Beiträge von KitHisto22

    "Unseren in Frankreich gefallenen Kameraden" [Widmung im Buch "Das Pionier-Bataillon 6 im Feldzug gegen Frankreich 1939–1940"]


    Es folgt eine Abschrift der Liste der Gefallenen. Ergänzungen und Korrekturen stammen von mir und sind gekennzeichnet! Des Weiteren wurde die Reihenfolge der Angaben leicht geändert! Die Heimatanschriften wurden aus Datenschutzgründen weggelassen. Auch die Kategorien vor den jeweiligen Informationen, also z. B. "Geboren:", "Beruf" usw., entfallen! Der Text wurde der neuen Rechtschreibung angepasst, eindeutige Fehler stillschweigend korrigiert.


    Abt, Bruno

    28.06.1920 in Sigmaringen

    11.06.1940 bei Les Andelys (Seine)

    Bombensplitter in der Brust

    Ledig

    Aktiver Offizier

    Leutnant, 1. Kompanie

    Friedhof Les Andelys

    [G-A 238/1734]

    [G-C 182/0436]

    [Bruno Abt ruht auf der Kriegsgräberstätte in St. Desir-de-Lisieux. Endgrablage: Block 2 Reihe 44 Grab 1046]

    [Foto des Grabkreuzes: https://de.findagrave.com/memorial/198953058/bruno-abt]


    Aretz, Willi

    26.08.1915 in Düsseldorf

    05.06.1940 bei Belloy (Somme)

    Oberschenkelschuss [links]

    Ledig

    Bauarbeiter

    Gefreiter, 1. Kompanie

    Gemeindefriedhof Vignacourt

    [G-B 323/0276]

    [Willi Aretz ruht auf der Kriegsgräberstätte in Bourdon. Endgrablage: Block 42 Reihe 7 Grab 258]


    [Fortsetzung folgt]


    _ _ _


    An dieser Stelle liste ich nochmals die Toten, sortiert nach den Kompanien, auf! Die Angabe "Bild" in den Klammern bedeutet, dass es ein Porträtbild des Toten in der Chronik gibt!


    Stab


    Stänke, Heinz (Bild)


    1. Kompanie


    Abt, Bruno (Bild)

    Aretz, Willi (Bild)

    Broschk, Albert (Bild)

    Diekhoff, Hans (Bild)

    Hirsch, Helmut (Bild)

    Keller, Herbert (Bild)

    Stüttgen, Josef (Bild)


    2. Kompanie


    Dreyer, Paul (Bild)

    Gund, Walter (Bild)

    Heidenhöfer, Josef (Bild)

    Kronsbein, Walter (Bild)

    Kükes, Alexander (Bild)

    Kümmel, Herbert (Bild)

    Mollenhauer, Karl (Bild)

    Prior, Heinrich (Bild)

    Redeker, Fritz (Bild)

    Scheider, Karl (Bild)

    Schmidt, Emil (Bild)

    Wächter, Heinrich (Bild)

    Wollter, Willi (Bild)


    3. Kompanie


    Aumann, Johannes (Bild)

    Gerdelmann, Anton (Bild)

    Grundau, August (Bild)

    Grzanna, Wilhelm (Bild)

    Höfer, Helmut (Bild)

    Keimling, Johannes (Bild)

    Kraska, Hugo (Bild)

    Marx, Josef (Bild)


    _ _ _


    Als nächstes folgt eine alphabetische Auflistung der 54 Verwundeten auf Basis der Liste der Verwundeten [Verfahren wie oben!]


