Beiträge von Jairo

    Hallo,


    Ziffer 170 im V.Bl.d.W-XX Nr.11 veröffentlich am 1 Juni 1942 enthält folgendes:


    Einführung einer getarnten Feldmütze für Truppenteile.

    Der Reichsführer-XX hat die Einführung einer getarnten Feldmütze für Feldeinheiten befohlen. Die Mützen sollen ohne jegliches Abzeichen getragen werden. Auslieferung der Mützen kann ab Ende Mai 1942 erfolgen.



    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    sehe ich genauso wie Wirbelwind, man muss bedenken dass kaum ein deutscher Soldat je einen Jagdtiger gesehen hat, in Berichten werden sogar von deutscher Seite Jagdpanzer IV und Jagdpanther verwechselt. Außerdem muss ich mich fragen warum hätten die Amerikaner erbeutete Panther oder Jagdtiger einsetzen müssen a) den Amis mangelte es nicht an gepanzertes Material, b) die Gefahr von "friendly fire", Artillerie aber besonders aus den Himmel, wäre enorm gewesen und c) ohne Ersatzteile brauchte z.B. nur eine Benzinpumpe zu versagen damit das Material liegen blieb.

    Hallo NewWersal,


    hier kannst Du das Originalbericht finden.


    Die deutschen wussten durch Gefangenenaussagen dass die Russen unter der Bezeichnung 'T-43' an die Weiterentwicklung des 'T-34' arbeiteten. Als der 'T34/85' auftrat war man schnell überzeugt es würde sich um den erwarteten 'T-43' handeln. das wurde schnell widerlegt aber bei der Truppe blieb bis zum Ende des Krieges die Bezeichnung 'T-43' in Gebrauch.


    Grüße

    Jairo

    Hallo zusammen,


    meiner Meinung nach ist der sogenannte Jagdtiger-Mythos in der Nachkriegszeit entstanden und ist besonders unter Modellbauern verbreitet.


    Anders als bei seinen Vorgängern der Fall war hatte der Jagdtiger null Einfluss auf das Kriegsgeschehen. Ich würde nicht einmal von Ressourcenverschwendung sprechen, der Krieg war längst verloren, mit oder ohne Jagdtiger. Hätte sich das Kriegsende noch ein paar Wochen verzögert und aufgrund Mangel an 12,8 cm Pak 44 wären die Jagdtiger mit 8,8 cm Pak 43 ausgestattet worden, was die Sinnlosigkeit dieses Waffensystems noch mehr verdeutlicht hätte.


    In einer Zeit wo die Spezialisten des Wa A sogar den leichten Jagdpanzer 38 als untragbar für die Kapazitäten der deutschen Industrie einstuften und sich für den Bau von Panzerkleinzerstörern mit einen Gewicht von höchstens 7 Tonnen aussprachen, kann die Forderung zur Steigerung der Jagdtiger Produktion nur als geschmacklosen Scherz verstanden werden.


    Folgenden Ausschnitt aus einen Bericht des Leitender Kraftfahroffizier b. Gen.Insp.d.Pz.Tr. vom Mitte Januar 1945 spiegelt sehr gut wie sich die kurzfristigen Interessen der Industrie auch beim Jagdtiger durchgesetzt haben:


    Bei der Fa. Henschel wurde ich durch Gen.Dir. Dr. -Ing. Stieler von Heydekampf, durch Dr. Petrus und andere darauf aufmerksam gemacht, dass sich der Jagdtiger an der Front bestens bewährt und hervorragende Erfolge gehabt haben solle. Deshalb liege die Forderung vor, nicht nur die ursprünglich geplanten 150 Jagdtiger, sondern noch mehr zu bauen. Ich erklärte, das beim Gen.Insp.d.Pz.Tr. über gute Bewährung und Erfolge der Jagdtiger bisher nichts bekannt sei. Nach Angabe des Oblt. Haberland, Kp.Chef 1./653, seien bisher nur einige Jagdtiger im Raume Zweibrücken artilleristisch eingesetzt gewesen. Dabei ist ein Sherman abgeschossen worden, ein Jagdtiger Totalschaden durch Explosion (Ursache nicht bekannt)“


    April45

    Prinzipiell gebe ich Dir recht, aber 1945 war der Panzerkampf im Allgemeinen kein Kampf auf große Distanzen mehr. Die Vorzüge der Pak 44 gegenüber der Pak 43 (größere Durchschlagleistung auf große Entfernungen) standen die Nachteile (langsamere Schußfolge durch getrennte Geschoß und Treibladung und natürlich das größere Gewicht) entgegen. In meinen Augen war der Jagdpanther dem Jagdtiger in allen Kompetenzen überlegen.



