Beiträge von MeikVr6

    Hallo
    Nach langer Zeit habe ich jetzt einen Brief vom DRK erhalten, den euch gerne mitteilen möchte. Aus datenschutzrechtlichen Gründen habe ich alle Namen entfernt.
    In dem Brief war noch ein Bild von meiner Uroma mit den Informationen zur Suchanfrage enthalten.
    Ich denke, an dieser Stelle kann ich leider nicht mehr viel machen.



    Gruß
    Meik


    Quelle: DRK & Privat

    Hallo Michael,
    ich habe gestern Abend noch mal die Bilder mit meiner Oma durchgeschaut.
    Es gibt ein Bild, dass ich bereits hochgeladen habe wo beide Brüder an der Front zu sehen sind.


    Dann habe ich noch ein kleines Bild gefunden. Ich denke aber nicht, das es von meinem Uropa stammt.
    Vielleicht kannst du mehr sagen? Die Beschreibung auf der Rückseite des Bildes lade ich mit hier hoch.
    Das Bild könnte auch von dem Bruder meiner Uroma stammen.


    Gruß
    Meik


    Quelle: privat

    Hallo Micha,
    das sind ja enorm viele Informationen.
    Über eventuelle Massengräber im Raum Trutnov ist euch nichts bekannt?


    Laut den Erzählungen von meiner Uroma, fand ein Gespräch mit einer deutsch sprechenden sehr alten Frau vor Ort statt.
    Sie erzählte, dass die tschechischen Partisanen alles umgebracht haben was irgendwie den hauch von deutsch hatte.


    Unter dem vor Ort befindlichen Feld soll alles voller Leichen sein. So war die Aussage.
    Sie hatte damals die Exekutionen gesehen und sollte selber erschossen werden. Durch ihr hohes Alter ist sie wohl mit ihrem Leben davongekommen.
    Leider ist uns ja der genaue Ort nicht bekannt.
    Gibt es hier vielleicht Berichte?


    Gruß
    Meik

    Hallo Micha,
    das ist leider alles was ich anbieten kann.
    Das DRK habe ich mal angeschrieben.
    Beim Dienstgrad und Sterbedatum glaube ich jetzt, dass es hier eine Verwechslung mit seinem Bruder vorliegen könnte.
    Die beiden hätten den gleichen Dienstgrad und das selbe Sterbedatum.
    Es kann sein, dass meine Oma hier etwas durcheinander gebracht hat.


    Vielleicht kannst du mit den neuen Unterlagen noch mehr rausfinden.


    Quelle: privat


    Gruß
    Meik

    Hallo Micha,
    wir wissen das von einem Kameraden.
    Der Soldat hat das Massaker überlebt und ging in russische Gefangenschaft.
    Es war sogar die genaue Position bekannt. Meine Uroma hat den Ort besucht.
    Leider leben die wissenden nicht mehr und andere Namen der Einheit meines Uropas sind mir nicht bekannt.
    Das DRK kann ich aber gerne informieren. Wenn du noch mehr rausfinden kannst, dann bin ich dir sehr dankbar.


    Ich habe mir die Sachen von meiner Oma besorgt. Ich kenne mich mit Dienstgraden und Orden nicht besonders gut aus.
    Wann die Bilder entstanden kann ich leider auch teilweise nicht sagen.


    Quelle: privat


    Gruß
    Meik

    Hallo
    Danke für die Aufarbeitung.
    Ich werde die ganzen Informationen für meine Oma aufbereiten.
    Am Wochenende werde ich ihr alles erklären.


    Die Bilder kann ich dann auch besorgen.


    Danke für die Hilfe!
    Gruß
    Meik

    Hallo Micha,
    deinen Text habe ich gelesen.
    Vielen Dank für die Arbeit!


    Laut den Briefen muss mein Uropa immer richtig Feuer bekommen haben.
    Die sind wirklich durch die Hölle gegangen. Laut dem letzten Brief hat er sich über die Postzustellung beschwert. Er hatte keine Antworten mehr von seiner Familie erhalten. Das hat ihn wohl ziemlich belastet. Er schrieb auch, dass er nie lebend in russische Gefangenschaft geht. Die rückwärtigen Truppen machten laut seiner Aussage Urlaub, und er wäre immer nur in schwerste Gefechten verwickelt.


