Beiträge von Marga

    Guten Tag zusammen,


    Das ist eine interessante Geschichte. Der Name Staudegger ist mir hiermit auch zum 1.Mal begegnet. Einen Panzer fährt man bekanntlich aber nicht alleine. Nicht, dass ich viel Ahnung habe, aber es werden doch einige Männer mit dabeigewesen sein. Der Richtschütze hat z. B. ganze Arbeit geleistet. Wurden dann eigentlich alle Männer befördert/ geehrt, oder nur der Panzerführer?


    Herzliche Grüße


    Marga

    Hallo ITIR 89,


    Du stellst deine Fragen und machst alle Angaben, die du über die Person weißt. Je nach Grad der Verwandtschaft wird es dann bearbeitet. Zumindest so war es bei mir. Als Tochter der betreffenden Person, ging es schneller, als bei jemandem, der auf der Suche nach seinem Groß Onkel war. Ich habe vor ein paar Jaaren in einem persönlichen Brief eine Anfrage gestellt.



    Du kannst dir ein Formular downloaden. Die Wast und das Bundesarchiv sind jetzt eine Stelle, wenn ich richtig informiert bin. Ein wenig googeln oder einfach erst anrufen. Michael hat dir ja den Link gegeben. Viel Glück.



    Grüße


    Marga

    Hallo Michael,


    Vielen Dank für den Buch Tipp. Ich werde mich einmal näher mit dem Thema befassen. Mir kamen diese Treffen bis jetzt manchmal ein wenig dubios vor. Nicht zuletzt durch den gefundenen Brief an meinen Vater. Möglicherweise gab es da Unterschiede.


    Schönen Abend


    Marga

    Guten Abend Michael,


    Leider kann ich nicht sagen, welchen Dienstgrad die Herren haben. An dem harschen Ton im Schreiben, möchte man meinen, dass vor allem K.H.M. daran gewöhnt war Befehle zu erteilen. W.H. hatte wohl das Restaurant in Wiesbaden, wo das Treffen stattfinden sollte.


    Im Internet habe ich herausgefunden, dass W.H., wenn es denn der Gleiche ist, vorher ein Restaurant in Osterode im Harz betrieben hat..


    Dann sehe ich mir hier ein Foto an, Seite 47 im Büchlein von Hans Baumann: " Mein Einsatz als Panzerjäger ", auf diesem Foto sind Hans Baumann und Günther Wöst abgebildet. Darunter steht:: "Dieses Bild enstand 1966 auf einem Kameradschaftstreffen in Osterode ".


    Es ist für mich intrigierend, weil diese Männer meinen Vater kannten, auch wenn dieser nichts mit Kameradschaftstreffen am Hut hatte.


    Herzliche Grüße


    Marga


    PS
    Wenn du es gelesen hast, erst mal genug.

    Guten Morgen Michael,


    Die Namen der beiden Herren lauten Willi Herting und Karl Heinz Marquardt. Es geht aus dem Brief hervor, dass es sich um ehemalige
    Panzerjäger handelt.


    Herzliche Grüße


    Marga


    PS
    Ich habe dir eine PN geschickt. Hat aber keine Eile. Wir sind in der Urlaubszeit. ;)

    Guten Abend zusammen,


    Im Nachlass meines Vaters habe ich einen Brief gefunden. Fotos wären mir lieber gewesen, aber immerhin. Mein Vater wird in diesem Brief recht rabiat von zwei Herren, zu einem Treffen in Wiesbaden aufgefordert. Ich weiss, dass mein Vater sich von diesen Treffen distanziert hat. Aber ich würde schon ganz gern mehr über diese Briefschreiber und Treffen wissen.


    Ist es sinnvoll, den Inhalt des Briefes hier zu veröffentlichen?


    Viele Grüße


    Marga

    Guten Abend Joergl,


    Dann bist du bestimmt sehr bewandert im Lesen von Sütterlin. Ich brauche immer noch recht lange zum Entziffern und bin immer froh, wenn mir jemand bestätigen kann, dass ich es richtig gelesen habe. Bin gespannt auf die Bilder.



    Liebe Edith,


    Hast du inzwischen die Tagebücher für dich übersetzen können? Es wäre schön, etwas darüber zu hören.


    Herzliche Grüße


    Marga

    Guten Morgen Michael


    Vielen Dank für Aufklärung. Selbst nach mehrmaligem Lesen bleibt dies kompliziert für mich. Kaum zu glauben, dass das funktioniert hat. Hat es? Zumal man, wie es im Punkt 3 heisst, die Gründe der Truppe verschwiegen hat. Unglaublich, deine Kenntnisse.


