Beiträge von KitHisto22

    Lieber Sebastian,


    herzlich willkommen im Forum!


    Ich denke, dass wir dir bei deinem Anliegen ein wenig helfen können. :)


    Ich kenne mich mit dem "Online-Auftritt des Bundesarchives" ganz gut aus und werde schauen, was sich finden lässt.


    Für die NARA-Rollen verweise ich dich auf den Forumschef Michael.


    Gruß,


    Alex

    Moin!


    Ich recherchiere zum Schicksal von Kurt Hollstein (seine Lebensdaten usw. würden mir fürs Erste schon reichen).


    Stichtag 11.02.1942: Leutnant und stellv. Kp.-Führer (1./Pi.Batl. 251)

    Stichtag 18.06.1942: Oberleutnant


    Im Februar 1942 war die 1. Kompanie im Raum von Lebsino (Raum Rshev) eingesetzt.


    Danke schön!


    Liebe Grüße,


    Alex

    Lieber Michael,


    ja, vielen Dank, mit deiner Hilfe konnte ich das Dokument ganz schnell finden.


    Ich bin noch am recherchieren, wenn ich etwas Interessantes/Neues finde, teile ich das hier gerne mit dir/euch. :)


    Gruß,


    Alex

    Moin!


    Ich recherchiere das Schicksal (seine Lebensdaten würden mir fürs Erste schon reichen) des Oberleutnants (Stand: 10.09.1942) Karl Schubert.


    Schubert gehörte der III. Abteilung des Artillerie-Regiments 194 an und kämpfte in Stalingrad. Ich weiß nicht, ob er die Schlacht um Stalingrad überlebt hat. Da der Name kein seltener ist, wird eine Suche natürlich schwieriger ... Aber vielleicht hat einer von euch Unterlagen für das Art.Rgt. 194 (16296 E), wo ein Oberleutnant Karl Schubert auftaucht.


    Danke schön!


    Liebe Grüße,


    Alex

    Lieber Michael,


    um was für Unterlagen handelt es sich genau? Stehen dort Angaben zu den 15 Gefallenen? Wäre es möglich, die Dokumente (?) hier reinzustellen (ansonsten per PN, dann erkläre ich dir, warum ich daran so interessiert bin)?


    Gruß,


    Alex

    Lieber Martin,


    falls dein Großvater wirklich Angehöriger des SS-IR 10 (mot.) und damit des Kommandostabes RF-SS gewesen war, empfehle ich dir – sofern nicht bereits bekannt – dieses Buch:


    Martin Cüppers, Wegbereiter der Shoah. Die Waffen-SS, der Kommandostab Reichsführer-SS und die Judenvernichtung 1939–1945 (= Veröffentlichungen der Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart, Bd. 4)., zugl.: Stuttgart, Univ., Diss., 2004, Darmstadt 2005.


    Auf den Seiten 165 bis 175 wird das "Vorgehen der 1. SS-Brigade in der Ukraine" geschildert. Auf S. 167 ist auch eine Karte abgedruckt, die zu deiner Karte passen würde. Allerdings umfasst die "Cüppers-Karte" nur einen Teil deiner Karte:


    Sarny im Norden, Luzk als westlichster Ort auf der Karte sowie Shitomir und Berditschew als östlichste Punkte.


    Auf den Seiten 203 bis 209 findest du Infos über die "Aktionen nach Kriegsbrauch" der 1. SS-Brigade.


    Gruß,


    Alex

    Lieber Michael,


    ich habe mich dann vermutlich geirrt!


    Das SS-Infanterie-Regiment 10 ist ein Regiment, das 1941 zur 1. SS-Infanterie-Brigade (Kommandostab RF-SS) gehörte und später in SS-Grenadierregiment 40 bzw. noch später in SS-Panzergrenadier-Regiment 40 umbenannt wurde.


    "Mein" Regiment ist das SS-Regiment „Westland“ (1941), SS-Panzergrenadier-Regiment „Westland“ (1942) bzw. SS-Panzer-Grenadier-Regiment 10 „Westland“ (1943–1945). August Dieterichs (vgl. E-Akte) diente laut Moore im [SS-]Inf.Rgt.10.


