Beiträge von eifelhero

    Hallo zusammen,

    wir suchen den Herkunftsort meiner Schwiegermutter.

    Zur Geschichte:

    Die Großmutter meiner Schwiegermutter stammte aus Deutschland, und heiratete einen Russen.

    Sie zog dann mit diesem in die Nähe von Kiew.

    Meine Schwiegermutter, Baujahr 36, mußte mit Iher Großmutter 1944 die Ukraine verlassen und kam im Februar 45 nach Dahlen, Kreis Oschatz in Sachsen.

    Über den Verbleib der Eltern wissen wir nichts.

    Aufgrund der Situation, das die Sowjets Sie als Russin betrachteten und zurück in die Ukraine schicken wollten, flüchtete Sie 1953 als 17 jährige über Berlin in den Westen.

    Leider ist Sie schon 1974 relativ Jung verstorben.

    Aus dem Flüchtlingsantrag, der uns vorliegt, wissen wir, das Sie in Sporla, Kreis Kiew groß geworden ist.

    Nur ich finde dieses Sporla weder beim googeln noch auf Karten!

    Vielleicht weis jemand von euch Rat, da auf amtlichen Schreiben ja viele russiche Ortschaften eingedeutscht wurden.

    Vielleicht wurde die Ortschaft aber auch bei den Kämpfen zerstört und nicht mehr aufgebaut.

    hallo Friedrich,

    hallo zusammen.

    Vorsicht mit dem "abgewrackten" Güterzug.

    Der Waggon im Vordergrund ist sozusagen flammneu. Obwohl erst 1942 gebaut, ist er schon auf den aktuellsten Stand nochmals umgebaut worden.

    Die Bahnhofsgebäude mit dem Vordach waren dort sehr verbreitet. Von der Gebäudegröße her kommt wohl nur Subotica in Frage.

    Nach der Rescherche kann deine Tante aber froh sein, dort noch weggekommen zu sein! Abgesehen davon, das die "Volksdeutschen" zu spät evakuiert wurden, war wohl geplant, nicht alle mitzunehmen!!!

    Auch wenn unsere Region gerne als preussisch Sibirien bezeichnet wird, momentan 1 cm Schnee und angenehme 4 Grad minus bei strahlendem Sonnenschein.

    Hallo zusammen,

    hallo Friedrich,

    laut momentanen Kenntnisstand handelt es sich auf dem Foto um den Bahnhof von Subotica.

    Der Ort liegt an der Bahnlinie Belgrad-Subotica-Budapest.

    1944 hörte er wohl noch zu Ungarn, heute ist er an der Grenze Serbien/Ungarn.

    Kurz vor Belgrad zweigt eine Bahnlinie nach Pantschowa ab.

    Weis du zufällig, wie die Flucht deiner Tante abgelaufen ist?

    Eventuell ab Pantschowa per Bahn über Ungarn nach Österreich?

    guten Abend zusammen,

    hallo Friedrich.

    Gibt es auf der Rückseite des Bildes Hinweise, wo das Bild aufgenommen wurde?

    Die offenen Güterwagen der Bauart Klagenfurt wurden ab 1942 gebaut. Dabei handelt es sich um die sogenannte Kriegsbauart.

    Die Stirnwände waren abklappbar, 65 km/h Höchstgeschwindigkeit.

    Von der "Machart" des Bahnhofes usw würde ich auf Südosteuropa tippen, was ja ungefähr hinkommt, wenn er Angehöriger von Prinz Eugen war.

    im ersten Waggon sind Frauen zu erkennen,Kinder sieht man auch auf dem Bild. Die offenen Güterwagen sind behelfsmäßig mit Planen abgedeckt, Personenwagen sind im Zug. Kann es sich um einen Räumungs/Flüchtlingszug Richtung Österreich anfang 45 handeln?.

    Weis du zufällig, ob deine Tante aus dem ehemaligen Jugoslawien stammte, oder Sie als Wehrmachtshelferin dort eingesetzt war?


    ( ps, mit deinem Einverständnis würde ich das Bild in einem Eisenbahnforum einstellen, vielleicht erkennt jemand den Bahnhof ? )

    Treffender kann man es nicht formulieren!