    Grüße

    Jairo




    Hallo,


    die extrem hohe Führer und Unterführer-Verluste sowie die immer schlechter werdende Qualität des Ersatzes werden in Zustandsberichten immer wieder erwähnt aber so klare Worte des Kommandeurs in Bezug auf die "mir nach" Einstellung habe ich bisher nicht gelesen.



    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    ich weiß, das Thema ist schon was älter aber ich glaube meine Frage passt hier ganz gut.


    Ich würde gerne wissen wofür folgende Abkürzungen stehen (aus Bericht über Gliederungen der Trosse eines Panzer-Regiments) : B-Wagen, M-Wagen, W-Wagen, G-Wagen.


    1424.jpg


    B-Wagen dürfte sich auf Fahrzeuge für Kraftstoffversorgung beziehen und M-Wagen auf Munitionsversorgungs-Fahrzeuge. Was ist aber mit W-Wagen und G-Wagen?



    Danke in voraus

    Jairo

    Hallo Johann,


    ich habe keine Ahnung wofür diese Blechrohre gedacht waren, aber als ich die gesehen habe habe ich als erstes an so etwas gedacht....



    Grüße

    Jairo

    Hallo Horst,


    man kann das einfach 'Panzerschreck' bezeichnen, siehe angehängte Berichte bzw. Auszüge der 11. Pz.Div. vom 26.06.41 (!), PzA.A.-5 vom 26.07.41 sowie Sturmgeschütz Ers.u.Ausb.Abtl.200 vom 22.09.43). Das sind nur drei Beispiele die ich auf die Schnelle raus gesucht habe. Wenn man Ostfront-Berichte (vor allem ab 1942) durchliest findet man der Begriff 'Panzerschreck' immer und immer und immer wieder.


    Grüße

    Jairo

    Hi,


    nichts neues: in diese Rolle findet man die Kriegsgliederung der Panzer-Brigade 150 (wurde von Vitaly schon hier gepostet) und die Zuweisung an 'Rabenhügel' von 5 Panther und 5 Sturmgeschütze.




    Greif1944

    Die einfachste Art an (einige) der NARA Rollen zu kommen ist über diese Seite: http://wwiidigitalarchives.org/t78-okh. Dort findest Du auch T78 R623. Die Scan-Qualität ist nicht immer die beste aber ausreichend für Recherchen.



    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    diese Flammpanzer waren Jagdpanzer 38t mit Koebe-Flammanlage ausgestattet (wie im Sdkfz.251/16). Hier ist ein zusätzliches Bericht der Pz.Flamm-Kp. 352.



    Grüße

    Jairo

    Danke Antje,


    ich weiß nicht, im "Schwere Jagdpanzer" vom Motor-Buch-Verlag wird diese Notiz zitiert und dort haben die sich für die Variante "Gummersbach" entschieden......


    Ich habe übrigens noch ein Dokument gefunden wonach am 01.04.45 die 2./512 und nicht die 3./512 der Pz.Abt. 507 unterstellt gewesen sein soll:



    Grüße

    Jairo

    Hallo,


    hier noch eine Meldung zur 3./512 datiert am 26.03.45 (NARA):



    Welche 5 Fahrzeuge ins Harz gelandet sind weiß ich nicht (den Ort Gummersdorf konnte ich nicht ausfindig machen, Olpe ist über 300 Km entfernt).


    Ich weiß nicht zur welcher Einheit diese Fahrzeuge unterstellt war. Fakt ist diese kleine Jagdtiger-Einheit wäre auf sich allein gestellt ohne Instandsetzungsdienste, Werktattzug und Versorgungseinheiten kaum überlebensfähig gewesen. Sinnvoll wäre mit Sicherheit gewesen diese der s.Pz.Abt. 507 zu unterstellen (diese war teilweise mit Tiger II ausgestattet was zumindest die Ersatzteilversorgung etwas erleichtern würde. Wissen weiß ich das aber leider nicht.