    Grüße


    Heidrun

    Guten Tag zusammen,


    Bitte um Entschuldigung, das verwirrt mich jetzt. Verstehe ich richtig, dass am Ende die SS Panzerjäger Division unter dem Deckmantel SS
    Ersatzstaffel Totenkopf agierte? Ich meine verstanden zu haben, dass die Totenköpfe der 3.SS Panzerjäger Division zuzuordnen sind.


    Es macht alles komplizierter für mich.


    Herzliche Grüße


    Heidrun

    Hallo Edith,


    Den Vorschlag von Robert würde ich dir auch empfehlen. Ich habe ebenfalls im Nachlass meiner Familie ein paar Dokumente in Sütterlin und Kurrent gefunden. Leider keine Kriegstagebücher, um die ich dich übrigens sehr beneide.
    Ich habe mir ein Schreibheft von "Helmut Delbanco " , Schreibheft der deutschen Schrift gekauft. (A5 30 Seiten) . Erhältlich beim Bund für deutsche Schrift : http://www.BfdS.de oder auch bei Amazon. Selber schreiben lernen dauert gar nicht so lange und macht Spaß.


    Wenn du die Schrift selber schreiben lernst, wirst du sie letztendlich auch lesen und entziffern lernen. Wie Uwe schon sagte, man muss sich an den Schreibstil erst gewöhnen, das geht halt
    eben nicht schnell mal zwischendurch.


    Hessen ist wunderschön, aber ich wohne leider nicht dort. Trotzdem viel Erfolg. In dem Fall würde ich mich freuen, noch einmal von dir zu hören.


    Herzliche Grüße


    Marga

    Guten Tag Robert,


    Das Thema, das mich hierher brachte, ist mein Vater. Natürlich habe ich noch zig Fragen die nicht beantwortet wurden. Im Moment warte ich noch auf Antwort aus dem Luxemburger Staatsarchiv. Ich bin manchmal aber auch der ganzen Forscherei müde. Dann weiss ich gar nicht mehr wie ich weiterfragen soll. Meistens gibt sich das nach einiger Zeit und ich stürze mich wieder hinein. Bin halt nicht mehr die Jüngste und habe mich viel zu spät mit dem Thema 2. Weltkrieg auseinander gesetzt. Es ist schon riesig . Aber das kommt schon noch.


    Herzliche Grüße


    Marga

    Guten Morgen Patrick,


    Vielen Dank für deinen Beitrag. Da sieht man schon, wie groß Deutschland ist. Du nennst da Gegenden, die noch auf meiner Liste stehen.
    In der Pfalz war ich allerdings schon einmal. Mein Thema war damals Richard Löwenherz und natürlich der unendliche Wald mit der einzigartigen Natur.


    Heidelberg möchte ich seit langem gern kennenlernen. Vielleicht klappt es dieses Jahr.


    Was die ehemaligen deutschen Ostgebiete betrifft, kann ich dir sehr nachempfinden. Die Familie meines Vaters kam aus Ostpreußen.


    Meine älteste Tochter und ich planen eine Reise dorthin. Ich habe schon so einiges vorbereitet. Ob ich in der damaligen Zeit dort gewesen sein möchte, weiss ich nicht so richtig. Ich hätte ständig Angst gehabt und als Frau lebe ich wohl in der besseren Zeit. Aber ich verstehe schon was du meinst. Wenn man alles über den Urururgroßvater herausgefunden hat, wünschte man sich zu wissen wie alles für ihn war, wie er seine Welt wahrnahm usw.



    Für heute herzliche Grüße


    Marga

    Guten Abend,


    Es gibt so viele Themen, die man hier einmal ansprechen kann. Aber es kommt mir so aufdringlich vor, wenn sie alle von mir kommen.
    Daher appelliere ich an alle User mal loszulegen :P


    Grüße


    Marga

    Guten Abend zusammen, guten Abend Michael,


    Danke Michael. Möglicherweise brauchst du dich ja mal nicht einzubringen. Reisen ist ganz individuell. Was mich freuen würde ist,
    falls meine Art zu reisen, nicht so viele Leute anspricht, dass sie halt erzählen, was sie wohl anspricht.


    Was die Fotos betrifft, muss ich erst suchen. Da hätte ich selbst dran denken müssen. Aber Tante Google kann zunächst Neugierigen
    weiterhelfen.


