Beiträge von April45

    Hallo zusammen ,

    Siegfried Fitzmann hat ein Buch geschrieben, welches teilweise, die Panzerjagdbrigade '' Niederschlesien '' beinhaltet (Erinnerungen Weihnachten 1944-Weihnachten 1948). Da ich die drei '' Helden '', Sigfried, Helmut und Walter persöhnlich kannte (mit Helmut habe ich so manches Bier ... ) ,kann ich sagen, das es sich um eine ungeschönte realistische Darstellung handelt. Eine andere Lektüre ist Günter Fraschka und sein Buch , '' Der Panzer Graf ''.

    Panzerjagdkomando ''Oberschlesien '', Einsatz von Freiwilligen (8000 Mann) Panzervernichtungstrupps in Panzerdurchbruchsabschnitten, abgesetzt mit Hubschraubern. (Was Strachwitz dort beschreibt, kommt einer Legende nahe ?) Fakten dazu fehlen !!

    MfG April45

    Hallo Wirbelwind ,

    das Grundthema ,Treffen auf große Entfernungen mit dem ersten Schuß, egal ob 8,8cm oder 12,8 , oder 12,2, alle das gleiche Problem. E-Messer ,später Laserentfernungsmesser war deie Lösung. In meiner Dienstzeit habe ich Gefechtschießen 14.5 cm SPW beigewohnt, da blieben auch alle Luken offen stehen ,weil kein Lüfter das schaffte. Bei schießen mit Leuchtspur ist sowieso Alles vorbei.

    Besser ist es kommt nicht dazu. Keiner hat was dazu gelernt.

    MfG April 45

    Hallo zusammen ,

    T-43 ,wie die Nummer besagt, war nur eine 1943 ins Leben gerufene Entwicklungsstufe, die nicht zue Serienreife fürte .

    Aufkommen schwerer Panzer verlangte immer größerer Kaliber. 1943 arbeitete man bereits an 100mm und mehr. Da die Massenfertigung 1943 im Vordergrund stand behielt man die Basisbaugruppen T34 bei . Deshalb konnten Beutepanzer mit T34Basis auch, wenn es die Zeit erlaubte, mit erbeuteten Gebrauchtteilen repariert werden. (geschultes Personal)

    T44 leutete eine neue Entwicklungsfase ein. Die in den Kampfpanzern eingesetzten Optiken waren hochwertig, (auf Grund deutschen Ursprungs), die Handhabung war gewöhnungsbedürftig. T34 Wofgang Fleischer ist zu empfehlen.

    MfG April 45

    Hallo Wirbelwind ,

    das Problem Pulvergase haben alle Kampfpanzer und Sturmgschütze . Beim Jagdtiger wurde ein zentraler Abluftventilator Bauart Tiger I 1943 vorgesehen. Trotz geringer Schußgeschwindigkeit war dies, wie die Praxis zeigte nicht ausreichend. Auf der rechten Seite, oberhalb des Funkers wurde deshalb für Fahrer und Funker (ab 1944) ein zusätzlicher Lüfter installiert. Bei vielen Kampfpanzern wurden zusätzliche Lüfter installiert, oder im Gefecht, die hinteren Turmluken je nach Einsatzlage, geöffnet. (Hülsenauswurf ) . Auch der T34/85 bekam einen zusätzlichen Lüfter.

    MfG April 45

    Hallo zusammen ,

    Jagdtiger ,Ferdinand und Jagdpanther hatten Alle das gleiche Problem ,größer,schwerer ist nicht immer die bessere Lösung. (obwohl ich persöhnlich finde , das der Jagdpanther noch zu verteten war). Was nützt der beste Richtschütze, wenn er nicht das richtige Werkzeug hat. Alle hatten das Problem, das keine brauchbaren Zielvorrichtungen für die Hauptbewaffnung zu Verfügung standen. Bis 8,8cm war das SFL. ZF. 1a als Notlösung noch vertretbar. Eine 12,8cm benötigte eine Optik für direktes und indirektes Richten. Vorgesehen war ein SFL.ZF 5 und ein Rbl.F.36 (auch nur eine

    Notlösung). Wer ein T.Z.F. 12 a kennt ,weiß von was ich spreche. Deshalb wurde für den Jagdtiger das Winkelzielfernrohr 2/1 entwickelt.

    Pz.Gr. 43 0-4000m

    Spr.Gr.L/5,0 0-8000m

    Direktes Richten ohne wählbare Vergrößerung auf Entfernung von 3000 m ? und indirekt ? Um die Treffgenauigkeit zu erhöhen wurde ein EM 0,9 vorgesehen, welches schon bei den Versuchen mit dem Tiger I gescheitert war. (Spielberger,Doyle und Jentz sind die Experten).

