Beiträge von Joker2567

    Hallo Michael,


    ist ja heutzutage immer noch so, dass man durch solche Devotionalien seine Zugehörigkeit zu einer Einheit zeigt.

    Ich hab ja die Info's bereits gefunden, aber vielleicht gibt es ja jemanden, der die Nadel gerne hätte oder Vorfahren hat/hatte, die zu der Einheit gehörten.

    Die Nadel wurde auf jeden Fall nach dem Krieg für eine Vereinigung hergestellt, sie stammt von einer Firma im 4-stelligen 6er Gebiet.


    Wie gesagt, vielleicht findet sich ja jemand, ist zu schade, dass es bei mir nur rumliegt oder irgendwann verloren geht.


    Gruß

    Heinz

    Hallo zusammen,

    nach seeehr langer Zeit mal wieder etwas von mir.

    Ich habe zufällig eine Anstecknadel o.g. Einheit gefunden. Es ist Nachkriegsware, also vermutlich von einem Veteranen dieser Einheit nach dem Krieg.


    Die Informationen aus dem Lexikon werde ich im nächsten Beitrag nachreichen. Vielleicht gibt es ja noch jemanden, der Bezug zu der Nadel hat.


    LG

    Heinz


    So, hier die Info aus dem Lexikon der Wehrmacht:


    Das Panzer-Grenadier-Regiment 125 wurde am 10. Oktober 1942 in Afrika aufgestellt. Das Regiment entstand aus dem von Kreta, in Griechenland, nach Afrika überführten Infanterie-Regiment 125? Das Regiment wurde nach der Aufstellung der 164. leichten Afrika-Division unterstellt. Das Regiment wurde unter dieser in Afrika eingesetzt. Das Regiment sollte auf zwei Bataillone verkleinert werden. Das Regiment wurde im Raum Tunis, im Mai 1943 vernichtet.


    Weiter lesen unter: https://www.lexikon-der-wehrma…erregimenter/PGR125-R.htm


    Ich bin gespannt, was sich aus dem Post entwickelt.


    LG

    Heinz

    So,
    durch die diversen Hilfsmittel, die ich zur Verfügung habe und der langen Nacht gestern, sind wir doch etwas weitergekommen.
    Momentan liegt die Vermutung nahe, dass Ernst Wodraschka zum Einsatz kam während dem Unternehmen Zitadelle. Da es nicht wie erwartet verlief und direkt ab dem 17.Juli 1943 die Sommeroffensive der roten Armee erfolgte, wurde er vermutlich deshalb "nur" als vermisst gemeldet. Die Großoffensive der roten Armee machte es mit Sicherheit unmöglich, die Toten zu erfassen und zu bergen.
    Inzwischen haben wir auch aus dem Umfeld der Familie einiges erfahren. Ein Rückkehrer erzählte anscheinend, dass er Ernst Wodraschka bei seinem liegen gebliebenen Lkw gesehen hat. Da der Rückkehrer als Krad-Melder unterwegs war, bot er W. an, ihn mitzunehmen. W. wollte aber den Lkw nicht verlassen, hier liegt die Vermutung nahe, dass er wahrscheinlich Angst hatte, wg. Desertation oder Feigheit vor dem Feind, erschossen zu werden.
    Das war das letzte Lebenszeichen von Ernst Wodraschka ...


    Wir können jetzt nur hoffen, dass der Volksbund irgendwann in dem Gebiet erfolgreich seine Überreste bergen und dann auf einem Soldatenfriedhof beisetzen kann.
    Hier endet die Geschichte des OGefr Ernst Wodraschka. Er hinterließ seine Witwe und 2 Töchter ...



    Vielen Dank für eure Unterstützung, ohne die Hinweise auf die verschiedenen Seiten, die wirklich sehr hilfreich waren, wäre er weiterhin nur die Vermisstmeldung geblieben ...


