Beiträge von Sgt Red

    Hallo Seitenmacher (Admins, Moderatoren, etc.) und Suchende!


    Auf anderen Betrag nahm ich kurz Stellung zu Suche nach Infos Urgroßvater (1941 Luga) und Erfahrungen Sowjetarchive bei Bekannten aus Baku (seit Mitte 70er in DDR) heute.


    Auf ancestry.de wurden einige öffentliche Archive wie Vermisstenkartei 1. und 2.Weltkrieg zugänglich gemacht, ich fand auch das Standesamt Dresden aus dem Kaiserreich. Über den Völkerbund Kriegsgräber fand ich leider nix zum Soldatengrab.


    Der Ort existiert nur noch als Brache mit Ruinenresten und paar Wegen. Wo genau die Gräber angelegt wurden, ob Park, an Verwaltungs- oder Schulgebäude, Friedhof, wird sich nur vom Ortsgebiet spekulieren lassen.


    Ich kam jedenfalls so unkompliziert schnell an Informationen. Die Suchoption Sterbeort funktioniert leider mit genauem Datum, um andere zeitgleiche Gräber zu finden, da diese Verwaltungsstrukturen in der Ex-Sowjetunion nicht beinhaltet sind.


    Dann trotzdem viel Erfolg allen anderen, die Familienangehörige suchen! Vielleicht gibt es Ideen neben Abgleich alter und neuer topographischer Karten, Luftbilder, Fotos an Information zu kommen, Zeitzeugen sterben leider weg.


    C.R.

    Hallo Seitenmacher und Suchende!

    Der Zugriff über ancestry.de auf öffentliche Archiv teils fotografisch digitalisiert half mir schnell an Informationen zum Bruder meiner Urgroßmutter zu kommen.


    In der Fotokiste existiert das Porträtfoto einige Male in Ausweisgröße und Taschenbuchgröße - auf der Rückseite Stempel eines Königsberger Fotografen. Eins durch Urgroßmutter beschriftet "Mein Bruder Oswald gefallen 28.8.1941 Luga/Osten". Ich fand die fototechnisch digitalisiere Karte (2 Stück), wo von "Ropti 7 km östlich Luga" und "Minenexplosion" sowie bei Grab "Ropti" die Rede ist.


    Andere Quelle fand ich nicht, auch nicht zu Umbettung. Ropti bzw. Rapti besaß vor dem Krieg ein Palais, von dem nur noch die Grundmauer existieren. Auf alten Bildern, auch Luftaufnahmen aus den 30er Jahren erkennt man ein Schloß und einige Lehnsgüter - auf aktuellen Bildern neben Ruinenresten noch Wegstrukturen. Kriegsgräber wurden meist in Parks, Grünflächen öffentlicher Gebäude wie Schulen als Friedhofsalternative angelegt.


    Einige beschreiben ja auch ihre bodenarchelogische Suche mit alten und neuen Karten u.a.. Zeitzeugen werden rar. Bei Archiven in der Sowjetunion hatte Bekannter aus Baku selber Probleme, an Unterlagen vor seinem Leben Mitte 70er in Deutschland zu gelangen. So werden einige die Gräber finden, andere die Gegend und wieder andere nix erfahren.

    Ich fand zu Familie die Kartei der Vermistenstelle unter ancestry.de. Je nach Menge der Grundinformationen (Vorname, Familienname, gff. Geburts- oder Todesdatum, deren Ort) erhält man dort die Auskunft über letzte Einträge. Hänge mal anderes Beispiel an. Vielleicht hilft es einigen anderen auch weiter.