Hallo Zusammen!

Da ich in einem ehemaligem Frontabschnitt lebe (Kreis Heinsberg), würden mich sämtlich Info´s über die Rurfront interessieren.
Als kleines Kind habe ich im damaligen Neubaugebiet von Geilenkirchen (Richtung Niederheid) gespielt. War schon eine heikle Sache, weil fast täglich der Kampfmittelräumdienst dort auftauchte und div. Blindgänger entfernen musste.

LG
Dirk

Hallo Michael,

dieses Buch kenne ich zwar nicht, klingt aber interessant.
Wenn ich nicht irre, gibt es 2 weitere sehr interessante Bücher.
Das eine heißt die Rurfront und das andere müsste ich noch mal heraus suchen. Das hat wohl ein Offizier geschrieben, der dabei war.

LG
Dirk

Wer suchet, der findet.
Das 2. Buch heißt: "Vergebens war aller Mut" von General Kesselring erschienen im Helios Verlag.

Hallo Michael,

Joa, die Rurfront ist auch ein sehr interessantes Thema. Da hat sich die Wehrmacht vergeblich versucht an der Westfront ein letztes Mal so richtig aufzubäumen. Also Geilenkirchen muss damals regelrecht zu einer Festung gemacht worden sein. Dort wurde dann auch recht verbissen gekämpft.

LG
Dirk

Hier nochmal die Buchvorschläge zur Rurfront:

1. Hans Kramp "Rurfront 1944/45. Zweite Schlacht am Hubertuskreuz zwischen Wurm, Rur und Inde."
·Gebundene Ausgabe: 592 Seiten
·Verlag: Fred Gatzen, Geilenkirchen (1981)
·ISBN-10: 3923219008
·ISBN-13: 978-3923219001

2. Siegel, Horst "Vergebens war aller Mut" 1944/45

• Verlag : Helios
• ISBN : 978-3-938208-28-1
• Einband : gebunden
• Seiten/Umfang : 148 S. - 28 x 23 cm
• 227 Abb, Karten,
  
• Großformat, 23x28 cm

wehrmacht-forum.de/wcf/index.php?attachment/357/Hallo Zusammen,

nach langem Stöbern im Internet,ist mir eine sehr interessante Seite zur Rurfront (auch Westwall) untergekommen. Besonder für mich interessant sind die darin erwähnten Relikte, die quasi vor meiner Haustür liegen.
Hier der Link: http://7grad.org/Exkursionen/Westwall/Maas-Rur/maas-rur.html

Dann habe ich noch ein sehr interessantes Bild entdeckt.
Quelle: Wikipedia (genauer Link: http://de.wikipedia.org/wiki/Rurfront )

LG
Dirk

N.B.: Wer die Karte in größerem Format haben möchte, kann sie gerne per PN Nachfrage zugeschickt bekommen.

Hallo Bleichi,

mag schon sein, dass ich während eines Spazierganges mal an solchen Sachen im Effelder Wald vorbeigelaufen bin, diese auch optisch wahr genommen habe. Aber ich habe die Gräben z.B. nicht als Überreste des 2. Weltkrieges wahrgenommen. Also werde ich mal genauer hinschauen müssen.
Aber wenn ich nicht irre, ist im Birgelener Wald ein Stück gesperrt und mit einer Warntafel bestückt. Dieses kleine Gebiet liegt rechts neben einem asphaltierten Waldweg. Ich meine, dass da "Achtung Lebensgefahr! Betreten verboten" steht. Und wenn ich das noch richtig im Kopf habe, meine ich auch das Wort Minen gelesen zu haben.
Ich werde mir die Karte von Wassenberg noch mal anschauen und mal zu den naheliegendsten Überresten fahren und eigene Bilder machen.

LG
Dirk

Zitat von Bleichi;4151

Hi Dirk,

mach aber kein Sch**ß und renn übers Minenfeld um uns ein paar Bilder davon zu machen

P.S.: wäre toll wenn du auch noch das Minenschild erwischen könntest, das ist ja mal was! Wurde denn noch nichts unternommen um die Minen dort aufzustöbern bzw. zu sprengen?