    Gruß
    Gaby (seine Enkelin) und Heinz

    Hallo Michael,
    es ist sehr interessant und spannend, was ich im Lauf der Zeit noch alles herausgefunden habe.
    Von 7 Geschwistern meines Vaters sind nur 2 übriggeblieben. Von den verstorbenen war das Älteste bei seinem Tod 4.


    Da die Bessarabiendeutschen ja bereits 1940 nach Polen vertrieben wurden, sind von seinen 3 Töchter aus 1. Ehe eine in Bessarabien und die anderen 2 in Westpreußen geboren.
    Nach der Vertreibung in den Westen konnte er sich mit Hilfe des Hr. Rüb, der die ehemaligen Württemberger wieder hier ansiedeln wollte, in Blaubeuren niederlassen.
    Die Bessarabiendeutschen waren beim Aufbau der Siedlungen, der Wiederherstellung zerstörter Gebäude etc. eine große Hilfe und gern gesehen.


    Dazu hier ein Link zu einem Video des SWR auf Youtube, falls der nicht erwünscht ist, bitte entfernen


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    Quelle: SWR, Videobeitrag auf Youtube


    Falls noch Fragen sind, einfach stellen, das oben ist nur die Kurzform ;)


    Gruß
    Heinz

    Hallo Michael,
    erstmal vielen Dank für die Hinweise.
    Wir haben über den Volksbund immerhin schon herausgefunden, dass er am 01.08.1943 in der Gegend um Oleg vermisst gemeldet wurde. Zu einem Fund oder einer Umbettung gibt es noch keine Angaben.


    Dokumente liegen leider nicht vor, bzw. keiner weiß etwas davon.
    Ich hänge noch die verbliebenen Bilder von ihm an.


    Quelle: eigene Bilder


    Grüße Gaby und Heinz

    Hallo zusammen,


    der Großvater meiner Lebensgefährtin, OGefr Ernst Wodraschka, geb. 02.04.1914, wurde im August 1943 in Smolensk als vermisst gemeldet. Er war Träger des EK II und der Ostmedaille


    Falls es jemanden gibt, der uns da weiterhelfen könnte, wären wir sehr dankbar.
    Die Suche über die Nachfolge-Behörde der WAST leiten wir die Tage auch ein.


    Gruß
    Heinz



    Quelle: eigene Bilder

    Hallo Michael,
    nach langer Zeit bin ich wieder hier und hab danna uch später noch mehr Informationen zu meinem Vater.
    Jetzt werde ich aber einen neuen Thread eröffnen, um nach dem Vorfahren meiner Lebensgefährtin zu suchen ;)


    Gruß
    Heinz

    Hallo Michael,


    vielen Dank für deine Mühe, mir das alles zu schreiben. Die Beschreibung der letzten Kriegstage ist erschütternd.


    Über meinen Vater konnte ich bis dato noch nicht viel neues erfahren, bin aber über eine Seite, die sich mit der Ahnenforschung im Bereich des schwarzen Meeres beschäftigt, weiter gekommen. Dadurch konnte ich die Spuren bis zu meinen Ur-Ur-Großeltern zurückverfolgen. Mein Ur-Ur-Großvater wurde 1790 in Dornhan bei Rottweil geboren und meine Ur-Ur-Großmutter im April 1787 in der Nähe von Ulm.


    Jetzt muss ich noch das Archiv der evangelischen Landeskirche anschreiben, ob die noch etwas mehr haben.


    Danke nochmals und Grüße
    Heinz

    Hallo Michael,
    ich kenne das Originalbild auch und da war im Bereich des Kragenspiegels "gekritzelt" worden, somit war dieser unkenntlich. Leider liegt es mir nicht mehr vor, aber ichglaube, es gibt noch eines, auf dem er zusammen mit einem Kameraden zu sehen ist.
    Und wie es der Zufall will, der Zug 201 war in Slavonski Brod unterwegs. Ich war bei meinem Auslandseinsatz mit der BW 1996 auch für längere Zeit dort, um Material der US Army aus BiH nach Kroatien zu schaffen.
    Gruß
    Heinz

