Beiträge von KitHisto22

    Hallo Jairo,


    danke für deine Antwort: T175 ist mir natürlich bekannt (ist für mein Thema einer der häufigsten NARA-Quellen). Und schön, dass ich dank dir die Bestätigung für meine Vermutung erhalten habe, dass zwar der Großteil identisch ist, aber sich doch noch in dem einen Bestand etwas befinden könnte, was nur dort vorliegt. Interessant wäre es natürlich zu wissen, ob es umgekehrt auch Fälle gibt, wo der deutsche Bestand Akten usw. besitzt, die es in den National Archives nicht gibt.


    Generell bin ich, was die offiziellen Archivbestände anbelangt (NS 33, NARA usw.) gut im Bilde. Mir geht es unter anderem eher um kleinere Archivbestände (Stadtarchiv XYZ) oder Privatbesitz. :)


    Liebe Grüße,


    KH22

    Aufruf

    Bitte um Unterstützung bei meinem Forschungsvorhaben zum SS-Führungshauptamt

    O. U., 08.02.2021


    Liebe Foristen,


    ich wende mich mit diesem Aufruf vertrauens- und hoffnungsvoll an euch alle! Manche von euch haben mir bereits in der Vergangenheit bei meinen Problemen/Fragen geholfen. Vielleicht darf ich auch weiterhin auf eure großzügige, hilfreiche und unerlässliche Unterstützung zählen.


    Wie der ein oder andere von euch bestimmt bereits mitbekommen hat, forsche ich – seit mittlerweile knapp drei Jahren – zum SS-Führungshauptamt (SS-FHA), mit dem Ziel, eine umfassende, wissenschaftlichen Ansprüchen genügende Monografie zu erstellen, die dieses Desiderat endlich beseitigt. Ein Desiderat, das schon viel zu lange existiert und immer wieder, auch von führenden Militärhistorikern, angemahnt wird.


    Bislang habe ich – um einen kleinen Einblick in meine Arbeit zu gewähren – hauptsächlich Teile des Kernbestands zum SS-FHA (BArch NS 33) gesichtet und ausgewertet sowie eine Personaldatenbank mit fast 1.500 Namen erstellt – alles Personen, die dem FHA angehörten oder sich mit diesem assoziieren lassen. In einem nächsten Schritt sollen in diesem Jahr unter anderem die Personalakten zum Führungspersonal des FHA vollständig bearbeitet werden.


    Meine bisherigen Recherchen haben mir das große Potential aufgezeigt, das diesem Thema innewohnt, aber auch die zahlreichen Grenzen und Hürden verdeutlicht, mit denen ich immer wieder zu kämpfen habe. Um ein Beispiel zu nennen: Mir fehlt es bisher an umfangreiches Material (z. B. Ego-Dokumente, Abhandlungen, Fotos) aus den Händen der ehemaligen Mitarbeiter! Des Weiteren ist mir trotz der Literatur (die sich zum Teilen widerspricht und vieles einfach auslässt oder nur kursorisch anspricht) und der intensiven Auseinandersetzung mit den vorhandenen Dokumenten zur Organisationsstruktur des FHA vieles noch unklar, u. a., was die Struktur, die Organisation, die Geschichte, das Personal und die angegliederten Institutionen, Einheiten usw. anbelangt.


    An dieser Stelle kommt ihr ins Spiel:


    Ich suche zu/über die/das


    • Struktur
    • Geschichte
    • Personal (Führungsebene, Stammpersonal, Betriebspersonal, Sekretärinnen usw.)
    • Sonstiges (z. B. Kultur, Uniformen, „Skurriles“ usw.)


    sämtliche/s


    • Material
    • Personen, die über das FHA und seine Geschichte, Struktur, Tätigkeitsfelder sachdienliche Hinweise geben können
    • Mitglieder dieses Forums (oder anderer euch bekannter Foren usw.), die sich mit dem Thema Waffen-SS (Hauptämter, Divisionen und andere Verbände/Einheiten usw.) beschäftigen → wissenschaftlicher Austausch!


    Besitzt ihr, liebe Kolleginnen und Kollegen, selbst solches Material, verfügt ihr über bestimmtes Wissen oder steht ihr in Kontakt mit (ehemaligen) Angehörigen des FHA und/oder ihren Verwandten/Nachkommen? Jede noch so kleine oder (in euren Augen) vermeintlich langweilige oder unwichtige Information kann mir eventuell von Nutzen sein! Ich freue mich über jede Art der Unterstützung! Ich sichere jedem von euch absolut vertraulichen und respektvollen Umgang zu. Bei besonders großen Hilfen, etwa durch die Überlassung von (umfangreichem) Material wie Ego-Dokumenten usw. von FHA-Angehörigen, und der Voraussetzung der Publikation der Studie erhalten Helfer ein kostenloses Exemplar als Dank! Ferner bin ich auch bereit, anderen Forumsmitgliedern mit Rat, Tat und Material beizustehen, falls ich mit meiner Expertise, meinen Quellen usw. behilflich sein kann.WICHTIGER AUFRUF - Bitte um Unterstützung und Mithilfe bei meinem Forschungsvorhaben zum SS-Führungshauptamt


    Liebe Grüße,


    KitHisto22

    Hallo Miro!