    Es gab wohl auch guten Kontakt zur einheimischen Bevölkerung. Ich muss mir die Bilder mal besorgen und einscannen.
    Wenn du neue Informationen hast, dann wäre ich natürlich sehr dankbar. Das mit den Kriegsverdienst-Orden würde mich auch sehr interessieren.


    Laut deinem Text ging die 208.ID in Turnau in sowjetische Gefangenschaft. Mein Uropa war aber zu dieser Zeit in Striegau. Das ist ziemlich weit auseinander.
    Wie kann das sein?


    Gruß
    Meik

    Mein Uropa,
    war 1943 zum Tod seines Sohnes das letzte mal zu Hause. Danach ging es wieder an die Front.
    Zwischen 1943 & 1944 können wir nicht genau sagen wo er genau war.


    Die Angaben der WASt werfen bei mir auch noch Fragen auf.
    Der Dienstgrad stimmt zum Beispiel nicht. Schade das es nicht mehr Informationen gibt.


    Gibt es eine Namens- und Auszeichnungsliste der 338?
    Es gab wohl noch einen Johann Müller 1944 in der 332.
    Vielleicht ist es die gleiche Person?
    Kannst du hier etwas rausfinden?


    Gruß
    Meik

    Hallo
    Meine Oma hat leider nur noch einen Briefumschlag mit Feldpostnummer gefunden.
    Von wann der Umschlag stammte lässt sich leider nicht mehr ermitteln.


    Die Feldpostnummer lautet 06606 und ist somit dem Grenadier-Regiment 338 zuzuweisen.


    Der älteste Brief den sie finden konnte ist vom 13.04.1945.



    Hat hier jemand von euch mehr Informationen zu den Ritterkreuzträgern?


    Hier taucht auch ein Oberfeldwebel Johann Müller auf. Es ist nicht auszuschließen, dass es auch Zuordnungen zu anderen Einheiten gab.



    Wenn gewünscht, dann kann ich nächste Woche ein paar persönliche Dinge wie Bilder und Briefe hochladen.



    Gruß
    Meik

    Hallo
    Danke für die Anpassung.
    Meine Oma schaut sich die Tage noch mal die alten Briefe an.
    Anhand der Feldpostnummern weis ich dann sicherlich mehr.


    Nach den Erzählungen muss er in der Ukraine gekämpft haben.
    Er muss auch viele Orden gehabt haben.
    Im Nachlass habe ich noch einen Offiziersdolch der Wehrmacht aus Solingen, ein Eisernes Kreuz erster Klasse und eine Schatulle für das eiserne Kreuz 2 Klasse.



    Er hat sogar bis zum Ende des Krieges überlebt und wollte mit seiner Einheit dann über Tschechien ins Erzgebirge zu seiner Familie zurück.
    Laut Augenzeugen wurde seine Einheit bei Trutnov von tschechischen Partisanen gestellt.
    Nach dem der größte Teil der Einheit ermordet wurde darunter auch mein Urgroßvater, wurde das Massaker von den Russen beendet und der Rest der Überlebenden ging in russische Gefangenschaft. Anhand der Überlebenden wissen wir was damals passiert ist.




    Leider kenne ich den Standort nicht ganz genau. Meine Uroma war mal vor Ort hat uns aber nicht den genauen Standort hinterlassen. Das Thema beschäftigt meine Oma bis heute.



    Für die Hilfe von User Pionier208 wäre ich sehr dankbar.
    Sobald ich mehr weis melde ich mich wieder. Es war für mich schon sehr seltsam diesen Thread hier im Internet zu finden.


    Gruß
    Meik

    Hallo
    Bei dem oben genannten Soldaten Johann Müller handelt es sich um meinem Urgroßvater.
    Ich bin jetzt bei Nachforschungen auf diesen Beitrag hier gestoßen.
    Der letzte Dienstgrad war laut meinen Informationen Oberfeldwebel.
    Leider sind alle Akten über meinen Urgroßvater in der Dienststelle WASt nicht mehr auffindbar. Deshalb liegen mir nur spärliche Informationen vor.
    Meine Informationen lege ich als Anhang hier bei.


    Woher stammte eigentlich das Bild?
    Für weitere Informationen wäre ich sehr dankbar.


    MfG
    Morgenstern


    Quelle: privat