Beiträge von udorudi

    Hallo,


    zum Thema ein kleines Fundstück aus dem Fotoalbum eines Piloten, der in verschiedenen Transportgeschwadern eingesetzt wurde. Flüge nach Tunesien waren mit hohen Risiken verbunden, so dass das Personal nach Beendigung der Einsätze 3 Tage Sonderurlaub erhielt.


    Er persönlich musste 8 Stunden im Mittelmeer schwimmen, bevor ihn die Seenotrettung ausfindig machen konnte.
    Bei einem Kameraden im anderen Flieger gelang diese Rettung nicht, dieser konnte nicht mehr aufgefunden werden.


    Grüße

    Udo


    Fotoalbum: Privatbesitz

    Hallo Wirbelwind,

    Diese Vorgehensweise dient in meinen Augen kaum den Zielen dieses Forums.

    Ziel des Forums kann es nicht sein, jede Waffe und jeden Kampfeinsatz moralisierend nach heutigen Maßstäben zu bewerten oder kleinkariert wie bei einem Medikamentenbeipackzettel

    jede mögliche "Nebenwirkung" aufzulisten und diese zu dramatisieren. Die Wehrmacht hatte Ende 1943/Anfang 1944 weiß Gott andere Probleme und gewaltigere Verlustraten zu ertragen,

    Deine persönlichen Einwände bzw. Häme zur improvisierten Panzerabwehr muss man leider als "Peanuts" betrachten. Aus dem Stegreif könnte ich dir dutzende Soldaten mit anderen Einsatztätigkeiten nennen,

    die ähnlichen großen Gefahren ausgesetzt waren.

    Kriege sind nun mal bisher mit gewissen Risiken verbunden gewesen. Erst in der heutigen Zeit gelingen jetzt saubere und gefahrlose Einsätze mit tötenden Drohnen, die bequem per Joystick bedient werden.


    Pazifismus, udorudi, bedeutet an sich nichts Schlimmes.

    Dem stimme ich zu. Nur beim besessenen, hysterischen deutschen Pazifismus mit zweierlei Maß bin ich stets misstrauig.
    Neulich riefen sie in einer deutschen Kleinstadt die Polizei zur Hilfe, weil eine sich laut unterhaltende Marschkolonne in Flecktarn am Stadtrand entlang lief.

    Man wusste scheinbar nicht mehr, dass man ein eigenes Militär (Bundeswehr) im Lande hat. Welches ab und an auch marschieren und/oder üben muss.

    Das ist in meinen Augen ein krankhafter Pazifismus, wenn eine wohlstandsverwahrloste Gesellschaft bereits so fern von jeder Vorstellung, jedem Wissen bezüglich Soldaten im eigenen Land lebt.


    Grüße

    Udo

    Hallo Ralph,


    den Titel hast Du Dir ja schnell besorgt. Leider wird der mediale Fokus stets auf Stalingrad und den Untergang von zehntausenden in der Kälte liegen.

    Dabei steht das Hitze- und Seuchenelend in der August- und Septemberhitze dem ersten Leid der 6. Armee in nichts nach.


    Diese gedruckten Erinnerungen vom Arzt der 335. I.D. hatte ich glatt vergessen, evtl. gibt diese noch mehr Informationen her. Leider bereits vor langer Zeit gelesen und dazu nichts genaues mehr im Gedächnis.


    Durch die Hölle von Focşani

    Lothar Walters



    Grüße

    Udo

    Hallo Wirbelwind,

    Entweder einzelne Panzer angehen, oft mit unzulänglichen Mitteln oder durch Flucht sterben. Sinnloses Verheizen der Mannschaften ist das nach meiner Meinung. Mit Moral der Kommandierenden hatte das wenig zu tun. Die wussten doch an ihren Kartentischen viel zu oft, welche sinnlosen Befehle sie gaben.

    Du musst deine streng pazifistische Einstellung hier strikt von der militärhistorischen Sichtweise trennen. Seit den Punischen Kriegen sind letztendlich unter mindestens 1000 Feldherrn immer wieder Soldaten "verheizt" worden.

