Mohammed Amin al-Husseini

  • Hallo,

    zu der Person al-Husseini finde ich noch erwähnenswert, dass er unter anderem für die Auswahl und Ausbildung von Imamen an den entsprechenden Schulen in Dresden und Guben verantwortlich war. Diese Imame kamen in den Divisionen der Waffen-SS ,,Handschar" ( 13. Waffen -Gebirgs-Division), ,,Kama" (23. Waffen-Gebirgs-Division) und ,,Skanderbeg" ( 21. Waffen-Gebirgs-Division) zum Einsatz, weil dort überwiegend Muslime dienten.

    Seine scharfmacherischen Reden gegen die Juden passten voll in das Propagandakonzept des 3. Reiches. Für seine Verdienste wurde er zum Gruppenführer der SS ernannt.

    Kleine Bemerkung am Rande. Da Berlin durch die ständigen Bombenangriffe immer unsicherer wurde, hielt sich der Großmufti ab Sommer 44 bis Februar 45 im Kurort Oybin/Sachsen auf. Er bewohnte dort auf Geheiß von Hitler ein stattliches Anwesen.

    Er hatte wohl mit seinem Gefolge keine Berührungsängste mit den Dorfbewohnern.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    zu der Person al-Husseini finde ich noch erwähnenswert, dass er unter anderem für die Auswahl und Ausbildung von Imamen an den entsprechenden Schulen in Dresden und Guben verantwortlich war. Diese Imame kamen in den Divisionen der Waffen-SS ,,Handschar" ( 13. Waffen -Gebirgs-Division), ,,Kama" (23. Waffen-Gebirgs-Division) und ,,Skanderbeg" ( 21. Waffen-Gebirgs-Division) zum Einsatz, weil dort überwiegend Muslime dienten.

    ich habe mal das dazu bestehende Thema verlinkt:



    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,

    mir war schon bewusst, dass wir den Großmufti al-Hussini bereits schon mal am Wickel hatten. Leider hat die Suchfunktion nach ihm nicht funktioniert. Leider habe ich bisher das Bild noch nicht finden können, dass einen Karnevalsumzug in Oybin Anfang der fünfziger Jahre zeigt. Darauf ist ein Bezug zum Aufenthalt des Großmuftis in Oybin zu sehen.

    MfG Wirbelwind

  • Hallo Wirbelwind,

    eider habe ich bisher das Bild noch nicht finden können, dass einen Karnevalsumzug in Oybin Anfang der fünfziger Jahre zeigt. Darauf ist ein Bezug zum Aufenthalt des Großmuftis in Oybin zu sehen.

    hoffen wir mal das beste. Manchmal finden sich halt einige Sachen erst mit etwas Verspätung.


    Gruß

    Michael

  • Hallo,

    ein ehemaliger Klassenkamerad hat mir vor längerer Zeit folgendes mitgeteilt, Seine Großeltern wohnten zur Zeit des Aufenthaltes des Großmuftis in Oybin in einem Ortsteil des besagten Ortes. Al-Husseini soll ein Gefolge einschließlich Leibwächter von 60 Personen gehabt haben. Er bewegte sich relativ frei im Ort und nahm regelmäßig seinen Kaffee in einer bekannten Gaststätte in Oybin ein. Das er dabei keine Berührungsängste mit den Einheimischen hatte, teilte ich bereits mit. Für die Ortsbewohner war dies schon ein Erlebnis. Schließlich kamen sie normalerweise mit Arabern nicht zusammen, auch wenn sich Oybin ab 1930 als Kurort bezeichnete.

    MfG Wirbelwind