Hallo,
wenn du im Juni die Normandie einschliesslich der Museen in Nordfrankreich abgrasen willst, dann brauchst einige Zeit.:)
Marcouf kenne ich von vor der Freilegung, da sah es wirklich toll aus, war teilweise wilder Müllabladeplatz, aber das findet man in Frankreich häufiger in ehemaligen militärischen Anlagen. 2004 wurde das Gelände wieder ausgegraben, aber für den nackten Beton wurden 5 Euro gefragt, und das erschien uns etwas sehr viel.
Da war Azeville bedeutend besser, da wirklich sachkundige Führung auch durch die unterirdischen Verbindungsgänge und billiger. Hier etwas auf Französisch zu Azeville:
http://www.cg50.fr/sitesetmusees/musee/Azeville-pratique.asp
Gruss
Rainer
Beiträge von Rainer
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Hallo,
in der Nähe des Cap Gris Nez gab es die Batterie Siegfried, die 1942 in Batterie Todt umbenannt wurde. Heute gibt es in einem Bunker ein Atlantikwallmuseum, zwei Bunker stehen leer und die Beschriftungen aus WK II sind teilweise unter Grafitti verschwunden. Ein Bunker flog 1945 in die Luft, als Arbeiter anscheinend mit offenem Licht in der Kartuschkammer hantierten. Mittlerweile ist er eingezäunt und ein Begehen ist mit gewissen Risiken verbunden.
Das Museum selbst ist für jemanden, der sich mit Waffen etc. gut auskennt recht interessant, da die Beschriftungen nicht unbedingt sehr erschöpfend sind.
Auf dem Aussengelânde befindet sich die einzige in Europa erhalten gebliebene K 5, die vor einigen jahren in einem Eisenbahndepot bei Calais wieder entdeckt wurde. Hier ein paar Bilder zum Museum:
http://www.batterietodt.com/photos/index.htm
Gruss
Rainer -
Hallo,
ein sehr gutes Museum zum Atlantikwall:
http://users.pandora.be/alex.d…DUITS/AtlantikwallDts.htm
Ich habe es schon mehrmals besichtigt. Es ist erstaunlich, wie der Prinz Karl sich gegen jede Zerstörung der Anlage wandte. Es sind dort die typgleichen Waffen wie in WK II ausgestellt. Ein Teil des Materials stammt aus der Reserve des Armeemuseums in Brüssel.
Gruss
Rainer -
Hallo,
da wisst ihr ja jetzt mit wem ihr es zu tun habt. Allerdings sollten auch andere einen etwas ausführlichen Steckbrief einstellen.
Gruss
Rainer -
Zitat von Basti;266
Rainer,
Grüß dich Rainer, stelle dich doch mal bitte kurz vor, ich denke es interessiert nicht nur mich, woher du deine Kenntnisse und dein Interesse hierzu hast.
Gruß BastiHallo,
ich bin schon ein älteres Semester, ich gehöre noch zu denen, die noch das Vergnügen hatten aus der Noratlas zu springen. :):)
Interesse an Geschichte hatte ich schon in der Schule, bei der BW war Militärgeschichte tabu, in der Zwischenzeit hat sich das etwas geändert, von daher und weil mein Vater nur ganz wenig vom Krieg erzâhlte. Allerdings besitze ich seinen Wehrpass, Soldbuch und einige andere Sachen.Ich habe auch einige Wehrpässe und Soldbücher von vor oder während WK I. Dazu kommen noch so etwa 200 Feldpostkarten und -briefe.
Dazu kommen dann noch etliche Meter Regal zu WK I und II. Auch über Kriege danach habe ich etwas Literatur. Ein Teil der Bücher ist aber in Kisten, da nicht genug Platz.
Ein weiteres Hobby ist der Atlantikwall: bis jetzt mehrere Fahrten in die Normandie und Bretagne. Die Anlagen in Nordfrankreich und an der belgischen Küste kenne ich ziemlich gut, da ich ein Ferienhaus an der belgischen Küste besitze. Dort besucht mich meine deutsche RK und es wird jedes Jahr etwas anderes besichtigt.