    Das ist keine spezifische Eigenheit der Wehrmacht gewesen. Man ist damals wegen vereinzelt durchgebrochener Panzer halt nicht deinen umsichtigen Ratschlägen gefolgt, sonst würde heute auch kein Forum zu dieser Streitmacht existieren. Mit Umsicht wäre man auch niemals bis vor die Tore Moskaus gekommen, jeder Angriff fordert bekanntlich das Zehnfache an Opfern eines Panzerdurchbruchs.


    Kriege haben die Eigenart, immer irgendwie Schwachstellen bei sich oder dem Gegner zu offenbaren, irgendjemand hat dafür einen Preis zu zahlen.

    Mal sind es deutsche Panzerbekämpofer, mal 300.000 US-Soldaten mit Golfkriegssyndrom nach obskuren Impfungen.



    Der Rückstrahl musste freie Bahn haben, sonst wurde er zurück geworfen mit bösen Folgen für den Schützen. Manch ein Ungeübter hat das mit dem Leben bezahlt

    Selbstverständlich kann sowas passieren. Rein statistisch werden jedoch Todesfälle beim Waffenreinigen, Waffenumgang im betrunkenen Zustand oder Herumspielen an Beutewaffen

    tausendmal häuifiger für Todesfälle gesorgt haben. Also bitte nicht unnötig dramatisieren.


    Grüße

    Udo

    Hallo Wirbelwind,


    ich wollte eigentlich nicht auf das Thema Moral und rüstungstechnische Defizite im Vernichtungskrieg hinaus, dazu lohnt ggfls. ein eigener Thread. Wie du bemerkt hast, habe ich das Wörtlein Königsdisziplin in Anführungszeichen gesetzt. Von der nervlichen und körperlichen Belastung nun mal vollauf anspruchsvoller als jeder Flakschuß aus 2 Kilometer Entfernung oder der Abschluß durch Piloten via Pak-Kanone aus dem Tiefflieger.


    Das dabei enorme Risiken bestanden, sollte jedem klar sein. War doch auch jedem freigestellt, den Heldenmut aufzubringen. Die Natur hat es so eingerichtet, dass für solchem Einsatz von 1000 Soldaten nur einem nicht die Knie versagten.


    Im verdeckten Häuserkampf war der Einsatz von Panzerfaust und Panzerschreck nahezu ungefährlich, Zielen, abdrücken und in den Keller verschwinden. Man muss nicht immer davon ausgehen, dass diese Mittel selbstmörderisch auf freier Prärie eingesetzt wurden. Das übernahm 800 Meter im Rücken das lauernde Sturmgeschütz bzw. die Pak. Die Russen waren ja auch nicht ganz blöde und konnten mit begleitender Infanterie ihre Panzer "sauberhalten".


    Grüße

    Udo

    Hallo zusammen,

    Panzerknacker - Grenadiere im Nahkampf gegen Kolosse aus Stahl

    von Hagen Berger

    es gibt scheinbar keinen Bereich mehr, der nicht durch irgendeine Publikation abgedeckt worden ist. Neulich sah ich sogar ein gebundenes Buch nur über Wehrmacht Fahrscheine.

    Liest man sich die Beschreibung zum Buch durch, scheint es mir so, als wären 90% aller Vernichtungszeichen an Luftwaffensoldaten vergeben worden (Piloten, 8,8 Erdflak)?


    Hier noch ein Scan zum Thema. Ein Blick und die Vorstellung reicht eigentlich aus, um diese Art der Vernichtung als absolute "Königsdisziplin" anzuerkennen.


    Grüße

    Udo


    Quelle: privat

    Hallo Jairo,

    Ich denke wir sind heute deutlich gefährdeter als damals, meine Meinung.


    Der Meinung schließe ich mich an. In der neutralen Schweiz wird bereits sorgenvoll auf die sehr einseitige Ausrichtung der deutschen Medien geblickt,

    die jetzt auch noch durch Rettungsgelder von der aktuellen Regierung finanziell abhängig werden.
    Viele betrachten Schweizer Online-Magazine bereits als das "neue Westfernsehen".


    Grüße

    Udo

    Hallo Wirbelwind,

    Etwas besser gestaltete sich die Situation mit Einführung der Panzerfaust bzw. des Panzerschrecks.

    bei geschätzten 13.000 Verleihungen des Panzervernichtungsabzeichen wird man wohl niemals erfahren, welche davon durch "Nerven aus Stahl" bzw. Hohlladungen erworben wurden.