    "Hiermit möchte ich dem gesamten Team und allen Mitgliedern, die dem Forum gewogen sind, Danke sagen und

    "Herzliche Glückwünsche zum 13 jährigen Geburtstag " wünschen


    Lieber Michael, mein Dank und Respekt für deine unermüdliche Arbeit, dein unglaublich breites Wissen

    an dem du uns teilhaben lässt und deine Hilfsbereitschaft , die leider manchmal nicht genügend

    gewertet wird"


    Auch von meiner Seite aus vielen Dank an alle,

    die hier viel Arbeit an Recherche investieren.


    Hallo Michael,

    da dies hier ein deutschsprachiges Forum ist,

    sollten wir Deutsch als Forumssprache beibehalten.

    Gerade bei Fachbegriffen usw werden die meisten von uns mit ihrem Schulenglisch nicht weiterkommen.

    Das Dokumente usw in der Originalsprache abgebildet werden, versteht sich ja von selbst.

    Ob mein Eindruck richtig ist, weis ich jetzt nicht, aber ich finde, das sich viele hier nur ein paar Infos holen, und dann wieder in der Versenkung verschwinden.

    Da kann man dann auch verlangen, das die User etwas Zeit in die Übersetzung investieren.


    ps,

    das ich Deutsch als Sprache bevorzuge hat nichts mit einer politischen Grundeinstellung oder so zu tun!

    Guten Morgen zusammen,

    Michael,

    vielen Dank für die beiden TKs!


    Hallo Cecillia,

    das von Michael genannte Buch steht auch noch auf meiner Wunschliste,

    allerdings sind 180,- Euro schon eine Hausnummer.

    Meine Empfehlungen in Sachen Literatur:


    Götte/Peiler,

    ISBN 3-89555-180-5 Dörfler Zeitgeschichte

    Die 29.Falke-Division

    29.I.D-29.ID (mot)-29.Pz.Gren.Div

    zum Inhalt:

    Das Buch ist mehr ein Bildband mit guten Fotos, tabellarische Auflistung der Kämpfe

    Vom Einmarsch im Sudetenland bis zu den Kriegsgefangenlagern in Rimmini!

    Gebraucht bis neu 15,-bis30,- Euro


    H.Stühring

    ISBN 978-3-7418-8628-7 epubli Verlag

    Die Falke-Division an der Ostfront 1941-43

    30,-Euro


    Auf DVD !

    Mit der Kamera nach Stalingrad!

    Der Unteroffizier Wilhelm Bleitner begleitete die 29.I.D (mot) vom Bugübergang im Juni 41 bis nach Stalingrad,

    von wo er kurz vor Schluß noch verletzt ausgeflogen wurde.

    Der Film beinhaltet auch einige Passagen der 12.PD

    Die DVD kostet um die 10,-Euro

    Aber hier siehst du den Weg, den dein Opa in Rußland zurückgelegt hat, in bewegten Bildern.

    Meines Wissens ist die 29.I.D. (mot) die einzigste Wehrmachtsdivision, die so gut auf Filmmaterial dokumentiert ist.

    Es gibt zwar im Film einige ungereimheiten,die allerdings nur dem Fachmann auffallen.


    Ich würde dir das erste Buch von Götte/Peiler empfehlen!

    Hallo Cecillia,

    die Brücke ist über den Dnjepr bei Kopys!

    In meinem Buch ist ein vergleichbares Foto, allerdings mit der fertigen Brücke!

    Datum ist der 11.07.41.


    Die Reste der Eisenbahnbrücke sind keine!!!

    Die Konstruktion nennt sich Kriegsbrückengerät B, wurde an beiden Uferseiten aufgebaut,der Mittelteil wurde dann als Schwimm/Pontonbrücke ausgeführt.

    Hallo zusammen,

    die Bildausbeute in dem Buch ist mehr als mager!

    ca 20 Fotos, etwas größer als ein Paßbild. Dagegen ist der Text angenehm groß geschrieben.

    180 Seiten, 10 Kapitel, einige Dokumente und Statistiken zur Verlustzahlen der 29.

    Das Buch reißt ganz kurz Polen und Frankreich an,

    und konzentriert sich dann auf die Ostfront.


