Beiträge von wirbelwind

    Hallo,
    solange gehöre ich dem Forum noch nicht an, so dass ich an der damals geführten Diskussion, zuletzt mit Schattenkrieger, nicht teilnehmen konnte. UHF 51 hat ja schon wesentliches richtig gestellt, trotzdem lässt mich das Thema persönlich nicht los, weil es eine deutsche Tragödie für mich war und ist. Auf die militärischen Dinge, die dazu geführt haben, will ich nicht weiter eingehen. Mich beschäftigt ein Aspekt viel stärker, nämlich der, warum von den 91.000 deutschen Kriegsgefangenen, die diesen Kessel überlebten, nur 3-5000 die Heimat wiedersahen. Einseitig den Russen dafür die Schuld zu geben, greift meines Erachtenss zu kurz. Die meisten Landser, die in Kriegsgefangenschaft gingen, waren vom Hunger stark gekennzeichnet und trugen oft Krankheitskeime, wie Ruhr oder Typhus schon in sich. Dazu kamen die logistischen Probleme, da die russische Seite mit soviel Gefangenen wahrscheinlich garnicht gerechnet hatten. Die nähere und etwas weitere Umgebung war zerstört, Nahrungsmittel kaum noch vorhanden und dan der Winter. Bezeichnenderweise überlebten von den 21 in russische Kriegsgefangenschaft gegangene Generäle 20. Nur einer starb, ich glaube General Heitz. Der war aber schon vorher unheilbar an Magenkrebs erkrankt.Nehme an, dass von der kämpfenden Truppe nur wenige unter den Rückkehrern waren.Bitter genug. Zur Wahrheit gehört nach meiner Meinung auch, dass Manstein Paulus im Rahmen von ,,Wintergewitter" den Ausbruch befehlen müssen, um wenigstens den grüßten Teil der Eingeschlossenen vor den Untergang zu retten.


    MfG Wirbelwind

    Hallo,


    ,,Preusse" hat sich im Panzer-Forum nach langer Zeit wiedermal gemeldet. Leider wurde das Grab von Kleinheisterkamp bisher noch nicht entdeckt. Die zuvor gemachte Ankündigung hat sich als unrealistisch erwiesen. Nach meiner Meinung kann nur der Sondler darüber Auskunft geben, wo er besagten Ring gefunden hat und da müsste eigentlich auch die Leiche von Kleinheisterkamp gelegen haben, denn so ein Ring geht nicht einfach ,,spazieren".


    MfG Wirbelwind

    Hallo legit und PZPIKP420,
    das ist ja das große Problem, dass es bald kaum noch glaubwürdige ZZ geben wird, weil die biologische lösung immer näher rückt. Das ist eben ein großes Versäumnis in den 70/80ziger Jahren die existierenden ZZ nicht befragt zu haben. Die dadurch entstandene Lücke läßt sich nicht mehr schließen. Selbst wenn die Befragungen damals nicht veröffentlicht werden konnten, so wären sie später für die Nachwelt wichtig gewesen. Bestimmte Sachverhalte zu Kriegsende lassen sich nun kaum noch aufklären. Das ist auch der Vorwurf, der dem damaligen Museumsleiter meiner jetzigen Heimatstadt gemacht werden muss.Viel Papier dazu existiert nicht und so wäre man auf ZZ angewiesen, die es nicht mehr gibt oder den Hochbetagten Vieles nicht mehr erinnerlich ist. Noch kurz zu Kottwitz. Das er ein strammer CDU-Mann ist war mir bekannt aber sein Alter nicht. Immerhin hat er sich der Thematik wenigstens angenommen, genauso wie Lucia. Allerdings ist mir nichts bekannt, dass er deshalb auch angefeindet wurde, wie Lucia.
    MfG Wirbelwind

    Hallo,
    nur allgemein mitgeteilt. Leider wird viel zu oft von anderen Autoren einiges ungeprüft übernommen und so kann sich Fehlerhaftes unter Umständen sehr lange halten. Mir ist nicht bekannt, ob Kottwitz selbst als Jugendlicher ZZ war. Kaczmarek und Pilop haben zu DDR-Zeiten bestimmte Sachverhalte recherchiert. Mit Sicherheit durch bestimmte Vorgaben eingegrenzt. Hier die Befreier und dort die faschistische Wehrmacht. In diesem Spannungsfeld ist eine objektive Bewertung der Geschehnisse sicherlich kaum möglich.Nichts destotrotz haben sich beide mit den Ereignissen in der Lausitz April/Mai 1945 befasst.