    Bin zufällig gerade so einen Kandidaten am einscannen, Tat leider unbekannt.


    Grüße

    Udo


    Quelle: privat

    Hallo Antje,

    die Mannschaften wurden speziell Im Panzernahkampf geschult.

    das Schulen ist eine Sache, zum Panzer loslaufen im Gefecht eine ganz andere. Nicht umsonst gab es ein eigenes Ärmelabzeichen für das Ausschalten.

    Weil 99% von den Geschulten beim Hören der Kettengeräusche einfach die Knie steif wurden.


    Grüße

    Udo

    Hallo,


    müssen nicht erst alte Themen ausgefüllt oder überarbeitet werden?


    Ich sehe bei der Tarn- und Winterbekleidung noch große Ungereimtheiten, Lücken und leere Seiten.

    http://www.wehrmachtlexikon.de…bekleidung/bekleidung.php



    Mittlerweile hat man die damalige Kleidung größtenteils aufschlüsseln können, bis auf wenige Sonderfälle.

    Z.B.


    - Winterwendejacke (Wehrmacht) feldgrau/weiß

    - Winterwendejacke (Luftwaffe) mausgrau/weiß

    - Winterwendejacke (Wehrmacht) splittertarn/weiss

    - Winterwendejacke (Wehrmacht) Eichentarn/weiss

    - Winterwendejacke (Wehrmacht / Luftwaffe) sumpftarn


    - Winterwendejacke (Waffen SS) Rauchtarn Herbst

    - Winterwendejacke (Waffen SS) Erbsentarn / weiß


    - Tarnschlupfjacke (Wehrmacht / Luftwaffe) Splittertarn



    Grüße

    Udo

    Hallo Marko,


    selbst wenn es Truppenkameradschaften zu diesen Regimentern/Abteilungen gegeben hätte, die Personen wären jetzt 95+ oder 100+ Jahre alt.

    Eine Zumutung, da noch Anfragen zu stellen.


    Richte online an allen relevanten Stellen (Ebay deutschland!) Suchaufträge mit vielen Schlüsselbegriffen ein und lege dich 5 - 10 Jahre auf die Lauer.

    Irgendwann hat man auch mal etwas Glück, ich spreche aus Erfahrung.

    Neben dem Bundesarchiv existiert auch noch das Bayrische Staatsarchiv, haben vor Jahren den Amerikanern einen gewissen Bestand von beschlagnahmten PK-Fotos (Agentur Hoffmann, Hitlers Leibfotograf) abgekauft.

    Schau da auch mal rein, ist einiges online erfasst.


    Und immer wieder mit Schlüsselwörtern auf die Suche nach möglichem Bildmaterial in Büchern gehen.

    Hier z.B. entdecke ich auf Anhieb 10 Publikationen zu dieser Division.

    https://www.booklooker.de/B%C3…bote/infotext=90+Division


    Grüße

    Udo

    Hallo Marko,

    Ich denke, dass es in den privaten Fotosammlungen viele Fotos geben sollte

    dann bleibt dir nichts anderes übrig, neben dem o.g. Wehrkundearchiv regelmäßig weltweit alle Militariahändler (z.B. die auf Fotoalben spezialisierten bei historical-media.com) abzustottern,

    auf das private Aufnahmen dazu auftauchen. Evtl. verhilft dir auch eine ergiebige Suche per Google (Spenden an Landesarchiven, Veröffentlichungen von Divisionsangehörigen, Afrikakorps-Foren, etc)

    Und selbstverständlich entsprechende Sucheinträge bei den Online-Platformen schalten (ebay, Auktionshäuser, catawiki, etc)


    Deine Geduld und Ausdauer muss riesig sein, die Ausbeute wird eher winzig sein


    Grüße

    Udo

    Hallo zusammen,

    Berge-Flüsse-Inseln Die Geschichte der 90. Panzergrenadier-Division

    die Wahrscheinlichkeit, dass in diesem 60-seitigen Uraltschinken ein Foto von Sizilien aufgeführt ist, dürfte gegen Null gehen. eher existieren Bilder in einem der vielen gedruckten Erlebnisberichte von Divisionsangehörigen.


