Beiträge von MicBy67

    nur der Neugier halber aber wie alt ist denn der Herr?

    Hallo Namensvetter,


    da muss ich leider gestehen, dass wir uns darüber eigentlich gar nicht ausgetauscht haben. Nur grobe Anspielungen wie: "1943 war ich selbst in den Mit-Vierzigern ...". Daher denke ich, dass der Herr Jahrgang 1898 bis 1900 sein müsste.


    Gezielt nachgefragt habe ich nicht, war ja froh, dass ich jemanden gefunden hatte, der mir evt. weiterhelfen könnte. ;)


    Ich werde ihn fragen, wenn wir nächstes Mal wieder telefonieren.


    Bis dahin

    Liebe Grüße

    Michael

    Hi Alviano, and welcome to this forum!


    I wanna see that I can help you in this regard.


    A request to you: The forum language is German (!). If you don't speak this language, please use a translation program!

    Hallo Antje,


    auch ich war überrascht, dass ich in kurzer Zeit eine so große Menge an Neuinformationen erfahren habe!


    Die Begründungen und Ausführungen dieses ehemaligen Mitarbeiters in der damaligen Truppenverwaltung (er war dort Verwaltungsführer) sind inhaltlich plausibel und erklären insgesamt die große Diskrepanz in den literarischen Auslegung der Probezeit der SS-Bewerber. Ich denke, es kommt darauf an, welche Quellen aus welchem Jahr ausgewertet wurden: Waren es Quellen vor Sommer 1937, dann galt das halbe Jahr Probezeit, waren es Quellen nach Sommer 1937, dann galten die drei Monate.


    Die SS-Standarte Dietrich Eckhardt war bis zum Schluss für die Ausbildung der reichsdeutschen Lager-SS in den Übungslagern Dachau, Sachsenhausen und Buchenwald zuständig. Daher erklärt es sich, dass dort das halbe Jahr Probezeit beibehalten wurde. Ich vermute, dass dort in den ersten drei Monaten unter den Bewerbern und Anwärtern selektiert wurde: wer von ihnen war für die Lager-SS (also für den Einsatz im Schutzhaftlager) geeignet und wer nicht. Die als "für den Lagerdienst nicht geeignet" eingestuften Angehörigen wurden dann den Wachbataillonen, Begleitkommandos und der Postenwache usw. zugeteilt.


    Ich würde mich sehr freuen, wenn diese Kontaktaufnahme diesbezüglich zur erfolgreichen Beantwortung meiner Frage beitragen würde!


    Daher lasse ich mich überraschen. Und wenn nicht, dann bin ich auch nicht enttäuscht, dann ich habe bei meiner Recherche einen ganz lieben und aufgeschlossenen Menschen kennengelernt!


    Liebe Grüße

    Michael

    Hallo in die Runde,


    habe mich heute mit einem ehemaligen Mitarbeiter der ehemaligen Truppenverwaltung T.-Div. Dachau in Verbindung gesetzt.


    Dieser hat einiges an Unterlagen aus der Zeit 1933 bis 1944 retten können bzw. besitzt beglaubigte Abschriften der selben. Dieser Mitarbeiter meint auch, dass allgemein in der SS-TV (und der A-SS) es so war, dass es in den "alten" Totenkopfstandarten, die im Sommer 1937 gebildet wurden und die den alten Wachtruppen entstammen, bis Kriegsende sechs Monate Probezeit für Bewerber galten. Das soll daher kommen, da die ersten drei Totenkopfstandarten (Oberbayern, Brandenburg und Thüringen) als Traditionsstandarten gewertet wurden und dass dort hauptsächlich auf den späteren Lagerdienst ausgebildet wurde.


    Desgleichen habe auch die Probezeit in den T-Standarten IV und V eine Probezeit von sechs Monaten gegeben. Grund: Das KZ Mauthausen war ursprünglich verwaltungstechnisch dem KZ Dachau zugeteilt und so habe die Standarte Ostmark als Nebenverband der Dachauer Standarte gegolten. Bei der Standarte Dietrich Eckhardt habe es sich um die Neuaufstellung der Standarte Brandenburg gehandelt, deren Stamm-Mannschaft von dort kamen.


    Bei allen anderen NACH 1937 aufgestellten SS-T-Standarten habe schließlich eine Probezeit von drei Monaten bestanden, die letztendlich auch auf die späten Standarten der A-SS übertragen wurden. Grund: Aufgrund der Kriegsvorbereitungen wurde die Ausbildung in den Bewerberzügen und in den Lehrstürmen auf das Wesentliche beschränkt, um die Angehörigen dort frontverwendungsfähig bzw. für den Polizeidienst geeignet zu machen bzw. um Reservisten militärisch nachzuschulen.


    In 3-4 Wochen will er mir Bescheid geben, ob es diesbezüglich auch eine schriftliche Anweisung vonseiten der Reichsführung-SS bzw. der IKL gegeben hat.


