Beiträge von LePanne

    Hallo Elli,


    habe mich extra, ob Deiner Frage, im Forum angemeldet um Dir eine Info zukommen zu lassen.


    Aus der Chronik der 56. ID folgender Auszug:


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    IV Versammlung in Oberschlesien und im Generalgouvernement.


    Am 6.9. jedoch begann der Abtransport der Division nach dem Osten in den Raum Kreuzburg Petrikau - Litzmannstadt - Sieradz - Namslau. Hier übernahm Generalmajor v. Oven am 25.11.1940 von dem scheidenden Generalleutnant v. Hase die Führung der Division, die er fast 2 3/4 Jahr behalten sollte.


    Die Division lag bis April 1941 wie folgt: Div.Stab Kreuzburg, I.R.192 I. und II./I.R. 156 Kreuzburg - Namslau, I.R. 171, I.R. 234, III. u. IV./A.R. 156 Litzmannstadt - Petrikau, die übrigen Truppenteile der Division einschl. Versorgungstruppen auf den Divisionsraum verteilt.


    Im April 1941 wurde die Division im Zuge des Aufmarsches gegen Rußland mit ihren westlich liegenden Teilen im Fußmarsch in den Raum um Tschenstochau vorverlegt, mit Div.Stab in Tschenstochau, im Mai in den Raum um Lublin und am 18.6. in den Raum um Chelm (23 km westl. des Bug).


    Die Monate von Herbst 1940 bis Juni 1941 waren für die Truppe Zeiten harter Arbeit. Gefechtsmäßige Ausbildung auf Grund der Kriegserfahrungen des Polen- und Frankreichfeldzug standen im Vordergrund.


    Hand in Hand ging die Vervollkommnung des inneren Wertes der Truppe. Daneben wurde soviel wie möglich Urlaub erteilt und auch für Unterhaltung jeder Art gesorgt.


    Als die Division am 22.6. zum Angriff über den Bug ostwärts Chelm antrat, war sie ausbildungsmassig und ihrem inneren Gefechtswert nach auf einem Höhepunkt, der vor- und nachher wohl kaum erreicht worden ist. Die Division hat Im Rußlandfeldzug den glänzenden Ruf bestätigt, den sie sich im Frankreichfeldzug erworben hatte. Jetzt zeigten sich die Früchte der harten Ausbildungsmonate, über die mancher reichlich gestöhnt und vor allem kräftig geschimpft hatte. Aber die beste Ausbildung und Schulung wären umsonst gewesen, wenn diese sächsischen Truppen sich nicht als so hervorragende Soldaten bewährt hätten mit einem unerhörten Angriffsschwung, dem - wie sich vom ersten Tage an erweisen sollte - die Fähigkeit hartnäckiger Verteidigung in oft recht kritischen Lagen ebenbürtig zur Seite stand.
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    Mehr Infos habe ich leider nicht, nur noch ein paar Bilder von der 56. ID aus der Zeit in Polen, jedoch ohne Angabe der genauen Einheit.


    Hoffe ein wenig Licht in das Dunkel gebracht zu haben.


    Schöne Ostern LePanne (Auch da war die 56. ID im Kampf.)