Beiträge von OnkelKarl

    Hallo Michael,


    ich habe mir bei Ebay Originaldokumente bzw scans besorgt. Dort geht es um die Zeit von Oktober bis Januar '42-'43. Dort sind auch Funksprüche enthalten. Sollte ich das vielleicht mal in einen separaten thread schreiben? Also eine Auswahl. Das ist viel zu viel, um das alles hier online zu stellen.


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo Michael,


    ich danke Dir. Ja, die Seite kenne ich schon. Ich danke Dir trotzdem. ich hatte schon ein bisschen im Internet nach der Nachrichtenabteilung geschaut, aber es scheint tatsächlich sehr schwer zu sein, etwas zu finden. Wieso ist diese eine besonders schwierige Einheit?


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo zusammen,


    nachdem ich vor einigen Wochen bereits den Untersuchungsbericht des DRK über meinen Grossonkel Karl bekommen habe, habe ich jetzt auch Material von der Deutschen Dienststelle bekommen. Viel neues gibt es nicht. Aber ich wollte es hier noch anmerken. Vielleicht hilft es noch jemandem, oder es weiss jemand etwas über die bestimmten Batallione/Feldpostnummern etc


    Karl Mai, geb 8. Juli 1921
    Vermisst seit dem 22. Januar 1943 im Raum Stalingrad
    Einheit 2, Kompanie Panzer-Korps-Nachrichten-Abteilung 60
    Feldpostnummer 12823
    Erkennungsmarke: -5206 - 6. Fsp. Betr. NEA 13 (6. Fernsprech-Betriebs-Kompanie Nachrichten-Ersatz-Abteilung 13)


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo Robert,


    die Seite kannte ich bisher nicht. Vielen Dank! Ich werde mich da mal umsehen.


    Liebe Grüsse
    Nadin


    P.S.: Entschuldige die späte Antwort. Ich habe über deine Antwort keine Benachrichtigung bekommen und habe sie eben erst durch Zufall gesehen.

    Hallo alle zusammen,


    ich bin auf der Suche nach Informationen zu meinem Grossonkel Albert auf folgende Information gestossen. Er hat am 6. November 1944 das silberne Verwundetenabzeichen bekommen, ausgestellt vom Feldlazarett (mot) 654. Wenn ich mich recht erinnere, war er an der Ostfront. Ich konnte einiges zu Feldlazaretten finden, allerdings nicht zu diesem bestimmten. Kann mir einer mit der Lokalisierung des Lazaretts im November '44 helfen, bitte? Ich würde gern wissen, wo Albert war zu der Zeit. Die Wast-Anfrage läuft...


    Danke im Voraus!


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo an alle,


    also von meinem Urgroßvater kamen noch einige Briefe datiert vom Nov/Dez 1942 an. Der letzte war mit 6.1.1943 datiert.
    Anscheinend wurde bis Anfang Jänner sehr wohl noch Post ausgeflogen - auch von den "Normalsterblichen".... Auch wenn das jetzt nur ein Einzelfall ist, und es Nadin nicht wirklich weiter hilft, wollte ich meinen Senf jetzt einfach mal dazugeben...


    Liebe Grüße,
    manu

    Hallo Manu,


    vielen Dank dafür! Das hilft tatsächlich weiter. So weiss ich, dass es tatsächlich noch Briefe herausgeschafft haben bis, denke ich, die Vernichtung der 6. Armee begonnen hat.


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo ihr beiden,


    danke für Eure Hilfe. Ich frage deshalb, weil laut des DRK Suchdienstes Karl Mai im Januar '43 nochmals einen Brief nach Hause geschickt hat. Jedenfalls ist er so datiert. Allerdings habe ich den Brief nicht. Vielleicht existiert er auch nicht mehr, denn die direkten Familienangehörigen, die Karl hatte, sind mittlerweile alle tot. Ich hatte dann also überlegt, wann er diesen Brief geschrieben/gesendet haben könnte.


    Sollte die These, dass es mit der Einkesselung keinen richtigen Postverkehr mehr gab, stimmen, dann muss Karl es irgendwie trotzdem geschafft haben. Er war Obergefreiter, vielleicht gab es dort besondere Fälle?


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo zusammen,


    am 10. Januar 1943 lief das Ultimatum, was die Rotarmisten der deutschen Wehrmacht gestellt hatte, ab und die Rote Armee begann mit der Extermination der eingekesselten deutschen Soldaten. Kann mir jemand sagen, wie wahrscheinlich es war, dass es danach noch Feldpostbriefe nach Hause geschafft haben? Ich kann es mir kaum vorstellen, nach dem, was ich gelesen habe.


    Vielen Dank!


