385. Infanterie-Division - 1943

  • Hallo Paule,

    Der Server hatte hier so langsam hoch geladen, dass ich meinte ich hatte sie vergessen.

    Kenne ich in anderen Foren nicht.

    das kann aus meiner Sicht aber nur eine Ausnahme gewesen sein. Ich selbst habe eigentlich keine Probleme und von anderer Stelle habe ich dazu auch nichts gehört aber trotzdem danke für die Info.


    Gruß

    Michael

  • Hallo Michael,


    vielen Dank für Deine Hinweise. Ich bin euch allen sehr dankbar für eure Rückmeldungen und soll auch im Namen meiner Mutter ganz herzliche Grüße ausrichten und Danke sagen.


    Wir warten jetzt erst einmal ab, was beI DRK, Volksbund und Bundesarchiv rauskommt. Meine Schwägerin schaut auch noch einmal auf der UNIIR-Seite.


    Das Schreiben, das Paule eingestellt hatte, habe ich auch gefunden. Auf der ersten Seite steht der Name des Vermissten mit allgemeinen Hinweisen. Die 2. Seite ist wesentlich informativer zum Ablauf der Truppenbewegungen.


    Viele Grüße

    Christian

  • Hallo, entschuldigung das waren die "Reste" der 385. so vielleicht deine verwander vermisst war am 16/20.Januar.

    Ein Leutnant der Gebrigs-Bataillon "Cervino", Alpino Carlo Vicentini (1917-2017), war bei Rossosch im Januar 1943.

    Ich frage freundlich, ob ich diesen Zeugen teilen kann, obwohl ich weiß, dass wir von deutschen Truppen sprechen. Um dieses Video besser zu verstehen, spricht er um 04:00 Uhr von den ersten Schlachten in Nowo Kalitwa. Dann spricht er um 11:23 von Monaten, um Unterstände und Bunker zu bauen, die in wenigen Sekunden von Katyusha-Raketen zerstört wurden. Alpini kämpfte mit bloßen Händen gegen T-34, nur mit einigen Tellerminen aus der nahe gelegenen deutschen Division (385?). Um 21:08 spricht er, wie sie sich in einer Izba versteckt haben und so müde geschlafen haben, fast am 18. oder 19. januar in Nikitowka. Dann betraten einige sehr sehr junge russische Partisanen mit großen Ppsh41-Maschinenpistolen die Izba und nahmen die unglückliche Gruppe gefangen (er erinnert sich, als sie "Chassy", die Armbanduhren, fragten). Um 29:00 Minute sagt er, dass sie zusammen mit anderen Italienern und vielen Deutschen in der Schule von Rossosch waren. Vicentini war neben dem Offizierskaplan Leone Casagranda, Kaplan mit sogar Eisenkreuz zweiter Klasse. In der russischen Etappe traf diese Gruppe von 50 Gefangenen mit etwa 7 Russen auf NKWD-Truppen. Italienische Offiziere und 6 Deutsche in der Gruppe wurden plötzlich gerufen und ... bereit, erschossen zu werden. Um Min 32 erinnert er sich an die Schüsse der letzten Deutschen, dann war die Pistole leer und so hatte Vicentini sein Leben gerettet. Padre Casagranda, der Russisch konnte, sagte, dass der russische Kommissar Propaganda betrieben habe. Begann so der "Dawaj Marsch" nach Sibirien. Wer müde war oder sterbende, wurde plötzlich getötet. Es war eine Woche ohne Essen, und erst nachdem der Don passiert hatte, gab 1 Stück Schwarzbrot pro 10 Soldaten. Auf Italienisch können wir es "Polenta" nennen, Vicentini sagt. Sogar persönliche Papiere wurden angefordert. Einmal (38 Minute) gab es keine Häuser, also waren sie eines Nachts auf einem Platz mit russischen Maschinengewehren in der Nähe und verbrachten die ganze Nacht damit, mit den Füßen zu stampfen. Sie schlagen sich sogar gegenseitig, um eine bessere Durchblutung zu ermöglichen. Wenn nicht, bedeutet es erfroren. Wer am Morgen am Boden war, wurde dort gelassen. 1946 kehrte er nach Hause zurück. Er war ein sehr freundlicher Mann, ironisch, aber ein offener Mann, der die Wahrheit sagte und sehr einfach war, ging in die Schule, um zu sagen, wie seine Generation litt, egal welcher Nationalität. Russen, Deutschen, Italiener. 2017 machte er einen Schritt voraus (Fare un passo avanti), wie Alpini sagt, wenn ein Kamerad stirbt.


