Beiträge von legit

    Hallo Zusammen


    Ein ehemaliger Sebastiansberger ( heute Hora Sv. Sebastiana) berichtete kürzlich davon, daß auf dem dortigen Gleis (Verbindung Komotau nach Sachsen / Chemnitz) ein Geschütz gestanden habe:


    es war ein langrohriges Eisenbahngeschütz
    die Streckenführung wurde als Schießkurve genutzt
    Mannschaft von der Wehrmacht
    stand von April 1945 bis Mitte 1946
    gab einige Schuss ab (wohin?)
    Russen hatten kein Interesse daran


    Gibt es dazu Informationen?


    Danke


    legit

    Hallo KaLeun


    Lass mal den Namen der Kreisstadt raus.
    Vielleicht ergibt sich aus der Ortslage eine deutbare Verbindung.
    Das Foto wäre u. U. hilfreich.


    Möglich auch als PN.


    Gruß


    legit

    Hallo Michael


    Deine Entscheidung.


    Ich war nur froh, nach ca. 50Jahren eine Plattform zu finden, die sich auch mit Militärtechnik befasst und auskennt. Mir wurde damals, als ich meine Fundstücke fragend herumzeigte gesagt: "Schmeiß das weg, das ist irgendwie etwas von den Geheimwaffen, Raketen , glaube ich."
    Das war die richtige Antwort für einen Jungen.


    Ich könnte sagen: "Da sich ohnehin keiner dafür interessiert, ab in den BIT-Eimer." Aber die Hoffnung,......


    Gruß


    legit

    Hallo Interessierte


    Die Bauteile lassen mir keine Ruhe.
    In Youtube habe ich kürzlich eine Dokumentation "Die Geheimwaffen der Nazis" mit Interesse angesehen.
    Da wurde ein Teil einer Steuerung gezeigt, das mich elektrisierte. Sahen doch die Elemente am unteren Rand des Moduls "meinen" Bauteilen sehr ähnlich.


    Leider gelang mir keine bessere Einstellung.


    Gibt es noch Spezis für diese Technik oder Literatur?


    Gruß


    legit


    Quelle: o. g. Dokumentation

    Hallo U12_de


    Dein Hinweis auf "Luftarchiv" und dort "Rheintochter" bestärkt mich in der Annahme der Flugleitung für Raketen, gestartet aus der Umgebung von Komotau.
    Es gab nördlich der Stadt, bei Sebastiansberg ( heute Hora Sv. Sebastiana ) , eine Würzburg-Riese Station, Tarnname "Seidenspinner."


    http://davar.cz/badatelna/xref/vojt_radary.htm[url]


    Ich weiß noch nicht, ob und wie das zusammenpasst, aber...


    Gruß
    legit

    Hallo Interessierte


    Habe mir jetzt mal in Ruhe das Bild vom 24.01. im Anhang angesehen. Es zeigt den zertrümmerten Bahnhof Eger am 08.04.1945.
    Da wird mir klar dass auf dem Bild im Anhang 18.02. die Gleise in Komotau vollgepfropft mir rollendem Material sind.


    Das ist es, was die Bombardierungen im Endstadium WK II bezweckten: keine Bewegung, kein Nachschub, kein Material für die Rüstungsproduktion.
    Transportiert wurde trotzdem.


    Bin immer an Unterlagen / Fotos / Berichten interessiert, zu Pilsen, Cham, Oberleutensdorf,...
    Gruß
    legit

    Guten Morgen Michael


    Ich bin dafür zu den einzelnen Truppenteilen (Heer,..) eine Rubrik "Geheimwaffen" einzurichten.
    Das Wissen stammt ohnehin weitestgehend aus der Literatur.
    Dann kann auf entsprechende Passagen in den Büchern hingewiesen oder diese zitiert werden, mit Hinweis auf die Qualität des Inhalts.
    Berichte von Zeitzeugen müssen dann eben nach Wertung eingeordnet werden.
    Ich habe jetzt das Buch " Die deutschen Waffen u. Geheimwaffen des
    2. Weltkrieges und ihre Weiterentwicklung" von Rudolf Lusar,
    5. Auflage (J.F.Lehmanns Verlag München) gekauft. Es gibt einen prima Einblick in die Thematik. Es ist nur bedauerlich, dass die Beispiele ohne Orts- und Zeitbezug sind. Aber vielleicht hat ein Forummitglied einen konstruktiven Hinweis!?
    Hier ist noch Lesebedarf.
    Noch einen schönen Sonntag
    Gruß
    legit (Heinz)

    Hallo Zusammen


    Wer die Bilder vom 28.12.2014 und 01.01.2015 gesehen hat, wird sich u. U. - wie ich- fragen, wie es vorher ausgesehen hat.
    Ich habe mir deshalb die Fotos der RAF vom 10.04.1945 besorgt.


    Da sieht man, dass eine Bombardierung sich lohnen würde- vollgestopfte Gleise, div. rollendes Material. Im Kasten, das später getroffene Haus.
    Spuren vorheriger Angriffe am linken Eck. Kaum Schaden.