    [Die laufende Nr. wurde weggelassen!]:


    Ahland, Karl-Heinz

    Amerkamp, Hans

    Apke, Wilhelm

    Baran, Erich

    Bargheer, Heinrich

    Beiderbeck, Karl

    Brands, Wilhelm

    Brandt, Hermann

    Bührke, Walter

    Cremer, Johann

    Franke, Heinz

    Gabb, Ernst

    Geismann, Erich

    Götte, Wilhelm

    Haberzettl, Aloys

    Hartmann, Heinrich

    Heidemann, Josef

    Held, Johann

    Huneke, Paul

    Ixkes, Adolf

    Klother, Anton

    Kochsiek, Heinrich

    Kronenberg, Fritz

    Küppers, Anton

    Lennartz, Wilhelm

    Leschke, August

    Linz, Max

    Lose, Wilhelm

    Lübke, Herbert

    Meisz, Alfred

    Michelis, Ludwig

    Müller, Karl

    Mundhenke, Wilhelm

    Naumann, Karl

    Niendiek, Herbert

    Pape, Heinrich

    Pohlmann, Wilhelm

    Rust, Helmut

    Scheer, Wilhelm

    Schmidt, Wener

    Schreyer, Paul

    Schröder, Wilhelm

    Schünemann, Hubert

    Schulz, Heinrich

    Schwarz, Werner

    Steinmeyer, Ernst

    Stock, Karl-Heinz

    Stübe, Wilhelm

    Taudien, Hermann

    Tebeck, Josef

    Walter, Anton-Josef

    Werner, Johann

    Wüsthoff, Ludger

    Wulf, Heinrich


    In der Vorlage sind noch der Dienstgrad, Ort/Tag der Verwundung, die Ursache der Verwundung und der Körperteil angegeben. Diese Informationen sowie Ergänzungen zum Schicksal der Verwundeten (z. B., ob Sie den Krieg überlebt haben) werden von mir im Folgenden noch ergänzt.

    Hallo miteinander!


    Dieser Unterthread zum Thema Verlustwesen dient dazu, verschiedene Verlustlisten, Verlustmeldungen usw. zu bündeln und für das Forum aufzubereiten.


    Den Anfang macht die Verlustliste des Pionier-Bataillons 6 1939/1940 [Ergänzungen stammen von mir!]


    Gruß,


    Alex

    Hallo Andy,


    ein Wehrstammbuch wurde meines Wissens nach nur für Soldaten und nicht für Regimenter angelegt ...


    https://www.lexikon-der-wehrma…t/Soldbuch/sonstiges.html


    Auf die Schnelle konnte ich kein Wehrstammbuch zum LB 384 finden.


    Aber ich konnte zu den anderen gesuchten Einheiten Unterlagen finden (leider bislang keine Digitalisate).


    Es wäre hilfreich, wenn du bitte konkretere Zeiträume, besonders für die Grenadier-Regimenter, angeben würdest, die dich interessieren!


    Gruß,


    Alex

    Hallo zusammen!


    Hier eine Abschrift aus den AHM zu Panzer-Späh-Offizieren:


    Quelle: AHM


    Gruß,


    Alex


    _ _ _


    ABSCHRIFT:


    738. Panzer-Späh-Offiziere


    Alle Offiziere mit einer Grundausbildung am Panzerspähwagen und entsprechender taktischer Schulung, die sich am Feind im Rahmen einer Panzer-Späh-Kompanie bewährt haben, werden als »Panzer-Späh-Offiziere« gesperrt. Diese »Panzer-Späh-Offiziere« sind ausschließlich in den Panzer-Späh-Kompanien zu verwenden.


    Darüber hinaus können diese Offiziere zur Erweiterung ihrer Ausbildung als Nachrichten-Offiziere und Adjutanten der Panzer-Aufklärungs-Abteilungen eingesetzt werden.


    Ihr weiterer Werdegang wird in der Regel die Stellung des Kommandeurs einer Panzer-Aufklärungs-Abteilung sein.


    Anträge auf anderweitige Verwendung von Panzer-Späh-Offizieren sind dem Heerespersonalamt P 1/3. Abt. (c) jeweils mit entsprechender Begründung vorzulegen.