    Liebe Grüße

    Michael

    Hallo Michael und liebe Mitlesenden,

    natürlich lasse ich die Frage in der WP-DE stehen. Die Kollegen sind leider nicht die schnellsten, aber sie bemühen sich! ;)


    Liebe Grüße

    Michael

    Hallo Michael,


    entschuldige meinen kleinen Fehler. Natürlich gehört sich eine Anrede. Aber ich meine gelesen zu haben, dass Woll zusammen mit Wittmann im letzten Kampf starb.


    Und ich widerrufe ... da er 1996 (Wikipedia) starb, gehörte er wohl im August 1944 nicht mehr zur Besatzung. (Dabei war ich mir so sicher!)


    Liebe Grüße

    Michael

    Nachtrag: Die Fachleute der Wikipedia haben sich noch nicht gemeldet. Ich könnte zwar die Frage als erledigt erklären, lasse sie aber stehen. Nur um zu sehen, wie lange sie brauchen, um auf das gleiche Ergebnis wie hier zu kommen ... wenn überhaupt. ;)

    Auf dem Bild ist rechts der Richtschütze Balthasar Woll zu sehen, bei dem ich mich ob seiner Größe immer gefragt habe, wie besonders eng es ihm im Panzer angekommen sein muss. Grade auch, weil er ja später selber Panzerkommandant war.

    Nee, da muss ich leider widersprechen: Woll war am 14.1.1944 (der Tag, an dem Wittmann und Woll gemeinschaftlich mit dem Ritterkreuz zum EK ausgezeichnet wurden) lediglich Rottenführer und blieb bis Wittmanns Ende am 8.8.1944 dessen Richtschütze. Wittmann und dessen gesamte Panzerbesatzung überlebten den letzten Kampf nicht.

    Rolf, ik begrijp jou en je 'probleem'. Hoogduits is ook niet mijn moedertaal. Ik ben Limburgs sprekend opgegroeid. Zelfs als je Duits "knubbelen en randen" heeft, is dat oké. Zoals gezegd, ik verstond uw Duits goed en ik denk de anderen ook!


    So, dann jetzt wieder auf Deutsch. :)


    Ich habe Rolf geschrieben, dass ich ihn und sein "Problem" nachvollziehen kann. Ich selbst bin nicht deutsch-, sondern plattsprachig aufgewachsen (Limburgisch). Daher denke ich, dass Rolfs Deutsch, auch wenn es "Knubbel und Kanten" hat, für dieses Forum okay ist. Denn wenn ich sein Deutsch verstehe, dann vermutlich auch die anderen. :)

    Hallo Michael,


    10.5 cm Breite in der Armbinde? Stimmt. Die Maße habe ich auch!


    Höhe war auch 10.5 cm.


    Dann werden die anderen Maße stimmen, da die Dinger ja letztendlich genormt waren. Danke Dir!


    (Ich werde mich nicht wundern!)


    Gruß

    Dein Namensvetter

    Einen wunderschönen guten Abend!


    Ich hoffe, dass ich hier zwei Fragen stelle, die sich rasch beantworten lassen: "Wie breit war der weiße Streifen der HJ-Armbinde" und "Wie waren die Maße des Hakenkreuzspiegels" einer Standardarmbinde der HJ?


    Ich habe inzwischen alle Maße der NS-Armbinden einschließlich des zentralen HK-Spiegels. Nur bei der blöden HJ-Armbinde finde ich nur: "Der weiße Streifen war etwas schmaler."


    Toll, NICHT!! Dass der Streifen schmaler ist, sieht man ja. Aber um wieviel schmaler. Was war das Verhältnis zwischen roten und weißen Streifen?


    Ich bin ja nicht auf den Kopf gefallen, besitze ja zahlreiche Literatur bezüglich NS-Uniformen. Haben mich immer interessiert. So nenne ich auch das Buch "Die Uniformen der H.J." von 1933 mein Eigen. Herausgegeben im Auftrag der Reichsjugendführung. Ich dachte, DA wird es wohl drin stehen ... aber weit gefehlt. Jeder sprichwörtliche Scheiß wird dort genau beschrieben; so auch die Maße der Schulterklappen (S. 7) und die Maße der Ärmelscheiben (S. 8). Aber bei der Armbinde?!?


    Fehlanzeige!


    Denke, frage nun mal beim Militaria-Händler deines Vertrauens (Weitze) nach. Der hat die Dinger ja öfters im Angebot. Auskunft: "Über die Breite des weißen Mittelstreifens der HJ-Armbinde können wir keine Angaben machen, da wir uns auf Veröffentlichungen in der Fachliteratur beziehen."


    Toll, oder auch nicht. :(


    Hat vielleicht eine oder einer 'ne gute Quelle mit den oben genannten Maßen?!?


    Liebe Grüße,

    Michael