    MfG Wirbelwind

    Hallo,


    da ich das betreffende Buch von Kottwitz noch nicht gelesen habe, kann ich den Wert der darin enthaltenen Ausführungen schlecht einschätzen. Nur, Kottwitz ist wohl kein Historiker und wenn vieles von anderen abgeschrieben wurde, vielleicht noch ohne kritische Wertung (Pilop, Kaczmarek) finde ich 36 € doch etwas hoch.


    MfG Wirbelwind

    Hallo Kaleun,
    wenn ich frech wäre, würde ich schreiben, Kempka und Magda Goebbels kannten sich gut, denn beide standen Hitler sehr nahe und so liese sich das ursprünglicheThreadthema ohne weiteres erweitern :D . Nein, Du hast natürlich recht, wenn Du auf das eigentliche Thema hinweist, was nur Erich Kempka zum Inhalt hat. 8)

    Hallo legit,


    zu dem wurde Magda Goebbels hoch stilisiert. Wie es wirklich in ihr aussah, wissen wir nicht. Jupp hieß ja nicht umsonst der ,,Bock von Babelsberg". Das wird auch bei ihr Spuren hinterlassen haben und das Ende des 3. Reiches trug dann das übrige dazu bei, dass sie für sich und ihre Kinder keine Perspektive mehr sah. Schließlich stand sie in der Rangfolge des Regimes mit ganz oben.
    MfG Wirbelwind

    Hallo legit,
    dann ist ja nun insofern Klarheit, wo Heydrichzum Zeitpunkt des Attentats saß. Hätte mich auch gewundert, wenn dies deutscherseits nicht eruiert worden wäre. Danke Heinz, für Deine Hartnäckigkeit, die zum Auffinden des Bildes führte. :thumbup:
    MfG Wirbelwind

    Hallo,
    vielleicht hat Heydrich schon darüber gebrütet, wie er die Pariser bzw. Franzosen auf seine Seite ziehen kann, denn seine Berufung nach Frankreich stand unmittelbar bevor. Letztendlich ist es nicht entscheidend, wo er tatsächlich zum Zeitpunkt des Attentats saß (neige nun auch dazu, dass er sich als Beifahrer neben dem Fahrer befand), sondern das Heydrich an den Folgen des auf ihn verübten Anschlages starb, weil er nicht gerettet werden sollte. Durch die eingeleiteten deutschen Strafmaßnahmen war der Anschlag insofern ein Erfolg als dass die Tschechen anschließend mehrheitlich auf der Seite der westlichen Allierten standen.
    MfG Wirbelwind

    Hallo legit.
    kann ich dir nicht mitteilen, ob es sich lohnt, dass Bundesarchiv darauf hinzuweisen. Manch eine Institution will von Laien nicht behelligt werden und reagiert deshalb ablehnend oder garnicht, bzw, wenn Du mal wieder ein Anliegen hast, ist dann ,,Schicht im Schacht". Von der Familie Goebbels hat, soweit mir bekannt, nur Magdas Sohn aus erster Ehe, als sie noch Quandt hieß, als Luftwaffenangehöriger überlebt. Ansonsten nur menschenverachtend in meinen Augen, was mit den Goebbelskindern passierte.
    MfG Wirbelwind

    Hallo legit,
    in meinen Augen ganz einfach. Die abgebildete Leiche ist der kleine Lügendoktor also Goebbels. Hier hat sich jemand vertan. Schau mal in L. Besymenskis Buch, S. 161 nach, die da abgebildete Leiche ist der von Dir ins Forum gestelltem Bild täuschend ähnlich und da handelt es sich eben um Goebbels. Nur die betrachtenden Personen sind anders. Im besagten Buch gibt es auch ein Bild, S. 160 mit der angeblichen Leiche Hitlers. Kann aber nicht sein, weil die Leiche nicht mehr existierte durch die Verbrennung sowie auch den starken Beschuss des Reichskanzleigeländes, vor allem am 30.04. und 01.05.1945, wo die Leichen A. Hitlers und E. Braun verbrannt wurden. Andere Leichen von gefallenen und gestorbenen Wehrmachtangehörigen wurden dort ebenfalls verbuddelt. Joachimsthaler hat das für meine Begriffe sehr gut beschrieben.
    MfG Wirbelwind

