Hallo Michael!

Über die militärische Dienstzeit meines Urgroßvaters konnte ich sowohl bei der WaSt als auch beim Österreichischen Staatsarchiv einige (wenige) Infos erhalten, die anbei sind.

Zusätzlich bin ich im Besitz einer Reservistenurkunde, lt. der er schon im September 1938 eingerückt sein soll (auch anbei).

Mach Dir selbst ein Bild davon. Ich verstehe nur nicht, weshalb jemand als Angehöriger einer Transportbegleittruppe, bestehend aus nahezu ausschließlich älteren Männern (Mein Urgroßvater war Jg. 1900) eine geheime Mob-Nr. erhalten hat.

LG Steini

Hallo!

Ja, laut WaSt handelt es sich um die Mob.-Nummer meines Urgroßvaters.

Da dieser in einem Transport-Begleit Regiment eingesetzt wurde und laut meiner Kenntnis weder bei SS noch Luftwaffe diente, macht es mich stutzig, dass er keine normale Erkennungsmarke, sondern eine verschlüsselte Mob-Nummer als Erkennungszeichen bekommen hat.

Da sich jedoch ein recht großes Loch zwischen seiner ersten Einberufung 1938 (laut einer alten Militärurkunde, die er hinterlassen hat) und den ersten dokumentierten Aufzeichnungen in der WaSt (1941) ergibt interessiert mich der Hintergrund und die Einheit dieser Nunmer natürlich umso mehr.

LG

Steini

Hallo zusammen!

Hättet Ihr eine Ahnung, um welche Einheit es sich bei dieser Mob-Nummer handeln könnte?

- 11 - 176-793

Danke und LG

Steini

Hallo Michael!

Was bedeutet das große FM im Hintergrund?

Also: Laut WASt-Auskunft war mein Urgroßvater von 1941-1943 beim Transport-Begleit-Regiment zur besonderen Verwendung Wien beziehungsweise beim Landesschützen-Ersatz-Bataillon 17 im Einsatz. Jedoch ist nie die Rede von einem Infanterie(?regiment?) 76, wie hier auf der UK-Karte.
Als Unterfeldwebel in solch einem Transportregiment, müsste er dann nicht bei der Nachschubtruppe gewesen sein und nicht wie hier erwähnt als Waffenfarbe Infanterie? Bin gerade etwas überfragt?

Weiters wundert mich, dass er 1943 als Unterfeldwebel aus dem Dienst entlassen wurde und er jedoch in einer Reservistenurkunde (Anbei ein Foto), die noch in meinem Besitz ist als Feldwebel angeführt wurde. Zu Kriegsende hat er demnach noch im Volkssturm gedient. Kann es sein, dass er dann dort zum Feldwebel befördert wurde, oder gab es dort nicht andere Dienstgrade?

Grüße
Steini

Quelle: Privat

Hallo Leute!

Vielleicht kann mir jemand von Euch nähere Auskunft zu den Daten (Wehrnummer, Einheiten, Wehrdienstverhältnis, usw. ) der beigefügten Unabkömmlichkeitskarte meines Urgroßvaters geben. Wäre Euch sehr dankbar, wenn sich jemand findet, der sich v.a. mit dem hier genannten Truppenteil (Inf.76) und deren Aufgaben auskennt. Außerdem bereiten mir einige Abkürzungen Probleme, da ich sie in diversen Lexika nicht finden konnte.

Grüße
Steini

Bildquelle: privat

Wertes Forum!
Habe von der WaSt Auskunft über den Werdegang meines Urgroßvaters erhalten.
Laut WaSt war er als Obergefreiter in folgenden Truppenteilen tätig:

08.05.1940-05.06.1940: 3. Kompanie Infanterie-Ersatz-Bataillon 486 (Standort: Wels/Oberdonau)
05.06.1940-25.06.1940: 1. Schwadron Fahr-Ersatz-Abteilung 17 (Standort: Stockerau)
lt. Liste v. 15.11.1940: Fahrkolonne 5/ Nachschub-Kolonnen-Abteilung 522
10.6.1944: 2. Fahrschwadron/Nachschub-Kolonnen-Abteilung 522
24.06.1944: 4. Kompanie Grenadier Regiment 118 -> vermisst gemeldet in Michailowka/Russland

Nun zu meiner Bitte: Vielleicht hat irgendjemand hier im Forum nähere Informationen zu den oben genannten Einheiten und deren Aufgaben. Da sich im Internet nicht wirklich viele Informationen finden lassen, versuche ich nun hier mein Bestes.
Ich freue mich auf Eure Antworten.
Euer
Steini

Hallo allerseits

Danke für Eure Antworten. Bei der Urkunde handelt es sich vielmehr um eine Art Reservistenbild/Farburkunde, bei der am Ende eben das Hindenburg-Abzeichen als Auszeichnung vermerkt wurde.
Gerne könnt ihr das Bild im Anhang betrachten.

