintrag:
    "beurlaubt für immer".


    Wenn das mit den Fotos klappt, stelle ich beides mal auszugsweise ein.


    Gruß
    Michael

    Hallo allerseits,


    ich habe da noch einen Nachtag zu Ehrenblatt vom 30.05.2010 bezgl. Gefühl für Geschichte:


    Ich bin in meiner aktiven Berufszeit viel "vor Türe" gewesen. Nicht nur in der BRD sondern auch in der DDR. 1986 bekam ich einen Tipp von Kollegen aus Ost-Berlin. Der Bereich frühere Wilhelmstraße / Voßstraße wird ausgebaggert zum Neubau einer Wohnsiedlung für verdiente Genossen, d.h., die Fundamente der neuen Reichskanzlei und der Vorbunkerbreich des Führerbunkers werden dann zwangsläufig freigelegt. Im Sommer 1986 fand sich die Gelegenheit, meinen beruflichen Aufenthalt in Ost-Berlin etwas zu verlängern. Ich bin dann an einem Samstag auf die Baustelle. Mit etwas Backschisch an die richtige Stelle hat man einen Bekannten und mich den ganzen Vormittag auf die Baustelle gelassen. Ich habe natürlich jede Menge Fotos gemacht. Falls es jemanden interessiert, stelle ich die Fotos ein (falls ich es dann beherrsche).


    An diesem Vormittag wehte uns tatsächlich der "Hauch der Geschichte" um die Nase.


    Gruß


    Michael

    Hallo Bleichi,
    hallo Michael,


    erstmal danke für den Tipp zum hochladen. Werde ich morgen gleich mal üben.


    Die google-Bilder sind nicht schlecht aber ich glaube ich habe bessere. Gebaut wurden die Häuser 1943 unter der Leitung von Albert Speer. Die Häuser waren Berliner Bauten angeglichen. Sie wurden vom nahegelegenen Flugplatz Rechlin angeflogen und bombadiert um festzustellen, wie eine bombensichere Stadt entwickelt werden kann (Führerbefehl, Stichwort Germania). Wegen ihrer hellen Verblendung nannte man sie "Weiße Häuser" (einen Verblendstein habe ich als Beute mitgenommen).
    Sie liegen in der Nähe von Mirow. Mirow liegt an der B 198 zwischen Waren und Neustrelitz. Wenn ihr von Westen nach Mirow kommt, an der Ampel links in Richtung Roggentin. Nach etwa 2 - 3 km links in den Wald (ich habe irgentwo die Geo-Daten, wenn ich sie finde stelle ich sie ein).
    Etwas abseits von den Weißen Häusern steht eine Betonscheibe, die beschossen und teilweise durchbrochen wurde. Der Größe nach war das entweder ein Schiffsgeschütz oder eine Rakete.
    Vielleicht klappts ja morgen und dann könnt ihr mit rätseln mit was da geschossen wurde.


    Gruß


    Michael

    Hallo Michael,


    danke für Deine Mühe. Aber trotzdem macht das für mich noch keinen richtigen Sinn. Durchaus denkbar, das die "Baukompanie Waren" ein Deckname war. Einiges in dem Führungsbuch meines Vaters ist dunkel. Er wurde ziemlich schnell aus der englischen Kriegsgefangenschaft entlassen, sodaß er meine Mutter bereits im Februar 1946 heiraten konnte. Als Kind durfte ich des öfteren meinen Vater zu Marinekameradsschaftstreffen begleiten (wer seine Uniform noch hatte, kam im vollen Wichs, mein Vater hatte). Er traf dort einige Kameraden, die mit ihm 1943 bis 19xx Dienst auf einem U-Boot taten. Daran kann ich mich genau erinnern. sie waren in Narvik stationiert und gingen auch dort in Gefangenschaft. Im Führungsbuch finde ich keinerlei Aufzeichnungen über seine U-Boot-Zeit. Irgentwo habe ich noch Bilder mit ihm in der Leder-Kombi. Weiß du zufällig ob es eine zentrale Stelle gibt, in der die Besatzungen aller Boote gelistet sind ?


    Gruß
    Michael

    Hallo Mario,
    in Eben Emael finden Führungen statt. auch in deutscher Sprache. Als ich dort war nahm unser Führer alle Geschütztürme (hast Du einen gesehen, hast Du alle gesehen). War eine recht mühselige Angelegenheit aber hochinterssant. Das äußere der Festung ist fast noch spannender. Wenn man sich vorstellt das eine Handvoll Fallschirmjäger diese waffenstarrende Monster eingenommen hat. Fast nicht zu glauben.


    In Irrel ist ein Bunkerwerk zu einem kleinen Westwall-Museum ausgebaut worden. Ich war im Winterhalbjahr dort und habe mich vorher angemeldet, da nicht immer geöffnet. Die eigentlichen Verteidigungsanlagen (Panzersperren etc) muß Du suchen. Hinweisschilder habe ich keine entdeckt. Die Bevöllkerung in Irrel ist in dieser Hinsicht auch nicht sehr auskunftsfreudig.


    Wenn Du mal in die Gegend Müritzsee kommst, solltest Du unbedingt die "Weißen Häuser" bei Mirow besuchen. Wenn ich wüßte, wie das geht, würde ich ein paar Bilder einstellen.


    Wenn Du mal in Richtung Thüringen kommst, hätte ich paar Tipps für Dich.


    In Berlin ist die Pionierschule in Karlshorst ein unbedingtes muss.


    Alle gute
    Michael