    Das klingt ja sehr interessant! Ich denke, dass es hier im Forum einige Mitglieder gibt, die sich aus diversen Gründen für dieses Thema interessieren.


    Möchtest du die Sachen VERKAUFEN? Ansonsten: Stelle sie doch gerne und bitte hier rein, zumindest die Fotos, nicht-privaten Dokumente usw.


    Das wäre womöglich ein Gewinn für die geschichtswissenschaftliche Beschäftigung mit diesen Einheiten!


    Gruß,


    KH22

    Lieber Friedrich,


    die ganzen Ergänzungsstellen unterstanden dem SS-Hauptamt. Zu diesem Hauptamt gibt es im BArch Berlin einen großen Bestand (NS 31). Evtl findest du in den einschlägigen österreichischen Archiven, z. B. dem Stadtarchiv Salzburg oder dem generell sehr gut aufgestellten Österreichischen Staatsarchiv - Kriegsarchiv (https://www.oesta.gv.at/ueber-…lungen/kriegsarchiv1.html, etwas zu der Ergäzungsstelle.


    Die beiden Leiter der Ergänzungstelle Alpenland waren - sofern ich mich nicht irre - Jakob Hauser (1939-1944) und Erich Buchmann (1944/45).


    Gruß,


    KH22


    Nachtrag: Eine erste Suche im Kriegsarchiv hat keine Ergebnisse erzielt, was aber nichts heißen muss...

    Lieber Christian,


    hast du schon die die Geschichtswerkstatt Würzburg (https://www.verschoenerungsver…1/03/geschichtswerkstatt/), die Bayerische Schlösserverwaltung (https://www.schloesser.bayern.de/index.htm), das Stadtarchiv Würzburg (https://www.wuerzburg.de/theme…ot/stadtarchiv/index.html) und das Bayerische Hauptstaatsarchiv, Abtl. IV - Kriegsarchiv (https://www.gda.bayern.de/archive/hauptstaatsarchiv/) bzw. das Staatsarchiv Würzburg (https://www.gda.bayern.de/wuerzburg/) konsultiert?


    Zur Festung Marienberg im NS bzw. 2. Weltkrieg siehe u. a. auch


    Peter Weidisch: Würzburg im »Dritten Reich«. In: Ulrich Wagner (Hrsg.): Geschichte der Stadt Würzburg. 4 Bände, Band I-III/2, Theiss, Stuttgart 2001–2007; III/1–2: Vom Übergang an Bayern bis zum 21. Jahrhundert. 2007, ISBN 978-3-8062-1478-9, S. 196–289 und 1271–1290.


    Liebe Grüße,


    KH22

    Lieber Wiking,


    ich habe dir noch gar nicht für deine Antwort bedankt, was ich hiermit nachhole! Lass mich raten: Die Antwort auf meine Quellenfrage wird die gleiche sein, wie beim anderen Thread: "die Quelle ist meine umfangreiche Datenbank"? :D


    Eine Frage: Wie umfangreich ist deine Datenbank und würdest du einem Forumskollegen (also mir) einen Auszug davon mal zeigen (ich habe meine eigene Datenbank, schaue mich aber gerne um, wie man sie noch optimieren könnte). Und dann noch eins: Wäre es möglich, dass du mal in deiner Datenbank nachschaust (vorausgesetzt, du hast solche Einträge vorgenommen), wie viele Angehörige des SS-FHA du erfasst hast?


    Beste Grüße,


    KH22

    Also möchtest du wissen, wie du an die ZLA-Akte kommst?


    Du stellst beim BArch einen Nutzungsantrag (https://www.bundesarchiv.de/DE…hes/benutzungsantrag.html) mit deinem Thema, deinem Forschungszweck (Ahnenforschung, Promotion, Wissenschaftliche Studie usw.). Wenn er bewilligt wurde, vereinbarst du entweder einen Termin mit dem Archiv und reist dort persönlich hin (https://www.bundesarchiv.de/DE…archivbesuch-vor-ort.html). Oder du beauftragst die Firma Selke (https://www.selke-gmbh.de/) mit der Reproduktion der Akte.