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    Gruß


    ITIR89

    Maiora Viribus Audere-Aus eigener Kraft größere Taten wagen, Wahlspruch der Bersaglieri Regiment 3

  • Hallo ITIR89,


    das ist wirklich klasse (bravissimo). Ich hab schon mal angefangen mit dem Video und bin recht zuversichtlich, dass ich es ganz gut verstehe. Alle sprechen sehr deutlich und die italienischen Untertitel helfen enorm. ;)


    Ich bin immer wieder begeistert, dass sich alle so viel Mühe machen und helfen.


    Vielen, vielen Dank ??

    Mille grazie ??


    Ganz viele Grüße

    Tantissimi saluti nel bel paese ??


    Christian

  • Hallo Christian, vielleicht er verschollen zwischen Nowo Kalitwa am Don und Nowo Postolajowka, weil sie sprachen die "Reste de 385.", so nach die erste Metzelei. Er nicht gemeldet war seit den 16. Januar, 3-4 Tage vor die Schlacht bei Nowo Postolajowka. Aber ich bin nicht sicher, in die Katastrophe man denkt zu brechen den Kessel und nicht anderes. Oft in der Flucht vielen verschollen in der Winter. Giuseppe Fornero (1920-2018), Kanonier der Alpini Artillerie Gruppe der Gebrigs-Division "Cuneense", sagt Gruppen von Männern, die in den Tälern schliefen, verschwanden, weil ihr Blut in ihren Adern gefroren war und sie im Schlaf ohne Leiden starben und der Schnee ihre Körper bedeckte. Fornero, ein anderer alter und geselliger Mann, überlebte, erzählte auch, dass die Verwundeten zurückgelassen wurden und er noch im Jahr 2010er litt, als er sich an seine Alpini-Brüder erinnerte. Er sagte, als er im Zug zurück nach Italien war, sagte ihm ein alter Bersagliere: "Warum weinst du?", sagte Giuseppe Fornero: "Ich denke an die Tote kameraden, mit denen ich 3 Jahre verbracht habe", und den Bersagliere: "Alpino, denk an dich selbst". Fornero war in seiner Stadt sehr bekannt, er sprach auch mit Kindern, ehrlich gesagt traurig, dass er gestorben ist.

    Fotos können die Tragödie deutscher, italienischer, russischer, ungarischer und rumänischer Truppen in diesem Gebiet der Ostfront zeigen.


    Wichtigste Quelle aus der web: https://www.unitalianoinrussia.it/2019/12/


    Selenyj Jar ist ein beispiel des Schlachtfeldes. An der Höhe 102 kämpften Deutsche und Alpini im Dezember 1942 um den Rückzug decken. Alpini trugen ein Weiss Tarnung, auch Lt. Vicentini.

    Scheljakino ist so lang westlich Nowo Postojalowka, traurig denken deine verwandter nicht in diese Kolonnen war. Auf der Foto das war ein Festung, Olimpo, auf der Don nahe Kalatsch, mit Russische Infanterie. In ein andere Foto, Oberst Paolo Signorini, Kommandeur der 6.Alpini Regiments, bei Shebekino am 1.Februar starb durch einem Herzschlag, als er die schweren Verluste und die wenigen Überlebenden erfuhr. Er meldet mit General Luigi Reverberi, Kdr. Division "Tridentina", und andere Offiziere bei Nikolajewka, 26.Januar.


