Beiträge von sonnenberg

    Hallo Miro,

    da laut Aussage der alte Herr beim14.Füs.Rgt.GD (Panzergrenadierregiment GD ) war ,muß die Verwundung ja Mitte Januar 45 erfolgt sein .

    Dannach wurde die 4.Armee ja abgeschnitten (Kessel) wo durch das erzeugte Chaos ,die verbliebenen GD -Verbände dem Fallschirmpanzerkorps

    unterstellt waren . (die Fallschirmpanzerdivision war mit den Brandenburgern als Panzerkorps GD aus Ostpreußen abtransportiert worden .)

    MfG April45

    Hallo April45

    Ich werde von mir selbst hinzufügen, dass ein Teil des Fus.Rgt.GD (Korpstruppe Pz.GD) wahrscheinlich damals auf der Seite des 2 AOK in Elbląg gekämpft hat.


    Grüße.

    Hallo.


    Im selben Jahr fand eine Gruppe von Suchern aus Kisielice (Freystadt, Kr. Rosenberg) die Überreste einer abgestürzten JU52 in einem nahe gelegenen Dorf (Bischdorf). Das Flugzeug stürzte im Herbst 1944 ab. Aus der Beschreibung des noch lebenden Zeugen geht hervor, dass die meisten Überreste unmittelbar nach dem Absturz von deutschen Truppen weggebracht wurden. Der Zeuge fügt hinzu, dass die Maschine Teile von Motorradmotoren transportierte.

    Ich füge eine Beschreibung und einige Fotos von der Website der Suchenden bei:


    Das Rätsel nicht vollständig gelöst...


    "Der Nebel hatte sich gerade gelichtet, und es war fast Mittag, es war September 1944. Plötzlich wurde die Stille durch das Geräusch eines fliegenden Flugzeugs gestört. Die Maschine kam aus südöstlicher Richtung. Aus einem unbekannten Grund änderte er plötzlich seinen Kurs, machte eine Art Kurve und verringerte abrupt seinen Flug. Über dem Wald zwischen Kisielice und Biskupiczki verschwand er und dann hörten wir einen Knall. Da der Ort, an dem das Flugzeug abstürzte, nicht weit von meinem Haus entfernt war, gingen wir zusammen mit mehreren Leuten zur Absturzstelle. Das Flugzeug brannte noch immer, und nach einer Weile kam ein Lastwagen mit deutschen Soldaten, die alle hinaus trieben, das Gebiet umstellten und niemandem erlaubten, das Wrack zu betreten. Dann waren die örtlichen Bauern gezwungen, Teile des Wracks auf das Abstellgleis zu bringen..." - Dies sind die Erinnerungen eines Zeugen dieser Ereignisse.


    Das Fehlen von Informationen über die Gründe für den Absturz, das Modell des Flugzeugs und die Tatsache, dass diese Episode des Zweiten Weltkriegs im Bewusstsein der lokalen Bevölkerung völlig in Vergessenheit geraten ist, haben uns dazu veranlasst, dieses Rätsel zu lösen. Da wir nur rudimentäre Informationen über den Ort des Absturzes hatten, beschlossen wir zu handeln. Wir haben das Team des Programms Poszukiwacze Historii (Geschichtssucher) und den befreundeten Verband der Geschichtsforscher Ylawia eingeladen, uns bei unserer Suche zu helfen.


    Heute wissen wir mit Sicherheit, dass es sich bei der abgestürzten Maschine um eine Junkers JU 52 handelt - ein deutsches Passagier- und Transportflugzeug, das von der Luftwaffe im Zweiten Weltkrieg in großem Umfang eingesetzt wurde. Davon zeugen z.B. der in der Militärversion dieser Maschine gefundene Motorkopf des BMW 132, Fragmente von Wellblech, d.h. der charakteristischen Verkleidung des Flugzeugs, und ein Geschwindigkeitsmesser, der u.a. in der JU 52 verwendet wurde. Nach der Anordnung der Wrackteile lässt sich schließen, dass sie aus dem Osten stammen. Die Ursache des Absturzes ist noch immer ein Rätsel. Wir können nur annehmen, dass es sich um einen Maschinenfehler handelt. Im September 1944 befanden sich die sowjetischen Truppen in der Nähe von Warschau, anscheinend zu weit entfernt, als dass die sowjetische Luftfahrt in der Umgebung von Kisielice frei operieren konnte. Ein weiteres Indiz, das auf das Versagen des Flugzeugs hinweist, ist die Tatsache, dass der gefundene Propeller gerade ist, was bedeutet, dass eines der Triebwerke zum Zeitpunkt des Absturzes definitiv nicht in Betrieb war. Es ist charakteristisch, dass sich das Propellerblatt beim Aufprall auf den Boden biegt, wenn der Motor läuft. Leider sind die Geschichte des Fluges, die Nummer der Maschine, die Einheit, in der sie eingesetzt wurde, und die Persönlichkeiten der Besatzung, die nach Angaben eines Zeugen am Absturzort starb, bisher nicht bekannt. Die Suche geht weiter. Wenn Sie Informationen zu diesem Vorfall haben, wenden Sie sich bitte an uns.


    Man würde gerne sagen "Mission erfüllt", aber es gibt noch viele Unbekannte, die geklärt werden müssen. Dank der harten Arbeit aller, die an der Aufklärung des Falles beteiligt waren, rücken wir eine der Episoden aus der bewegten Geschichte unserer kleinen Heimat wieder ins Bewusstsein der Bevölkerung.


    Die Gefühle, die die Liebhaber der lokalen Geschichte in dem Moment begleiten, in dem nach 77 Jahren des Vergessens die Erinnerung an Ereignisse, an die man sich nicht mehr erinnert, wiederhergestellt wird, sind unbeschreiblich. Es ist etwas Außergewöhnliches, und es ist die größte Belohnung, die die Kraft zum Handeln und zur Suche nach der vergessenen Geschichte gibt.

