Beiträge von Veteran

    Schönen guten Nachmittag,


    bekannterweise ist bei den Druckknöpfen am Filz innen verschiedenes eingestempelt,(sofern es noch lesbar ist), meistens der Hersteller und das Jahr - kann es möglich sein, dass dort auch Truppenbezeichnungen/Nummern vermerkt sind? Oder ist alles was dort steht nur dem Hersteller zuzuordnen?


    Danke!!

    Schönen guten Abend,


    in einer Waldgegend wo es intensive Gefechte zwischen Rotarmisten und SS bzw.SA Einheiten gegen Kriegsende gab stolperte ich regelrecht über einen Gegenstand der schwerer als Holz war und nach wegschieben des Laubes ist diese Patrone zum Vorschein gekommen (Bild).
    Mein erster Gedanke war (von der Größe her) es handelt sich um eine Patrone des üsMG M2 der Amis (Kal 12,7mm), da dort aber weder Amis waren noch ein Schießplatz muss es eine russische oder deutsche Patrone sein.Interessant die abgehackte Spitze und die Anbohrung-getroffen werden möchte ich nicht damit..


    Hat jemand eine Ahnung zu welcher Waffe das gehört?


    Grüße Karl

    Zum Thema Luftwaffe im Erdeinsatz-


    im Buch "Letzte Kämpfe im Semmeringgebiet" von Brettner wird sehr gut beschrieben,wie im Frontabschnitt "Semmering" in den letzten Kriegstagen unter anderem Kampfpiloten und Geschwaderkommandanten zu MG1 und MG2 Schützen ausgebildet und eingesetzt wurden.....

    Sehr gute Infos- jetzt wird natürlich einiges klarer.Trotzdem verstehe ich, warum mein Großvater (Panzerzugskommandant) bei seinen Erzählungen immer bemerkte wie leid ihm die Infanteristen taten.... Das Handbuch für den Winterkrieg muss ich mir zulegen,


    Grüße Karl

    Danke für die rasche Antwort,


    in der Zwischenzeit habe ich weiter recherchiert-so wie ich das verstanden habe hatte jeder Soldat auch im "Klammeraffen" unter anderem eine Decke und eine Zeltplane drinnen -Schlafsäcke gab es in der Wehrmacht prinzipiell auch, nur wurden die nicht an alle Einheiten ausgegeben.


    Offen bleibt die Frage mit den Mannschaftszelten und der Beheizung,


    Grüße Karl

    Schönen guten Abend,


    anlässlich aktueller Temperaturen im zweistelligen Minus-Bereich und der Wechselung eines Zahnriemens im Freien ging mir wieder einmal das Schicksal der Landser im Winter 41/42 durch den Kopf, die an "warmen Tagen" wahrscheinlich unter ähnlichen Bedingungen agierten.Was ich immer noch nicht herausgefunden habe:


    -bei Beginn des Feldzuges, hatten sie wirklich nur die Bluse als oberstes Bekleidungsstück (weil ja alle glaubten der Feldzug ist bis Oktober beendet) und darüber eventuell den Regenschutz,oder war noch was beim Tross? So wie ich das bis jetzt recherchiert habe, wurde die Winterausrüstung bestehend aus Mantel,Wollhandschuhe, Schal,Kopfschlauch,Wollweste erst bei Wintereinbruch November nachgeschickt, aber kaum angekommen ( als jemand mit infantristischer Winterkampfausbildung kann ich mir wahrhaft nicht vorstellen, daß sie bei minus 30 Grad (wie es immer in den Medien dargestellt wird), nur mit der Feldbluse bekleidet ware, Kampfaufträge ausführten und im Freien übernachteten-das ist biologisch gesehen unmöglich.


    -gab es zumindest so etwas ähnliches wie einen Schlafsack oder Decke pro Soldat?


    -während des Anmarsches (feindfrei), wo übernachteten sie? (eben bei so extremen Bedingungen,Sturm,Schneefall,Kälte usw.) Wurde aus dem Regenschutz (4 Stück zusammen) ein Zelt gebaut oder gab es (wie bei uns) Mannschaftszelte für 8 Mann ?


    -gab es Öfen oder ähnliches?


    Davon sieht man leider nie was in den zeitgenössischen Berichten,


    Danke im voraus,
    Gruß Karl