    Grüße aus Italien


    ITIR89

  • Lieber Itir,


    vielen lieben Dank für diese äußerst bewegenden und traurigen Informationen.


    Grüße

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Lieber ITIR89,


    ich bin wirklich jeden Tag aufs Neue begeistert, welche Unterstützung ich hier im Forum erfahre.


    Hab nochmals vielen Dank für diesen vielen und zugleich sehr traurigen Informationen.


    Ancora una volta mille grazie e tantissimi saluti di Germania


    Christian

  • Hallo Antje, viele Danke. Ich versuche nur die die Geschichte auf meine beste Weise zu erklären;). Ich frage nur wenn ich kann lesen besser die DRK Brief. Mein Deutsch ist nicht so gut. Ein andere Information ist dass Tridentina Division war mit die XXIV.Panzer Korps bei Nowo Charkowka am 21.Janaur. General Eibl gefallen und in nachmittag die Kolonnen waren bei Krawzowka. Am 22. Januar ich lese auf einer website dass bei Sceljakino, 22.Januar 10 Uhr, das war die Orte erreicht. Ein italienische Offizier allein und traurig wurde von anderen Italienern gesehen, die sich in den Mund schossen:(. Wenige StuG III aber ein Angriff T34 abgewiesen. Die kolonne am abends in Ladomirowka war und 300 italienische und deutsche gefangenen befreiet waren. Suedlich bei Nowo Georgiewskji, die Achte Alpini Regiment eingeschlossen war und vernichtet. Bei Kowalew, 23.Januar, Cuneense Alpini truppen, gefunden 30 deutsche nackte Körper, mit einem Schuss in den Kopf getötet. Ein gefangener russischer Hauptmann wurde plötzlich von Alpini und einigen Deutschen gelyncht, weil in seinen Taschen viele Armbanduhren gefunden wurden. Morgens 24 30.000 soldaten (Deutsche, Italiener, Ungaricshe und Rumänen) waren in Malakeiewka mit 3 StuG III. Am 26. Januar General der Alpini Division "Cuneense" Emilio Battisti geschickt einer Melder auf Bataillon "Dronero" (Alpini Regiment 2), und ein deutscher Hauptmann (ein russischer Spion mit deutscher Uniform) schickte italienische Truppen nach Mandrowa, wo sie nach einer großen Kessel alle getötet oder gefangen genommen wurden. Dieser "Deutsche" wurde nie identifiziert und er sagte, er kenne diese Orte sehr gut; das war möglich, ich persönlich habe einige NKWD männer gelesen, die italiener trugen und unter italienische gefangene geschickt, um informationen zu bekommen. Bei Waluiki an der Rollbahn Moskau-Rostow, die Cuneense vernichtet war als gut gelegene russische Maschinengewehre das Feuer eröffneten und später Kosaken Kavalleristen mit Säbeln angriffen. Die letzte Wiederstand war von der Bataillon Mondovì gemacht.

    Ein bewegenden klein Fakt ist bei Arnautowo Hauptmann Giuseppe Grandi (Tridentina Division, Bataillon Tirano) sterbende war und sagt an seine Männer zu singen mit ihm "il testamento del Capitano", ein traurig Alpini Lieder der 1915-18.

    Ein StuG III war in den Abschnitt der Tridentina und nach wenige waren in Flucht nach Westen, nach diese Schlacht. Von 60.000 Alpini Korps soldaten, nur 16.000 im eigene Linie waren.

    Sante Mucchietto, Alpino der Division Pasubio (1920-2020), erinnert dass sie waren in den Zügen versteckt, als sie in Italien ankamen, weil es sich um eine Gruppe dünner, zerklumpter Menschen handelte. Es war auch nicht bequem für das Propaganda und Mussolini-Regime. In der Tat in Krankenhäusern geschlossen blieben sie dort für Monate und obwohl Frauen, gutes Essen und Ferien, sagte er, dass die Gehirnwäsche nicht erfolgreich war, weil er sich immer an den Schrecken Russlands erinnerte.