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo Michael und Uwe,


    klasse. Ich werde gleich mal bei Ebay sehen, was ich so finde. Die Rollen sehen interessant aus! Ich lese generell lieber Tagebücher. Das habe ich schon gemacht, als ich in meiner Doktorarbeit etwas zu Konzentrationslagern brauche. Geschichtsbücher schneiden gern das Individuelle heraus und versuchen, einen sehr emotionslosen, objektiven Blick auf eine bestimme Sache zu werfen. Danke also für eure Vorschläge. Und auch danke für die Info re Panzerkorps. Ich wusste nicht, dass Karls Korps dazugehörte. Das wird mich weiterbringen!


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo zusammen,


    ich habe gestern Post vom DRK Suchdienst bekommen. Es handelt sich bei dem unbekannten Soldaten also definitiv um meinen Grossonkel Karl Mai. Er wurde im Juli 1921 geboren und gehörte der Korps-Nachrichten-Abteilung 60 (2. Kompanie) an. Die wurde im November 1938 in Magdeburg aufgestellt und war am '42 in Stalingrad. Karl hat Anfang Januar noch einen Brief geschrieben. Danach ist die Kommunikation mit ihm abgebrochen. Daher gilt er seit Januar '43 als vermisst. Das DRK hat bereits 1971 ein Gutachten geschrieben. Das Schicksal bleibt aber offiziell ungeklärt. Das DRK geht von einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit des Todes aus (wir auch), weil er zu den Eingekesselten gehörte. Allerdings wurde sein Leichnam nie gefunden. Daher bleibt die Akte offen, falls es eventuell irgendwann einmal noch Informationen findet.


    Kann mir jemand gute Literatur über die 6. Armee und Stalingrad empfehlen? Ich habe Probleme etwas zu finden, dass nicht schon geschönt ist. Gibt es Tagebücher irgendwo? Sowas würde ich gern lesen. Im Moment lese ich "Stalingrad" von Theodor Plievier. Natürlich ist das Fiktion, aber basierend auf Augenzeugenberichten. Das ist das Beste, was ich hier in Frankreich finden konnte. Ich muss sicherlich in Deutschland gucken bzw dann online. Aber vielleicht hat jemand eine Idee, welches Buch ich unbedingt lesen sollte?


    Vielen lieben Dank!


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo Uwe,


    nein, ich glaube ich hatte mir das über die Uniform zusammengereimt. Jetzt weiss ich nur nicht mehr wie. Ich glaube, es lag an dem Dreieck auf dem linken Arm. Für die Division GD gab es da ein bestimmtes und für mich da das ähnlich aus. Was würdest du denn zu dem Dreieck sagen? Ist es nur ein Abzeichen, oder eine Identifizierung? Ich habe es mit der Auflistung im Wehrmachtlexikon abgeglichen. Ich kann mich auch täuschen. Es ist nicht alles klar zu erkennen.


    Liebe Grüsse
    Nadin


    Bildquelle: Wehrmachtlexikon

    Hallo,


    Michael, was für eine Fundgrube, der Link, den du geschickt hast. Danke Dir!


    Ich habe nochmal über die Informationen nachgedacht. Ich dachte, Philipp gehörte der Panzergreandier-Division Grossdeutschland an. Die Abzeichen/Uniform sieht danach aus. Die Feldpostnummer war laut Uwe der 4. Gebirgsdivision zugeteilt. Das passt irgendwie nicht zusammen, oder?


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo Ulf,


    24 Monate? Wow, so lange hat es bei mir noch nie gedauert, aber ich bin da auch nicht furchtbar gestresst. Alles zu seiner Zeit. Wenn ich mehr weiss, poste ich das hier natürlich. Ich bestelle ein Bild von dem Grab, was er wohl haben soll (via Volksbund). Es fühlt sich jetzt irgendwie alles etwas leichter an. In den letzten 75 Jahren gab es erst nichts über ihn, und jetzt plötzlich finde ich seinen Namen in einen Stein eingraviert. Ich bin irgendwie erleichtert, muss ich sagen.


    Jetzt weiss ich aber mit Bestimmtheit, dass Karl und sein Bruder Adalbert (der Funker) tatsächlich in der selben Region waren.


    Liebe Grüsse
    Nadin

    Hallo,


    ein kleines Update. Ich habe heute den Auszug aus dem Taufbuch aus Hüpstedt bekommen. Karl Mai wurde am 8. Juli 1921 geboren. Die Daten stimmen mit denen des Volksbundes überein. Er war also in Stalingrad. Jetzt kann ich bei der Dienststelle anfragen, ob es Informationen zu seinem Regiment/seiner Division gibt.


    Vielen, vielen Dank für Eure Hilfe!


    Liebe Grüsse
    Nadin