    Ach so, was ich noch vergessen habe, die WASt hat keinerlei Dienstgrade verzeichnet.
    Zudem war die SS kurz vor der Umsiedelung der Bessarabiendeutschen dort und konnte 600 Bessarabier deutscher Herkunft rekrutieren.
    Gruß
    heinz

    Hallo Michael,


    mein Vater wurde mit der Indienststellung des Panzerzugs 201 dorthin versetzt, somit hat er damals auf dem neuesten Gerät gearbeitet. Lt. meinen Quellen wurde der 201, nachdem er zur Flankensicherung entlang der Front eingesetzt war, aufgegeben und von der Besatzung in der Nähe von Cacinci selbst gesprengt (hab ich erst nach dem Posting gefunden).
    Die Quellen im Lexikon der Wehrmacht hab ich gelesen, sind aber leider sehr allgemein gehalten.


    Im Moment versuche ich mehr über den letzten Einsatz im Bereich der 16. PzDiv herauszufinden.


    Gleichzeitig bin ich jetzt beim Bessarabien-Deutschen-Verein auch noch mal unterwegs. Hier versuche ich über seine 1. Frau, die er 1933 in Tarutino geheiratet hat, mehr herauszufinden.


    Eine Frage habe ich noch, und zwar, warum im Originalbild die Kragenspiegel geschwärzt wurden (der Scan ist eine vergrößerte Abfotografie des Originals). Kann es sein, dass die Daten der WASt nicht ganz stimmen? Lt. denen ist nichts an Papieren vorhanden, kein Wehrpass, kein Wehrstammbuch und keine Stammrolle. Aus Erzählungen konnte ich als Kind und Jugendlicher immer mal wieder Dinge hören wie SS, hinter der russischen Kampflinie etc. Problem, damals hab ich mich nicht wirklich dafür interessiert.


    Die Frage kommt deshalb, weil die SS ja damals alle Unterlagen, soweit möglich, vernichtet hat


    Gruß und schönes Wochenende
    Heinz

    Guten Morgen,


    ich bin auf der Suche nach mehr Informationen über meinen Vater Heinrich Walter, geb. 30.12.1909 in Petersthal in Kaukasien.


    Das Museum der Bessarabiendeutschen in Stuttgart hat keine Unterlagen, da die Kirchenbücher etc. aus Kaukasien, wenn überhaupt vorhanden, sehr lückenhaft sind.
    Die WAST hat nach 22 Monaten Wartezeit auch nicht viel hergegeben.


    Diensteintritt: nicht verzeichnet
    Erkennumgsmarke: -1266-, Stammkompanie Panzergrenadier-Ersatz-Btl 413
    Truppenteile: lt. Meldung v. 01.04.43 Stammkompanie Panzergrenadier-Ersatz-Btl 413, Standord Insterburg; lt. Meldung v. 29.11.43 Marschkompanie Panzergrenadier-Ersatz-Btl 413, Abgang zur Eisenbahn-Panzer-Zug-Ersatz-Abteilung Warschau; lt. Meldung v. 05.01.44 2. Marschkompanie Panzer-Zug-Ersatz-Abteilung, Abgang zum Eisenbahn-Panzer-Zug 201; lt. Meldung v. 01.02.44 Eisenbahn-Panzer-Zug 201; lt. Meldung v. 01.12.44 6./Panzergrenadier-Regiment 64, unterstellt 16. PzDiv, Einsatzraum bis Kriegsende Weichsel, Schlesien


    So, das ist mal alles was ich von ihm an Daten habe. Vielleicht könnt ihr mit dem Schwarmwissen da aushelfen.
    Versucht hab ich auch das hier: http://wwii.germandocsinrussia…ge/47/mode/inspect/zoom/6
    War aber nicht besonders erfolgreich, da ich im gesuchten Zeitraum über den Panzerzug s.SP. 201 nichts gefunden habe



    Grüße und schon mal vielen Dank im Voraus


    Joker


    Quelle: privat