    Wikipedia verwendete Bildmaterial aus dem Bundesarchiv, evtl. mit anderen Wörtern nach präzisen Treffern suchen, z.B. mit der sizilianischen Stadt Palau


    https://upload.wikimedia.org/w…ffiziere%2C_Panzer_IV.jpg



    Grüße

    Udo

    Hallo Loïc André,

    Ich möchte sicher sein, dass mein Großonkel in der Region Krakau gefallen ist, und alle Einzelheiten des Weges erfahren, der ihn von der Region Aachen bis zu seinem Verschwinden in Polen führte.

    Da keine offizielle Vermissten- oder Todesmeldung für den Einsatz bei der 344. Infanterie-Division im Hürtgenwald vorliegt, ist anzunehmen, dass er mit den Überresten der Division im Dezember 44 an die Ostfront verlegt wurde. Schade, dass dafür jeder amtliche Nachweis fehlt.

    Und zwar östlich von Krakau, im Raum Tarnow. Der Zug wurde sogar unterwegs umgeleitet, ursprünglich befand man sich auf dem Weg Richtung Wien, dort sollte die Auffrischung stattfinden.

    Da man unbedingt Reserven für die Front an der Weichsel benötigte, kam die Anordnung, dass die Reste (Stab!) nah an der Front zur Neuaufstellung transportiert werden sollten.


    Den chaotische weitere Einsatzweg und die Kämpfe des Stabes im Januar 1945 sind detailliert anhand von Zeugenaussagen und KTB-Einträgen im Buch von Georg Gunter nachzulesen

    (Titel "Letzter Lorbeer: Vorgeschichte, Geschichte d. Kämpfe in Oberschlesien von Jan. bis Mai 1945")


    Das beim Volksbund eingetragene Vermisstendatum ist unter Garantie ein fiktiver Tag, wie er für viele nicht ermittelte Soldatenfälle im Zuge der sowjetischen Großoffensive am 12.01.45 eingetragen wurde.
    Wahrscheinlicher ist ein ungeklärter Todes- oder Vermisstenfall zwischen dem 12.01. und 20.01., beim verzweifelten Abwehrkampf des Rahmenpersonals des Stabes der 344. ID.

    (Angeforderter Ersatz von 4000 Uffz./Mannschaften zur Auffrischung erreichte niemals die Division, wurde unterwegs aus dem Zug heraus als Alarmeinheiten verheizt)

    Genaue Einsatzorte und mögliche Tage zwischen Tarnow und Krakau sind o.g. Buch zu entnehmen.



    Quelle: VMD

    Wehrmachtlexikon

    Die Mühe mit den Daten hätte nicht sein müssen, 1942, 1943 und bis Ende 1944 war er ja nicht "Mitglied" des Verbands. Ist hier nicht eher alles relevante ab dem Stichtag 11.10.44 gefragt?



    Grüße

    Udo

    Hallo April45,


    mein Reden, mit Richtschützen neben dem Kommandanten, guter Zieloptik und Funk fuhr man schon in Frankreich mit den älteren Panzern.

    Das einzig innovative war m.E. die Tigerfibel mit ihren lustigen Bildern und Texten.


    Grüße

    Udo

    Hallo Jörg,

    Hier noch einige Literaturempfehlungen von russischer Seite, die ihr ja vielleicht eh schon kennt. Aber man weiß ja nie.

    man kennt sie. Es sind aber eher schlechte bzw. sehr spezifische Divisionschroniken, die nur auf wenigen Seiten oberflächlich und punktuell auf die Kämpfe am Wolchow eingehen.

    Wem nutzen Kartenskizzen mit vielen Einheitennummern und zugehörigem Datum, wenn man nicht exakt nach dem Sterbedatum/ort eines Vorfahren sucht?

    Dann könnte man auch Frank Mann's gesammelte Liste zur Heeresgruppe Nord mit über 100 Büchern hier aufführen, weil ja fast alle Verbände mal für wenige Wochen oder Monate dort anwesend waren:


    https://web.archive.org/web/20…net/126ste/literatur.html

    (Seite wird gerade modernisiert, deshalb nur der Web-Archive Link)


    Dem Laien werden zum allgemeinen Verständnis eher die o.g. Werke von Werner Haupt als Einstieg helfen, inkl. ausreichend Bildmaterial.

