Beiträge von DIZZ

    Glaube ich auch nicht, da keine Unterschrift und nichtmal eine namentliche Nennung des Soldaten zu finden ist.
    War wohl einfach nur eine Art Nachricht aus dem Hauptquartier bei "besonderen" Ereignissen.


    Gruß,
    DIZZ

    Hallo Michael,


    ja das habe ich mir schon gedacht, dass das nicht mehr so einfach sein würde.:rolleyes:


    Ich werde mal versuchen an die Chronik und andere Bücher zu kommen und warte auf die Antwort vom VDK und WASt. Hoffentlich haben die noch ein paar Einzelheiten für mich.


    Gruß,
    DIZZ

    Hehe kein Problem ;)


    Was mich neben der Suche nach den Namen gerade noch ein bischen verwirrt, ist die Ortsangabe "bei Orscha" auf den Dokumenten die meinen Urgroßvater für tot erklären (gefallen am 21.06.1944).
    Alles deutet ja mehr auf "Mogilew" hin. Das sind ca 80km unterschied und zudem war Mogilew ja ein fester Punkt.


    Hier ein Ausschnitt aus dem Link von Heinz (http://www.gerdhillebrecht.de/mahileu.htm:(

    Zitat

    Bis zum Donnerstag 22. Juni 1944 lag die Infanterie-Division 31 in einer Frontstellung ca. 40 km südöstlich von Mogilew. An diesem Tag - dem dritten Jahrestag des Überfalls auf die Sowjetunion - begann der gewaltige Angriff sowjetischer Truppen unter dem Operationsnamen "Bagration". Nördlich des Frontabschnitts der Infanterie-Division 31 gelang den sowjetischen Truppen am 24. Juni 1944 ein breiter Durchbruch durch die Front, der sofort in die Tiefe getragen wurde.

    Das müsste ja bedeuten, dass er einen Tag vor dem Angriff der sowjetischen Truppen in dieser Frontstellung gefallen ist?
    Oder kann es sein, dass er weiter Richtung Norden verlegt wurde (als Gefreiter)?


    Also kurz gefragt: warum steht da Orscha und nicht der nähere feste Punkt Mogilew? :confused:


    Gruß,
    DIZZ

    Ich versuche gerade an die Namen der auf den folgenden Friedhöfen liegenden Soldaten zu kommen. Habt ihr da einen Tipp? Eine Email an den Volksbund ist schon verschickt.


    - Sammelfriedhof Schatkowo
    - Lazarettfriedhof Cholmy


    Gruß,
    DIZZ

    Hallo Michael,


    ja das mit dem Dienstgrad hat mich auch ein bischen verwirrt, aber die Unterschrift sieht sehr nach Ochsner aus und sie passt mit dem Datum zusammen.

    Zitat

    Hintergrund meiner Vermutung ist der Umstand, dass er zwei Tage vorher zum Generalleutnant befördert wurde.


    Ich lese bei deinem Link "1.12.1943 Generalmajor" und "1.6.1944 Generalleutnant". Die Urkunde trägt das Datum 3.12.1943 also war er zu der Zeit doch Generalmajor? :rolleyes:
    Aber ich glaube auch, dass die Urkunden vorgefertigt waren und nicht unbedingt immer auf dem neusten Stand waren was den Dienstgrad angeht.


    Gruß,
    DIZZ

    Hallo Heinz,


    vielen Dank für diesen Link! Sehr interessant, das werde ich sofort machen. :)




    Danke Martin, ich werde noch versuchen herauszufinden wann dieses Foto gemacht wurde.



    Gruß,
    DIZZ

    Hey Michael,


    ja die Aufnahme wurde vor dem 3.12.1943 wärend eines Urlaubes gemacht. Was und wo er zu/bevor der Zeit war, weiß ich leider auch nicht.
    Aber ich denke mal auch 31. Infanterie, nur mit niedrigerem Rang.


    Achja habe ich jetzt auch garnicht dran gedacht beim hochladen, danke :D


    Gruß,
    DIZZ

    Wird morgen hochgeladen Michael und ich werde mal gucken ob ich diese Chronik eventuell irgendwo herbekomme.


    Ja Heinz, mir ist auch aufgefallen, dass die 31 dort zweimal abgebildet ist. :D
    Laut Wikipedia soll es in Mogilew ja ein Kriegsgefangenenlager gegeben haben. Dem werde ich mal weiter nachgehen und dem Kriegsgefangenenhospital weiter östlich in Cholmy auch. Obwohl er wohl warscheinlich schon im Juni gefallen ist, irgendwo hier

    Zitat

    Juni, Rückzug über den Dnjepr und Desna, Einsätze bei Stary Bychow und zwischen Tschaussy und den Dnjepr.


    Danke euch beiden :)


    Gruß,
    DIZZ

    Ok vielen Dank!