    MfG April45

    Hallo zusammen ,

    was für ein Rätsel ? Nach dem Rückzug der 2.Armee in Richtung Weichsel (auch über den Kreis Rosenberg), (des Herauslösens des Panzerkorps GD und dessen Verlegung mit Fallschirmpanzerdivision 1 HG in den Raum Lodz) , kam es zur Abspaltung der 3.und 4.Armee , da die sowj .Truppen das Haff bei Elbing erreicht hatten. Es standen keine schlagkräftigen Einheiten mehr zu einem Gegenangriff zu Verfügung, damit war das Schicksal von Ostpreußen (auch Westpreußen) besiegelt. Als letzte Lösung wäre, der westliche Durchbruch der 4.Armee in Richtung Weichsel 2.Armee (welcher schon vorbereitet wurde ), Dieser wurde mit Nachdruck untersagt .


    Beutedokumente in germandocsinrussia.org geben ansatzweise die Lage in Ost/Westpreußen 1944/45 wieder.

    -Findbuch 12466-143-0211 12475-2-0103 als Beispiel. (Unmengen an Datenmaterial) Die Geschichte der Fallschirm-Panzer-Ersatz-und Ausbildungs-Brigade HG (Nachdruck 1998 ) schildert den Bereich Rippin Drewens Graudens.


    GD gibts von H.Speater Band III .Der (Panzerzug 601) , war kein Panzerzug 40 oder42 in dem Sinne ,sondern ein Streckenschutzzug ,welche auch für Transportaufgaben eingesetzt wurde. (Er war auch als Streckenschutzzug gelistet)

    MfG April45

    Hallo zusammen ,

    um den Überblick zu behalten müßte der Zeitraum mal genau definiert werden. Die aufgeführten Flakregimenter landeten in unterschiedlichen Flakdivisionen 11.,12.,27. Alle in dem Restkessel um Danzig/Heiligenbeil und dann warscheinlich im Reich. Sturmgeschützabteilungen waren ja nur noch Kamfgruppen.(Einsatzräume ermitteln mühselig ,wie Tigerpanzer)

    5.Jägerdivision und .299 waren mal Nachbareinheiten . Die Einen landeten dann bei der 2.Armee und die Anderen bei der 4.Armee im Kessel .

    Resteinheiten können natürlich hier und dort gelandet sein . 18. Panzergrenadier kam ursprünglich aus der gleichen Ecke wie GD . Was in Graudens

    abgegangen ist hat mir mal ein alter Kamerad der HG vor Jahren erzählt( fürchterlich,grausam ). Zu Görings Truppe hatte ich aber schon mal was geschrieben . Zu den Panzerzügen hat UHF mal vor Jahren einen ausführlichen Beitrag geschrieben ,da kommt auch ein 72A in Kolberg vor.

    MfG April45

    Hallo Miro,

    da laut Aussage der alte Herr beim14.Füs.Rgt.GD (Panzergrenadierregiment GD ) war ,muß die Verwundung ja Mitte Januar 45 erfolgt sein. Dannach wurde die 4.Armee ja abgeschnitten (Kessel) wo durch das erzeugte Chaos ,die verbliebenen GD -Verbände dem Fallschirmpanzerkorps unterstellt waren. (die Fallschirmpanzerdivision war mit den Brandenburgern als Panzerkorps GD aus Ostpreußen abtransportiert worden).

    MfG April45

    Hallo zusammen ,

    wenn ich von Kamenz/Bautzen 1945 höre, sind wir hier bei der 17.Flak-Division. Den Werdegang kann man nur an Hand der (zum Zeitpunkt) aktuellen Feldpostnummer ermitteln . Die 253v wurde ja schon 1944 aufgelöst. Die im April herrschenden Zustände im Bereich, vermittelt zum Beispiel das Kriegstagebuch von Heinz Eberling (Flakregiment 38 II. 8:Battr.FPNr.L 37930) Eine Flakeinheit, war in dem Bereich auch vom Fallschirmpanzerkorps HG Ende April im Einsatz. Endeten Alle in Böhmen, wie auch die 12.Flak-Division bei Pilsen/Prag .

    MfG April45

    Hallo zusammen ,

    wie ich schon sagte , war Ende Februar 45 die Messe für Ost/Westpreußen gelesen , Die Reste der Verbände (18.Pz.Grenadierdivision, 299. ,114.,usw) kämpften sich in den verbliebenen Kesseln an die Küste zurück, und hofften über den Seeweg dem nahenden Ende zu entkommen.


    Die geretteten Resttruppen wurden dann im März/April 45 in unterschiedlichsten Alarm und z.b.V Einheiten im Restreich zusammengefaßt. Das Fallschirmpanzerkorps bildeten eine Ausnahme (Göring hatte Sonderrechte). Die Reste der 12 .Flak Division wurden nach Prag verlegt, und damit wechselt die Unterstellung. Michael, die Panzerverbände gehören nach unterschiedlichen Dokumenten, nicht nach Ost/Westpreußen in dem Zeitraum.