    War das deine Frage? ;)


    Gruß,


    KH22

    Lieber Friedrich,


    Originalakten von was genau? Laut invenio gibt es nur eine einzige Akte im BArch, nämlich die ZLA 1/10153293. Ob es in einem Stadt-, Kreis- oder Vereinsarchiv Unterlagen zu deinem Großvater gibt, weiß ich natürlich nicht. Würdest du bitte präzisieren (gerne auch einfach hochladen), um was für Unterlagen es sich genau handelt? Wenn es offizielle Dokumente sind, etwa von Behörden, hat man zumindest einen ersten wichtigen Ansatzpunkt. Zum Beispiel Schreiben der WASt, Schreiben des DRK usw.


    Gruß,


    KH22

    Hallo KH22,

    ich vermute mal, dass du dieses Bild gemeint hast:


    https://www.weitze.com/militar…fuer_Fuehrer__357998.html

    Lieber Michael,


    ja, dieses Bild meinte ich. Die Aufnahme zeigt den Kragenspiegel ja hochkannt. Wenn man ihn nach rechts "kippt" und den linken und den mittleren Winkel weglässt, sieht es doch sehr ähnlich aus, wie auf dem Bild, evtl. nur - kriegsbedingt - aus einem anderen Material.


    Friedrich: Wurde dein Opa am 10.05.1899 geboren? Falls ja, dann hat das BArch - Außenstelle Bayreuth eine Akte (ZLA 1/10153293) zu ihm. Die ZLA-Akten behandeln u. a. "Positiv beschiedene Feststellungsakten nach dem Feststellungsgesetz (FG) und Reparationsschädengesetz (RepG)"


    Gruß,


    KH22

    Ich habe mal ein wenig im Internet recherchiert und bin bei einem Online-Antiquitätenhändler auf ein Bild gestoßen, wo ein Kragenspiegel mit drei solchen Winkeln zu sehen ist. Die Bildbeschreibung lautet:


    "SD/Schutzmannschaften Einzel-Kragenspiegel für Führer"


    In dieser Logik, wie gesagt, ich bin kein Experte für Uniformen, könnten dann zwei Winkel Unterführer und ein Winkel Mannschaften bedeuten...


    Gruß,


    KH22

    Lieber Michael,


    herzlichen Dank für deine Antwort. Zumindest mal ein Anfang.


    Nein, ich habe leider keine weiteren Anhaltspunkte, zumindest fürs erste. Ich werde natürlich alles nachreichen, wenn es etwas Neues gibt. Zu meinen Fragen: Kannst du mir da evtl. weiterhelfen? Gibt es womöglich hier im Forum einen Luftwaffenexperten? Und lohnt sich mit solchen spärlichen Infos eine Anfrage bei der WASt?


    Ich wünsche dir einen schönen Abend und einen guten Start in die neue Woche.


    Herzliche Grüße,


    KH22


    PS: Wegen der anderen Sache (PN) benötige ich noch ein bisschen Zeit, um den Aufruf auszuformulieren. Ich bitte um Geduld.

    Liebe Foristen,


    hier sind die angekündigten Bilder meines Großvaters Hans-Joachim Marnetté, genannt Jochen.


    Wann genau die Bilder entstanden sind, ist nicht bekannt, mein Vater meinte, irgendwann 1943; er ist sich aber nicht sicher.


    Ich würde mich wirklich freuen, wenn mir jemand von euch zumindest einen Ansatzpunkt für meine weiteren Forschungen liefern könnte.


    Quelle: Privat

    Moin Lilie,


    momentan - wegen Corona - ist sowieso alles anders! Wenn du doch selbst ins Archiv möchtest (was ich dir auch immer empfehlen würde, allein schon, wenn man noch nie zuvor dort war), musst du dich hierüber (https://www.bundesarchiv.de/DE…archivbesuch-vor-ort.html) anmelden und einen Termin vereinbaren. Ich kann dir aber jetzt schon sagen, dass die Aussicht, gerade (und leider) für Freiburg sehr düster aussieht.


    Des Weiteren brauchst du auch für Aufträge für die Firma Selke (https://www.selke-gmbh.de/) einen ausgefüllten Benutzungsantrag (https://www.bundesarchiv.de/DE…hes/benutzungsantrag.html). Die Kosten für Reproduktionen findest du hier (https://www.selke-gmbh.de/preise_archivdienstleistungen).


    Liebe Grüße,


    KH22

    @Patrick:

    Antje meint diese Akte hier (R 9361-III/296402). Es handelt sich hier um eine Sachakte, keine Personalakte! Und sie ist nicht "gesperrt", sondern nur nicht online einsehbar. Wenn sie gesperrt wäre, würde da ein Vermerk stehen.


    Gruß,


    KH22