    Die Ausgrabung der Überreste des Flugzeugs ist in der Sendung History Seekers zu sehen, die am Dienstag, den 30.11.2021 ausgestrahlt wurde und den Titel trägt: "Flugzeugabsturz bei Biskupiczki". Wir ermutigen Sie zum Zuschauen.


    Ich konnte in LW Flüge diesen Flug nicht finden.... Vielleicht könnt ihr mir helfen?


    Herzliche Grüße.


    Quelle: https://www.facebook.com/Stowa…314462/?ref=page_internal

    Hallo,


    Könnten Sie bitte bei der nächsten Gelegenheit nach seinem Dienst im Januar 1945 fragen?


    Vielen Dank und herzliche Grüße Adam.


    Hallo.


    Ich schreibe jetzt aus dem Gedächtnis, aber ich habe einmal eine Studie gelesen, in der erwähnt wurde, dass eine "BR"-Einheit bei der Überführung aus Preußen 1945 ihr Ziel nicht erreicht hat. Handelt es sich vielleicht um einen Teil der Pz.A.A. BR oder Lehr.Rgt. Div.BR (bestätigt durch das Verschwinden von Personen in der DRC)?

    Mit freundlichen Grüßen Adam.

    Hallo,


    Ich bin auf einige Restinformationen über die Stationierung des 3. SS-Standarte in Sztum (Stuhm, Kr. Marienburg) im Jahr 1944 gestoßen. Könnte es sich um SS Standarte 3 handeln? Ich möchte hinzufügen, dass NAPOLA viele Jahre lang in dieser Stadt tätig war.

    Herzliche Grüße.

    Hallo noch mal.

    Wehrmachtlexikon wenn Sie auch Literatur zu diesen Einheiten haben, wäre ich Ihnen sehr dankbar (ich weiß, dass es viel Arbeit für Sie bedeutet), die unterstrichenen Einheiten sind für mich im Moment am wichtigsten:

    - Werfer Rgt. 57

    - Bew. Btl. 560 (Inf. Btl. 560)

    - Ers. U. Aus. Brig. HG

    - Art. Rgt. 299 (wahrscheinlich das Wichtigste für mich im Moment)

    - Flak Rgt. 21

    - Flak Rgt. 34

    - Flak Rgt. 83

    - Flak Rgt. 116

    - H. Pionier Btl. 221

    - gem. Flak Abt. 315

    - s. Art. Abt. 858

    - 5. Jager Division (Jager Rgt. 56/75)

    - Sturmg. Kompanie 217

    - St.G.Abt. 259

    - St.G.Abt. 180

    - St.G.Abt. 249

    - St.G.Abt. 276

    - le. Art. Abt. 426

    - Art. Rgt. 18

    - Pz.Jg.Abt. GD

    - Pz.Abt. GD

    - Pz.Jg.Abt. 18

    - Feldjager Abt. 20


    Ich weiß, die Liste ist lang, aber wenn jemand Informationen über diese Einheiten ab Januar 1945 hat, bitte ich um Hilfe.

    Vielen Dank und herzliche Grüße Adam.

    Hallo.


    Sehr oft finde ich im Internet oder hier im Forum keine Antworten auf ganz banale Fragen über die Organisation der WH oder den Alltag der deutschen Soldaten.

    Diesmal hätte ich gerne eine Antwort auf die folgende Frage.

    Wann wurde ein deutscher Soldat (physisch) gefangen genommen (z. B. an der Westfront)? Wie war die Registrierung, das tägliche Leben und die Arbeit, und dann die Entlassung und die Reise nach Hause oder an einen bestimmten Ort?

    Ich frage, weil in meinem Wohnort (Riesenburg, Kr. Rosenberg, heute Polen) mehrere deutsche Soldaten nach ihrer Gefangenschaft nach Hause zurückkehrten und Polen wurden.


    Ich bitte um sachliche Antworten.


    Herzliche Grüße.

    Hallo,

    Vor einiger Zeit hat ein Freund bei "ebay.de" Fotos gekauft, die Prabuty (Riesenburg) und die 254. Sanitats Kompanie zeigen, die 1939/1940 in dieser Stadt stationiert war. Ich füge einige Fotos bei, die sich im Besitz meines Freundes befinden. Bitte lesen Sie, wenn möglich, den Text auf der Rückseite der Fotos.


    Herzliche Grüße.

    Hallo,

    Zusätzliche Berichte, die nicht in eine Antwort passen.


    Hallo Sonnenberg ,

    schau mal unter dem Panzerkorps-Pionier-Bataillon 500 Großdeutschland nach , die 3.Kompanie ging auf dem Transport im Januar45 in Ostpreußen/Warteland/Schlesien verloren .

    mfG April45

    Ich denke, das ist eine gute Spur! Die Informationen, die ich gefunden habe:


    Sperrverband Grajewo

    10.12.44: durch AOK 4 zur Verfügung XXXXI.PzK. im Raum Grajewo aufzustellen.

    Zusammensetzung:

    1 Pi.Rgt.Rgt.Stb. AOK 4

    Pi.Btl.268

    Pi.Btl.500 (bisher Sperrverband Herzog)

    s.Pz.Jg.Abt.664, ab 12.12.beginned in den Raum Grajewo zu verlegen

    Zuführungen ab sofort im E-Transport durch AOK 4 (T312 R243)

    AOK 4 unterstellt und im Raum Rajgorod zu verlegen (T312 R243)

    11.12.44: Pi.Rgt.Stab 623 vom AOK 2 dem XXXXI.PzK. zur Führung des Sperrverb.unterstellt

    (T312 R243)

    16.12.44: für die Ausbildung zuständig Kom.Gen.XXXXI.Pzk.(T312 R243)

    19.12.44: VI.AK im Raum Rajgrod-Borschimen, Auftrag:a) Offensiver Einsatz im Abschnitt

    KGr.Hannibal,131.ID.,558.VGD

    b) Ausführung v.Sperren und Eisfreihalten v.Gewässern

    c) Erkundung und Vorbereitung der Besetzung Buchen-Fichten- u.Ostpreußenstell.(T312 R243-1103)


    Grüße

    Hallo.


