Beiträge von wirbelwind

    Hallo,

    kenne Kürbis als Suppe, süßsauer eingelegt oder als Kompott. Selbst nicht so überzeugt davon, hat mir der süßsauere Kürbis als Beigabe noch am besten geschmeckt. Stelle mir gerade vor, wie die Kürbisse an der Ostfront in der Truppenküche zum Einsatz kamen. Sicherlich nicht unbedingt der Hochgenuss, aber der Bauch war erst einmal voll. Sicherlich auch besser als Kaltverpflegung, wenn die Kürbisspeißen warm gereicht wurden.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    erst einmal danke an Jairo für das Teilen der Bilder. So viele existieren dazu nicht. Selbst bei Schadewitz konnte ich diese Foros nicht entdecken. Die Problematik, dass sich andere mit fremden Federn schmücken, ist leider zunehmend und der Kopierschutz scheint sich auch als brüchig zu erweisen.

    Jairo, Du hast Recht. Der feine Unterschied macht es aus. Bei einem Verfahren vor einem Militärgericht besteht die Chance, dass es zu einer Verurteilung zu einer Freiheitsstrafe kommen kann. Es muss nicht zwangsläufig auf die Todesstrafe hinauslaufen. Eine Begnadigung ist ebenfalls möglich. Demgegenüber die Handlungsweise auf deutscher Seite. Die feindlichen Kommandosoldaten werden niedergemacht oder ,,auf der Flucht erschossen". Also kein Verfahren und auch keine mögliche Begnadigung. Meine Vermutung, dass das gescheiterte britische Kommandounternehmen in der Nacht vom 17. auf den 18.11.1941 auf den Gefechtsstand von Rommel bei Beda Littoria, bei Hitlers Befehl zum Niedermachen von feindl. Kommandosoldaten eine Rolle gespielt haben könnte, ist mir noch nichts untergekommen.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    persönlich halte ich nicht viel, einen Thread über Spitznamen von A. H. aufzumachen. Es gibt kaum seriöse Quellen, die das eine oder andere bestätigen oder glaubhaft widerlegen. Da kommen dann nur Behauptungen , Vermutungen, Annahmen zutage. So was braucht das Forum meiner Meinung nicht.

    Was soll ich bspw. davon halten, dass Hitler bei seinen hysterischen Anfällen in den Teppich gebissen haben soll und Stücke davon verzehrte. Angeblich auch, weil er Vegetarier und mangelernährt war. Wenig glaubhaft, wenn nicht gar Mumpitz. So gibt es noch einige andere Auslassungen dieser Sorte. damit müssen wir uns nicht abgeben und das Forum zumüllen.

    Gebe Dir, Wolle, Recht, die gezeigten Bilder zu amerikan. Beutegut, speziell die Shermans oder ,,frisierten" Panther lassen sich im Buch von Schadewitz nicht unbedingt Grafenwöhr zuordnen. Von daher, bei der festgelegten und durchgesetzten Geheimhaltung schon ein Novum. Der Knipser musste zum Zeitpunkt der Aufnahme mit dem Tod rechnen.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    zu Hitler und Co. gibt es ja einige Bezeichnungen, wie ,,Teppichfresser", ,,Reichsheini" (Himmler) oder ,,Meier" (Göring). Bei Verwendung dieser Begriffe schwingt bei mir mittlerweile mit, dass die seriöse Auseinandersetzung mit diesen Typen darunter leidet. Das kann, wie bereits im letzten Post geschrieben, jeder anders sehen und handhaben.

    Wolle, hat das Betrachten der besagten Bilder wirklich bei Dir noch so ein Erstaunen hervor gerufen? Immerhin steckst Du doch aufgrund Deiner Recherchen sehr tief im Thema,,Unternehmen Greif " drin. Aus den vorhandenen Unterlagen geht hervor, dass es einige erbeutete Shermans gab, die bei besagten Unternehmen neben anderem Beutegut zum Einsatz kamen. Auch, dass 5 ,,Panther" so hergerichtet wurden, dass sie aus weiter Ferne wie amerikan. Panzerzerstörer M10 wirken konnten. Es standen nicht genügend erbeutete amerikan. Panzer zur Verfügung. Das es solche Bilder gibt, dass kann schon Erstaunen hervor rufen. Schließlich sind authentische Bilder zu ,,Greif" nicht sehr häufig. Im Buch von Schadewitz ,,Zwischen Ritterkreuz und Galgen" sind einige zu sehen. Bspw. auch ein erbeuteter Sherman mit dt. Landsern.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Wolle,

    wie das manchmal so ist, mehrmaliges Durchlesen und kurzes Nachdenken hilft in vielen Fällen. Bin leider zu spät darauf gekommen, dass ,,Onkel Hitler" eine von Dir kreiierte Unterzeichnung war. Also meinerseits kann es jeder halten mit solchen Dingen, wie er es für angemessen hält. So etwas muss jeder für sich entscheiden. Ich persönlich hab es mir auch abgewöhnt, A. H. als ,,Gröfaz" zu bezeichnen. Gerade weil er eine Menge Schuld auf sich geladen und gemeinsam mit seinen Paladinen sehr viel Not und Elend über das eigene Volk und andere Völker gebracht hat.

