Hy Leute, hier mal was Abseits des Militärischen.
Was ich noch weiß, von Erzählungen meiner Mutter, hat mein Opa für die Heirat damals einiges an Aufwand vornehmen müssen. Heiratstermin war der 23.12.1941
Er mußte sich nen Ahnenpaß machen lassen. Was zu der damaligen Zeit nicht gerade einfach zu bewerkstelligen war, in Kriegszeiten, und mit dem Militärdienst im Nacken.
Da seine Verwandschaft vom Vater her,aus Ungarn war, und er seine Abstammung nachweisen mußte, hatte er einiges zu tun nebenbei.
Nach Ungarn um die Papiere zu holen, dann nach Wien alles übersetzen lassen. Dann zum Amt und alles beglaubigen lassen. Nebenbei noch Anwesenheit bei der Truppe leisten.
Ich denke heutzutage ist sowas recht leicht zu erledigen, mit Internet und Freistellung von der Truppe um privates zu erledigen, aber zu damaliger Zeit, sicher nicht leicht zu managen.
Anbei paar Dokumente.
( hab ich hochgeladen, weil ich ähnliches noch nicht gesehen hab, z.b Ahnenpass, und so. Aber zum Eintrag der väterlichen Seite kam es nicht mehr. Denn durch die Kriegswirren war die Zeit nicht mehr gegeben, und das Amt begnügte sich mit den vorhandenen Papieren. Da jeder Eintrag in den Ahnenpass von einem beeideten Standesbeamten vorgenommen werden muß, und da fehlte dann die Zeit. Schließlich war seine Truppe im Einsatz. Und er dufte dann nurmehr zur Hochzeit nach Wien)
Lg Tom
P.s: mußte damals jeder der Heiraten wollte nen Ahnenpass machen lassen? Oder war das nur wenn jemand aus nem anderen Land außerhalb des Reichsgebiet abstammte. Immerhin war er ja zu der Zeit des Endes der K.u.K-Monarchie geboren, und da gehörte Ungarn ja noch zu Österreich
Quelle: Privat