Weiteres Hobby ist Modellbau, aber das hat nicht mehr die Bedeutung wie früher.
In einem mittlerweile geschlossen Forum zur Wehrmacht war ich Moderator, in einem grossen Wissensforum bin ich Moderator in Militärpolitik.
Es gibt zwar noch viel mehr, aber das würde den Rahmen sprengen.
Gruss
Rainer
P.S.: Wer sonst noch Fragen hat, gerne per PN. -
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Hallo,
die Einheiten dieser Division sind mir bekannt, wobei ich in einem norwegischen Forum fand, dass das Festungsbataillon A, das soll Ausbildung heissen, nur unterstellt gewesen sein soll. Was mich interessiert ist, wo die Einheiten im Raum Bergen im Küsten- oder Objektschutz eingesetzt waren.
Gruss
Rainer -
Hallo,
wie war eigentlich diese im Küstenschutz in Norwegen eingesetzte Division disloziert?
Gruss
Rainer -
Hallo,
also irgendetwas stimmt da in der Quelle nicht. Stösser war nicht gegen Brücken bei Malmedy gerichtet, sondern es sollten Kreuzungen gesperrt werden. Stösser wurde vom 16. auf den 17. 12.1944 verlegt aus verschiedenen Gründen, u. a. Betriebsstoffmangel. Und am 17.12.1944 gab es kein zweites deutsches Luftlandunternehmen in den Ardennen.
Auf jeden Fall habe ich in der Literatur noch keins gefunden und geplant war am 17.12.1944 kein anderes. Was geplant war, habe ich mal irgendwo gelesen, eine zweite Kampfgruppe oder verstärktes Btl. zum Erleichtern des Maasübergangs einzusetzen.
Gruss
Rainer -
Hallo,
auf WW2 Database gibt es eine Übersicht über so ziemlich alle deutschen Operationen.
Gruss
Rainer -
Zitat von Basti;229
Hohes Venn D 17.12.44 Luftlandungen im Rahmen von Greif und Wacht am Rhein
Hallo,
mir scheint diese Operation nicht zu existieren. Auf einer englischsprachigen HP ist sie zu finden. In meinen Büchern habe ich nur Stösser gefunden, desgleichen auf der HP der C.R.I.B.A. .Gruss
Rainer -
Zitat von Basti;240
Op Strößer fand unbestritten in der Nacht vom 16. auf den 17.12 statt. Das es schlechtes Wetter war hatte ich ja bereits geschrieben. Zwischenzeitlich hatte er aber sogar bis an die 600 Mann zusammengerafft und ich denke, dass dsas hinkommen kann. Ich redete vielmehr davon, dass an die 140 es bis hinter die eigenen Linien geschafft haben!
Op. Greif ging im übrigen mit Op. Greif einher soweit ich weiß?!
Gruß BastiHallo,
welche Quellen benutzt du denn?
Gruss
Rainer -
Hallo,
würden dazu auch die Operationen Grünpfeil (Landung bei Brighton im Rahmen von Seelöwe) und Caesar (U-864 mit Plänen und Material nach Japan) zählen?
Die Deutschen hatten ja allemögliche geplant, wie Ablenkungslandungen in Schottland oder Irland?