    Ich hab keine Beweise, aber so wie ich das Dokument interpretiere, unterlagen diese Soldaten der sogenannten ,,Sonderbehandlung", also Tötung. Ob nun auf ,,der Flucht erschossen" oder anderwertig getötet, keine Ahnung. Viel Belegbares wird sich da wohl nicht mehr finden lassen. Kann es sein, dass das gescheiterte brit. Kommandounternehmen zur Beseitigung Rommels in der afrikan. Wüste beim Verfassen des Befehl Hitlers eine Rolle spielte?

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    wohl bekomms. Reis mit Sauerkraut erscheint mir doch gewöhnungsbedürftig. Esse selbst sehr gern Sauerkraut roh oder gekocht. Allerdings Reis war bisher nicht dabei und wird es auch nicht werden. Gebratene Nudeln mit Sauerkraut und Kabanossi esse ich ebenfalls sehr gern. Schupfnudeln mit Sauerkraut und Kaßler selbstverständlich auch. Suppe mit Sauerkraut, da fällt mir spontan Soljanka ein. Allerdings bedarf es dazu noch ein paar mehr Zutaten, als das, was das Wehrmachtsrezept hergibt..

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    bloß mal ganz kurz. Nach diesen dt. Dokumenten aus dem Jahre 42 und der geltenden Haager Landkriegsordnung waren die Handlungen der Amerikaner in meinen Augen rechtlich nicht zu beanstanden. Billing und Co wurden in amerikanischen Uniformen mit amerikan. Gerätschaften bei einem Kommandounternehmen verhaftet. Die Todesstrafe war möglich. Die Angehörigen der Einheit Stielau wußten das. Ob die verhängte Todesstrafe hätte vollstreckt werden müssen, lag im Ermessen der amerikan. Streitkräfte. Eine Begnadigung wäre ein Zeichen der Stärke gewesen. Nur sahen das die maßgebenden amerikan. Dienststellen damals anders.

    Warum Hitler die Dokumente mit ,,Onkel Hitler" abzeichnete, mutet mir grotesk an.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    habe eine ganze Weile gegrübelt. Ich komme nicht so recht klar mit der Tatsache., dass zwei poln. Infanterieregimenter Niesky eroberten. Unbenommen steht für mich fest, dass polnische Armeeangehörige in die Kämpfe um Niesky verwickelt waren. Die polnischen Gefallenen zeugen davon. Die Hauptlast der Kämpfe trugen doch aber Angehörige der Roten Armee. Mit denen schlug sich doch ,,Pi-Müller" und seine ihm unterstellten Männer am Katzenbuckel/Wartturm herum. Am 20.04.45 brach er doch mit seinen verbliebenen Sturmpionieren und Zivilisten durch den sowjetischen Ring durch und erreichte mit viel Glück die deutschen Linien.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Horst, hallo Marga

    mich würde natürlich auch interessieren, was sich hinter dem ,,Haus der schlechten Verpflegung" verband. Himmler war ja für seine skurilen Einfälle bekannt. Aus diesem Grund traue ich es ihm schon zu, 2 ,,Streithähne" 6 Wochen lang in ein Zimmer einzusperren, um sie zum Nachdenken anzuregen.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    ein Haus der schlechten Verpflegung kannte ich noch nicht. Dank Marga ist es mir nun bekannt. Auf was Himmler so alles kam. Schade, dass er an dieser Stelle nicht konkret wird, was die betroffenen Einheitsführer/Kommandeure da alles für ,,kulinarische Hochgenüsse" erwartete. Interessant ist der Zeitpunkt. Bereits Oktober 1942 war es stellenweise mit der Verpflegung seiner SS-Männer so schlecht bestellt, dass der Reichsführer glaubte, eingreifen zu müssen. Generell wurde es ja damit nicht besser im weiteren Verlauf des Krieges. Ob die Nahrung abwechslungsreich und ausgewogen war, trat immer mehr in den Hintergrund. Hauptsache satt. Ein Haus der schlechten Verpflegung brauchte es dann nicht mehr.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    da hat Marga vollkommen recht. Die motorisierten Stäbe und anderen Truppenteile, die über Fahrzeuge bzw. LKWs verfügten waren in der geschilderten Situation klar im Vorteil.Für die Infanterie gab es nicht viel. Anderseits wurden die Lager lieber gesprengt, unbrauchbar gemacht oder in Brand gesetzt bei Heranahen der Roten Armee. Egal, ob die kämpfende Truppe wenigstens einen Teil für sich sofort gebrauchen konnte. Gegen Ende des Krieges haben einige Landser mit den Indentanturräte/Zahlmöpsen in den Lagern bei Weigerung auf Herausgabe kurzen Prozeß mit der Waffe gemacht. Zu hungern gab es genug. Nur zu essen zu wenig.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Antje,

