Beiträge von CW11erF214

    Hallo zusammen,


    ich bin Christian, in den 70ern geboren u. in Norddeutschland zu Hause. Ein Großonkel von mir war in den Monaten Mai - September 1944 bei der 3. Kompanie im Grenadier Regiment 169, welches zur 68. Division gehörte. Der Divisions-Kommandeur hieß Scheuerpflug und die Einheit stand damals in der Nordukraine bzw. bei den Beskiden. Mich würde interessieren, wer zu dieser Zeit der Regimentskommandeur war und evtl. auch die Bataillonskommandeure (3. Kompanie war wahscheinlich I. Bataillon) und die Kompaniechefs. Im Netz konnte ich diesbzgl, noch Nichts finden und auch in Sachen Literatur scheint es kaum etwas zu geben. Hat jemand evtl. eine Idee?


    Über eine Antwort würe ich mich sehr freuen.


    Christian

    Hallo Antje,


    auch mit dem Volksbund hatte ich schon vor langer Zeit ergebnislos Kontakt. Mein Großvater ist ja vermißt, d.h es gibt kein Grab. So wurde es mir damals auch bei der Dt. Dienststelle erklärt. Es ist auch - gemäß allen Infos, die mir vorliegen - ziemlich sicher, dass die Transportmaschine (eine Ju 52 der III. oder IV. Gruppe K.b.z.V 1) gar nicht in Tunesien angekommen ist. Das wäre auch noch ein Punkt. Irgendwo habe ich hier im Forum (oder einer ähnlichen Einrichtung) etwas über Flugzeugverluste der Transportverbände gelesen.


    Wenn, dann hilft wirklich nur noch das Bundesarchiv. Aber evtl. hat hier jemand noch Infos über meine Fragen bzgl. der Dienstgrade bei Wehrmachtsbeamten sowie über Ausbildungsorte zu denselben.


    Aber trotzdem danke für Deine Mühen.


    So denn


    Christian

    Hallo Leute,


    vielen Dank, dass Ihr Euch der Sache angenommen habt. Zu Euren Fragen antworte ich mal chronologisch.


    An Antje: Ich hatte mal vor bereits über 20 Jahren bei der damaligen Dt. Dienststelle vorgesprochen. Dort erhielt ich ein paar Infos über seine Einheiten, aber eben keinen lückenlosen Verlauf seiner Kommandos im 2. WK. Näheres dazu im Anhang.

    Man empfahl mir jedoch im Bundesarchiv weitere Infos einzuholen. Ein Benutzerantrag dort ist auch mein Fernziel. Ich dachte jedoch, hier schon einige Infos zu bekommen. Bei Luftwaffe bzw. Vermissten ist wohl Freiburg zuständig, oder?


    An Martin: Der Rang meines Großvaters geht aus diversen Schreiben hervor (siehe Anhang). Dort ist zwar das a.K nicht mit angegeben. Irgendwo war es aber vermerkt. Zumindest deuten ja die Kragenspiegel daraufhin und auch die Tatsache, dass er erst 1941 diese Ausbildung begonnen hat. Er war definitiv kein Flieger u. auch kein Ingenieur, sondern zunächst Flaksoldat (siehe auch die weiteren Fotos). In seiner späteren Verwendung war er - wie auch bei seinem letzten für ihn vorgesehenen Kommando - für Verwaltungssachen zuständig. Ich meine auch, dass meine Großmutter mal erwähnte, dass er so etwas wie Oberleutnant war. Hinter der Bezeichnung Reg. Insp. hatte sie jedoch immer etwas Geheimes vermutet. Wahrscheinlich deshal, weil über sein Schicksal Nichts rauszukriegen war.


    An Michael. Vielen Dank. Ich hoffe, Du findest etwas.


    Vielleicht bringen Euch - oder auch andere Forumteilnehmer - diese Infos weiter. Ich würde mich freuen wieder von Euch zu hören.


    Schönes Wochenende


    Christian

    Hallo zusammen,


    Ich bin Christian, ein 70er Jahrgang, in Norddeutschland zu Hause und eigentlich Marinespezialist. Da mein Großvater auch ein Wehrmachtsbeamter der Luftwaffe war (Regierungsinspektor auf Kriegsdauer), würde ich mich hier gern einklinken, um mehr über diese Thematik zu erfahren. Einiges habe ich schon aus Büchern, wie das von Sigurd Henner (2014) und Brian Davis (2009) erfahren. Wie evtl. bereits bekannt geht es dort um Uniformen u. Dienstgradabzeichen der Luftwaffe. Die Beamten a. K werden aber kaum erwähnt. So sind bei Henner nur die Ingenieure genannt. Liege ich mit der Vermutung richtig, dass Beamte a.K keine Sterne am Kragenspiegel trugen, sondern nur den Eichenkranz. Ganz egal, welche Laufbahn, ob Leutnants-, Oberleutnants- oder Hauptmannsrang?


    Mein Großvater war studierter Kaufmann und kam erst bei Kriegsbeginn mit ca. 28 Jahren zum Militär. Er war zunächst einfacher Flaksoldat. Im März 1941 wurde er Unteroffizier. Dann muss er einen Lehrgang zum Wehrmachtsbeamten gemacht haben. Was musste man dazu machen und wo könnte das stattgefunden haben? Jedenfalls hatte er ab August 1941 den Rang eines Regierungsinspektors a.K (siehe auch Foto). Lt. Henner (siehe Anhang) müsste er dem gehobenen Dienst angehört haben. Evtl. können die beiden Seiten aus dem Buch von Henner auch die Frage von Oliverzx6 noch mehr beantworten.


    Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.


    Grüße von der Waterkant


    Christian