Gruss
Rainer -
Zitat von Basti;238
Unter dem Oberbegriff der Luftlandeoperation Stößer versteht sich der Befehl zur Einnahme v. Brücken bei Malmedy vom 16.12.1944, allerdings im Einklang mit Op. Wacht am Rhein die gezielt einen Tag später, am 17.12.44 ineinander griffen. Bei der Operation ging so einiges schief (fast alles), ich glaube von den ursprünglich vorgesehenen 2.800 man überlebten durch verschiedene Umstände gerade mal an die 140. Defnitiv wurden Sie jedoch durch Fallschirmsprünge abgesetzt, denn das war der Hauptgrund des Misserfolgs. Der Starke Wind trieb die (tats. eingesetzten 1.150) Soldaten über einen zu weiten Raum und mit zu hoher geschwindigkeit, sodass alleine vom Aufprall viele gestorben sein sollen.Hallo,
ich glaube da verwechselst du etwas. Stösser sollte am 16.12. stattfinden, aber wegen schlechtem Wetter wurde das Unternehmen um einen Tag verlegt. An sich sollte die Strassenkreuzung bei Baraque Fraiture gesperrt werden, aber dies misslang aus mehreren Gründen: schlechtes Wetter, viel Wind, unerfahrene Flugzeugführer etc. Es ging so ziemlich alles schief was schiefgehen, konnte. Von der Heydte gelang es etwa 125 Mann zu sammeln mit denen er seinen Auftrag, da viel zu schwach, nicht ausführen konnte. Auch nachdem er etwa 300 Mann zusammen hatte, gab es keine Möglichkeit den Auftrag auszuführen und damit die alliierten Nord-Süd-Verbindung zu stören oder zu blockieren. Nach einigen Tagen befahl er daher die Auflösung des Kampfgruppenrestes.
Allerdings durch das Absetzen der Kampfgruppe über ein ziemlich grosses Gebiet führte dies, zusammen mit der Operation Greif, zu etwas Durcheinander hinter den alliierten Linien.
Das mit drn Brücken kannl wohl Greif in Verbindung mit Währung gewesen sein.
Das mit den vielen bei der Landung Getöteten kann ich nicht ganz glauben, da die Landung an sich nicht so gefährlich ist. Es ist das was danach kommen kann.
Gruss
Rainer -
Hallo,
es gibt irgendwo im Internet eine HP mit existieren Kameradschaften und deren Ansprechpartner. Ich habe die mal irgendwann gesehen.
Gruss
rainer -
Hallo,
ich würde mir da nicht so viele Gedanken machen. Es gibt ein Buch mit den codierten Herstellernamen. Falls jemand dieses hat, müsste er darin nachsehen, aber auch das kann zu weiterer Verwirrung führen. Die Wehrmacht hatte ein Sammelsurium an erbeuteten oder eingemeindetem Material, Waffen, Bekleidung etc..
Gruss
Rainer -
Zitat von Basti;229
Festung Holland D 10.05.40 Luftlandungen im Raum Den Haag, Rotterdam, Dordrecht und Moerdijk
Hohes Venn D 17.12.44 Luftlandungen im Rahmen von Greif und Wacht am Rhein
IHallo,
kann es sein, dass Stösser und Hohes Venn identisch sind? Es wurde nur die Kampfgruppe des spâteren BG d.R. von der Heydte eingesetzt. Und diese hatte nur wenig Erfolg.
Greif war das Verwirrung stiften hinter den amerikanischen Linien durch englischsprechende mit amerikanischem Material(Uniformen, Waffen, etc.) und Fahrzeugen ausgerüsteten deutschen Soldaten. Einige wurden gefangengenommen und als Spione erschossen. Diese Soldaten wurden nach meinem Kenntnisstand nicht durch Fallschirmabsprung eingesetzt.
Die drei genannten Operationen gehörten zu Wacht am Rhein.Das hier angegebene Unternehmen Festung Holland kenne ich nur als Operation Festung eingebettet in den Fall Gelb. Da gab es aber auch noch für jedes einzelne Landegebiet einen eigen Namen, z. B. Operation Stahl.
Festung Holland wurde sowohl von den Niederländern als auch von den Deutschen im räumlichen Sinn benutzt.
Gruss
Rainer -
Hallo,
in mehreren Internetseiten habe ich folgende Daten gefunden:
04.07.1940 Ritterkreuz
31.12.1941 Eichenlaub
14.03.1943 Schwerter
06.08.1944 Brillianten
Gruss
Rainer