    Herzliche Grüße


    Marga



    http://www.quedlinburg.de

    Guten Tag zusammen,


    Heute möchte ich etwas über meine Reisen innerhalb Deutschlands erzählen. Es würde mich freuen, wenn ein User einen Thread über Auslandsreisen eröffnen würde :)


    Was mich betrifft, konnte ich erst spät anfangen zu reisen. Mit 34 Jahren auf dem Fahrrad mit dem Zelt auf dem Gepäckträger von Hengelo bis nach Greetsiel. Dann habe
    ich meinen Führerschein gemacht und eine Welt tat sich auf. Ich habe fast 40 Jahre in den Niederlanden gewohnt, daher war Deutschland für mich ja so was wie Ausland.
    Zudem hatte ich mir vorgenommen, jetzt alle Bundesländer kennenzulernen. Dabei habe ich Bremen, Hamburg, Bayern und das Saarland bisher verwahrlost.
    Alle anderen habe ich vielfach bereist und habe viele traumhafte Gebiete mit malerischen Orten und Städten gesehen. Immer wieder entdecke ich, wie unglaublich schön
    Deutschland ist. Heute bin ich Rentnerin und wohne seit 11 Jahren in Niedersachsen. Nun nutze ich die Nebensaison oft und gern. Dann ist es ruhiger und man
    sieht viel mehr. Außerdem ist es preisgünstiger.


    Meistens stelle ich mir auf meinen Reisen ein Thema. In den Spuren von...….. z.B.in Weimar Goethe (oder Schiller oder Bauhaus), in Dresden August der Starke und seine
    Mätressen. Die Gräfin Cosel führt mich dann zur Festung Stolpen und Maria Aurora von Königsmarck nach Quedlinburg. Quedlinburg möchte ich heute vorstellen.


    Mein Mann und ich waren vor etwa 30 Jahren in Thale im Harz. Wir unternahmen die Wanderungen aus dem Roman "Cecile" von Theodor Fontane und entdeckten dann
    dieses geschichtsträchtige Quedlinburg. Ich kann gar nicht beschreiben wie mich dieses mittelalterliche anmutige Städtchen verzauberte, als ich es zum ersten mal sah.
    Inzwischen war ich öfter mal dort und möchte so kurz wie möglich beschreiben, warum es eine Reise dorthin so wert ist.


    Von weitem schon sieht man die markanteste Sehenswürdigkeit, den Schlossberg mit der Stiftkirche St. Servatius und den Wohngebäuden des Frauenstifts. Die Geschichte
    der Ottonen beginnt in Quedlinburg. Der Legende nach hatte man dem Sachsenkönig Heinrich Anfang des Jahres 919 am Finkenherd die Königskrone angeboten. Seine
    zweite Frau Mathilde war eine außergewöhnliche Frau. Sie gründete als Witwe 936 das Damenstift auf dem Burgberg. Viele starke Nachfolgerinnen leiteten nach ihr das
    Stift. Die namhaftesten sind auf Gemälden im Stift anzusehen. Hier findet man dann auch ein Bild der Königsmarck, die 1700 Pröbstin wurde. Aber die Quedlinburger
    sahen der der abgelegten Mätresse August des Starken zunächst nicht wohlwollend entgegen.


    Die Königsgräber von Heinrich und Mathilde und der Domschatz befinden sich in der Stiftskirche. Wie viele sicher wissen, besetzte Heinrich Himmler von 1938 - 1945
    St. Servatius und machte die Kirche zur Weihstätte der SS. Den Wahnsinn dieses Mannes, auch um die Gebeine Heinrich I. kann man dort im Museum auf vielen Bildern
    und Beiträgen sehen und lesen.


    Gegenüber des Schlossbergs erhebt sich der Münzenberg. Nach dem Zerfall eines Klosters siedelten sich um 1600 dort Bettelmusikanten und Hausierer an. Sie lebten
    in den Ruinen oder bauten sich aus den Resten neue kleine Häuser, die bis heute noch stehen. Eine wildromantische Geschichte, die zu erzählen zu lange dauert.
    Aber man miete sich dort eine Ferienwohnung. Sehr empfehlenswert !


    1994 wurde die mittelalterliche Fachwerkstadt von der UNESCO in die Liste des Weltkultur - und Naturerbes der Menschheit aufgenommen. Zurecht ! Abgesehen vom
    einzigartig vielfältigem Fachwerk innerhalb der mittelalterlichen Stadtbefestigung , bieten sich zahlreiche andere Sehenswürdigkeiten an. Z.B. das Rathaus mit Roland,
    das Klopstockhaus, eine Bierbrauerei, Lionel Feininger Galerie und viele mehr. Selbstverständlich kommt das leibliche Wohl nicht zu kurz. Viele einladende Schenken
    und Restaurants laden ein. Zum Schluss nicht vergessen, Quedlinburg liegt im Harz. Naturliebhaber und Wanderer kommen hier auf ihre Kosten.


    Mein Beitrag ist ein wenig lang geworden. Ich hoffe, dass es euch nicht stört und dass ihr ebenfalls etwas von euren Reisen in Deutschland berichten möchtet. Es wäre
    mir eine Freude.


    Einen schönen Abend und herzliche Grüße


    Marga