Gruß Steini
Bildquelle: privat

Hallo allerseits!

Ich habe auf einer alten Urkunde, die mein Urgroßvater nach dem 2. Weltkrieg bekommen hat bemerkt, dass er das sogenannte "Hindenburg-Abz." verliehen bekommen hat. Handelt es sich hierbei um das Ehrenkreuz für Frontkämpfer von 1914-1918?

Mein Uropa war Jahrgang 1900 und es weiß eigentlich niemand in der Familie so genau (nicht einmal sein Sohn, mein Opa) ob er wirklich im 1.WK gekämpft hat. War er dafür nicht noch zu jung?
Außerdem lebte er nicht auf deutschem Staatsgebiet, sondern in Österreich (damals Österreich-Ungarn).

Habe auch in meinen Recherchen nichts über eine derartige Auszeichnung finden können, daher meine Frage.

Freu mich auf eure Antworten

Euer Steini

Hallo Michael

Danke für die Antwort. Den Großteil der Infos hatte ich schon.
Jedoch würde mich vielmehr interessieren, welche Aufgaben die Soldaten bei solchen Transportbegleit-Regimentern hatten. Darüber hab ich leider noch nichts gefunden.
Weil so richtig an der Front dürfte mein Urgroßvater (im Gegensatz zu meinem anderen Urgroßvater-ein Beitrag folgt in nächster Zeit ;)) nicht gewesen sein- wahrscheinlich aufgrund seines Alters (Jg. 1900) und seinen 10 Kindern, die er mit meiner Uroma in der Heimat hat.

Grüße
Steini

Hallo alle zusammen!
Ich bin neu hier im Forum und möchte einiges über die Zeit meines Uropas in der Wehrmacht, den ich leider nie kennenlernen durfte (1982 verstorben) herausfinden. Ich habe auch schon bei der Wast in Berlin nachgefragt und auch Antworten erhalten, mit denen ich weder im Internet, noch anderswo weit gekommen bin. Außerdem hat mein Urgroßvater eine alte Farburkunde (Reservistenbild o.ä) hinterlassen, deren Text im Anhang zu betrachten ist.

Die Wast hat Folgendes bestätigt: Laut Meldung vom 09.06.1941 und 31.05.1941 war er dem IV. Bataillon Transportbegleit-Regiment zur besonderen Verwendung Wien unterstellt, bei dem er anscheinend bis 29.04.1943 blieb (laut Wast wurde es am 03.03.43 in I. Transport-Sicherungs-Regiment Wien umbenannt). Hier steht auch, dass der Einsatzraum des IV.Bat. Bulgarien war, das I.Bat. jedoch in Wien blieb.

Danach wurde er ab 29.04.1943 bis 31.05.1943 beim Landesschützen-Ersatz-Bataillon 17 in Hainburg eingesetzt, später jedoch ab 31.05.1943 aus dem Wehrdienst entlassen.
Weiters ist ein Lazarettaufenthalt von 14.10. bis 08.11.1941 in Kronstadt/Rumänien (6/603) vermerkt.

Sein Dienstgrad war Unterfeldwebel, er müsste jedoch nach seiner Entlassung oder noch in Hainburg laut der Reservistenurkunde zum Feldwebel befördert worden sein, da die letzte Meldung als Unterfeldwebel mit 29.04.43 datiert ist.

Weiters müsste er auch noch im 1. WK gewesen sein, da er laut dem Reservistenbild das Hindenburg-Abzeichen (Ehrenkreuz des Weltkrieges??) verliehen bekommen hat. Er war Jahrgang 1900.

Seine Mob-Nummer war -11- 176-793

Vielleicht kann mir jemand von euch mehr Infos zu den Einheiten meines Uropas geben, bzw. mir helfen, seinen militärischen Lebenslauf zu vervollständigen.

Quelle: Eigentum

Mit freundlichen Grüßen
Euer Steini

Guten Tag alle zusammen!

Ich komme aus Österreich, genauer gesagt aus dem Burgenland und beschäftige mich schon länger mit den Themen 2. Weltkrieg und Nationalsozialismus. Weiters ist es meine Absicht, genaueres über die Einheiten in denen meine Urgroßväter in der Wehrmacht gedient haben zu erfahren. Habe diesbezüglich schon bei der Wast angefragt und auch Antworten erhalten, jedoch konnte ich weder in Büchern noch im Internet genaueres erfahren.

Ich persönlich habe meinen Militärdienst beim österreichischen Bundesheer abgeleistet (bei uns herrscht ja noch Wehrpflicht) und bin im Januar dieses Jahres als Gefreiter abgerüstet.

Ich hoffe, dass ich hier Antworten auf einige meiner Fragen erhalten kann und freue mich auf eine gute Zusammenarbeit.

Euer Steini