    Hallo legit,
    selbstverständlich ist es erst einmal nicht so entscheidend, ob 200 l Diesel oder Benzin unter starken Beschuss zum Führerbunker geschleppt werden mußten. Nur in der Literatur wird immer von 200 l Benzin gesprochen, die Günsche bei Kempka ,,bestellt" hatte.
    ob das so bezeichnete Bild tatsächlich die noch damals vorhandenen,,Überreste" Hitlers zeigt, hab ich so meine Zweifel. Bei besagtem Foto beugt sich ein allierter Soldat über Gerümpel, in dem ein zerbeulter Kraftstoffkanister zu sehen ist. Gefunden haben ihn die Russen. auch wenn es eine Weile gedauert hat.Von Hitler blieben außer kleinen ausgeglühten Knochenfragmenten und Teile seines Kiefers nichts übrig. Letzteres führte zur Identifikation, dass Hitler tot war. Die näheren Umstände des Todes, auch der Verbrennung und Auffindung, hat, wie ich finde, Joachimsthaler in seinem Buch,,Hitlers Ende. Legenden und Dokumente" sehr gut beschrieben.
    MfG Wirbelwind

    Hallo Ulf,
    glaube, es ist Konsenz im Forum, dass grabplünderungen etwas verabscheuungswürdiges darstellen. Egal, wie der einzelne zu den Personen steht, bspw. war wohl Kleinheisterkamp kein Musterknabe und hatte ein massives Alkoholproblem, dass ihn oft sehr jähzornig vor allem gegen seine Untergebenen werden ließ, trotzdem gebietet es die Achtung vor dem Tod, dass Grab nicht einfach unbefugt zu öffnen und vielleicht noch aus kommerziellen Gründen Erkennungsmarken, Papiere oder Auszeichnungen zu entnehmen. Eine spätere Identifizierung wird dadurch sehr erschwert, wenn nicht unmöglich. Leute, die so etwas machen, gehören ordentlich bestraft, weil es kein Kavaliersdelikt ist.
    MfG Wirbelwind

    Hallo,
    Frage ans Forum, was ist bisher über den Tod von M. Kleinheisterkamp, Obergruppenführer der Waffen-SS, zuletzt Kommandierender General des XI SS-Armeekorps im Kessel von Halbe, bekannt? Er soll am 02.05.1945 Selbstmord verübt haben. Sein Grab soll bereits 1990 von Grabplünderern gefunden worden sein und sich seitdem zumindest sein Totenkopfring in privaten Besitz befinden. So steht es im Panzer-Forum. Dort stand aber auch vor längerer Zeit duch den User ,,Preusse" dass die Öffnung besagten Grabes unmittelbar bevorstehe. Was ist nun wahr?


    MfG Wirbelwind

    Hallo,


    auch wenn der Thread mittlerweile etwas ,,kalt" ist, so möchte ich doch darauf hinweisen, dass Kempka 200 l Benzin besorgte, keinen Diesel und diese unter Beschuss zum Führerbunker gebracht wurde. Kempka hatte sicherlich großes Glück, dass ihm die Flucht nach Berchtesgaden unter diesen Umständen gelang. Anderen, wie T. Busse, Oberbefehlshaber der 9. Armee, soll nach dem Ausbruch aus dem Halber Kessel 500 km geradelt sein, um in seine Heimat zu kommen. Mein Großvater hat sich aus dem ehem. KZ Auschwitz als Kriegsgefangener im September 45 durch Flucht quer durch Polen bis Görlitz durch geschlagen. War sicherlich nicht einfach, ähnlich wie bei Kempka.
    MfG Wirbelwind

    Hallo legit,


    betreffs Hillersleben muss ich mal nachfragen. Klar ist, dass dort in der Heeresversuchsanstalt nach Kriegsende so manches von den Amerikanern zusammen getragen wurde. Bspw. auch ein Sturmtiger, der bei Ebendorf (in der Nähe von Magdeburg) auf der A 2 stand und auf die andere Elbseite geschossen hat, ehe ihm eine Kette abgeschossen wurde. Diese zogen die Amis wieder auf und es ging nach Hillersleben, ehe der Sturmtiger verschifft wurde. Hat zwar nichts mit dem gesuchten Eisenbahngeschütz unmittelbar zu tun, kann aber bedeuten, dass dies die Amerikaner ebenfalls dahin schleppten und dann vor den Russen abtransportierten.


    MfG Wirbelwind

    Hallo legit,


    mit dem Eichhörnchen gibt es mindestens 2 Sprüche. Gehe mal davon aus, Du meinst das im übertragenen Sinne mit dem mühsamem Ernähren. Ohne klug daher zu kommen, vielleicht läßt sich recherchieren, welche amerikanische Einheit sich zu der besagten Zeit in der Nähe von Lauter bewegte und dann deren G2-Reports durchforsten.... ?(
    MfG Wirbelwind