Beiträge von hellmut22

    Hallo Michael,


    erstmal vielen Dank für die vielen Informationen.


    Bis zum Schluss war mein Vater ja vermutlich auch nicht mehr bei der Einheit.
    In seinen Antrag auf Kriegsgefangenen-Entschädigung hat er dem 5. Fallschirm-Flak Regiment ja nur bis Februar 45 angehört. Für März 45 hat er das alte Standort-Lazarett in Tübingen angegeben - was ja eigentlich geografisch abseits liegt. Und ich denke mal, dass er Ende März dann - mit welcher Einheit auch immer - nach Erfurt versetzt wurde, ehe er in Gerstungen (Thüringen) am 04. April in Gefangenschaft ging.


    Liebe Grüße
    Heide

    Hallo,


    danke für die kurzfristigen Meldungen. Hat mich sehr gefreut.


    Die Einheit 5. Fallschirm - Flak Reg. 12 3. Div hat mein Vater selbst auf dem Antrag für Kriegsgefangenen-Entschädigung eingetragen.


    Das Wast hatte ich bereits angeschrieben. Von dort kam die Meldung des Truppenteils mit 5. Fallschirmjäger-Regiment 12.


    Danke nochmals und vielleicht kommen ja noch mehr Puzzleteile zusammen.


    Heide

    Hallo,


    ich bin neu hier und würde gerne noch etwas über meinen Vater während seiner Wehrmachtzeit in Erfahrung zu bringen.


    Mein Vater war von 1940-1945 bei der Wehrmacht. Da er sehr früh verstarb, konnte ich vieles nicht mehr fragen. Mittlerweile habe ich durch den Antrag auf Kriegsentschädigung herausgefunden, dass sein letzter Standort das Standortlazarett in Tübingen war.


    Nach Aussage meiner entfernten Familie in Thüringen war er dann zuletzt noch nach Erfurt versetzt worden, von wo er sich offensichtlich zu der Thüringer Familie absetzte. Dort kam er am 04. April 1945 in amerikanische Gefangenschaft und wurde vermutlich in das Gefangenenlager nach Gerstungen gebracht, da hier die Gefangennahme laut Wast dokumentiert ist. Nach Aussage meiner Mutter war er dann auf den Rheinwiesen – welche ist unbekannt. Festgehalten ist dann wieder das Gefangenenlager in St. Medard en Jalles in der Nähe von Bordeaux.


    Wie lange er dort war weiß ich leider auch nicht. Irgendwann ist er dann zu einem Weinbauern gekommen, war dort bis September 1947 und hat dann noch 1 Jahr freiwillig dort bis September 1948 gearbeitet.



    Was ich gerne wissen würde ist:


    Kann man herausfinden auf welche Rheinwiese die Gefangenen von Gerstungen gebracht wurden und wie lange sie dort blieben, bevor der Weitertransport nach St. Medard en Jalles erfolgte?


    Welcher Einheit kann mein Vater angehört haben, als er nach Erfurt geschickt wurde?


    Die vorletzte Einheit, der mein Vater laut eigenem Eintrag angehörte, war 5. Fallschirm-Flak Regiment 12, 3. Div. von April 1944 - Februar 1945, für März 1945 wird dann das alte Standortlazarett in Tübingen aufgeführt. Wie und wann es dann nach Thüringen ging ist unbekannt.


    Wurden alle Soldaten, die einem Fallschirmbataillon angehörten, auch als Fallschirmspringer ausgebildet und eingesetzt? Niemandem in der Familie ist bekannt, dass mein Vater gesprungen ist. Oder ist es üblich gewesen, dass man zunächst anderen Bataillonen angehörte und dann später erst zu den Fallschirmspringern kam?


    Ich würde mich freuen, wenn ich noch einige neue Informationen erhalten könnte.


    Den DRK-Suchdienst hatte ich auch bereits kontaktiert.


    Vielen Dank


    Heide