Beiträge von kulasec

    Hallo Uwe,

    Februar 1945 durch Dresden nach Kottbus. Dort Pz. Ersatz-Brigade bis April - dann Nach Schleswig. Formierung neuer Einheiten, aber nicht mehr an die Front. Fotos keine vorhanden, da er alles verloren hat.


    Als POW bei den briten - er war Gehilfspolizist mit MP Helm.

    Entlassung nach Hause. Dort eingesperrt und kurz danach in die Tschechoslowakische Armee einberufen (1 Jahr Dienst bei der Waffe). Ad Absurdum!!!

    Gruß


    Miro

    Hallo,


    genau, das ist eine andere Story als die Post vom Mai 2019. Ich wollte es als ein Beispiel anbringen, dass auch sehr lange nach dem, Krieg Soldaten erst heimkehrten.

    Ich habe jetzt die Sachen nochmals herausgefunden.

    Es war schon eine andere Konstelation.


    Josef Schoffer war bereits vor dem Krieg verheiratet (Kinder). Im Krieg ging er in russische Gefangenschaft und war zuletzt im Lager in Lettland. Dort hat er sich in eine einheimische Frau verliebt und blieb nach der Freilassung freiwillig dort. Keine Meldung nach DRK oder versuch seine Familie zu kontaktieren. Er blieb vermisst aber seine Frau hat nie die Hoffnung aufgegeben, dass er doch noch lebt. Dann 1991 verstarb seine zweite Frau in Lettland. Plötzlich hat er sich an seine Heimat bessint, DRK kontaktiert und den Wünsch an die Behörde geäußert, zurückzukehren. 1992 war er plötzlich da. Die ganze Familie war geschockt, geschweige denn seine Frau. Als sich das rumgesprochen hat, da kam auf einmal TV und Presse. Sie wollten eine Sensation und haben nicht kappiert, dass sich eben dort eine Familien-Tragödie abgespielt hat. Die Famile gab schließlich genervt eine totale Embargo und verbot auf dem Rechtsweg jegliche Publicity durch die Presse. Den Zeitungsauschnitt habe ich noch.

    Josef Schoffer verstarb 1993 und seine Frau, die auf ihn den ganzes Leben vergeblich gewartet hat, folgte ihm ein Jahr später. Als ich mit der Urenkelin gesprochen habe, gab sie zu, dass es seitdem in der Familie sehr krieselte. Gewisse Trauma trägt seitdem jeder MItglied.


    Somit wollte ich die Geschichte zurechtbiegen. Ja er kehrte erst nach 37 Jahre heim, aber er verblieb freiwillig.


    PS: Eine sehr ähnliche Geschichte ist mir noch von einem Soldaten bekannt. Ich werde keine Name nennen, da die Famile befreundet ist. Er diente in der LW und sein Kp. Führer bat ihn, falls er im Krieg umkommen sollte, seine Frau benachrichtigen möge. Der Kp. Führer ist gefallen und der Überbringer hat sich in die Witwe verliebt und nach dem Krieg zu ihr gezogen. Jegliche Kontakt zur Heimat hat er unterbunden in der Hoffnung man hält ihn für vermisst. Das wäre nicht schlimm, wenn er zu Hause nicht schon eine Frau mit 3 Kinter hätte. Aber diese Frau hat schließlich über DRK und Suchdienst sein Verbleib herausgefunden, hat die Kinder eingepackt und mit dem Zug nach Deutschland gereist. Es müßte eine schokierende Überraschung gewesen sein, als sie urplötzlich vor der Tür stand.


    Ja jeder Schicksal ist fast für ein Roman.


    Gruß


    Miro

    Hallo Uwe,


    Herbst 1944 Lazarett Rybnik und HIndenburg. Nach Genesung GD-Ersatz-Brigade in Kottbus. Ja die Kaserne gibt es noch!! Frühjahr 1945: Sie sollten Panzer an die Front bringen, da kam Bombeangriff und er hat sich im Panzer, der verladen auf dem Waggon stand, versteckt.