    Wehrmachtlexikon ob Sie eine Abteilungs-/Divisions chronik haben:

    - 16. Panzer Div.

    - 16. Pz.Gr.Div.

    - 530 Grenadiere Regiment

    - Flak Regiment 22

    - Heeres Art. Abt 1060 - (ihr Teil wurde Mitte Januar von der 23. Inf. Div. übernommen)

    Der Datumsbereich ist 01.01.45-30.01.45.


    Einige Informationen von mir:

    1. Ich habe einige interessante Berichte aus der NARA-Rolle NR 260/261 - AOK4 gefunden, die ich hier einstelle. Eine sehr interessante Information erscheint in einem Bild - XXXXVI Pz. Korps soll Dt.Eylau angreifen!!! Es waren Überbleibsel der Festung Warsau, nicht wahr?


    2. Eine weitere interessante Information ist, dass einige Einheiten des s.H.Pz.Jg.Abt.664 und des Sperverbandes Herzog Mitte Januar nach Mielau zur Unterstellung unter die 2.


    3. April45 Es überrascht mich überhaupt nicht, dass hier Einheiten auftauchen, die damals in Italien oder an der Westfront kämpfen sollten, oder Polizisten aus Tirol....


    4. Zusätzlich möchte ich hinzufügen, dass ich einen Artikel über den Tod von Heinz Heydrich (Bruder von R. Heydrich) veröffentlicht habe, der im November 1944 in Prabuty (Riesenburg) Selbstmord beging oder sehr wahrscheinlich ermordet wurde...


    5. Kürzlich habe ich auch das verschollene Kommando KL STUTTHOF (Dänische Kommunisten) entdeckt, das von August 1944 bis zum 19.01.1945 in Susz (Rosenberg, Kr. Rosenberg) tätig war. Am 21. Januar wurden sie auf dem Marsch durch Riesenburg, Marienburg evakuiert. Die Gefangenen erinnern sich, dass sie in Riesenburg anhielten und eine große Anzahl von Panzern und Militärfahrzeugen hörten, die sich auf der Straße bewegten.

    Hallo zusammen ,

    Ostpreußen/Westpreußen Zeitraum Ende Januar,Anfang Februar , von dem wir hier sprechen ,war die 3.Pz.Armee zerschlagen ,und nach Neugruppierung ab 5.März 45 von Hasso v. Manteuffel übernommen. (Pommern) Abschnitt Graudenz/Marienwerda wurde von der 2.Armee mit unterstellten Pz.Korps zu dieser Zeit verteidigt. Panzerzüge/Teile wurden an Schwerpunkten eingesetzt. In diesem Bereich werden nur die Panzerzüge 23 und 27 erwähnt?

    Datenlage ist wie immer ,zu dieser Zeit ,unvollständig.

    MfG April45

    Nach den Informationen, die ich im Januar gesammelt habe, gab es im Kreis Rosenberg (Dt.Eylau, Marienwerder, Marienburg):

    - Panzerzug Nr. 68A

    - Panzerzug Nr. 607

    - eine andere, deren Identität ich nicht festgestellt habe.


    6. Ich verstehe auch eine Sache nicht. Major Rehmer - Kommandeur des Art. Rgt. 23, wird mit dem Regiment zu einem "Sonderauftrag" nach Tilsit geschickt, am 23.01.45 taucht er in der AOK2-Meldung auf, in der er über Funk mitteilt, dass er von Rosenberg nach Riesenburg durchbricht???


    Das Wichtigste: Ich lerne gerade erst Deutsch, daher kann es sein, dass ich diese Berichte falsch lese und zu falschen Schlussfolgerungen komme!


    Herzliche Grüße.

    Hallo,

    Dem kann ich nicht zustimmen. Ich denke darüber nach:


     Joachim Kurt Günther Ewald von Manteuffell


    * 4. Oktober 1891 in Weimar † 19. Februar 1962 in Bad Salzuflen

    Mit dieser Auszeichnung übernahm er bis Mai 1944 die Führung der 1. Ski-Jäger-Brigade. Zu Beginn des Kriegsjahres 1944 übernahm er die Führung der späteren 16. Panzer-Grenadier-Division, die im Juni 1943 aufgestellt wurde und aus der 16. Infanterie-Division gebildet wurde. 1944 wurde er zum Kommandeur des Verteidigungs-Bereichs Aalborg, später zum Kommandeur des Verteidigungs-Bereichs Jütland (Division Nordjütland) ernannt. Für seine Leistungen wurde er noch im selben Jahr zum Generalmajor befördert."


    Quelle: Wikipedia


    Gruß

    Hallo Adam,


    einen interessanten Beitrag hast Du hier ins Forum gestellt, Gerade auch was den Werwolf in Ostpreußen betrifft. Allerdings bin ich mir nicht so sicher, ob es ,,nur" der Werwolf war, der bis 1950 mit Überfällen, Ermordungen dort wirkte. Ohne eine Quelle nennen zu können, habe ich gelesen/gehört, dass es auch Widerstand von Polen gegen das nach dem 2. WK installierte Regime in Polen gab. Vorstellbar, zumindest die ersten Monate nach Beendigung des 2. WK, dass auch ehemalig versprengte Wehrmachtsangehörige polnische Milizen bekämpften. Vielleicht gab es auch Verbindungen zu den baltischen ,,Waldbrüdern", die ja der Roten Armee von 45-47 entsprechend zusetzten.

    Auf weitere Berichte bin ich gespannt.

    MfG Wirbelwind

    Es stimmt, dass es viele Studien zu diesem Thema gibt. Im Bezirk Susz war die Wolhynische Brigade von März 1945 bis 1946 sehr aktiv, überfiel Polizeistationen, raubte Banken aus und tötete Informanten.