    Das ist alles sehr verwirrend ...


    Gruß,


    Alex


    Nachtrag: Es verdichten sich die Hinweise, dass Dieterichs eindeutig Angehöriger des Kommandostabs RFSS war (das SS-IR 10 gehörte zur 1. SS-Infanterie-Brigade). Wenn die Angaben in der E-Akte stimmen, dann war A. H. Koch ebenfalls Angehöriger des Kommandostabes. Das bedeutet, dass auch der folgende Bestand für dich von Interesse sein könnte, Martin:


    BArch, B 162

    Zentrale Stelle der Landesjustizverwaltungen zur Aufklärung nationalsozialistischer Verbrechen (1958-2003)

    Benutzungsort: Ludwigsburg

    Zuständiges Referat: ASt LB

    Lieber Martin,


    deinen Großvater wirst du in der Moore-Liste auch nicht finden, da er kein Führer (= Offizier) war.


    Wie gesagt, die Angaben müssten am besten noch ein weiteres Mal verifiziert werden, etwa durch Unterlagen der WASt.


    Gruß,


    Alex

    Hallo El,


    ich vermute aufgrund der Angaben in der Entnazifizierungsakte, dass dein Großvater dem SS-Panzergrenadier-Regiment 10 "Westland" der 5. SS-Panzer-Division "Wiking" angehört hat.


    Begründung:


    In der E-Akte steht


    1940 bis 1944 Inf. Reg. 10 [das SS fehlt!], Dienstgrad Rottenführer, unmittelbarer Dienstvorgesetzter: Aug[ust] Dieterich[s]. Über die Moore-Führerliste konnte ich bestätigen, dass August Dieterichs als SS-Hstuf. Kompaniechef der 8. Kompanie (02.1940) war und später als Bataillonskommandeur des I. Bataillons des SS-Panzergrenadier-Regiments 10 diente (10.1943).


    Gruß,


    Alex

    Moin zusammen!


    Ich stehe vor einem großen Problem! Hat jemand von euch schon einmal etwas vom 29. Kampfraum [Frankreich] gehört?


    Mir liegen drei [+ 1 indirekter] gefallene Soldaten vor (s. u.), die alle Anfang/Mitte Juni 1944 (Unternehmen Overlord) in Frankreich gefallen sind.


    ### Kann es sich beim 29. Kampfraum evtl. auch um eine Bunkeranlage handeln (vgl. Robert M. Jurga, Befestigungsanlagen und Bunker im Dritten Reich, Bonn 2012)? ### [Anm.: Das würde allerdings nicht zu den Schilderungen aus einer Todesbenachrichtigung passen!]


    Bei den drei Toten handelt es sich um:


    1. Lt. Adolf DILL (*17.10.1914 in Braunschweig; †09.06.1944 im 29. Kampfraum), Grenadier-Regiment 914*, Todesursache: Kopfschuss


    [Indirekt wird 4. ein Kradfahrer genannt, der zusammen mit Dill ein Dorf erkundet haben soll und ebenfalls als vermisst galt.]


    *Der Regimentsstab, zu dem Dill gehörte, soll sich in Ht. [= Haut] Chemin (Normandie) befunden haben. Regimentskommandeur und direkter Vorgesetzter war Oberstleutnant (letzter Dienstgrad: Oberst) Ernst Heyna (*26.11.1905)


    2. Jäg. Christian ESCHWEILER (*19.09.1925 in Steinstrass; †15.06.1944 La Vacquerie, 29. Kampfraum)


    3. Jäg. Ludwig GIRMANN (*03.10.1925 in Bladernheim; 10.06.1944 im 29. Kampfraum)


    Liebe Grüße,


    Alex

    Hallo Moni,


    ich habe beim Volksbund folgenden Eintrag gefunden:


    WILLI MENZ

    Geburtsdatum 04.07.1915

    Geburtsort Halle/Saale

    Todes-/Vermisstendatum 05.06.1944

    Todes-/Vermisstenort bei Targul Frumes

    Dienstgrad Oberscharführer

    Willi Menz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Iasi.

