Hallo Zusammen,
mir ist gerade eine Anekdote aus meiner Bundeswehrzeit in den Kopf geschossen und frage mich, ob es solch einen "Mumpitz" auch bei der Wehrmacht gab.
Kurz zur Erklärung. Ich hatte während meiner Bundeswehrzeit das sogenannte "Dschungelbuch" (Zentrale Dienstvorschrift 3/11(ZDv) der Bundeswehr), welche wohl noch aus den 60er Jahren stammte (spätere Ausgaben haben diese Erläuterungen meines Wissens nicht mehr gehabt). Hier mal die Erläuterungen, welche ich noch weiß.
· Ab 1,20m Wassertiefe hat ein Soldat selbstständig mit Schwimmbewegungen zu beginnen. Die Grußpflicht entfällt hierbei.
· Mit Eintritt der Dämmerung, hat ein Soldat mit Dunkelheit zu rechnen.
· Wenn der Baumwipfel erreicht ist, hat der Soldat selbstständig die Kletterbewegungen einzustellen."
· Nach dem Einsatz von Atomsprengkörpern kann das Gelände sehr stark verändert sein. Das Zurechtfinden wird dadurch erschwert.
· Den Feuerkampf gewinnt, wer schneller schießt und besser trifft.
· Ein toter Soldat hat viel von seiner Gefährlichkeit verloren.
· Liegt der Kopf mehr als 20 cm vom Rumpf entfernt, ist der Tod festzustellen.
· Ein Seil ist ein Gegenstand, den Ausbilder immer bei sich tragen, um sich daran hochzuziehen.
· Bei Schnee und Frost ist mit auftretender Kälte zu rechnen.
Also entweder waren die der Meinung, sie hätten es nur mit dummen zu tuen, oder die Jungs waren wirklich etwas mehr als einfach strukturiert (was ich mir nicht vorstellen kann).
Weiß jemand, ob es so etwas in der Art auch bei der Wehrmacht gab?
LG und viel Spaß beim Lesen
Dirk