    Es ist erwähnenswert, dass auch Gruppen der Ukrainischen Aufständischen Armee für kurze Zeit in diesem Gebiet aktiv waren, nachdem sie während der "Wisła"-Aktion hierher umgesiedelt worden waren.


    Mit freundlichen Grüßen

    Hallo, ich beziehe mich auf den vorherigen Beitrag.


    Ein Bericht über die Gefangennahme von Ilawa durch einen Soldaten:


    Der Feind war immer noch stark. Als sich die Kämpfe in sein Gebiet verlagerten, wurde die Tapferkeit doppelt verstärkt. Aber nichts konnte die Nazis retten. Ihr Schicksal war besiegelt. Unsere Panzer stürmten in einem Wirbelwind nach Westen vor. Am selben Tag folgte das 29. Panzerkorps mit der Brigade von Oberst A.I. Pokolov den sich zurückziehenden feindlichen Truppen und durchbrach deren Nachhut, erreichte Fredenau und Tilwald und schnitt die Straße von Deutsch-Eylau nach Nordosten ab; die Brigade von Oberst I.O. Stanislawski besetzte Hansdorf und Zeren und näherte sich Deutsch-Eylau von Südosten. Die Brigade von Oberstleutnant S.G. Kolesnikov näherte sich Deutsch-Eylau von Westen und nahm die Ortschaften Sommerau und Schönberg ein. Die Brigade von Oberst D.N. Dolganov besetzte Schradem im Süden. Als die Brigaden die vorgesehenen Grenzen erreichten, wurden alle feindlichen Garnisonen abgeschnitten. Die eingekesselte Garnison bestand aus den Resten der 18. motorisierten Division, der 299. Infanterie-Division, der 114. Gebirgs-Division, verstärkt durch Artillerie und Panzer der zerschlagenen 16. Panzer-Division.


    Könnte die erwähnte 16. Panzer-Division mit diesem Zug und dem erwähnten "General Manteufel" in Verbindung stehen, der wahrscheinlich der Kommandeur der 16. Panzer-Division?

    Ich freue mich auf die Hilfe von Ihrer Seite.


    ich bin etwas verwundert, dass du dich nicht meldest. Wenn ich keine Antwort von dir bekomme, kann ich dir zumindest nicht helfen. Wie schaut es denn im übrigen mit der Chronik zum Panzer-Regiment 25 aus? Diese liegt mir ebenfalls vor. Hier wäre mir aber wichtig, dass du das Zeitfenster möglichst genau eingrenzen würdest OK?

    Ich möchte um die Chronik vom 20-30.01.1945 bitten, wenn Sie sie hier einfügen können.


    Wehrmachtlexikon Haben Sie vielleicht irgendwelche Veröffentlichungen über die 16. Pz. Div. oder die 16.Pz.Gr.Div.?


    Grüße

    Hallo, nach einer langen Pause verfolge ich diese Kämpfe weiter und sammle Informationen darüber. Je mehr Informationen, desto mehr Fragen.


    Ich stelle den Bericht über die Kämpfe von Ilawa unten ein. Ich frage mich, was es mit der Pioniereinheit auf sich hat, könnte es sich um das 183 Pionier Rgt handeln? (Laut russischem Bericht kämpften sie am 23.01.45 in Rosenberg).


    Panzerzug 601


    Es war kalt im Januar 1945 in Ostpreußen. Eine Pioniereinheit, unter der sich auch Hans Kotkowski befand, sollte von dort in Richtung Schlesien in Marsch gesetzt werden. Allerdings gab es ein Problem. Überall im Osten waren russische Truppen auf dem Vormarsch und die Einheit war bereits eingekesselt. Die Pioniere befanden sich in einem Zug in Deutsch-Eylau. Im „Gepäck“ mit dabei auch schwere Materialien, u.a. ein Kriegsbrückengerät. Alle waren gespannt, wie der Durchbruch wohl angegangen werden sollte.

    Es war dunkel, und bald setzte sich der Zug in Bewegung. Niemand wusste, wohin es ging. Nach einigen Minuten blieb er wieder stehen. Es herrschte Stille, und alle waren gespannt. In diesen Momenten nahmen die Soldaten plötzlich ein leises Rauschen wahr. Seltsam, was mochte das wohl sein?

    Auf dem Nebengleis näherte sich etwas Merkwürdiges. Schwarz und unheimlich sah es aus. Es mochte ein Zug sein, aber was für einer? Langsam fuhr er an dem Zug der Pioniereinheit vorbei. In allseitigem Erstaunen mischte sich bald ein Stück Freude. Dieses merkwürdige Ding war ein deutscher Panzerzug. Wie sich später herausstellte, der Pz 601, der zufällig hier ankam. Getarnt als Wald, zirka 150 bis 200 Meter lang, gut bestückt mit Waffen - Vierlingsflak in Stärken von 2, 3, 7,5 und 8,8 cm - stand er nun inmitten des ostpreußischen Schnees. Die Lok des Zuges befand sich in der Mitte, allerdings „gut verpackt“, d.h. gepanzert und nicht als solche zu erkennen.

    Hoffnung kam auf, weil der Panzerzug sicher gute Dienste beim Ausbruch aus dem Kessel leisten konnte. Sie waren also nicht mehr allein. Dass der Feind schon ziemlich nahe war, zeigte ein russisches Scharfschützennest in einem Bahnwärterhäuschen. Und hier bewies der Panzerzug auch schon seine Stärke. Das erste Geschütz des Zuges landete einen Volltreffer und schaltete diese Bedrohung sofort aus.

    Gemeinsam mit den Soldaten einer Flakstellung, die auch zur gleichen Zeit in diese Gegend geraten waren, beschloss die Führung der Pioniereinheit, den Panzerzug zu sichern und mit dessen Hilfe in Richtung Westen zu gelangen. Da die versprengte Flakeinheit, zu der Hans Kotkowski ja auch gehörte, ihre Geräte und Fahrzeuge sprengte, gab es einen Riesenkrach. Das rief die Russen auf den Plan, und darum wollte also jeder so bald wie möglich weg.