    [Blockierte Grafik: https://www.doppiozero.com/sites/default/files/styles/nodo767x/public/la_ritirata_di_russia_.jpg?itok=huHhYBhk]


    Einer Kolonne in der Steppe


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    Die Erinnerung: Die Opferung der "Cuneense" heisst: Nowo Postojalowka


    [Blockierte Grafik: https://www.comune.busca.cn.it/uploads/588f62590e646_IMG_3693.JPG]

    Giuseppe Fornero in einer Schule in 2017. Von 300 soldaten seiner Bataillon, nur 29 Italien gesehen haben.

    [Blockierte Grafik: https://www.modellismopiu.net/m+gallerie/main.php?g2_view=core.DownloadItem&g2_itemId=101530]


    Einer StuG III in der Kolonne, ende Januar 1943



    Grüße aus Italien


    ITIR89

    Maiora Viribus Audere-Aus eigener Kraft größere Taten wagen, Wahlspruch der Bersaglieri Regiment 3

  • Guten Abend ITIR,


    Es bewundernswert, was du hier und an anderer Stelle für Arbeit leistest. Mach dir keine Sorgen um dein Deutsch. Bis jetzt haben wir dich ja verstanden. :) Jedenfalls freue ich mich immer über deine Beiträge.


    Herzliche Grüße


    Marga

  • Hallo zusammen, Danke Marga:). Ich hoffe auch zu helfe mit diese informationen (das Schicksal des deutschen Gefangenen). Sind alle aus Italienische Quellen. Aber als Mitglied der 385. Naschschub Trupp,Christians Großvater vielleicht wurde von Artillerie oder Maschinengewehrfeuer getötet, während er sich in einem Kolonne auf dem Rückzug befand. Oder wahrscheinlich gefangen genommen und getötet. Gibt es etwas über seine letzten Stunden in den von Christian veröffentlichten Briefen? Ich meine, wenn ein Kamerad etwas darüber sagte, wo er ihn das letzte Mal gesehen hat?

    Grüße

    ITIR89

    Maiora Viribus Audere-Aus eigener Kraft größere Taten wagen, Wahlspruch der Bersaglieri Regiment 3

  • Hallo zusammen,


    nach langer Zeit des Wartens habe ich heute Post vom DRK-Suchdienst bekommen. Leider ergibt sich nicht sehr viel Neues daraus, aber das DRK war so nett und hat noch einiges an Informationen beigefügt, die ich gern mit euch teilen möchte.

    Ich warte noch auf weitere Nachforschungsaufträge, bin aber für‘s erste ziemlich begeistert, welche Mühen man sich dort gemacht hat.


    Viele Grüße an alle,

    Christian


    Quelle: Antwortschreiben des DRK-Suchdienst München

  • Hallo Christian,


    vielen Dank für das Teilen der Informationen! Es ist schade, dass es keine neuen Erkenntnisse gibt, aber toll dass dir das Foto mitgeschickt wurde.


    Halte uns bitte weiterhin auf dem laufenden.


    Gruß

    Antje

    Ich suche Informationen über das:
    Kriegslazarett in Bromberg Zeitraum Januar - Ende Februar 1942 und das
    Kriegslazarett Königsberg Januar 1943. :whistling:

  • Hallo zusammen, einer Frage: aber VDK gefunden hat vermissten im Raum Rossosch? Ich meine soldaten der 385. insbesondere.

    In einem Fall ich weiss dass Italiener gefallenen in Deutsche Kriegerfriedhoefe geborgen wurden in 1991. Aber fur die verschollenen? Und die Soldaten der 385. bei Rossosch? Ehrlich gesagt, auch Italiener aus ARMIR nohc in 2021 ein ungeklaertes Schicksal haben.


    Beste Gruesse


    ITIR

    Maiora Viribus Audere-Aus eigener Kraft größere Taten wagen, Wahlspruch der Bersaglieri Regiment 3