Hallo Peter,

ich finde es gut, dass derartige Maßregeln auch mal gezeigt werden!
Damals hatten die Begriffe "Disziplin" und "Ehre" noch eine besondere Bedeutung, egal wie man zu der Zeit und dem Regime stehen mag. Wenn man heutiges Benehmen einiger Uniformträger sieht, und ich weiß wovon ich rede, gerät man doch sehr ins Grübeln.

Gruß
Horst

Hallo Peter,

vielen dank für das einstellen. Es ist bekannt, dass derartige Merkblätter für viele Großstädte erstellt wurden. Da wir vielleicht noch ein paar davon zusammentragen können, habe ich mal deinen Themennamen abgeändert.

Gruß
Michael

Hallo zusammen,

aktuell haben wir zu diesem Thema im alten Dokumentenarchiv noch folgende veröffentlicht:

Merkblatt über den Aufenthalt in Warschau

http://www.wehrmachtlexikon.de…categories.php?cat_id=311

Merkblatt über den Aufenthalt in Dijon

http://www.wehrmachtlexikon.de…categories.php?cat_id=353

Gruß
Michael

Hallo zusammen,

hier habe ich ein Merkblatt für das Verhalten deutscher Truppen in Finnland von 1942 in einer NARA Rolle gefunden.

Gruß Ulf

Quelle NARA T312 R-1025

Hallo!

Anbei ein Schreiben für das Verhalten der Truppen in Russland.

Quelle: germandocsinrussia

Gruß

Antje

Hallo zusammen,

anbei ein undatiertes Merkblatt für die deutschen Soldaten in Italien

Quelle: Nara T-315 R-806

Gruß

Michael

Hallo zusammen,

anbei ein Merkblatt für die neu im Generalgouvement eintreffenden Truppen vom März 1941.

Quelle: Nara T-314 R-226

Gruß

Michael

Hallo,

in dem Merkblatt vom 01.04.1944 der 6. Armee geht es

um das Verhalten des deutschen Soldaten in Rumänien

Quelle: germandocsinrussia

Gruß

Antje

Hallöchen,

Verordnung des Gen. Stabs des Heeres Nr.: 250/9.40 vom 26.09.1940

Merkblatt:

Für das Verhalten des deutschen Soldaten gegenüber der polnischen Bevölkerung

Quelle: germandocsinrussia

Gruß

Antje

Hallo zusammen,

anbei ein Merkblatt für das Verhalten des deutschen Soldaten in den besetzten Ostgebieten vom Juni 1942.

Quelle: Nara

Gruß

Michael

Hallo!

Anbei ein Merkblatt der 60. Infanterie-Division vom 30.06.1944 wie sich

deutsche Soldaten in der Kriegsgefangenschaft zu verhalten haben!

Quelle: germandocsinrussia

Gruß

Antje

Hallo Antje,

vielen Dank für dieses Merkblatt:

Dazu möchte ich nur erwähnen: Theorie ist das Eine (damit meine ich das vorschriftsmäßige Verhalten); die Praxis in Gefangenschaft das Andere (hier das tatsächliche Verhalten, sprich, das was Gefangene in Verhören aussagen).

Meist war es, übrigens auf allen Seiten, nämlich nicht so, dass sich die Verhörer an die bestehenden Vorschriften und Absprachen (hier u.a. auch russische Flugblätter) hielten. Übelste Folter und Qualen waren nicht selten. Gefangene wurden misshandelt und mit dem Tode in schrecklicher Form gedroht. Da ist es mitunter verständlich, wenn Gefangene "reden"!

Davon unabhängig sehe ich die Preisgabe von Geheimnissen und Informationen beim bewußten Überlaufen! Hier sehe ich in erster Linie die Mitglieder des NKFD!

Gruß

Horst

Hallo Horst!

Das zwischen Wunsch und Realität eine Lücke klafft ist mir schon klar.

Ich wollte dieses Dokument der Nachweisbarkeit mit euch teilen.

Gruß

Antje

Hallo Antje,

ja, das war schon klar!

Ich wollte auch nur noch bekräftigen, wie die Wirklichkeit bei der Gefangennahme aussah!

Gruß

Horst

Hallo Allerseits,

ich habe hier ein weiteres, dieses Mal undatiertes und nicht Einheitsbezogenes, Merkblatt für deutsche Soldaten in Rumänien gefunden. Es weicht von dem bereits eingestellten Post 10 ab.

Abschrift!

Deutscher Soldat!

1. Du befindest dich in Rumänien, einem mit dem deutschen Reich befreundeten und verbündeten Land! Dein Verhalten und Auftreten darf also nicht anders sein, als in deiner Heimat Deutschland.

aller Art sind verboten

2. Herren in diesem Land sind Rumänen! Du kommst zu ihnen als verbündeter Soldat, um gemeinsam mit dem rumänischen Soldaten das Land vor dem Bolschewismus zu schützen. Sei der unter dem Krieg leidenden Zivilbevölkerung Freund und Helfer!

3. Eigenmächtiges Quartiermachen ist verboten! Wende dich wegen Quartier an den rumänischen oder deutschen Ortskommandanten, wenn sie nicht vorhanden sind, an den rumänischen Bürgermeister (Primar). Achte Hab und Gut deiner Quartierwirte, wie das der deinen in der Heimat!

4. Jedes Requirieren von lebendem und totem Gut (wie Pferde, Vieh, Wagen usw.) ist verboten, ebenso ein zwangsweiser Arbeitseinsatz der Zivilbevölkerung. Bei dringendem Bedarf wende dich an deinen Einheitsführer, falls du ihn nicht erreichen kannst, an die nächste deutsche Ortskommandantur. Du selbst darfst nichts beschaffen!

5. Deine Verpflegung bekommst du grundsätzlich durch die Truppe. Leben aus demLande ist verboten! Kannst du keine Truppenverpflegung erhalten, dann wird dein Einheitsführer oder der nächste Ortskommandant für dich Verpflegung gegen Zahlungs-Gutschein beschaffen. Du selbst darfst dir weder Verpflegung nehmen - denn solches Verhalten wird als Plünderung bestraft - noch gegen Reichsmark oder Lei kaufen.

6. Tauschgeschäfte aller Art sind verboten!

7. Jede Übertretung dieser Vorschriften wird kriegsgerichtlich aufs strengste bestraft. Wer plündert wird standrechtlich erschossen!

8. Hast du irgendwelche Schwierigkeiten mit rumänischen Dienststellen, Soldaten oder Zivilisten, wende dich an den nächsten deutschen Offizier mit der Bitte um Hilfe. Denke aber immer daran, dass das Land sich im Kriege befindet.

9. Wenn die wissen willst, wie du dich verhalten sollst, dann überlege, wie sich wohl nach deiner Meinung im gleiche Falle ein rumänischer Soldat in Deutschland verhalten müsste.

Quelle: germandocsinrussia

Gruß

Antje

Guten Abend,

Ich habe hierher geklickt, weil ich dachte, dass sind Regeln für Benutzer des Forums. Jetzt sehe ich, das sind Regeln für Wehrmachts-Angehörige... Oops!

Gruß,

Teresa

Hallo Teresa,

für den Fall, dass deine Frage noch offen ist:

https://www.wehrmacht-forum.de…ndex.php?sc-terms-of-use/

Gruß

Michael

Lieber Michael,

Vielen Dank für Ihre Antwort. Eigentlich habe ich die Regeln beim Anmelden schon gelesen, aber ich habe sie noch mal überlesen. Ich dachte, vielleicht gibt es etwas Neues.

Mit herzlichen Grüßen,

Teresa