    Der hohe Schnee machte es nicht leichter. Am Bahndamm lag zirka ein halber Meter und rechts und links des langsam fahrenden Panzerzuges bewegte man sich fort. Die Pioniere sicherten den Zug von der Seite her. Da der Zug ziemlich leise war, gab es am ersten Tag keine Feindberührung. Erst in der Nacht des folgenden Tages gab es in einem Waldstück Beschuss von einer russischen Pak - der „Ratsch-Bum“. Doch blieb der schwerbewaffnete Koloss auf Schienen keine Antwort schuldig. Langsam schwenkten die Geschütze in Richtung Wald und inszenierten einen fünfminütigen Feuerüberfall. Hans Kotkowski ging dabei in volle Deckung, steckte die Finger in die Ohren und riss den Mund auf. Ob es in der Hölle je lauter sein konnte, waren in dem Moment seine Gedanken.

    Die anschließende Stille hatte es in sich. Von russischer Seite hörte man keinen Mucks mehr, und unbehelligt konnte der Panzerzug Pz 601 seine Fahrt fortsetzen. Zwei so genannte Rungenwagen schob der Zug vor sich her, damit die Lok bei etwaigen Sprengungen oder Beschüssen nicht sofort beschädigt wurde. Der Verlust eines Wagens konnte eher verkraftet werden.

    Auch auf fehlende Schienen war ein solcher Panzerzug vorbereitet. Entsprechendes Baugerät führte er mit sich, um die eigene „Straße“ im Bedarfsfalle zu reparieren. Ein solcher Fall trat auch in jener Nacht ein, und bald war die fehlende Lücke durch die anwesenden Pioniere wieder geschlossen.

    Langsam kam der neue Tag nach dieser ereignisreichen Nacht. Das nächste Problem, das es zu lösen galt, hatte nichts mit den Russen zu tun. Die Lok brauchte einfach nur Wasser. Da viele Hände vorhanden waren, bekam sie auch bald ihr kostbares Nass. Eine Menschenkette mit Eimern und Schüsseln transportierte schnell den vorher geschmolzenen Schnee zur Lokomotive. So schnell konnten sich also weiße Flocken in kraftvollen Wasserdampf verwandeln.

    Unterwegs hatten einige der Soldaten Bettzeug aus den verlassenen Häusern geholt und auf die an der Spitze des Zuges befindlichen Rungenwagen gelegt. Da der Zug im Laufe der Fahrt immer mehr Passagiere bekam, suchte man natürlich geeigneten Schutz gegen die schneidende Kälte.

    Die während der Fahrt vorbeiziehenden Dörfer boten einen trostlosen Anblick. Sie zeigten den Soldaten die Antwort der Russen auf die Verwüstung ihres Landes durch die Deutschen. Aug´ um Aug´ und Zahn um Zahn, schien die Devise zu sein, und wer konnte es ihnen verdenken. Krieg ist Hass, und Hass bedeutete Zerstörung. Und nun war gerade Ostpreußen an der Reihe.


    Mittlerweile kam der Zug in Rosenberg an. Endlich waren sie dem Kessel entkommen. Aber die nächste Unruhe kündigte sich schon an.

    Es kam ein Befehl, dass die Pioniere den Zug verlassen müssten und die Waffen abzugeben hätten. Hans Kotkowski und seine Kameraden waren froh, dass sich ihr Zugführer Willy Gebhard diesem Plan widersetzen konnte. Er behauptete einfach, dass seine Leute zum Schutz ihres Generals Manteufel unterwegs seien und somit einen Auftrag hätten. Das brachte alles wieder ins Lot und sicherte erst einmal den weiteren Schutz des Panzerzuges.

    Auf dem Rosenberger Bahnhof war der Teufel los. Landser und Reichsbahnangehörige bildeten dort einen „Ameisenhaufen“. Alle wollten den Russen entkommen. Von fern hörte man schon russisches Artilleriefeuer, das die immer näherkommende Front anzeigte. Froh war darum jeder, als sich nach einer Weile der Panzerzug wieder in Bewegung setzte. Allerdings hatte man vor dem Rungenwagen weitere Güterwagen angekoppelt, in denen sich viele Menschen befanden. Jeder griff in der verzweifelten Situation nach einem Strohhalm, erst recht nach einem gepanzerten. Es hieß, dass der Zug nach Marienburg fahren würde.

    Dass man nicht allein unterwegs war in diesen Januartagen des Jahres 1945, sollte sich bald zeigen. Vor dem Panzerzug befanden sich in einem etwas weiteren Abstand zwei Flüchtlingszüge. Die in den Zügen befindlichen Zivilisten bekamen bald russische Panzergeschosse zu spüren und gerieten in große Panik. Die Angstschreie der Menschen vernahmen auch die Soldaten vom Pz 601. Die Russen hatten leichtes Spiel, weil sich die Flüchtlingszüge auf freiem Feld befanden und sie aus einem Waldstück agierten.

    Doch für die Flüchtlinge kam bald Hilfe vom Panzerzug. Einige Soldaten begaben sich in die Richtung der Russen und versuchten sie abzulenken. In dieser Situation griffen etwas später auch noch die Geschütze des Panzerzuges ein und machten das Chaos komplett. Aber bald erkannten die Deutschen, dass die Situation nicht mehr zu kontrollieren war. Schließlich wollte man die eigenen Leute nicht töten und stellte das Feuer ein. Am Ende konnten die russischen Angreifer zurückgeschlagen werden und der Panzerzug seinen Weg fortsetzen.

    Doch was nutzte alles, wenn man den falschen Weg fuhr? Vorgegeben war Marienburg und man glaubte, auch in diese Richtung gefahren zu sein. Anwesende Angehörige der Reichsbahn schworen jedoch Stein und Bein, dass dies nicht der Schienenweg nach Marienburg sei. Vielmehr würde sich der Zug langsam in Richtung Marienwerder bewegen, also wieder zurück in die Arme der Russen.