    Endgrablage: Block 3 Reihe 16 Grab 81


    Ich konnte aber bislang nicht verifizieren, ob es sich bei ihm um "deinen" Menz handelt.


    Gruß,


    Alex

    Lieber Ralf,


    zu deinen Fragen an mich:


    * MSG bedeutet in diesem Fall Militärgeschichtliche Sammlung

    * Ja, entweder, du fährst selbst nach Freiburg (Benutzungsantrag nicht vergessen, kann man online einreichen) oder du beauftragst das Archiv mit einer Reproduktion der Akten (das kostet Zeit und Geld, aber lohnt sich oft durchaus!)

    * nein, die Divisionsakten sind leider (noch) nicht digitalisiert worden

    * also ich habe auch ohne mich anzumelden die Akte finden können (schaue dir einmal bitte meine beiden Screenshots an)


    Liebe Grüße,


    Alex


    PS: Hast du schon meine PN an dich gesehen?

    Moin "Langer"!


    Hier noch ein paar weitere Akten, die für dich von Interesse sein könnten (es geht um das IR 70):


    Michael Felix Werny diente bis zu seinem Tod unter 2 (von 3) Regimentskommandeuren.


    Oberst [letzter Dienstgrad: Generalleutnant] Rudolf Habenicht (*03.09.1889 in Gotha; †09.05.1980 in Düsseldorf): BArch, PERS 6/596; BArch, PERS 6/299769 (beide Akten liegen digitalisiert vor!)

    Oberst [letzter Dienstgrad: Generalmajor] Louis Tronnier (*21.11.1897 in Braunschweig; †27.01.1952 im Kriegsgefangenenlager 5110/48 Woikowo bei Iwanowo, Sowjetunion): PERS 6/301120 (digitalisiert)


    Der Vollständigkeit halber: Ich konnte den ersten Regimentskommandeur, "Oberst Erich Müller", leider (noch) nicht identifizieren!


    Das IR/GR 70 unterstand hauptsächlich der 111. Infanterie-Division. Diese gab nach dem Krieg ein Mitteilungsblatt heraus, in welchem du evtl. Angaben zu Gefechten, Kameraden usw. finden kannst:


    Traditionsverband der Infanterie-Division Nr. 111 e.V.- Mitteilungsblatt 1978–1998 (Diese Akten liegen alle in Freiburg und sind – Stand: 24.01.2024 – nicht digitalisiert!)


    MSG 3/3236

    Bd. 1

    1978 – 1979


    MSG 3/3237

    Bd. 2

    1980 – 1981


    MSG 3/3238

    Bd. 3

    1982 – 1984


    MSG 3/3239

    Bd. 4

    1985 – 1987


    MSG 3/3240

    Bd. 5

    1988 – 1992


    Gruß,


    Alex

    Nachtrag:


    An "Langer":


    Im BArch gibt es ein paar Akten, die insbesondere für deine Fragen 2+3 nützlich sein könnten:


    RH 26-111/11

    Kriegstagebuch Nr. 4 (Shitomir)

    18. - 31. Juli 1941


    RH 26-111/12

    Anlagen zum Kriegstagebuch Nr. 4

    18. - 31. Juli 1941

    Enthält u.a. :

    Div.- und Korpsbefehle, Funksprüche, Fernschreiben


    RH 26-111/13

    Kriegstagebuch Nr. 5 (Kiew)

    1. - 24. Aug. 1941


    RH 26-111/14

    Anlagen zum Kriegstagebuch Nr. 5

    31. Juli - 24. Aug. 1941

    Enthält u.a. :

    Korps- und Div. Befehle, Funksprüche, Fernschreiben


    RH 26-111/46

    Tätigkeitsbericht IIa, mit Anlagen

    15. Mai - 31. Dez. 1941


    RH 26-111/67

    Marschweg der Division im Osten vom 14. Apr. 1941 - Mai 1942.- Karte (M 1:1.000.000)


    RH 26-111/59

    Tätigkeitsbericht IVb

    15. Mai - 31. Dez. 1941


    evtl. auch interessant:


    RH 26-111/31

    Bd. 4

    18. - 31. Juli 1941

    Bandnummer

    4

    Enthält u.a. :

    Feindnachrichtenblätter und Funksprüche


    Dort könnten die sowj. Einheiten auftauchen, die verantwortlich für den Artillerieüberfall waren.