LG Bleichi

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Hallo Bleichi,

den ersten Satz von dir halte ich deiner jugendlichen Unbekümmertheit zu gute. Also mit 40 Jahren sollte ich eigentlich über soviel Verstand verfügen, um zu wissen, dass ich nicht über ein Minenfeld renne.

Warum die das Feld nicht geräumt haben? Ich vermute mal, dass dort Minen liegen, auf die kein Detektor anspricht. Aus dem Grund haben die das Gelände dann eingezäunt.
Werde zum Wochenende mal dort hin fahren und mir das nochmal anschauen und Bilder Machen.

LG
Dirk

Zitat von Bleichi;4173

Hey Dirk!

Vielleicht sind es Tellerminen aus Holz, die springen nicht auf Detektoren an!

Nur die Frage ist, wenn Leute die das Gebiet eingezeunt haben, nicht wissen wo die Minen liegen, warum können die da so sicher sein ALLE umzeunt zu haben

LG Bleichi

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Hallo Bleichi,

ich vermute mal, dass es da aufzeichnungen gab oder Augenzeugenberichte. Dann werden die das Gebiet "großzügig" umzäunt haben. Ob da nun Holzkastenminen (welche eigentlich im Laufe der Zeit weitgehenst verrotet sein dürften) oder die ganz fiesen Glasminen vergraben wurden, weiß ich nicht. Wie gesagt, ich werde da am Wochenende mal hin fahren (liegt keine 5 Minuten von mir entfernt). Den Rest muss ich laufen. Dann werde ich Bilder machen.

Andere Frage, wo poste ich denn dann die Erläuterung zu den Glasminen?

LG

Dirk

Hallo Michael,

hab ich gemacht.

LG
Dirk

Hallo Bleichi und Daniel,

die von Euch genannte Holzkistenmine hieß:

Schützenmine 42

LG
Dirk

Hallo Zusammen,

ich war am Samstag mal an der besagten Stelle. Die Stelle liegt etwa 500 Meter von der Straße und etwa 3 Meter von einem asphaltierten Waldweg entfernt rechts im Wald. Der Zaun weist eine Länge von etwa 50 Metern auf. Die Tiefe wollte ich nicht "ausmessen", da ich nicht weiß, ob die wirklich alle Minen eingezäunt haben.
Nur war ich über zwei Sachen verwundert.
1. Der Maschendrahtzaun ist Mittlerweile so marode, dass es ein Leichtes wäre, diesen zu überwinden.
2. Was mich noch mehr verwundert hat, ist die Tatsache, dass die Warnschilder nicht mehr vorhanden sind.

Während ich mir das Gelände etwas näher anschaute, kam ein älteres Ehepaar vorbei. Die sagten mir dann:" Junger Mann, an Ihrer Stelle würde ich das Gelände nicht betreten, da liegen noch Minen aus dem Krieg."
Ich sagte den Leuten dann, dass ich mir dessen bewusst sei und keine Lust verspüren würde, dass Gelände zu betreten.
Auf meine Frage, ob sie wüssten, warum die Schilder entfernt wurden, entgegneten die beiden mir, dass da wohl ein paar lebensmüde Sammler ständig auf dem Geländer herum geturnt seien und man daher, damit nicht noch mehr von den "Verrückten" sich auf dem Gelände begeben würden die Schilder entfernt hat.
Ich fragte noch, was denn genau auf den Schildern stand. Darauf sagte dann der ältere Herr:" Das kann ich Ihnen genau sagen. Da stand drauf:"Achtung Lebensgefahr! Betreten verboten! Minen."
Und da wusste ich erst recht, dass ich an dem richtigen Gelände war. Der ältere Herr wies mich auch darauf hin, dass weiter vorne noch ein Kriechgraben zu sehen wäre und ich an dem vorbeigelaufen sei. Wir sind dann zusammen wieder in Richtung Parkplatz gegangen und erzählte mir noch weitere interessante Dinge über den Krieg in unserer Gegend. Er zeigte mir dann den Kriechgraben. Ich bedankte mich und verabschiedete mich höflich, um noch ein paar Bilder von dem Kriechgang zu machen.
Bilder von beiden werde ich in meinem Album einfügen.

LG
Dirk