    Ich suche weiter nach Material.


    Gruß
    legit
    Quelle: Luftbild Datenbank

    Hallo Michael


    Auch wenn es etwas aufmüpfig erscheint.
    Mir liegt wirklich daran, etwas zu den Bauteilen zu erfahren.
    Unter "Stammtisch" wird das Gros der Nutzer kaum einbezogen.
    Es muss ja nicht gleich ein Thread aufgemacht werden.


    Meine Bitte: Hol das Thema aus der Abstellkammer.


    Danke


    Gruß


    legit

    Hallo Einheit 731, Hallo Heinz


    Eine gute Übersicht über Geschichte und Aktivitäten der "Brandenburger" gibt "Geheimkommandos des zweiten Weltkrieges" (Werner Brockdorf).
    Ich hatte es schon mehrmals erwähnt.



    Gruß


    legit

    Hallo Michael


    Vielleicht solltest Du das Ganze wirklich splitten.


    Ein Bekannter hat mir auf der Basis des von franzb empfohlenen Buches von Lusar folgende "Lösung" angeboten:
    "Leider sind die Angaben zu den Wunder-Waffen zum Kriegsende zu ungenau.


    Da in Sebastiansberg ( heute Hora Sv. Sebastiana) 2 Würzburg - Riese standen, hätte man einen Leitstrahl für die Führung der Rheintochter Rakete frei gehabt.


    Um es zu präzisieren, gehe ich aus der Beschreibung der Flugbahn in senkrechter Weise davon aus, dass es sich höchstwahrscheinlich um ein Wasserfall-Geschoß handelt. (u.a. dem roten Flugschweif wegen) Das Waserfallgeschoß wurde aus einem senkrechten Gestell abgeschossen und brauchte einen Leitstrahl zur Führung. Es gab mehrere Ausführungen (C-1 nicht gebaut, C-2F Flüssigantrieb, C-2P Pulverantrieb, C-3 Mehrstufige Rakete). Leider fehlen dazu mehr Angaben.


    Rudolf Lusar, der selbst an der Entwicklung teilgenommen hatte, nennt die Raketen FLAB-Geschosse."


    Es ist noch vieles offen. Also -weiterlesen.


    Gruß
    legit

    Einen schönen Sonntag, Michael


    Danke.
    Ich freue mich über jeden, der mit auf die Suche geht.
    Ruderswald (heute Chalupky, im 3. Reich Annaberg) liegt leider in Oberschlesien bei Gleiwitz.
    Da spricht mich in "Waffen und Geheimwaffen des deutschen Heeres 1939-1945" das Kapitel "Ruhrstahl X-4" (S. 148 unten) eher an, zumal da eine Firma Schmidding in Bodenbach (heute Decin) benannt ist. Das Interessante dabei ist, dass hier wieder SS.-Gruppenführer Kammler ins Spiel kommt.


    Ich denke, dass die Lösung nicht einfach wird.
    Gruß


    legit

    Hallo franzb


    Danke. Ich freue mich über die Hinweise, kann die Literatur nur nicht so schnell beschaffen. Vielleicht kannst Du mir die Kernseiten als PN oder mail zukommen lassen.
    Mein Hauptthema ist:
    "Alliierte Bombenangriffe außerhalb vom Reichsgebiet".
    Durch meine Frage zu dem speziellen Vorkommnis in Komotau (heute Chomutov-hätte ich eher erwähnen müssen) ist das Thema hier gelandet.
    Gegen Flakraketen spricht, dass nach seiner Schilderung keine Flugzeuge zu hören waren.


    Gruß


    legit

    Guten Morgen franzb


    Hintergrund meiner Frage ist ein Erlebnis, das nur zeitlich mit der Bombardierung Komotaus zusammenhängt.


    Mein Cousin hat mir, in einer Antwort auf die Bombardierung Komotaus im April 1945, folgendes geschildert. Er war 1945 12Jahre alt.

    "Auch, daß es etwa zur gleichen Zeit dieses Tieffliegerangriffs spät abends in der Gegend Richtung Erzgebirge rätselhafte
    (Versuchs(?)Raketenabschüsse gab, gehört vermutlich nicht zu den Angriffsszenarien, die für die Airforces damals
    wichtig gewesen sein könnten. Die Abschußstelle war sicher kein weiteres Angriffsziel.
    Das Startgeräusch, ein dumpfer Knall, das Fauchen, ein Leuchtpunkt mit langem Schweif, und die hohe Geschwindigkeit,
    mit der die Geschosse in den Wolken verschwanden, waren jedoch für meine heutige Erinnerung schon recht heftig
    gewesen. Das alles konnte nicht weit von der Kaadener Straße hinter den gegenüberliegenden Häusern entstanden sein.
    Max. 500 m bis 1 km. An den 3 bis 4 Beobachtungsabenden könnten es insgesamt ca.12 bis 20 Stück gewesen sein."
    Gibt es dazu in der Literatur Hinweise?
    Gruß
    legit