    Das hatte gerade noch gefehlt und bald machte das Wort von Sabotage die Runde. Sofort wurde der Richtungswechsel vollzogen, und langsam ging es wieder in die entgegengesetzte Richtung. Dieses Stück Fahrt war also umsonst gewesen, und das Zusammentreffen mit den Russen hatte auch viel Munition und Kraft gekostet.

    Schließlich gelangte der Zug über Rosenberg nach Marienburg. Für Hans Kotkowski hörte danach die Fahrt auf, weil seine Einheit hier eingesetzt wurde. Er hatte in wenigen Tagen viel Unvorstellbares erlebt, was diese Zeilen nicht richtig ausgedrücken können. Er bekam auch noch nach Jahrzehnten eine Gänsehaut beim Gedanken an den Pz 601.

    In Marienburg ereilte ihn eine Verwundung, die einen Lazarettaufenthalt in Bückeburg zur Folge hatte. Er konnte dadurch dem weiteren Inferno dieser grausamen Kriegstage im Osten Deutschlands entkommen, die für viele andere - ob Soldaten oder Zivilisten - damals den sicheren Tod bedeuteten


    Gruß

    Hallo


    Ein weiterer Bericht:


    In Dobrzyki gibt es ein Grab. Das war 1950 und sie waren wahrscheinlich Litauer. Sie wollten den Durchbruch in den Westen schaffen. Das behauptete zumindest Jarka, der ehemalige Kommandant des Postens in Zalewo, der später in der Gerberei arbeitete. Sie wurden wahrscheinlich schon von Kętrzyn aus beobachtet. Sie versteckten sich in den Wäldern zwischen Gajdy und Witoszewo. Aus dem GS-Laden in Gajdy nahmen sie Zigaretten, Konserven, Brot, Streichhölzer und Gummistiefel mit. Dann traf eine Milizpatrouille ein. Darunter waren auch Bocian und der Milizionär Chmielewski, der erst seit 20 Tagen im Dienst war. Die Milizionäre folgten ihnen. Sie riefen ihnen zu, sie sollten aufhören, denn sie würden schießen. Bocian wollte umkehren, aber Chmielewski ging weiter. Sie näherten sich dem Wald, und dann wurde Chmielewski von einem Maschinengewehrschuss getroffen. Er wurde in Morąg, auf dem städtischen Friedhof vor dem Viadukt, beigesetzt. Seine Familie lebte in Myślice. Die Verfolger stießen auf der Brücke in Dobrzyki mit der Polizei zusammen. Sie gingen von Dobrzyki aus am Kanal entlang und wollten über die Brücke gehen, um den See zu umrunden und in den Ostróda-Wald zu gelangen. Und die Blockade der Miliz war auf der Brücke. Als einer der Verfolger seine Pistole nachlud, schnitt ihm eine Kugel die Finger ab.


    Die Verfolger waren Beamte des Geheimdienstes und der Spionageabwehr. Einer von ihnen wurde verwundet. Die Milizionäre hörten zwei Schüsse. Der Vater tötete sich selbst, und dann erschoss sich der Sohn. Sie wurden auf dem Friedhof in Dobrzyki beigesetzt. Ein Ausbrecher wurde in einem Heuhaufen in Matty, im Haus des Großvaters von Janek Jackiewicz, gefangen. Ein weiterer wurde in einem See bei Jerzwałd gefangen. Der letzte von ihnen entkam, machte sich auf den Weg nach Susz und kaufte dort eine Fahrkarte nach Szczecin. Am Bahnhof, auf dem Bahnsteig, kontrollierte ein Polizist seinen Ausweis. Und dann tötete der Ausbrecher ihn mit einer Pistole. Dann erschoss ihn ein KBW-Soldat. So erzählte es der damalige Kommandeur der Miliz in Zalewo.


    Quelle:

    K. Skrodzki, Zasadzka bezpieki przy moście w Dobrzykach, w: Zapiski Zalewskie, nr. 24/2012, s.40-45.

    Hallo

    PS: Vielen Dank für deine Ergänzungen zu Werwolf-Aktionen. Kannst du diese Angaben auch mit einer Quelle belegen?

    Quelle:

    Golec Jan, Podziemie zbrojne na Warmii i Mazurach w latach 1945-1948 : z badań nad genezą, strukturą i działalnością, Komunikaty Mazursko-Warmińskie nr 4, 425-453, 1983.


    Mit freundlichen Grüßen .

    Hallo, einige Informationen von mir.


    Flugbuch: 29. Februar 1945/ berichtigt auf 1. März.


    Der Hubschrauber landete in Stolp- Ritz (Słupsk Redzikowo).


    Außerdem wurde Stolp West hinzugefügt. Sie bleibt dort bis zum 5. März 1945.


    Die Hubschrauberbesatzung verfolgt die Lage an der Front. Sie nutzt nachrichtendienstliche Daten, Flüge von Kampfflugzeugbesatzungen und kleine Fi 156-Flugzeuge.


    In dieser Zeit fand ein intensiver Flugbetrieb mit kleinen Mehrzweckflugzeugen ✙ Fieseler Fi 156 Storch ✙ statt und sie flogen auf besonderen Befehl häufig von Praust nach Graudenz. Die Flüge fanden zwischen dem 27.02. und dem 1. März von Pruszcz nach Grudziądz und zurück statt. Bei fast jedem Flug gab es große Schwierigkeiten bei Start und Landung, einige der Maschinen stürzten ab und wurden nie gefunden. Bei den Passagieren handelte es sich um Gefangene, aber auch um einen Militärarzt und Chirurgen.


    Weitere Versuche wurden in der Nacht vom 3. auf den 4. März mit einer Gruppe von weiteren Gefangenen unternommen.


    Fa 223 Drache


    V 50 GW+PA (Werk-Nr. 22300051) 1945

    Die Maschine Fa 223 Dragon V 50 GW+PA wurde auf besonderen Befehl Hitlers gebaut, nach Grudziądz (Graudenz) gerichtet.

