Beiträge von Stalag IIC

    1. Wer kann mir Auskünfte erteilen, ob diese Arbeit vergütet werden musste, wenn ja, wer bekam das Geld oder musste dafür Lebensmittel bereit gestellt werden?

    2. Welche Abteilung der Wehrmacht war für die Unterbringung der Gefangenen zuständig und wer verwaltete diesen Personenkreis, also alles was damit zu tun hat, Nahrung, Kleidung, Gesundheit usw?

    3. Das Gespräch mit den Gefangenen war den Dorfbewohnern verboten (außer Arbeitsanweisungen), ist Euch bekannt, was für Strafmaßnahmen im Übertretungsfall vorgesehen waren?

    1.) Ja, sie musste vergütet werden. Bei den westlichen Kgf etwas höherer Lohn als bei den Russen. Lohn bekam der Kgf. wurde aber mit Unterkunft und Verpflegung etc. verrechnet - ausgezahlt in Lagergeld, um Fluchten zu erschweren.

    2.) je nach Ort zu klären. Generell die Wehrmacht. Bewachung oft Landesschützen-Bataillone.

    3.) geschärfter Arrest, Geldstrafen, Strafkompanien

    Hallo Antje,

    Stralsund gehörte zum Gebiet des Stalag IIC und hatte auch mehrere Kriegsgefangenen-Unterkünfte und -Lager. Möglicherweise gehörte er zum Bewachungsbataillon (Landesschützen 251)?


    Thomas

    Hallo,


    Stalag IIC ist mein 'Forschungsgebiet', insofern kann ich hier in gewisser Weise aushelfen, bin aber selbst an diesen Informationen interessiert.


    Die Frage ist : was bedeutet XIII/279 ? Ist XIII die Nummer von der Baracke und 279 die Nummer von dem KG bzw Zwangsarbeiter in dieser Baracke ? Der Mann soll in Greifswald gewesen sein.


    XIII ist der Zahlencode für eine bestimmte Region innerhalb des Stalag IIC (Greifswald - als Hauptlager ab Juni 1940) und ist ein Teil der Stadt/Region Stettin

    279 - ist das Arbeitskommando, wobei alle 200er Kommandos zu den Franzosen zugeordnet werden


    Demnach war der Franzose in Stettin in einem Arbeitskommando.


    Können Sie mir weitere Infos zum Brief geben? Name und Matrikelnummer des Kgf?


    Für weitere Fragen gern zur Verfügung

    Thomas