    Gruß,


    Alex

    Moin zusammen!


    Antje hat mich gebeten, die Gräberkarteien (Rückseiten) auszuwerten.


    Die einzigen Angaben, die zusätzlich zu den Angaben von Antje (Todesursache: Granatsplitter, Uhrzeit des Todes usw.) auf der Rückseite zu finden sind, ist der Sterberegistereintrag: Beurkundet am 31. März 1942 beim Standesamt Friedrichsthal (Saar), Sterbe-Reg. Nr. 41/[19]42 sowie die Information, dass er "vor einem ehem. russ. Krankenhaus [in] Makarow beerdigt" wurde. Ebenso ist die Anschrift des Vaters angegeben (eine Straße in Bildstock/Saar).


    Vielleicht gibt es alte Stadtpläne/Adressbücher von Makarow (ukr.: https://de.wikipedia.org/wiki/Makariw), auf/in denen die Krankenhäuser verzeichnet sind.


    Gruß,


    Alex

    Moin!


    Ich brauche bitte eure Hilfe und Expertise:


    Im Internet konnte ich unter der Feldpostnummer "L 49 122" zwei Angaben finden (siehe Titel). Welche dieser beiden Einheiten (oder gab es evtl. noch weitere mit dieser Nummer) war im März 1945 im Raum Sagard auf Rügen stationiert?


    Nachtrag mit Hintergrundinformationen:


    Am 06.03.1945 gab es einen schweren Luftangriff auf das 6 km entferne Sassnitz.


    In Hagen bei Stubbenkammer, nur wenige Kilometer davon entfernt, war eine Horchstation errichtet. Dort soll sich der Angehörige der Einheit mit der FP.-Nr. L 49 122 befunden haben.

    Liebe Grüße,


    Alex

    Lieber Martin,


    Antje hat vermutlich über Fold3 und der Einheit gesucht.


    Ich habe den Ort auf Ancestry gegengeprüft und mehrere Treffer erhalten. Das Waldgebiet um Samoschiza herum war Schauplatz heftiger Kämpfe (siehe Anhang).


    Gruß,


    Alex


    PS: Ich glaube, dass ich den Ort Sarutschowie lokalisieren konnte:


    Er befindet sich stark nördlich von Samoschiza und heißt Saretschje. Die Angabe "zwischen Terebowoje und Sarutschowje" interpretiere ich so, dass der Ort Terebowoje südlich/südwestlich von Saretschje und westlich von Newel liegen muss.


    Nachtrag: Es gibt noch weiter westlich einen Ort namens Saretsche (siehe Karte).

    Liebr Martin,


    ich habe auf Ancestry den Ort "Terebowoje" finden können, den Ort "Sarutschowie" leider (noch) nicht. Auf einer der Gräberkarteien steht, dass der Soldat in Terebowoje verwundet wurde und auf dem H.V.Pl. Dubenskaja, etwa 15 km nordwestlich von Newel (Oblast Pskow) verstorben ist. In der Nähe befindet sich der Borowno-See [Borovno]. Diesen Ort konnte ich auf der Heereskarte finden, siehe Anhang. Ich vermute, dass sich die beiden Orte im Umkreis davon befinden müssten ...


    Gruß,


    Alex


    Nachtrag: Evtl. besitzt ein/ User/in dieses Buch und kann schauen, ob es Kartematerial gibt:


    Clemens Frhr. von Boenninghausen, Die Geschichte des Grenadier-Regiments 67 der 23. Infanterie-Division im Nordabschnitt der Ostfront 1943–1945, Coesfeld/Westfalen 1965.