    Pilot war der 30-jährige Leutnant Hans Helmut Gerstenhauer.

    Er wurde begleitet von:

    - Deckmechaniker, PFC Möller

    - Unteroffizier Friedrichs.

    Die Besatzung - weil sie davon überzeugt war, dass die Erfolgschancen der Mission gegen Null tendierten, nannten sich inoffiziell: "das Himmelsfahrt-skommando", die Mannschaft, die für Aufstieg.


    ZIEL:

    A. Hitler gab den Befehl, Kriegsgefangene aus Grudziadz zu holen.

    Wahrscheinlich Offiziere, die das Komitee Freies Deutschland gegründet haben.

    https://pl.wikipedia.org/wiki/Komitet_Narodowy_Wolne_Niemcy

    TERMINE:


    26. Februar 1945

    Start

    8:00 Ochsenhaussen in Österreich.


    Zwischenstopps:

    26. Februar:

    11:05 Crailsheim

    13:05 Giebelstadt

    15:40 Würzburg

    16:35 Meiningen

    27. Februar 1945

    08:35 Meiningen

    09:55 Erfurt

    11:07 Kölleda

    12:40 Werder bei Potsdam

    28. Februar


    28. Februar 1945

    7:45 Werder bei Potsdam Sttetin.

    9:10 Sttetin (Szczecin)


    1. März 1945

    7:45 Szczecin

    09:05 Stolp


    Focke-Achgelis✙Fa 223 Drache✙


    Während die Transportstaffel 40 in Ainring arbeitete, gelang es Focke Achgelis, die Drache-Produktion in den neuen Anlagen in Tempelhof wieder aufzunehmen, und die erste neue Fa 223E-0 (Werk-Nr 00051) mit der Bezeichnung GW + PA wurde von der Luftwaffe abgenommen und am 25. Februar 1945 durch einen besonderen "Führerbefehl" sofort für den Flug nach Danzig in der Nacht des 25. Februar 1945 eingesetzt. In diesem Fall konnte der Hubschrauber wegen notwendiger Wartungsarbeiten erst am nächsten Tag um 08:00 Uhr abheben. Der Hubschrauber mit der Besatzung von Oberleutnant Gerstenhauer, Meister Möller und Feldwebel Friedrich startete von Tempelhof nach Würzburg - obwohl es praktisch in die entgegengesetzte Richtung nach Danzig ging und die Umwege nicht aufgezeichnet wurden, sondern die Besatzung bei einem Sturm über dem Fluss die Orientierung verlor. Landung mit dem Hubschrauber in Crailsheim auf der Schwäbischen Alb


    Fa 223 hob wieder ab und landete 30 Minuten später in Würzburg-Giebelstadt. Ein schwerer Bombenangriff der 8th Air Force am Vortag hatte jedoch alle Treibstoffreserven vernichtet, und so war der Hubschrauber trotz des schlechten Wetters gezwungen, erneut zu starten und in einer durchschnittlichen Höhe von 100 m (330 Fuß) nach Würzburg zu fliegen.


    Nach dem Auftanken hob die Fa 223 wieder ab und flog trotz Windböen von bis zu 80 km/h über das Werratal nach Meiningen, wo sie nach einer Gesamtstrecke von 179 Meilen (288 km) ankam. In drei Stunden und fünf Minuten.


    Am nächsten Tag um 8:35 Uhr setzte der Hubschrauber seine Reise entlang des Werratals nach Werder fort und landete auf dem Weg dorthin in Erfurt und Kölleda bei anhaltend schlechtem Wetter mit Wolken, die kaum höher als 200 m waren, und starkem Wind. Am zweiten Tag wurde eine Strecke von 196 Meilen (315 km) in zwei Stunden und 53 Minuten zurückgelegt.


    Am nächsten Morgen um 7:45 Uhr startete die Fa 223 in Richtung Stettin-Altdamm, konnte diesen Kurs aber wegen der Nähe zur Frontlinie nicht halten, so dass der Hubschrauber in Richtung Prenzlau und von dort entlang der Frontlinie flog.


    Autobahn nach Stettin, Wetterverschlechterung verhindert Weiterfahrt. Der Start am 3. März erfolgte wieder um 7:45 Uhr, Leutnant Gerstenhauer und seine Besatzung landeten in Stolp-Reitz und flogen dann weiter nach Stolp-West zum Auftanken. Mit der am Vortag zurückgelegten Strecke legte die Fa 223 weitere 230 Meilen (370 km) in 2 Stunden und 35 Minuten zurück.


    Hier wurde die Besatzung über den Zweck der Mission unterrichtet. Der Hubschrauber sollte drei Gefangene von einem Sportplatz in der Nähe der Frontlinie bei Graudenz ausfliegen. Diese Gefangenen gehörten der so genannten Seydlitz-Armee an, einer Kampfgruppe ehemaliger deutscher Soldaten, die nun an der Seite der Roten Armee kämpften.


    https://weaponsandwarfare.com/transportstaffel-40/


    Inzwischen in Grudziadz ( Graudenz)


    Am 4. März 1945 errichteten zivile Arbeiter unter Aufsicht von Deutschen

    Barrikaden auf allen Straßen auf der deutschen Seite der Front.

    Um 8 Uhr begann die sowjetische Artillerie mit der Bombardierung dieser Straßen.

    Um 9 Uhr erschienen sowjetische Flugzeuge.

    Nur die Festung wurde verteidigt, und die Hauptquartiere aller deutschen Einheiten wurden dorthin verlegt.