    Zur Identifizierung der gekreuzten Pferdeköpfe kann Michael vielleicht später etwas sagen.

    Hallo zusammen,

    ich habe das mir bisher nicht bekannte Buch von Henning Stühring, 2017 bestellt.

    Die Falke-Division an der Ostfront

    Vormarsch-Rückzug-Untergang

    Geschichte der 29.ID (mot) 1941-1943


    Das Original von Joachim Lemelsen von 1960 reizt mich schon seit längerem, aber der Preis von 180,-Euro schreckt mich noch ab.


    Sollte ich in dem erstgenannten Buch noch etwas zur Identifizierung der "gekreuzten Pferdeköpfe" finden, werde ich es hier kundtun.


    Aufgefallen ist mir, das es sich bei einem Foto um das Pionier-Bat. (mot) 29 handelt, das in Hann. Münden stationiert war. Das gehört ja zu Niedersachsen, wo dieses Zeichen viele Giebel schmückt.

    Morgen zusammen,

    hallo Michael,

    "Beweise", die ich hier vorlegen kann nur das unten geschriebene.

    Da ich mich ja mit der 29. beschäftigt habe, sind mir als Truppenkennzeichen 3 Varianten untergekommen.


    Der Falke als Silhouette, wurde von General Fries am 21.9.43 unter dem Befehl "Ia 902/43 Geheim" festgelegt.

    Er war inoffiziell aber schon länger in Gebrauch


    Für den "sitzenden Falken" habe ich nirgends Beweise gefunden.


    Für die "gekreuzten Pferdeköpfe" gibt es im Buch" Die 29.Falke-Division 1936-1945" mehrere Fotobeweise!

    zb Seite 66 oben,geländegängiger PKW Horch (?) mit der Markierung, und Seite 95 mittig.

    Die meisten Fahrzeuge sind einfach zu verstaubt, um etwas zu erkennen.


    Falls sich Cecillia noch mal meldet, kann man vielleicht noch etwas "nachbohren".

    Guten Morgen zusammen,

    hallo Cecillia,

    ich habe vor Jahren hier im forum selber nach meinem in Italien vermißten Großvater gesucht, und dank der Hilfe hier auch nach fast 2 Jahren sein Schicksal klären können.

    Mittlerweile schaue ich nur noch sporadisch hier rein.

    Gestern Abend fand ich die suche nach Fritz Pfaff. Da mein Nachname der gleiche ist, habe ich mal reingeschaut, und das Foto vom Motorrad mit deinem Opa gesehen.

    Die beiden gekreuzten Pferdeköpfe schoben dann meine Nachtruhe nach hinten.

    Oben wurde als Einheit deines Opas die 216. ID genannt.

    Ich bin der Meinung, das dein Opa bei der 29.ID, später 29.ID(mot) bzw 29.Pz.Gren.Div war. Du hast oben Ortschaften genannt, an dennen die 29. während des Krieges war.

    Meine Argumente für die 29.:


    Westwall: 10.Mai 1940 Einmarsch in Luxemburg


    Erfurt: Standort der 29.ID


    Transport nach Osten: die 29.ID (mot) nahm von anfang an am Rußlandfeldzug teil


    Smolensk: die Division war ende July 41 an der Eroberung beteiligt


    Totenwald: Da kommen zwei Orte in Frage,

    einmal Bialowieza ende Juni 41, die 29.ID sperrte die Einschließung von Bialystock,

    aber auch nach der Einnahme Smolensk schwere Kämpfe im Wald bei Chochlowo am 14.7.41


    Geburtstag in Faravanowa: zum Jahreswechsel 41/42 verteidigte die 29.ID bei Mzensk am Fluß Suscha. Bei Mzensk liegt das Dorf Farafonowo, auf der Karte habe ich es nicht gefunden, aber laut google wurde ein russicher General des ersten Weltkrieges dort geboren.


    Stalino,heute Donezk: Ostukraine, nichts gefunden. Allerdings rückte die 29. in Richtung Kaukasus vor, bevor alle Einheiten in Richtung Stalingrad abdrehem mußten


    Florenz.: August 44 dort eingesetzt


    Rimmini: Oktober 44 dort eingesetzt.


