Beiträge von OGOtto

    Hallo zusammen,


    danke für den Beitrag!

    Mann, ich dachte es wäre um diese Zeit ein erbitterter Krieg mit deutscher Beteiligung gelaufen!

    Aber scheinbar gab es immer noch genügend Zeit für bürokratischen Schwachsinn. Sollte sich ein OB einer Armee nicht besser darum kümmern, dass die Soldaten genügend Munition und Material haben, anstatt Kühe zu zählen. Wenn natürlich die Verpflegung nicht mehr gesichert ist ... naja, dann helfen solche Befehle auch nicht!


    Gruß

    Horst

    Hallo Maga,


    danke für diesen Beitrag!

    Also, wenn ich es besser wüsste, könnte ich an das Nachkriegsdeutschland der 1960er Jahre denken! Da war es ähnlich, oder anders, noch schlimmer. Auch die Bundeswehr war in den 1970er Jahren von der männlichen "Haarpracht" betroffen, sodass bei unseren NATO-Partnern schon abwertend von der "German-Hairforce" gesprochen wurde.


    Gruß

    Horst

    Hallo Michael und Wirbelwind,


    sicher, lieber Michael, darin stimme ich absolut mit Deiner Betrachtungsweise überein. und, lieber Wirbelwind, ich will ihm ganz bestimmt nicht sein Wissen und Können absprechen. Das respektiere ich selbstverständlich!

    Aber, ich bleibe bei meiner Meinung, dass er überheblich und besserwisserisch auftrat und oftmals andere Kameraden "geschurigelt" hat. Dabei ging es oft nur um ideologische Dinge.

    Und nochmals, in der damaligen Lage, Juni 1944, ein derartiges Pamphlet herauszugeben, ist in meinen Augen nicht i.O.!

    Wer sollte denn diese, sicher unter normalen Umständen gerechtfertigten Maßnahmen noch vernünftig durchführen? Und das hätte auch ein Herr Schörner wissen müssen. Da galt sicher auch der Grundsatz, dass Vorgesetzte nur Befehle erteilen sollten, die auch durchgesetzt/-geführt werden können.

    Die Einnahme einer "Großkampf-HKL", in seinem Sinne, erfordert neben der erforderlichen Man-Power und Kampfmaterial auch Zeit, die in dieser Lage der ständigen Rückwärtsbewegungen und Überlegenheit der russichen Truppen nicht zur Verfügung standen.


    Ich weiß natürlich auch, dass Hitler auf derartige Befehlshaber stand und Schörner einer seiner Favoriten war. Schörner wird schon gewusst haben, warum er solche Schreiben herausgab!


    Gruß

    Horst

    Hallo Marga,


    vielen Dank für diese "Fundstücke"!


    Für mich besonders interessant war wieder einmal der vollkommen lebensferne, kriegsferne und vor allem ideologisch verbrämte Unsinn des Generaloberst Schörner bezüglich des Themas. Vor allem der Ansatz "Stolz und Ehre des deutschen Soldaten verbieten den Geschlechtsverkehr mit feilen Dirnen" zeigt, dass dieser Mann überhaupt keine Ahnung hat, was den Landser im Felde tatsächlich bewegt.

    In Schörners Welt ist der Begriff "Geschlechtsverkehr" offensichtlich anders belegt, als bei "normalen" Männern.

    Belehrungen hinsichtlich "Stolz und Mannesehre" sind absolut überflüssig und Verbote bewirken nichts!


    Viele Grüße

    Horst

    Hallo Michael,


    vielen Dank für diesen "interessanten" Erfahrungsbericht des Herrn Schörner!


    Wenn man das Erlaßdatum dieses Berichtes/Befehls anschaut, sollte man nicht glauben, dass Herr Schörner in der Lage lebt. All das was er beschrieben und angeordnet hat ist an einem Truppenübungsplatz und übende Truppen umsetzbar, aber doch nicht für abgekämpfte, verschlissene und kaum noch einsatzbereite "Ost-Truppen", die bereits Jahre härtester und verlustreichster Kämpfe hinter sich haben.

