Beiträge von Frieda

    Hallo Michael,


    entschuldige, dass habe ich gar nicht bedacht. Ich bin beim recherchieren über diesen Post gestolpert, war mir aber nicht sicher ob ich eine Antwort zu meinem Zeitraum bekomme. Es ist jetzt aber klarer in welche Art von Kampfhandlungen er wohl verstrickt war. Brückenkopf Uryw. Ich werde jetzt mal eine direkte Anfrage an die Wast stellen. Vielleicht haben sie ja nähere Auskünfte zu seinem Tod. Vielleicht war er ja noch in einem Feldlazarett, falls es das dort vor Ort gab.


    Schöne Grüße
    Frieda

    Hallo zusammen,


    ich habe noch einen zweiten "Fall" in meiner Familie. Allerdings wesentlich unkomplizierter als der erste.
    Und zwar geht es hier um den Cousin meiner Oma und ihres Bruders (Fall 1). Er fiel am 2. November 1942 in Storozhevoye 1-Ye, Oblast Woronesch, Russland. Laut VDK ist er dort auch begraben wurden. Die Grabanlage ist wohl bekannt, konnte aber bisher nicht gefunden werden. Sie haben es wohl 2011 versucht. Er stand bereits in der Datenbank, was sehr erfreulich war. Alle mir vorliegenden Informationen kommen vom VDK.


    Er war Schütze beim Infanterie-Regiment 429,
    168. Infanterie-Division.



    Dann habe ich noch eine Karte von diesem Tag gefunden:
    Quelle: http://www.wwii-photos-maps.com
    Bildschirmfoto 2019-01-04 um 21.12.11.jpg


    Und Detailangaben zur Truppenbewegung der Division:
    Quelle: http://www.maparchive.ru/divis…8_Infanterie-Division.pdf
    Bildschirmfoto 2019-01-04 um 20.58.58.jpg


    Leider nichts zu diesem Tag. Ich dachte ich füge das mal hier ein, falls noch jemand anderes sucht. Und vielleicht
    gibt es ja noch weitere Quellen oder sogar Fotos dieser Division aus diesem Zeitraum? Er hat ein sehr markantes Gesicht
    und ich würde ihn wohl sofort erkennen.


    Ich bedanke mich jetzt schon mal.


    Schöne Grüße
    Frieda

    Hallo Michael,


    da die Wast ja nun ihre Unterlagen ans Bundesarchiv abgibt und selbiges deren Aufgaben übernimmt, habe ich mir überlegt irgendwann noch mal eine Anfrage zu stellen. Vielleicht wurde ja irgendetwas übersehen. Schaden kann es jedenfalls nicht.


    Wenn du schreibst, dass du der Meinung bist, dass die Funktion der Bandenbekämpfung nur eine Nebenrolle gespielt hat, meinst du, dass die Sicherung der Versorgungswege im Vordergrund stand?


    Schöne Grüße
    Frieda

    Hallo Michael,


    Danke für den Anhang!
    Ich habe außer der Wast noch den Suchdienst vom DRK angeschrieben und den VDK. Letztere haben dann ebenfalls eine Anfrage bei der Wast gestellt und ihn dann in ihre Online-Datenbank aufgenommen. Dem DRK lag eine Karteikarte aus dem Jahr 1947 vor. Da hat sein Vater nach ihm gesucht. Die Angaben die er gemacht hat, ergeben allerdings keinerlei Sinn. Vermutlich hat er nur den Versuch gestartet, dass man nach seinem Sohn sucht und hatte vielleicht die Hoffnung, dass er Kriegsgefangener ist. Auf der Karte steht, dass:


    "er die Feldpostnummer 23575c hatte und sich letztmalig aus dem Raum unteres Aralgebirge, am Aralsee, gemeldet hat. Er wird seit 1944 vermisst. Alle Bemühungen, das Schicksal aufzuklären, sind bis heute ohne Erfolg geblieben. Die Unterlagen aus den Archiven in Moskau weisen ebenfalls keinen Eintrag auf. Aufgrund der spärlichen Informationen, die uns hier vorliegen, konnte kein Gutachten erstellt werden."


    Das passt hinten und vorne nicht zusammen ?( .


    Grüsse
    Frieda

    Lieber Michael,


    Wahnsinn, vielen Dank für deine Mühen! Die Infos aus dem Buch hatte ich vor ein paar Tagen ebenfalls gefunden.
    Hat mich ein wenig traurig gestimmt, dass er in dieser Truppe gelandet ist. Die Detailangaben zu den Truppenbewegungen
    und die Karte sind großartig.Genau so etwas habe ich gesucht.


    Seitens der WASt liegt keine Todes- oder Vermisstmeldung vor. Mich wundert das ein wenig. Die letzte Meldung seitens seiner
    Truppe war, wie gesagt, der 29.06.43. Er war ja nicht an der Front. Warum wurde da nichts weiter erfass, falls er doch
    in eine andere Division gekommen wäre? Es wirkt, als sei er vom Erdboden verschwunden und keinen hat es interessiert.
    Wäre er woanders hingekommen, müsste das doch irgendwo stehen? Und als er am 12.06. zur 13. Lehrkompanie gekommen
    ist, war er bereits 4 Monate in der FAD. (in dem Buch steht ja, dass die Rekruten nur etwa 4 Monate bei einer Division blieben).


    Deine Infos helfen mir aber schon mal weiter. Vielen Dank dafür!


    Frieda

    Hallo zusammen,


    Mein Großonkel gehört zu dem Jahrgang der vom RAD eingezogen wurde. Er war ab Februar bis mindestens zum 29.06.1943 beim Grenadier-(Feldausbildungs)-Regiment 640 (zuletzt 13. Lehrkompanie). Zur 388. habe ich nur spärliche Informationen gefunden. Ich weiß, dass sie eher im Hinterland des nördlichen Ostfrontverlaufs tätig waren und dass das Versorgungsamt in Pleskau war. Ich finde aber keine Infos über ihre Standorte im Sommer und Herbst 1943.


    Mal sagt der Volksbund Kirischi, dann jemand Toroschino, dann lese ich etwas von Narwa oder der 3. Ladoga Schlacht. Kann man das vielleicht etwas genauer eingrenzen?
    Wäre dankbar über weitere Infos. Stehe auf der Stelle.


    Vielen Dank
    Frieda