    Dann werde ich mal versuchen etwas von dort herauszufinden. Die haben ja sicher auch Archive und Menschen in Mogilew, die etwas wissen. :)



    Oh ok, ja kein Kreuz und auch kein Band zu sehen.:rolleyes:


    Ja das mit den Ärmelpatten kommt hin, obwohl die auf dem Bild aus dem Lexikon eher metallisch und auf dem Foto mehr nach weißem Stoff aussehen. Kann natürlich auch täuschen.


    Gruß,
    DIZZ

    Ja so kann man immerhin noch etwas herausfinden. :)


    Ok, ich lass mich überraschen was die so alles finden. Meine Bedenken sind aber auch, dass da nicht viel vorhanden ist, da das Regiment ja wohl komplett vernichtet worden sein soll.
    Also wie soll aus diesem Chaos am Ende noch was rauskommen an Infos, Abzeichen, Grablage etc?


    Es gibt nur ein Foto von ihm, ich werde es morgen mit den anderen Sachen woanders einscannen und hier hochladen.
    Das Foto zeigt ihn aber wohl vor der Auszeichung, da das Kreuz nirgends zu sehen ist.
    Andere Frage wäre aber, was bedeuten zwei Striche (wohl in weiss?) mit jeweils einem Punkt am Handgelenk der Uniform? Am 3.12.1943 (Verleihung des Kreuzes) war er Gefreiter.


    Gruß,
    DIZZ

    Oh danke, die Verleihungsurkunde habe ich als Original hier liegen (leider momentan nur keinen funktionierenden Scanner).
    Vllt bekomme ich ja noch von der WASt eine genaue Begründung für die Auszeichnung in diesem Fall.
    Soldbuch und Pass sind leider nicht Vorhanden.


    Gruß,
    DIZZ

    Ah ok nun kriege ich langsam ein Bild von den Bewegungen und wie sie dort eingeschlossen wurden. Dann passt Mogilew ja.


    Vielen dank für deine Mühe!


    Gruß, ;)
    DIZZ

    Danke Michael,


    ja da ging es wohl heftig zu..


    Zitat

    Das I./Grenadier-Regiment 82 wurde durch das Füsilier-Bataillon 31 herausgelöst und verlegte im Anschluß nach Norden zur 337. Infanterie-Division.


    Auf dem Papier des Kriegsverdientskreuzes vom Dez. 1943 steht Stab II./Gr.Rgt. 82
    Gab es also zwei oder zu dem Zeitpunkt dann sowieso nur noch eine Truppe?

    Hallo Heinz,


    danke für deine Antwort und die Karte.


    Ja von der Wartezeit habe ich schon gelesen..


    Also sehe ich das nun richtig, dass die Einheit in Mogilew vernichtet wurde? Oder doch schon bei/in Orscha? So ganz durchblicke ich den Rückzug und Endpunkt noch nicht :rolleyes:
    Aber das wäre eine wichtige Info um eventuell den Kontakt vor Ort suchen zu können.

    Hey Leute, :)


    also wie im Titel beschrieben geht es um meinen Urgroßvater:


    Werner (Alfred) Lind
    geboren 20.03.1911
    Gefreiter im Grenadier-Regiment 82 der 31. Infantrie-Division


    Alle Infos die ich auf Papier habe sind:


    - Ein Zettelchen zum Verleih des Kriegsverdienstkreuzes 2. Klasse mit Schwertern ausgestellt vom Oberst und Führer der Division Wilhelm Ochsner am 03.12.1943


    - Eine naja nennen wir es mal "Urkunde" mit dem Titel Auszug aus dem Wehrmachtsbericht aus dem Führerhauptquartier den 03.04.1944 in dem wohl die Teilnahme der erfoglreichen Durchbruchsverhinderung gegen die Sowjets zwischen Dnepr und Tschawussy bestätigt wird. Als General der Infantrie wird Kurt von Tippelskirch und als General der Artillerie Robert Martinek genannt.


    - Ein Zettel vom Amtsgericht in dem Werner Lind 1950 für tot erklärt wurde. "Es wird festgestellt, dass er am 21.06.1944 bei Orscha gefallen ist."


    Ich hab mal Google zum Thema der Infantrie, dem Regiment und sämtlicher Namen gefragt, aber mehr als "Mitte 1944 durchbrachen die Russen die Stellungen der Heeresgruppe Mitte, die Division wurde eingekesselt und zerschlagen. Nur wenigen Kampfgruppen gelang es sich über Mogilew in Richtung Minsk durchzuschlagen.".


    Ich hoffe ich bekomme von irgendwo her noch ein paar mehr Infos wie z.b.
    - wo genau er am 21.06.1944 gefallen sein könnte
    - ob das Datum überhaupt stimmt (der volksbund spuckt nichts passendes aus)
    - ob und wo vllt ein Grab sein könnte
    - vllt lag er auch in einem Lazarett? Er soll wohl zuvor Probleme mit seinen Nieren gehabt haben
    - warum könnte er das Kriegsverdienstkreuz erhalten haben
    - und alles andere was mit seiner Truppe und ihm zu dieser Zeit zu tun hat.


    Vielen Dank schonmal & beste Grüße