    Die sind froh, wenn sie dem Schlamassel einigermaßen gut entkommen. Große taktische Verschiebungen etc. und taktische Führungsmaßnahmen waren schon aus personellen und materiellen Gründen gar nicht mehr möglich.

    Herr Schörner hätte seine Überlegungen, die sicherlich im Hörsaal angebracht wären, nicht im Oberkommando der Heeresgruppe Südukraine derart belehrend verkünden sollen.

    Diese Erläuterungen gehören an eine andere Stelle zu ganz anderer Zeit. Das ist Ausbildung der Truppenführer an einer Schule oder Akademie.


    Gruß

    Horst

    Hallo Marga,


    nach dieser Fortsetzung ist alles deutlicher!


    Der Führer brauchte "Kriegsnachwuchs" für die kommenden Kriege!

    Hätte man doch nicht drumherum reden müssen - warum nicht gleich die offene Aufforderung an alle altersgerechten Deutschen: "Der Führer will Kriege führen! Wir brauchen Kinder!"

    Ein paar Tage Sonderurlaub hätten ausgereicht.


    Was ich hier so sarkastisch schreibe, beschämt mich selbst, aber ich bekomme "Ausschlag" von solch einem Mist!


    Man stelle sich das mal heute vor! Welcher Aufschrei würde von allen Seiten folgen?!


    Grüße

    Horst

    Hallo Marga,


    vielen Dank für dieses Dokument!


    Dieser W.F.O. hätte sicher, und besonders bei den zunehmenden Opfern, ob verwundet oder getötet, eine große Hilfe sein können!

    Aber ich glaube nicht, und von vielen Fällen weiß ich es, dass diese WFO so zahlreich vorhanden und gut ausgebildet waren, wie sie erforderlich gewesen wären. Schade, denn es steckte ein sehr guter Gedanke der Fürsorge hinter dieser Absicht.


    Viele Grüße

    Horst

    Hallo Marga,


    oh, welch ein Pathos!

    Obwohl ich inhaltlich vielem zustimme, bin ich doch immer wieder erstaunt, was manche diese "Schreiberlinge" zusammenfaseln. Ich glaube, dass keiner dieser "Schreibtischtäter" jemals den Schmerz, die Einsamkeit und die Gedanken eines Soldaten im Felde erlebt hat.

    Wenn die Soldaten die Zeit und Muße hatten, an die Heimat, ihre Familien, Frauen, Mütter und vieles andere zu denken, dann war darin Liebe und Sehnsucht so übermächtig, dass ihnen dieser "Schwulst" nicht half.

    Natürlich haben die Soldaten, besonders ab 1943, alles versucht, ihre Frauen, Mütter und Familien vor den "Bestien" des Bolschewismus zu beschützen, aber Sauberkeit und Charakterstärke im Feld wurden durch solche Worte der Schreiberlinge nicht gefördert.


    Die Soldaten wussten, was sie daheim hatten und umgekehrt!


    Viele Grüße

    Horst

    Hallo Peter,


    vielen Dank für den Beitrag.

    Als ehemaliger Soldat weiß ich, dass auch während meiner Dienstzeit gerne und oft gesungen wurde. Besonders bei Kameradschaftsabenden, egal welche Dienstgradgruppe es war!

    In späteren Zeiten, ab ca. 1990er Jahre, wurde darauf nicht mehr soviel Wert gelegt!


    Deine Sammlung ist für mich sehr schön. Ich wäre froh, wenn ich einige davon hätte!


    Viele Grüße

    Horst

    Hallo Marga,


    vielen Dank für die riesige Fleissarbeit, die Du da wieder betrieben hast!


    Das Thema ist und war in allen Kriegsgebieten enorm bedeutend für die Sicherheit und das Überleben der Truppe.

    Leider wurde es immer wieder sträflich vernachlässigt und teilweise, zum Schluss des Krieges auf dem Reichsgebiet, auch gänzlich unterlassen.


    Gruß

    Horst

    Hallo Rüdiger,


    ja, Du hast Recht!

    Natürlich gab es diese Typen, die, ob ihrer eigenen Sicherheit, derartige "Ergebenheitsadressen" von sich gaben.


