Beiträge von Erlu

    Entschuldighen Sie bitte, Herr Admin,

    mir liegt leider nicht mehr vor. Immerhin geht aus dem spärlichen Material hervor, daß der Betrieb vermutlich am 18.11.1944 eingestellt wurde.

    Gruß

    Ernst

    Hallo zusammen,

    gerne würde ich - wie bei Jauch - auch hier den Publikumsjoker ziehen.

    In Metz (Lothringen) muß es 1944 (Mai) eine Heeresbäckerei gegeben haben.

    Vermutlich existierte sie bis zum 18.11.1944, als die Amerikaner sie besetzten und die dort arbeitenden Bäcker des Heeres gefangen nahmen.

    Fragen: War diese Bäckerei in einem Fort eingerichtet, welches, oder wo?
    Waren die dort eingesetzten Bäcker einer bestimmten Division zugeordnet?

    Oder waren es "Genesene", aus allen möglichen Einheiten?

    Weiß man, welche Einheit der Amerikaner dort am 18.11.1944 aktiv war?

    Über Details würde ich mich freuen.

    Danke im voraus.

    Gruß Ernst :?:

    Hallo Adminteam,

    schade, dass das Wehrmachtslexikon bis auf unabsehbare Zerit nicht mehr online ist. Könnte man vielleicht das Forum strukturieren, wie das Lexikon aufgebaut war?

    Überschneidungen wird es immer geben, aber direkt im Eingangsportal gezielt lenken, würde vielleicht spätere Arbeit sparen. Wenn also bei Anlöage eines neuen Themas vorab gefragt würde, Formularmäßig:

    Ich suche zur Person [Feld-Angabe frei, nich zwingend] [Feld-Vorgabe: Heer, Luftwaffe,Marine etc.] Division [Feld-Vorgaben: Bsp. 79.] Feld [Inf., Panzer, etc.] Feld [Regiment]...... So könnte sich eine Struktur ergeben, die dann am Ende frei ist für die spezifischen Fragestellungen, die aber andererseits vermeiden könnte, daß x Personen die gleichen Fragen zur gleichen Person stellen. Vielleicht hattet Ihr die Idee auch schon oder seid auch hier schon erfahrungsreicher und fortgeschrittener.

    Da hier lange kein Beitrag mehr geliefert wurde, gehe ich davon aus, dass Ihr schon eine Lösung gefunden habt.

    Beste Grüße

    Ernst

    Hallo Michael,

    Quelle: Nara T-315 R-1107: die von Dir hier eingestellten Seiten sind genau die, die in SÄNGER fehlen. Das Mosaik zum Einsatz am Ort der Verwundung wird jetzt viel deutlicher. In welchem Archiv befindet sich die von Dir angegebene Quelle, damit ich richtig zitieren kann? Deine Auszüge sind super! Du hast mir viel Arbeit erspart. Merci.

    Gruß

    Ernst

    Hallo zusammen,

    der Start war etwas holprig; vielen Dank für die guten Hinweise, die ich alle sukkzessive abarbeiten werde. Die Zeit "Zweiter Weltkrieg" ist bis auf die in der Schule erlernten Standards für mich ein schwarzes Loch. Deswegen bin ich wirklich froh über die fundierten Hinweise.

    Danke auch für das Verschieben in den Bereich "Sanitätswesen".

    Das Buch von Hans SÄNGER: Die 79. Infanterie-Division 1939-1945 habe ich. Leider sind die darin enthaltenen Karten nicht immer gut lesbar. Relevant sind für meinen Fall auch nur die Seiten 66-69.

    Hans DIBOLD: Arzt in Stalingrad. Freiburg 1964. Setzt chronologisch für mich zu spät ein. Er soll aber "zahlreiche wissenschaftliche Arbeiten über Einzel- und Grenzfragen der Medizin" geschrieben haben, die noch zu sichten sind.

    Michael: die Verlustmeldungen kannte ich nicht. Werde mich jetzt diesen widmen. :thumbup:

    Besten Dank & Gruß

    Ernst

    Hallo Heinz,

    die Frage ist keine Scherzfrage. Triage nennt man das wohl: aussondern, wo es noch möglich ist, etwas zu unternehmen. Ja, mein Vater wurde zuerst mal liegen gelassen. Erst als die Sanitäter merkten, daß er noch nicht tot war, haben sie sich wieder um ihn gekümmert. Sein Glück im Unglück war wohl, daß er mehrere Tage nichts mehr gegessen hatte, als es ihn traf.

    Noch im hohen Alter war mein Vater mit seiner Vernarbung im Krankenhaus stets ein Schauobjekt der Ärzte.

    Gruß Ernst

    ebenfals aus der Eifel

    p.s.

    Ich stelle keine Scherzfrage, um anderer Leute Zeit zu verbrennen, sondern danke die weiterführenden Hinweise.

    Hallo,

    mein Vater wurde am 26./27. August 1942 in der Nähe von Stalingrad verwundet: Bauchschuß. In irgendeinem Lazarett Kiew oder Krakau oder sonstwo wurde er operiert. Der Chirurg muß ein Top-Mediziner gewesen sein. Der 12fache Darmdurchschuß meines Vaters wurde angebl. mit Meerschweinchendärmen "geflickt". Irgendwo habe ich von der Meerschweinchenkompanie oder von einem Meerschweinchenregiment gelesen. Das war die Bezeichnung für die Überlebenden dieser Methode. Waren das nun tatsächlich "Meerschweinchen" oder ein Synonym für was?

    Mein Vater war bei der 79. Inf. Div. im Inf. Regiment 208, 1. Kompanie. Der Ort, wo er verwundet wurde soll etwa 2 km von einem kleinen Verbandsplatz entfernt gewesen sein, das Gelände war hügelig, der Verbandsplatz lag im Tal.

    Über Hinweise würde ich mich freuen.