Beiträge von Jairo

    Hallo,


    Japan verfügte nicht über die notwendigen Fertigungsmöglichkeiten und die Ressourcenlage Japans waren 1944 schlechter als katastrophal (da ging es Deutschland vergleichsweise gut). Ein Nachbau des Tigers, auch mit allen Konstruktionsunterlagen für alle einzelnen Komponenten, wäre für Japan völlig unmöglich gewesen (über die Verwendungs- und Instandsetzungsmöglichkeiten im Dschungel-Krieg brauchen wir uns glaube ich nicht zu unterhalten). Die Japaner wollten mit Sicherheit einfach ein Musterstück für reine Testzwecken.


    Japan, sowie andere Verbündeten, hat mit Sicherheit für einigen Waffensystemen detaillierte Konstruktionsunterlagen von Deutschland erhalten (so hat z.B. Spanien nach den Krieg die He-111 oder die ME-109 nachbauen können). Brisante Entwicklungen sind aber bis zum Ende geheim geblieben (ich denke z.B. an Bildwandlergeräte (Nachtsichtgeräte) die trotz wiederholte Bitte der Japaner immer wieder von deutscher Seite abgelehnt wurde.


    Grüße

    Jairo

    Hallo,

    Hallo,


    in Tiger (Spielberger, Motor-Buch Verlag) wird die original Rechnung über 645.000 RM abgebildet.



    Grüße

    Jairo

    Hallo OGOtto,


    "es gab kein Internet, kaum Fernsehen...."


    Na ja, da bin ich aber sehr skeptisch: ich möchte gar nicht wissen was Herrn Goebbels mit allen unseren heutigen Informations-Möglichkeiten veranstaltet hätte. Ich denke dass die Manipulation des Volkes deutlich schneller und günstiger geschehen wäre als damals nur über Kino und Volksempfänger. Ich denke wir sind heute deutlich gefährdeter als damals, meine Meinung.



    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    etwas offtopic aber sicherlich interessant: ich habe irgendwo mehrere Berichte (gefunden habe ich auf Anhieb nur eins) wo man, aufgrund des Inhaltes, denken könnte dass man damals nicht so richtig wusste wie das Prinzip der Hohlladung (Haft- bzw. Hohlladungsgeschosse) genau funktionierte....


    hohlladungsmunition-01077_autoscaled.jpg

    Quelle:NARA



    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    danke für die Infos. Jaro, geht denn aus den Zustandsberichten der Schweren Panzerabteilung 501 hervor, wie diese ,,Bergepanzer" genutzt wurden. Stimme Dir , April45 zu, dass der Umbau von Tigern, selbst bei Schadpanzern, zu Bergefahrzeugen nicht zu verantworten war. Sicher, die Zahlen hielten sich wohl im einstelligen Bereich. Trotzdem, dafür war er zu kostbar und meinethalben auch zu teuer. Interessierte aber wahrscheinlich an der Front niemanden so richtig.


    MfG Wirbelwind

    Hallo Wirbelwind,


    nein, nicht direkt, aber die inoffiziellen Bezeichnungen "Bergetiger" bzw. "Berge VI" die verwendet werden dürften eindeutig sein.


    Grüße

    Jairo

    Hallo April45,


    steht in Deiner Literatur zum Tiger auch was zu den behelfsmäßig umgebauten ,,Bergetigern"?Diese sollen ja lt. Wiki nur in ganz geringer Stückzahl (ca 8 stück) von den Instandsetzungsstaffeln vor Ort gebaut worden sein. Außer der relativ starken Panzerung erschließt sich mir die Sinnhaftigkeit nicht ganz, weil diese Konstruktionen nur über einen kleinen Kran verfügte, mit dem sicherlich kein schadhafter Tiger abgeschleppt werden konnte.


    MfG Wirbelwind

    Hallo,


    Drei Bergetiger werden in Zustandsberichten der s.Pz.Abt. 501 zwischen September und Dezember 1944 gemeldet



    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    interessant, was Michael zur Bergung von Tiger I -Panzern gefunden hat. Frage mich, warum für die Bergung dieses Panzertyps kein spezielles Bergegerät / spezieller Bergepanzer konstruiert wurde.