    Am 5. März 1945 starteten die sowjetischen Einheiten an allen Frontabschnitten in Grudziądz einen Generalangriff. Die gegnerischen Verteidigungsstellungen brachen sofort zusammen.

    der feindlichen Verteidigungsstellungen brachen sofort zusammen. Die Deutschen zogen sich auf weitere Verteidigungspositionen zurück. Um 4 Uhr morgens übernahmen die Soldaten aus Radzice die Straßen: Stara, Murova, Rybny Rybek, Grobla, einen Teil von Sienkiewicza und andere. Nur wenige deutsche Einheiten versuchten noch, einen organisierten Widerstand zu leisten. Die meisten Soldaten suchten Schutz in der Festung. Am Abend war fast die gesamte Stadt eingenommen. Davor, gegen 17 Uhr, stürzte ein Denkmal des Deutschen Ordens, ein mittelalterlicher Turm namens "Klimek", auf dem Burgberg in sich zusammen. Sie wurde von den Deutschen selbst gesprengt.


    Danzig-Praust (Pruszcz Gdanski) 6. März 1945.


    Trotz des schlechten Wetters flog Gerstenhauer entlang der Küste über Gotenhafen und erreichte dann Praust.

    Der Kommandeur der 1./NAG 4. Staffelführer, Oblt. Joachim Fischer hatte wegen der bevorstehenden Offensive der Roten Armee ernsthafte Zweifel am Erfolg der Mission und schickte mehrere Bf 109 zur Aufklärung aus, die nach ihrer Rückkehr die Unmöglichkeit der Mission bestätigten.


    Grudziadz hat sich nur in der Festung verteidigt.


    Gerstenhauer wartete auf neue Aufträge. Er wollte nach Gdynia und zurück fahren, aber man verweigerte ihm den Treibstoff. Es geschah ein "Wunder".

    Bei einem Patrouillenflug stürzte eine Bf 109 G-8 1./NAG 4, geflogen von Leutnant Schadewitz, ab und musste notgelandet werden.


    Er flog dafür zusammen mit Oblt. Hermann Gawlick- von der 1./NAG 4. Der verletzte Pilot wurde noch in der Kabine des abgestürzten Jagdflugzeuges ankommend gefunden. Im Laufe mehrerer Jahre der Forschung und Analyse dieses Ereignisses konnte der wahrscheinliche Ort des Absturzes des Flugzeugs auf den Feldern von Gisckau (Juszkowo) ermittelt werden.


    Mit freundlichen Grüßen

    Willkommen bei Ihnen. Es war nicht der Titel eines Buches, sondern ein Sprichwort. Mein Übersetzer funktioniert nicht so, wie er sollte. Vielleicht werde ich ausnahmsweise auf Englisch schreiben?


    Ich werde mich auf die Wehrwolf in Preußen beziehen. Sie waren bis in die 50er Jahre aktiv, was der örtliche Sicherheitsdienst (SB) in seinen Berichten bestätigt. Leider wurden sie oft mit einfachen Soldaten verwechselt, die sich versteckten oder nach Westen durchbrachen (ich muss in meinem Archiv nach einem Dokument über die Ermordung lettischer/estnischer Soldaten in Preußen suchen, die von Kurland nach Westdeutschland durchbrachen). Außerdem lebe ich in dieser Gegend und habe schon viel von Einheimischen gehört.... Diejenigen, die innerhalb der Wehrwolf agierten, hatten ein Ziel: die physische Liquidierung der Deutschen, die nach 45 Jahren geblieben waren und sich zu sehr mit der polnischen und russischen Verwaltung "sozialisiert" hatten, die Sicherung der materiellen Güter, die überlebt hatten, und die Vorbereitung von Punkten für den Fall eines Dritten Weltkriegs.


    Ich füge für Sie einen übersetzten Artikel über die Wehrwolf ein:


    Im Juli 1945 kam es in den Wäldern bei Barczewo zu Terroranschlägen und Raubüberfällen von mehreren Dutzend Wehrwolfgruppen. Infolgedessen wurden mehrere sowjetische Soldaten getötet und verwundet. Daraufhin führte die sowjetische Armee mehrere Belagerungen durch. Ein Saboteur wurde gefangen genommen und zwei wurden bei der Verfolgung getötet. Ein Häftling sagte aus, "dass es die Aufgabe der deutschen Partisanen war, Polen und Russen zu ermorden".

    Im August 1945 überfiel eine achtköpfige Wehrworf-Gruppe unter dem Kommando von H. Fischer den stellvertretenden Kommandanten des Milizpostens in Żarkowice im Bezirk Suski. Einige Tage später wurde Fischer von den Sicherheitsbehörden festgenommen. Im Laufe der Ermittlungen wurde der Ort ermittelt, an dem sich die Saboteure versteckt hielten. Dabei handelte es sich um Waldbunker, die mit Waffen, Munition, Funkstationen, einer Feldküche und anderen Dingen des täglichen Bedarfs ausgestattet waren.

    Im Sommer 1945 operierte in den Bezirken Pisz und Szczytno eine 40-köpfige Wehrworf-Gruppe mit unbestimmter Zusammensetzung. Mitglieder dieser Gruppe griffen Höfe polnischer Siedler an und drohten damit, deren Familien zu ermorden, wenn sie diese Ländereien nicht verlassen würden. Hier sind einige Beispiele für terroristische Aktivitäten:

    Am 23. August wurde in dem Dorf Rudki im Bezirk Szczytno eine fünfköpfige polnische Siedlerfamilie ermordet,

    Am 28. August wurde in dem Dorf Kurwie im Bezirk Pisz ein Siedler ermordet.

    Eine Gruppe von Wehrworf unter dem Kommando von Józef Elsner war in Olsztyn sehr aktiv. Sie wurde im September 1945 organisiert. In dem Dorf Piekna Łąka im Kreis Lidzbark hatte sie zehn Mitglieder und Mitarbeiter, meist ehemalige Wehrmachtssoldaten. Die Hauptaktivität bestand in terroristischen Raubüberfällen auf Bauernhöfe polnischer Siedler. Die Bilanz der Aktivitäten: 2 Morde und mehrere Raubüberfälle.


    Gruß Adam

    Hallo. Ich empfehle jedem, der sich für dieses Thema interessiert, über Werwolf in Westpreußen und Oberschlesien zu lesen. der dunkelste Ort ist unter der Laterne ... beste Grüße