Liebe Antje,
danke für den Hinweis!
Ich schließe zu Deiner Entgegnung mit dem Schlußwort des Herrn Lesch: "Entscheiden, dass das Richtige passiert und auch richtig ausgesprochen wird, das müssen wir."! Diesem Schlusswort stimme ich voll zu und schließe mich ihm auch an. Das heißt eben in meinen Augen nicht, dass wir jeden Mist, der uns von OBEN vorgegeben wird, auch mitmachen müssen.
Ich bin ein absoluter Verfechter und Vertreter der Gleichberechtigung und auch Gleichstellung, aber ich sehe auch Grenzen in dem, was damit verbunden wird. Was Du mit der Verbindung der Sprache mit dem Paragrafen 175 ausdrücken willst, erschließt sich mir nicht ganz. Ich habe shon in früher Zeit der Bundeswehr, als es den Paragrafen 175 noch gab, als Offizier mit Homosexuellen zu tun gehabt und es hat mir nicht geschadet, noch hat es mich verstört, noch habe ich Anstoß daran genommen. Aber es war nun mal Gesetz! Das diese Zeiten aber endlich vorbei sind, ist nicht unbedingt der Sprache zu verdanken, sondern der Weiterentwicklung der Gesellschaft.
Ob man der heutigen Sprache, mit allen unverständlichen Neuschöpfungen der Neuzeit, folgen muss, bleibt anzweifelbar! Ich werde nicht jedem Trend der Mode, Politik und angeblichen Gleichstellung folgen. Auch wenn mich andere als "Gestrigen" bezeichnen, bleibe ich bei meiner Meinung.
Ich halte diesen Schwachsinn, den übrigens auch die meisten jungen Leute, bis auf wenige Ausnahmen, ablehnen, für überflüssig. Man kann seiner Meinung hinsichtlich Gleichberechtigung und Gleichstellung auch anders Ausdruck verleihen.
Zum Abschluß möchte ich noch anfügen, dass ich absolut keine politische Diskussion vom Zaume brechen wollte oder will. Ich habe meine Meinung zu diesem Thema, die ich jedem Anderen genauso zubillige, und das war's. Die Welt verbessern zu wollen habe ich mir längst "abgeschminkt"! Dazu bin ich nicht laut genug!
Viele Grüße
Horst