    Rimmini Lager: englische Gefangene der 29. ins Lager Rimmini, amerikanische Gefangene nach Pisa/Liverno


    Stalingrad: die 29.ID wurde in Stalingrad eingekesselt und vernichtet. Teile der Panzerjäger,Panzer,Pioniere,Nachrichtenabteilung und Transport waren ausserhalb des Kessels! Diese wurden danach nach Südfrankreich verlegt. Alles zusammen zwischen 1400-1800 Mann

    In Frankreich wurde die Division neu aufgestellt.


    Die beiden gekreuzten Pferdeköpfe kenne ich auf Fotos von Fahrzeugen der 29.ID (mot) in Russland!

    Das G für Guderian hatten die Fahrzeuge auch. Bis mitte 1940 gehörte die Division zu Kleist,K

    Wie schon gesagt,

    eine "Sage" der Dorfältesten!


    Warte mal auf Michael, ich finde es immer besser die Infos für alle gleichzuhalten,

    da der eine oder andere ja auch immer noch ein "Mosaiksteinchen" sucht.

    Um nochmal auf den Begriff "Erftstellung" zurück zu kommen,

    laut meiner (Laien) Meinung/Wissens folgte diese nach dem Zusammenfluß von ERFT und Swist der SWIST in Richtung Heimerzheim/Rheinbach?

    Ich bin keiner, der mit dem Metalldektor durch die Gegend zieht, aber am Waldrand sind meiner Meinung nach immer noch die Reste von Schützengraben zu sehen, und mir sind dort beim Spaziergang mit den Hunden schon öfters Leute mit Metallsuchgeräten begegnet!


    Unter den Dorfältesten gab es früher mal die "Sage" von einer Panzerschlacht bei Vernich/Schwarzmaar!

    Vor ein paar Jahren wurde vor dem Aufschluß eines neuen Kiestagebaus hinter Vernich von den Archäologen unmengen an Metallschrott gefunden.

    Dabei handelte es sich um emailierte Kannen,"Nachttöpfe" und Krankenhauskram, was Ich zufällig gesehen habe. Vieles mit dem zeitgenössichen Zeichen auf dem Kannenboden

    Vielleicht handelte es sich bei der Panzerschlacht aber auch nur um eine Nachschub/Sanitätskolonne, die dort zusammen geschossen wurde?

    Kann ich hier direkt Bilder vom PC hochladen, da ich noch irgendwo mehrere Handybilder von dem Schrott habe ?

    Hallo Horst,

    vielleicht solltes du bei deiner Suche für Weilerswist auch 2 andere Begriffe benutzen.


    Lechenich, Nachbargemeinde, die Amerikaner benutzten "bei Lechenich", obwohl es Weilerswister Gebiet war!


    Lommersum, heute Ortsteil von Weilerswist, damals selbständiges Bürgermeisteramt/Stadt oder Gemeinde

    :)

    nabend,

    mal ein Heimspiel, auch nicht schlecht.:thumbup:

    Auch wenn ich hier nur noch sporadisch unterwegs bin,

    ist dir das Heft 27 des Geschichts-und Heimatverein der Gemeinde Weilerswist e.v bekannt?

    Die Kampfhandlungen vom 5.März 1945 aus der Sicht der Amerikaner von der 1.US Infanterie-Division.

    10 gute Fotos, allerdings relativ klein abgedruckt, zb Haus Heskamp mit Sherman davor,US Soldaten die Munition mit der Schubkarre nach vorne bringen, Schützengräben, US Schützenkette vorgehend Richtung Ruhr-Mosel-Entlastungslinie, die sogenannte strategische Bahn, Beobachter in der alten Steinzzeugfabrik, usw.

    Beschrieben wird das vorgehen von Weilerswist aus in Richtung Metternich.

    Es sind aber nur die US Einheiten aufgeführt!

    falls du nicht aus "Wielde" bist, findes du das meiste auf den Fotos heute nicht mehr wieder.;)

    Hallo Michael,

    obwohl ich sehr,sehr selten hier unterwegs bin,

    möchte ich gratulieren.

    Und natürlich allen anderen auch.

    Ohne eure Hilfe hätte ich damals vielleicht nichts über meinen vermißten Großvater herausgefunden.