    Wer die Eigenheiten des Kampfes am Wolchow dann noch feiner aus der Graben- und Erlebnisperspektive des kleinen Gefreiten erfahren will, der muss zu ganz anderen Büchern greifen.


    Ich empfehle dazu den Kriegsteilnehmer Hasso G. Stachow, sein autobiografischer Roman ist schon einige Jahre alt, war aber sehr authentisch und erfolgreich, wurde sogar in mehrere Sprachen übersetzt


    Der kleine Quast

    Hasso G. Stachow


    Sehr informativ auch seine eher sachliche Dokumentation, behandelt dabei alle Besonderheiten der Wolchowfront.

    Ebenfalls reichlich bebildert.


    Tragödie an der Newa. Der Kampf um Leningrad 1941 - 1944. Ein Augenzeugenbericht

    Hasso G. Stachow



    Sollten in keinem Haushalt zur Heeresgruppe Nord fehlen, die zwei Werke.


    Grüße

    Udo

    Hallo April45,

    Tiger sind ein Meilenstein in der Panzerentwicklung . (nicht umsonst waren amerikanische und russische Sonderkommandos auf der Jagd nach deutschen

    Entwicklungen und Wissenschaftlern).

    jetzt fang bitte nicht an, hier diesen amerikanischen Mythos zu verbreiten. Was den Tiger auszeichnete, gab es fast alles schon im Jahre 1939, da war nichts großartiges Neues dabei (Funk, Top-Zielgeräte, Richtschütze im Turm, 8,8cm Flak-Kanone). Einen Krieg gewinnt man mit der Massenproduktion guter Panzer (T 34, Sherman), die nicht ständig einen Motorausfall oder Getriebeschaden haben.

    Es gab einige sensationelle Abschüsse in der Normandie von Wittmann oder in Afrika und einige Abwehrerfolge im Osten, mehr aber auch nicht. Der Rest ist Hype aus Hollywood.



    Wenn jemand eine Unterhaltung über Militärhistorische Museen oder Studiensammlungen in der heutigen BRD möchte ,würde ich mich gern daran beteiligen

    Nein, es bezog sich auf den internationalen Vergleich. Bitte einmal dieses holländische Museum besuchen (Off- und Onlineauftritt)

    https://www.oorlogsmuseum.nl/de/das-museum/

    Da liegen wahre Welten dazwischen, andernorts würde man sich schämen, Panzer oder Fahrzeuge einfach so nackt in erbärmlichen Blechhallen wie in Munster zu stellen.



    Grüße

    Udo

    Hallo Wirbelwind,


    das Elend im MHM Dresden erfolgte unabhängig vom Aufräumsturm der Ministerin, dort hat man einfach die falschen Personen in verantwortlichen Posten planen lassen,

    die kein herkömmliches Interesse an deutscher Militärgeschichte hatten. Entsprechend kam nur Unsinn, z.B. mit in Kondomen verpackte Raketen heraus.

    Ausländische Besucher waren geradezu entsetzt, was da für utopische Inszenierungen stattfanden. Die sind ja besseres, bzw. konventionelleres von ihrer Heimat gewohnt.

    Nach vielen Strafversetzungen kommt das hoffentlich irgendwann wieder in Ordnung.


    Warum seinerzeit die private Leihgabe des Tiger I nicht in Munster verbleiben konnte, ist mir entfallen.

    Es war von vorhinein nur eine dreijährige Leihgabe vereinbart. Man muss dem Staat nicht alles vermachen und an die spätere Versorgung der Enkelkinder denken.


    Grüße

    Udo

    Hallo Michael,


    obwohl der Tiger jetzt dort im Museum Bovington scheinbar nicht zur permanenten Ausstellung gehört, so wie ich das auf der Website verfolgt habe.
    Wäre dann wohl eine private Leihgabe, um den Panzer-Tag aufzuwerten?


    Auf jeden Fall sehr viel Arbeit, die liebevolle Präsentation des "Feindpanzers" mit viel Videos und schönem Webauftritt.

    Technik zu einem triumphalen Sieg kann halt besser und aufwendiger präsentiert werden, da bleibt sogar Anerkennung für feindliche Technik über.

    Englische Besucher müssen auch nicht mit gesenktem Haupt durch die Eingangstür treten.


    Grüße

    Udo