    Aber, für mich sollte ein derartig hoher Offizier, entsprechend seiner Dienststellung und Dienstgrades, ein Mann mit Charakterstärke, sprich Rückgrat, sein. Mit diesen jämmerlichen Typen konnte Hitler seine Macht stabilisieren.

    Hätten mehr Generale rechtzeitig Rückgrat bewiesen, hätte vieles dem deutschen Volk und der Welt erspart werden können.

    Ich erwarte, und habe es selbst in meiner Zeit versucht zu praktizieren, von einem Offizier eben etwas mehr als den reinen Eigennutz und Überlebenswillen um jeden Preis. Verständnis habe ich deswegen nicht für diese Herren, aber ich kann es nachvollziehen.


    Gruß

    Horst

    Liebe Marga,


    vielen Dank für Deine Zeilen. In vielen Dingen geht es mir ebenso!

    Aber, da ich versuche diese Zeit und ihre Menschen zu ergründen, um zu verstehen warum und wie es zu diesen Geschehnissen im Nationalsozialismus kommen konnte, muss ich und will ich gerade diesen Mann durchleuchten.

    Ich bin kein Psychoanalytiker oder ähnlich ausgerichteter studierter Mann, aber mich interessieren immer die Grundlagen der Geschichte. Dazu zählen für mich auch die Beweggründe der Handelnden.

    Deswegen versuche ich zu verstehen, wie das alles passieren konnte! Für mein normales Leben um mich und meine Familie hat das alles keinerlei Relevanz!


    Diese Dokumentation um Otto Rahn, Himmler und den heiligen Gral habe ich auch gesehen. Obwohl ich viele Zusammenhänge schon kannte, war es trotzdem wieder interessant zu sehen, was alles in dieser Zeit abgelaufen ist. Auch mir bleibt vieles in der Psyche dieser damaligen Machthaber unverständlich.


    Viele Grüße

    Horst

    Hallo Marga,


    vielen Dank für dieses Dokument.

    Wenn ich nicht schon die Person des Reichsführers SS verstärkt ergründet hätte, wäre ich spätestens hierbei ins Grübeln geraten.

    Selbst wenn man die damaligen politischen Verhältnisse und die Machtstrukturen zu Grunde legt, fragt man sich ernsthaft; wie konnte solch ein Mensch so hoch aufsteigen? Einen derartigen Schwachsinn auf einer Stelle habe ich selten gelesen! Auch wenn dieser Mann ideologisch und rassistisch so verbohrt war, fragt man sich trotzdem, wieviel Dummheit muss in ihm gesteckt haben.

    Was hat die Männer der SS derart fasziniert an ihm?


    Gruß

    Horst

    Hallo Michael,


    vielen Dank für Deinen Hinweis.

    Da habe ich jetzt erst einmal genügend zu tun, um das alles zu lesen! Sehr interessant sind für mich vor allem die Angaben zur Division Brandenburg, die ich zwar oberflächlich schon mal angeschaut habe, die mich aber jetzt doch mehr interessiert!

    Da werde ich mal auf Literatursuche gehen!


    Gruß

    Horst

    Hallo,


    sehr interessant!

    Das sollten wohl die allerletzten Maßnahmen zur "Vernichtung" des Feindes auf deutschem Boden sein!?

    Ich kenne diesen Befehl nicht, deswegen würde mich interessieren, ob es bei der Umsetzung des "Klein-Krieges" Erfolge gab.

    Gibt es vielleicht Unterlagen in Form von Literatur zu diesem Thema?


    Gruß

    Horst

    Hallo Peter,


    herzlichen Dank für diesen FP-Brief eines sehr treuen Gefolgsmannes.

    Natürlich gab es zu dieser Zeit noch derartige Gefolgsleute des Führers und seiner Bewegung. Aber ich denke, dass die überwiegende Mehrzahl der Landser bereits anders dachten. Vor allem diejenigen, die täglich in der russischen Sch... saßen oder lagen.

    Aber nicht umsonst hat der Krieg noch so lange angedauert!


    Gruß

    Horst