    MfG April 45

    Hallo zusammen ,

    danke erst mal. Beitrag würde vielleicht besser in (Brandenburger im Endkampf 1945) passen. Miro, Deine Aussagen kann ich bestätigen. Pz.Korps GD,unterstellte Einheit Pz.Art. Rgt. BR. ,8.Battr. Hauptmann Spievogel ? , 10.5cm S.K. (mot.Z.). 16.04.1945 Angriffsbeginn, gestaffelt im Durchbruchsabschnitt 52.Armee, danach Einsatz Bautzen (Milkel 21.04.1945) ( Qelle Hamilton). Beste Grüße an den alten Kamerade ,wohl dem, der das überlebt hat. Mancher müßte mal darüber nachdenken, was Krieg wirklich bedeutet !!

    MfG Apri45

    Hallo zusammen ,

    laut Rollf's Stoves (Die gepanzerten und motorisierten Großverbände 1935-1945 ) kämpfte die 16.Pz im Rahmen des XXIV Panzerkorps in Schlesien .

    März45 Neuaufstellung (+Jüterbog usw...) in Bautzen . 16.ID /16 Panzergrenadier dann 116.Panzergrenadier Heeresgr. B ( Besonderheiten :Splittereinheiten

    9.Armee Oder ) Wie so oft ,Datenlage März/April45 unvollständig.

    MfG April45

    Hallo Miro ,

    das Pz.Art.Rgt. BR , war ursprünglich eine Korpseinheit GD .mit unterschiedlichen Unterstellungen . Hast Du genaue Angaben über Einsatzort Mitte Apri45 und dessen Ausrüstung ? Verlegung nach Olmütz war ja von Drsdn aus ,Anfang Mai45 ?

    MfG April45

    Hallo zusammen ,

    die letzte Einsatzwochen W.v.Wietersheim's bleiben nach wie vor ungeklärt . Die gemischte Kamfgruppe hatte nach Zeitzeugenaussagen mehrere Panzer Panther, die angeblich vom 21.Panzerregiment stammten. Nach mir verfügbaren Unterlagen ,war der Bestand an Panzer V am 16.04 1945 6Stk. 3einsatzbereit ? Der Chef 20.Pz. (Oppeln Br..) hat angeblich persöhnlich den Angriff seiner Panzer! auf Bautzen geführt ?

    Gibt es dazu Unterlagen ?

    MfG April45

    Hallo zusammen ,

    Ostpreußen/Westpreußen Zeitraum Ende Januar,Anfang Februar , von dem wir hier sprechen ,war die 3.Pz.Armee zerschlagen ,und nach Neugruppierung ab 5.März 45 von Hasso v. Manteuffel übernommen. (Pommern) Abschnitt Graudenz/Marienwerda wurde von der 2.Armee mit unterstellten Pz.Korps zu dieser Zeit verteidigt. Panzerzüge/Teile wurden an Schwerpunkten eingesetzt. In diesem Bereich werden nur die Panzerzüge 23 und 27 erwähnt?

    Datenlage ist wie immer ,zu dieser Zeit ,unvollständig.

    MfG April45

    Hallo Andre ,

    wenn Du dich mit dem Thema Tiger ausführlich beschäftigen willst , kommst Du an Spielberger , Schneider , Trojca und Jentz nicht vorbei .

    Clausewitz vermittelt nur Stückwerk .

    MfG April45

    Hallo zusammen ,

    das Jahr neigt sich dem Ende zu . Neue , aussagekräftige Dokumente für diesen Bereich zu finden wird schwierig . Über eine umfangreiche Sammlung

    an Büchern , Berichten und Dokumenten verfügen die Görlitzer Bibliotheken . Online ,kann man sich über die Bestände informieren . Zeitzeugenberichte

    sind sehr zu empfehlen . Bücher sind meisten bekannte Standardwerke .(Speater , Schmeelke ,Alf... usw ,DDR ,Poln.)

    ich wünsche Euch ein besinnliches Weihnachtsfest

    April 45

    Hallo zusammen ,

    das gezeigte Titelbild aus Batailles &Blindes zeigt ein unvollständiges Richtschützenzielbild eines Panther's mit T.Z.F 12 a . Der Richtschütze hatte noch keine IR-Vorsatzeinheit ,und war auf Anweisungen des beobachtenden Kommandanten angewiesen. Vielleicht kann jemand erklären, was die Panzermunitionsauswahlverstellung am IR-Gerät FG 1250 (Sperber) bewirkt hat, da ja keine direkte Aufsatzkorrektur an der Richtmechanik am Geschütz möglich war.


    Zum Verständnis der Technik, eines FG 1250 empfehle ich, Arthur Bauer's Abhandlung über das FG 1250 (Sperber) .(Fundation for German Communication and related technologies)

    Zu den unterschiedlichen Darstellungen, der beschriebenen Nachtgefechte, kann ich nur sagen, in der Praxis wurde nach der ersten Feindberührung (Stoßtruppunternehmen, Feuerüberfälle, Truppenbewegungen) der betroffene Gefechtsabschnitt vom Gegner, mit zu Verfügung stehenden Mitteln beleuchtet. Die geringen Kampfentfernungen bei Nacht, stellten dann eine erhebliche Gefahr da, was die Verluste belegen.

    MfG April 45