    MfG Wirbelwind

    Hallo Wirbelwind,


    wie April45 schon erwähnt hat war der Standard-Bergemittel in Tiger-Abteilungen der 18 Tonnen schwere Zugkraftwagen. In März 1943 berichtet die s.Pz.Abt. 501 aus Tunesien dass die Kombi Zgkw. 18t + Pz-III sich gut bewährt hat. Auch die s.Pz-Abt. 506 ist in Januar 1944 nur mit Zgkw. 18 t ausgestattet. Problematisch war durch die fehlende Panzerung dieser Bergefahrzeuge die Bergung im umkämpftes Gebiet....Der Bergepanther war mit Sicherheit die Ideallösung, aber wie üblich zu spät und in zu geringen Zahlen Übrigens, die ersten "Bergepanther" waren an sich nur Turmlose Panther: die 40t Seilwinden wurden serienmässig erst ab März 1944 eingebaut.....


    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    nach russischen Angaben besassen diese zu diesem Zeitpunkt (Herbst 1943) über keine Waffe die auf dieser Distanz den Tiger hätte gefährlich werden können (siehe Dokument; Quelle NARA).


    Um welche Waffe hat es sich dann gehandelt? Na ja, hier kann man nur theoretisieren. Vielleicht sind es keine 1800 Meter gewesen? Fakt ist von eine 9,2 cm Pak-Flak die auch den Tiger II gefährlich werden konnte, häufen sich die Truppenberichten erst ab Mitte 1944 in Westen (Invasionsfront) .... zu diesem Zeitpunkt ist die Führung überzeugt es würde sich um Fehlmeldungen handeln (siehe Dokument, Quelle NARA). Da in späteren offiziellen Berichten, nicht nur aus der Truppe, weiter von ein 9,2 cm Pak geschrieben wird denke ich dass es diese tatsächlich gegeben hat (ich bin kein Spezialist von alliierten Panzerbrechenden Waffen).


    Grüße

    Jairo


    22-10-43.jpg26-06-1944.jpg

    Hallo,


    das ist die deutsche Übersetzung von "Embajadores en el infierno" ("Botschafter in der Hölle"), was 1956 sogar verfilmt wurde. Erzählt wird die Geschichte von Teodoro Palacios Cueto, seit seiner Gefangennahme in Krasny Bor in Februar 1943 bis zur seine Ankunft, nach elf Jahren Gefangenschaft, in Hafen von Barcelona 1954.


    Das Buch und der Film wurden damals, 1950er Jahren, in Spanien sehr scharf kritisiert: Falangisten und ehemalige Angehörigen der Division kritisierten dass man die diese als eine rein militärisch-katholische Einheit dargestellt hat und die ideologische, falangistische Natur der Freiwilligen sehr in Hintergrund geraten wäre; die Fraternisierung in die Gefangenenlagern zwischen Angehörige der División und "Rot-Spanier" (diese letzten auch in Gefangenschaft) wurde damals von vielen als eine Art Blasphemie verstanden....



    Grüße

    Jairo

    Hallo Wirbelwind,


    nach russischen Angaben zur Bekämpfung des Tigers I würde es auf dieser Entfernung (1800 m) keine russische Kanone (KwK, Pak oder Flak) schaffen die Panzerung des Panzers zu durchschlagen (effektive Entfernung der 122 mm Pz.Spr.Gr. gegen Flanke und Heck bis maximal 1500 m). Über eine 9,2 cm Pak wird in deutschen Dokumenten erst in der Invasionsfront (1944) berichtet.



    Grüße

    Jairo

    Hallo Michael,


    wenn ich mich richtig erinnere handelt es sich um die Dokumentation "Die Blaue Division, Die Geschichte der spanischen Freiwilligen an der Ostfront" von Polar-Film. Ich habe vor Ewigkeiten mir die DVD gekauft, finde ich jetzt aber nicht wieder....



    DEV_autoscaled.jpg



    Wer Bilder in sehr gute Qualität, meistens Privataufnahmen und Portraits, von Angehörigen der 250. I.D. sehen möchte kann das über die digitale Bibliothek des span. Verteidigungsministeriums machen: http://bibliotecavirtualdefens…na=estaticos/presentacion


    Da die Seite keine Suche speichern lässt, und selbstverständlich nur "spanisch" als Sprache angeboten wird ;) musst ihr in das Suchfeld oben rechts "Búsqueda" einfach "División Azul" einfügen und los geht's mit über 1000 Treffern.....




    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    innerhalb der Wehrmacht sind mir nur Prämien (Spirituosen) bekannt für das Sammeln von Beutepanzer bzw. Ersatzteilen für Beutepanzern.


    Das angehängte Dokument oben: Quelle NARA



    Grüße

    Jairo