    Grüße

    Jairo

    Hallo Wirbelwind,


    bezüglich der Jagdtiger von St. Andreasberg: die vorherigen Bilder täuschen über den tatsächlichen Zustand des Fahrzeuges. Bilder von der Rückseite zeigen die Schäden: die Deckenplatte fehlt komplett, der Innenraum ist komplett ausgebrannt und auf der Heckplatte der Kassematte kann man auch Brandspuren erkennen (interessant ist auch der Panzertopf für die Zusatzantenne an der linken Ecke der Heckplatte was auf einen Befehlswagen hindeutet):


    Bezüglich Transportketten: Im Bericht was ich oben gepostet habe steht dass 30 Satz Geländeketten für die 512 in Sennelager eingetroffen wären (dort sollten ursprünglich sich alle Fahrzeuge sammeln). Wie wir wissen schafften es diese Jagdtiger nicht nach Sennelager.


    Übrigens: Herrn Ackermans ist der Besitzer bzw. Moderator der Facebook-Gruppe und ja, er ist seriös.



    Grüße

    Jairo

    Hallo Jairo,

    im letzten Post von mir habe ich mich mit dem Schicksal von Oberst Petri beschäftigt. Nun nun noch meinerseits ein paar Worte zu Deiner letzten Antwort. Bei den von Dir erwähnten Jagdtiger handelte sich ja um welche der 3. Kompanie der schweren Panzerjäger-Abteilung 512. Die anderen beiden Kompanien kämpften im Ruhrkessel und gingen dort unter. Lt. Wehrmacht-Lexikon übernahm besagte 3. Kompanie einiges an Personal der schweren Panzer-Abteilung 511. Leider ist mir immer noch nicht klar, mit wie vielen Jagdtigern die besagte 3. Kompanie im Harz kämpfte. Angeblich soll diese Kompanie 8 Jagdtiger besessen haben. Einer, mit Nummer 321, unter Kommandant Feldwebel Arnold, war in Osterode im Einsatz. Mir ist nicht ganz klar, ob die eigene Besatzung diesen Panzer kampfunfähig gemacht hat oder er durch amerikan. Beschuss außer Gefecht gesetzt wurde, Ein anderer Jagdtiger wurde in St. Andreasberg wohl durch einen amerikan. Luftangriff vernichtet. So lautet jedenfalls eine Bildunterschrift in Schirmers Buch: ,,Zeitzeugen-Der Harz im April 1945".

    MfG Wirbelwind

    Hi Wirbelwind,


    leider kann ich deine Fragen nicht beantworten, die letzte Spur von der 3./512 die ich habe ist vom 06.03.45 und dort plant die Org.Abt. mit 7 Jagdtiger für diese Kompanie:




    Vielleicht können diese Links weiter helfen:

    Link zu "Missing-Lynx" Forum: https://www.tapatalk.com/group…rtes-t298871.html#p269207

    Link zu Facebook-Gruppe "Panzer-Fakten": https://www.facebook.com/group…rmalink/1066111013523589/


    Und hier einige Bilder (Jagdtiger in St. Andreasberg):

    https://waralbum.ru/wp-content…020/12/1945_Jagdtiger.jpg

    https://waralbum.ru/wp-content…er_Sankt-Andreasberg.jpeg

    https://waralbum.ru/wp-content…2020/12/agddn295bal41.jpg



    Grüße

    Jairo

    Hallo,

    auch nach dem nochmaligen Durchlesen von Tiekes Publikation zur ,,SS-Panzerbrigade Westfalen" ist mir immer noch nicht klar, zu welcher Truppe die Jagdtiger gehörten, die im Harz 1945 zum Einsatz kamen und ob wenigstens einer diese Kämpfe überstand bzw. ausbrechen konnte.


    Hallo Wirbelwind,


    es kann sich nur um Jagdtiger der 3./512 gehandelt haben (diese Kompanie, wie der Rest der Abteilung, wurde nicht geschlossen eingesetzt). Es gibt auf jedem Fall Bilder vom Wrack eine der beiden Jagdtiger am Ortsausgang von Osterode.



    Grüße

    Jairo

    Hallo Ha-Pe,


    da die Anfrage sehr allgemein ist empfehle ich Dir die verschiedenen NARA-Rollen zur 7.Pz.Div. die online zur Verfügung stehen zu durchsuchen. Ohne sich registrieren zu müssen empfehle ich Dir hier anzufangen; http://wwiidigitalarchives.org/t315-german-divisions (konkret die Rollen R406 bis R436). Einige der Rollen die dort fehlen sind woanders auch erhältlich aber erst nach Registrierung (z.B. R405, R409, R416, R422, R427, R428).


    Grüße

    Jairo