Beiträge von Christian_W


    Hallo Heinz,


    das war vom 01.04.42 – 31.12.42. Er hatte wahrscheinlich einfach nur riesiges Glück: als die Division im Zuge der Stalingrad-Katastrophe aufgerieben wurde (Operation Kleiner Saturn) war er gerade im Lazarett...


    viele Grüße


    Christian

    Hallo zusammen,


    ich bin Christian aus Hannover. :)


    Meine Themenschwerpunkte sind die milit. Werdegänge meiner Großväter und deren Brüder.


    Dazu zählen u.a. die folgenden Einheiten:
    - Gen. Kdo. VIII Breslau
    - Transport-Kommandantur Breslau
    - Inf. Rgt. 525 – 298. Inf. Div. (unterstellt der 8. ital. Armee)
    - Inf. Ers. Btl. 83 Hirschberg Riesengebirge
    - Fest. Btl. 508 (Sardinien, Korsika, Elba)
    - Kriegsschule Posen Warthelager
    - Ausbildungs-Btl. Gren.Ers.Btl. 53 Stamm Kp. Naumburg/Saale und Gren. Ers. u. Ausb.. Btl. 19 Weißenfels
    - I./Inf. Btl. 500 und Div. z.b.V. 615
    - Waffen SS-Div. Prinz Eugen


    viele Grüße


    Christian

    Hallo zusammen,


    sehr interessanter Thread. Ich recherchiere selbst auch gerade zu den Ereignissen in der Region, da mein Großvater dort in den letzten Kriegswochen eingesetzt war.


    Zur Literatur:


    Lucas und Cooper schreiben leider teilweise auch nur von Helmut Spaeter ab (Die Geschichte des Panzerkorps Großdeutschland). Da das Buch von Spaeter kaum noch zu bekommen ist, ist das Werk von Lucas und Cooper teilweise ein preisgünstiger Ersatz. Qualitativ ist es aber auch eher mittelmäßig. Allein schon deshalb, weil die Quellen nicht vernünftig benannt werden und im Literaturverzeichnis stehen Bücher, die auch nicht den Standards für eine wissenschaftliche Arbeit entsprechen.


    Auf Bücher von Rolf Hinze kann man m.E. getrost verzichten. Hinze schreibt auch nur ab und das ohne seine Quelle ordnungsgemäß zu benennen. Den Rest scheint er dazu zu dichten. Besonders schlecht ist das Buch „Letztes Aufgebot zur Verteidigung des Reichsgebietes.“ Da steht z.T. hanebüchener Unsinn drin.


    Deutlich besser ist Band 10/1 aus der Reihe Das Deutsche Reich und der Zweite Weltkrieg vom Militärgeschichtlichen Forschungsamt. Nicht ganz billig, dafür spart man sich aber den Kauf anderer, oberflächlicherer Werke.


    Ganz nützlich (wenn auch mit der gebotenen Quellenkritik zu lesen) ist „Das Jahr fünfundvierzig“ des russ. Marschalls Konew. Gleiches gilt für den „Kampf um Schlesien“ von v. Ahlfen (teilw. fehlerhaft, viele wichtige Aspekte werden gar nicht beachtet).


    Hilfreich fand ich die Karten in folgendem Buch:
    Domanski, Jacek: „Tank Series No 314 BUDZISZYN 1945 (polnisch)”
    Leider ist das Werk Polnisch und teil. Englisch, immerhin ist es preisgünstig.


    Ebenfalls nützlich:
    Mehner: Die geheimen Tagesberichte der Wehrmachtsführung, Band 12
    Dort findet man nach Tagen geordnet die Wehrmachtsberichte gem. den Akten aus dem Bundesarchiv/Militärarchiv. Das Buch enthält außerdem hilfreiches Ortsregister.


    und


    1. Fallschirm-Panzer-Division HG von Karl-Heinz Schmeelke (leider auch nur noch ganz selten in Antiquariaten zu bekommen).


    Ansonsten kann ich nur empfehlen, sich Unterlagen aus dem Bundesarchiv/Militärarchiv in Freiburg kopieren zu lassen. Dort liegen z.B. die Tagesberichte der 6. Luftflotte vor, die z.T. detaillierter sind, als die OKW/OKH-Berichte.


    Speziell zu Niesky empfehle ich: „Sammlung von Berichten über Niesky und Umgebung während des 2. Weltkrieges und der Nachkriegszeit“ von Hans-Jürgen Franz (im Buchhandel ebenfalls nicht zu bekommen, ggfs. aber über Antiquariate wie booklooker.de)


    Falls jemand lokale Ortschroniken kennt, freue ich mich über entsprechende Hinweise – und natürlich Kopien, gerne im Tausch! ;)


    Gruß


    Christian