    Es ist dafür Sorge zu tragen, daß durch diese Verfügung eine Abwanderung von gut ausgebildeten Panzer-Späh-Offizieren unterbunden wird, die bei den hohen Anforderungen an die Ausbildung untragbar ist.


    O. K. H., 29. 9. 43

    Ag P 1/3. Abt. (c).

    Hallo!


    Ich habe ein wenig weiter geforscht und konnte die Personenstandsunterlagen (Geburtsurkunde, Sterbeurkunde) lokalisieren.


    Die Geburtsurkunde liegt im Stadtarchiv Kiel (das Standesamt I war nämlich zuständig).


    Die Sterbeurkunde, die das Todesdatum, welches in der Literatur/im Internet herumgeistert bestätigt, liegt im Stadtarchiv Dachau! Ich habe mir das bestätigen lassen. Mit etwas Glück stehen da nützliche Angaben.


    Die Kosten für eine einfache (= unbeglaubigte) Kopie der Sterbeurkunde beträgt insgesamt 24 € (Bearbeitungspauschale von 20 €, Kopiekosten von 1 € pro Seite, Versandkosten von 3 €).


    Falls du also Interesse daran haben solltest, kannst du dich schriftlich an das Stadtarchiv Dachau wenden:


    Tel.: 08131 - 754842

    Mail: stadtarchiv@dachau.de


    Gruß,


    Alex

    Hallo!


    Es gibt im Bundesarchiv (BArch) drei Akten zu deinem Großvater:


    *R 9361-III/522533 [Personalakte]

    *R 9361-III/36721 [RuSHA-Akte, "Sippenakte"]

    *R 9361-II/193593 [Parteikorrespondenz]


    Gruß,


    Alex


    I. Nachtrag:


    Laut der Moore-Führerliste konnte ich Folgendes herausfinden:


    geb.: 09.01.1887 in Kiel

    gest.: 27.05.1944 in Dachau


    SS-Nr. 276 651


    SS-Obersturmbannführer – Kommandeur, IV./SS-Artillerie-Ausbildungs- und Ersatz-Regiment (5/1944)*

    SS-Sturmbannführer – SS-Artillerie-Regiment 2 (11/1942)

    SS-Hauptsturmführer – Chef, 11./SS-Artillerie-Regiment 3 (12/1940)


    *Am 01.05.1944 so umbenannt und nach Prag verlegt!


    Im Ersten Weltkrieg soll er u. a. dem Fußartillerie-Regiment Nr. 2 angehört haben bzw. einem Feldartillerie-Regiment, das bei Gallipoli gekämpft hat... Das muss noch verifiziert werden.

    Hallo Crozet,


    mir liegt eine Gräberkartei vor, die deine Vermutung bestätigt, dass Kurt Gerstenberger dem Stab der Schweren Artillerie-Abteilung 988 angehört hat. Die Lebensdaten stimmen auch überein!


    Ich habe zwei Dokumente gefunden, die ihn als Bürgermeister von Langenbielau (1943!) führen! Ich schicke sie dir per PN zu.


    Des Weiteren würde ich dir empfehlen, die zuständigen Archive vor Ort anzuschreiben!


    Im deutschen Bundesarchiv (BArch) scheint es zu Kurt Gerstenberger leider nur eine Sachakte zu geben:


    R 9361-II/290818 [= das sind Akten der Parteikorrespondenz zwischen Personen und der NSDAP]


    Zu deiner Frage, ob "der Bürgermeister und der gefallene Offizierein und dieselbe Person sind", komme ich zu dem Schluss, dass das sehr wahrscheinlich ist!


    Um diese Annahme zu verifizieren, rate ich dir, das BArch, Abteilung PA, anzuschreiben!


    https://www.bundesarchiv.de/DE…PA/unterlagen-abt-pa.html


    Viel Erfolg bei deiner Suche. Falls du weitere Fragen haben solltest, kannst du uns hier gerne anschreiben!


    Gruß,


    Alex