    das war erwartbar. Die Mägen der kämpfenden Truppe knurrten ständig und so gingen die Landser ihre eigenen Wege, um für genug Nahrung zu sorgen. Viele Jagdpächter befanden sich 1944 bei der Wehrmacht und manches Jagdrevier lag daher brach. Vorstellbar, dass da eine ganze Menge Wild vorhanden war, bevor es zu umfangreichen Kampfhandlungen kam und dann die Wilddichte natürlich rapide abnahm.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    Ordnung muss sein. Schließlich kann ja nicht jeder überall auf dt. Heide und dt. Wald auf Wild ballern. ^^ Ob sich die kämpfende Truppe stets daran gehalten hat, wage ich zu bezweifeln. Der Hunger sass doch vielen zu jener Zeit im Magen und den Gedärmen. Außerdem gab und gibt es ja lautlose Methoden, um an Wildbret heran zu kommen. Bspw. Schlingen. 8)

    MfG Wirbelwind

    Hallo Jarek,

    auch von mir großes Lob für die von Dir bisher gezeigten Darstellungen zu den Kämpfen im Gebiet Görlitz-Niesky-Bautzen. Da hast Du Dir viel Mühe gegeben. , uns einen detailreichen Einblick darüber zu vermitteln. Dazu kommt noch die Sprachbarriere. Also von mir Hut ab. Bin natürlich auf die weiteren Schilderungen gespannt. Gerade auch, was Niesky anbelangt und später der Bautzener Raum.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    da hatten die eingezogenen Jungs des Jahrganges 1926 wenigstens für 3 Monate nochmal Glück. 1944 sah es ja mit der Verpflegungslage im Reich auch nicht so rosig aus. Also Fettlebe gab es vor der Einberufung sicherlich auch nicht. Ein anderer Aspekt fällt ebenfalls auf. Schwächliche Männer wären früher bei der Waffen-SS garnicht genommen worden. Jetzt 44 waren die Verluste so hoch, dass darauf keine Rücksicht mehr genommen wurde.

    Interessant wäre einmal ein Vergleich zwischen Verpflegung Heer-Waffen-SS.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Michael,

    spätestens zu diesem Zeitpunktsah sich das OKH und das SS-Führungshauptamt genötigt, dem Tiger-Hype was entgegenzusetzen. Seine durch die Propaganda angedichtete Unverwundbarkeit hatte ja leider zu jener Zeit bereits zu vermeidbaren Verlusten geführt. Dazu kam noch, dass nicht immer die taktischen Grundsätze für den Tiger-Einsatz beachtet wurden. Im Verlauf des Krieges nahm das leider zu. Tiger vereinzelt eingesetzt, Gelände ungünstig und/oder nur unzureichend erkundet, keine Begleitinfanterie vorhanden usw.. Leider wurde das nie abgestellt und je mehr sich die Kriegslage für das Dt. Reich verschlechterte, um so häufiger wurde von den Grundsätzen abgewichen. Die schweren Panzerabteilungen des Heeres und der Waffen-SS spielten Feuerwehr an den bedrohten Abschnitten der Ost-und später auch der Westfront. Geschlossener Einsatz der gesamten Panzerabteilung immer seltener. Dort, wo dies gelang, zeigten sich auch die Erfolge.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Wolle,

    tscha, da bleibt einem die Spucke weg oder der Draht fliegt aus der Mütze bei soviel Chupze. Pernass, Billing oder Stielau sind ja nun wahrlich keine Unbekannten. Einiges lässt sich schon mit ein wenig Mühe im Internet finden, sofern es gewollt ist. Ob es den beschriebenen Leichtathleten tatsächlich unter einen anderen Namen gegeben hat?

    MfG Wirbelwind

    Hallo Wolle,

    eine interessante Geschichte, die Du zu einem Mitglied Deiner Familie hier eingestellt hast. Was die Sterbeurkunden von Schulz anbelangt, so wäre es wichtig zu wissen, auf welcher Basis dei Deutsche Dienststelle diese ausstellte und wer was meldete. Auf der anderen Seite war der ZZ unmittelbar dabei, als Schulz seinen Tod fand? Sobald die Infos vorliegen, gilt es abzuwägen.

    MfG Wirbelwind

    Hallo,

    die Phänomene, die Wolle und Miss_Piggy beschreiben, sind allgegenwärtig. Sie erschweren die Aufklärung von Sachverhalten stark. Gerade auch, wenn die Informations-/Dokumentationslage dünn ist. Da lassen sich Fiktion und verbürgte Wahrheit schwer auseinander halten. Jeder der mal versucht hat, bestimmte Sachverhalte aufzuklären, wo es wenig glaubhaftes Material dazu gibt, kann davon ein Lied singen. Da hilft leider nur weiter puzzeln, ohne erwarten zu können, die Dinge vollständig aufzuklären.

    MfG Wirbelwind

    Hallo Wolle,

    na hoffentlich gilt Deine Ankündigung nicht für alle Zeit. Die Neugier ist doch groß, was noch so alles zur Einheit Stielau ans Tageslicht gekommen ist.

    MfG Wirbelwind