    Verlegung nach Schleswig - Er durchstreifte Dresden direkt nach dem Bomberangriff - es war grausig!

    In Schleswig Sammlung, Parole - es sollte mit den Amis gegen Russen gehen.

    Dort in britische Gefangenschaft.


    Gruß


    Miro

    Schoffer, Josef
    geboren: 24.03.1913
    Dienstgrad: Unteroffizier
    KOSMÜTZ-Kozmice

    Josef Schoffer heiratete nach Hoschialkowitz. Er geriet an der Ostfront 1945 in Gefangenschaft und wurde in Lettland lange nach dem Krieg zurückgehalten (kein Reisepass, durfte die Ortschaft nicht verlasen!)

    Erst 1992 durfte Kontakt mit seinen Angehörigen aufnehmen und zurückkehren!!! Es gab sogar ein Bericht in der Zeitung.


    Gruß Miro

    Hallo Uwe,


    mein Großvater war seit der Verlegung GD von Rumänien an die Nordfront dabei - z.B. Angriff auf Wilkowitschken, dann Mittau. Am 18.8.1944 bei Schaulen verwundet und ausgeflogen. Danach Pz. Ers. Brigade GD in Kottbus.


    Fürst Stolberg hatte wirklich was mitgemacht. Und danach 10 Jahre in Russland verbracht. Sein Ende war sehr traurig.


    Gruß

    Miro

    Hallo Uwe,


    hast du schon in den 3 Bänden Geschichte des Panzerkorps GD von Helmut Später nachgeschaut?

    Mein Großvater diente in der 3./Pz.A.A. GD - Fürst Stolberg war sein Zugführer. Zeitraum Winter 1943 - Sommer 1944.

    Danach ging Stolberg zu den Brandenburgern und wurde Schwadronsführer in der Pz. A.A..


    Gruß


    Miro

    PS: Es gibt noch andere Berichte von Stolberg im Buch - Panzerkorps GD - Berichte und Bilder.


    Hallo Ulf, jawohl Johann Czirz.

    Hallo,


    nein ich möchte nichts verkaufen!

    Ich kann das aber hier gerne einstellen. Die Einheit hatte bei Narwa und später an der Krim gekämpft.

    Die Anschriftenliste werde ich aber hier nicht öffentlich platzieren, außer jemand braucht sie für Geschichtsforschung.


    Gruß


    Miro

    Hallo Ulf,


    das ist Unmenge an Berichten, da muss man schon gezielt fragen - Einsätze in Afrika, Balkan, Ostfront?

    Ich kann hier einiges zur Probe aus unserer Zeitschrift Die Neue Feuerwehr einstellen. Da ich selber der Redakteur bin, muss ich wohl keine Autorenrechte Verletzung fürchten, da die Beitrage mit Einverständnis der Autoren abgegeben wurden.

    Gruß


    PS: Ich glaube ich habe dir schon damals den Träger des ungarischen Ritterkreuzes übermittelt, oder?


    Miro

    Hallo,

    habe von einem befreundeten Veteranen Chronik dieser Einheit erhalten, Mit vielen Fotos und Anschriftenliste. Die überlebende Kameraden trafen sich bis zuletzt regelmäßig.


    Vielleicht interessiert sich jemand für diese kleine selbständige Einheit.


    Gruß

    Miro

    Hallo,


    der eh. Zugführer meines Großvaters, Lt. Prinz Heinrich zu Stolberg-Wernigerode hat seine Erlebnisse bei der Pz. Gren. Div. Brandenburg in dem Buch :


    Begegnungen diesseits Oder und Neiße verfasst.


    Ich selber besitze viele Berichte über die Kämpfe der Brandenburger.


    Gruß

    Miro

    Hallo


    2017 besuchte ich im Norden Amandus Ahlf, der bei Flak Zug St. Komp. Aufkl. Abt. LSSAH diente.

    Sehr interessante Unterhaltung. Er hatte noch seine Fotoalbum und Ordner mit sämtlichen Unterlagen.


    Schönen Gruß


    Miro