Beiträge von Vater Alfons

    Hallo Uwe,


    ja, im Reagieren bin ich eine wenig langsam. Vielleicht liegt es daran, dass ich im Umgang mit Foren ungeübt bin. Aber ich bemühe mich daran zu arbeiten.
    Mein Anliegen: Ich habe nach dem Tod meines Schwiegervaters, sein
    Fotoalbum "Erinnerung an meine Dienstzeit" erhalten.
    Noch zu Lebzeiten habe ich mit ihm gelegentlich darin geblättert.
    Seine Kommentare waren sehr sparsam, warum auch immer.
    Wenn es die Zeit zulässt, versuche ich an Hand der Bilder aus seinem Album, seine Zeit im RAD und als Angehöriger der Wehrmacht zu rekonstruieren. Das ist auch der Grund warum ich mich in diesem Forumangemeldet habe.
    Im meinen, zum Forum gehörenden Album habe ich bereits einige Bilder hochgeladen, weitere sollen folgen.
    Bisher habe ich herausgefunden, dass er zunächst zum RAD Alsfeld beordert wurde und dann von Erfurt aus auf die Krim kam und dort am 30,5 cm Mörser eingesetzt wurde. Nach dem Fall der Krim, war sein Einsatzort am Belagerungsring Leningrad, ebenfalls am 30,5 cm Mörser.
    Seine militärisch Karriere endete mit 5 Jahren Kriegsgefangenschaft im Raum Riga
    Zugang zu meinem Album:http://wehrmacht-forum.de/album.php?albumid=85
    Ich habe mein Album auf "öffentlich" eingestellt und meine, jeder der im Forum mit Anmeldung unterwegs ist, kann durch anklicken des Links auf das Album zugreifen, hoffe ich.

    Guten Morgen !


    Meine Großväter habe ich nie kennengelernt, beide im letzten Krieg gefallen.
    1945, mein Vater 17 Jahre alt, Flak-Helfer, 1 Jahr Kriegsgefangenschaft.
    Mein Schwiegervater Alfons, RAD Ahlsfeld, Teilnehmer bei der Belagerung von Sewastopol und Leningrad am 30,5 cm Mörser, 5 Jahre Kriegsgefangenschaft im Raum Riga, 2003 verstorben.
    Wie viele überlebende Kriegsteilnehmer, Wortkarg wenn es um ihre Kriegserlebnisse ging.
    Er hat aber seine Erlebnisse in Bildern festgehalten und sorgfältig in ein Fotoalbum eingeklebt.
    Seine Biografie, den 2. Weltkrieg betreffend, konnte ich an Hand seiner Fotos teilweise rekonstruieren.
    Ausführlich zeigen die Fotos das Leben im RAD , den Kriegsalltag 1941/42 bei Sewastopol und danach bei der Belagerung von Leningrad.



    Ich selbst, deutlich über 60. Mein Berufsleben, Radartechniker in 2 Armeen.



    Die Erinnerung als Mahnung


    Erhard