Sanitätsdienststellen im Ostseebereich

  • Sanitätsdienststellen im Ostseebereich


    Mit der Einrichtung des Marinestationskommandos in Danzig - dies verbunden mit der Abzweigung vom Oberkommando der Marine - wurde erstmals zum 28.6.1854 ein Stationsarzt ernannt. Er unterstand fachlich dem Dezernenten für das Marinesanitäts- u. Medizinalwesen in der Admiralität bzw. den aus diesem Dezernat hervorgegangenen Nachfolgedienststellen, truppendienstlich dem Chef der Marinestation der Ostsee in Danzig bzw. ab 1865 in Kiel, ab 1935 dem Kommandierenden Admiral, ab 1943 dem Oberbefehlshaber des Marineoberkommandos Ostsee.


    Dem Stationsarzt waren fachlich die zur Ostseestation/M.O.K.Ostsee gehörenden Lazarette und Sanitätsdienststellen nachgeordnet.


    Anfang der 90ger Jahre des vorigen Jahrhundert wurde in Kiel das Sanitätsamt der Marinestation der Ostsee gebildet, dessen Leitung der Stationsarzt in Personalunion übernahm. Das Amt wurde zum 31.12.1919 aufgelöst, jedoch durch Verfügung der Marineleitung vom 11.7.1925 zum 15.7.1925 wieder errichtet. Zum 22.6.1943 wurde es in Sanitätsamt des Marineoberkommandos Ostsee umbenannt. Gegen Ende des II. Weltkrieges ab 1944 verlegten Teile des Amtes nach Stralsund und Bordesholm sowie am 6.4.1945 nach Malente.


    Die Personalunion Stationsarzt/Chef des Sanitätsamtes wurde zum 1.3.1937 aufgehoben. Folgende
    Sanitätsoffiziere leiteten von diesem Zeitpunkt an das Sanitätsamt:


    01.03.1937 - 20.12.1940 Flottenarzt/AdmArzt Dr. med. Sontag (Johannes)
    10.07.1940 - 20.12.1940 Flottenarzt Dr. med. Dütschke (Kurt) i.V.
    21.12.1940 - 28.01.1944 Flottenarzt/AdmArzt Dr. med. Dütschke (Kurt)
    29.01.1944 - 14.07.1945 Flottenarzt/AdmArzt Dr. med. Nöldeke (Heinrich)
    Sinnesmedizinische Forschungsabteilung der Marine (SIMFA)
    Aufgestellt im Oktober 1941 in Kiel, 1944 nach Mürwik verlegt.


    Leiter:
    00.10.1941 - 28.04.1945 Geschw.Arzt Dr. med. Heinsius (Ernst)
    28.04.1945 - 00.07.1945 Flottenarzt Dr. med. Paul (Gustav)


    Lazarette im Ostseebereich
    Während zunächst die Lazarette der Marine von Lazarettkommissionen verwaltet wurden, wurde durch ACO. vom 10.12.1872 zum 1.1.1873 verfügt:


    "§ 1 Die Friedenslazarette der Marine werden, unter Aufhebung der bisher für die Verwaltung derselben
    bestimmten Lazarettkommissionen, der Leitung von Chefärzten unterstellt, welche zugleich eine etatmäßige Stelle als Marineärzte einnehmen.


    § 2 Die Chefärzte sind dem Stationskommando resp. der Stationsintendantur, außerdem dem Generalarzte der Marine in derselben Weise unterstellt, wie die bisherigen Lazarettkommissionen. Das Verhältnis des Chefarztes zu dem Marineteil resp. der Behörde, bei welcher er etatmäßig angestellt ißt, wird hierdurch nicht geändert, wohl aber ist es bei größeren Lazaretten zulässig, daß der Chef der Admiralität auf Vortrag des Generalarztes der Marine den Chefarzt für die Dauer dieses Verhältnisses von einzelnen seiner anderweitigen Funktionen entbindet und diese auf einen anderen Marinearzt überträgt.


    § 3 - § 28 ...."
    Zunächst übernahm der Stationsarzt in Personalunion die Funktion des Chefarztes des Kieler Lazaretts. Zum 26.4.1891 gab er diese Doppelfunktion auf. Das Garnisonlazarett erhielt in MObStArzt I.Kl. Dr. med. Gutschow einen eigenen Chefarzt, der wiederum in Personalunion die Funktion des Garnisonarztes wahrnahm, bis mit Bildung des Sanitätsdepots in Kiel zum 1.4.1902 die Nebenfunktion als Garnisonarzt entfiel. Im Bereich der Marinestation der Ostsee gab es zunächst nur das Stationslazarett in Kiel. Im Laufe der Jahre wurden bis Kriegsausbruch 1914 im Stationsbereich folgende Lazarette eröffnet:


    - 1879 das Garnisonlazarett Friedrichsort,
    - 1905 das Marinelazarett Kiel-Wik,
    - 1910 das Marinelazarett Mürwik und
    - 1910 das Marinelazarett Sonderburg.


    Die Lazarette der Kaiserlichen Marine führten aufgrund der Verfügung des Staatssekretärs des Reichsmarineamtes vom 30.4.1905 einheitlich die Bezeichnung Marinelazarett.
    Mit Kriegsausbruch 1914 wurden zusätzlich Festungslazarette je nach Erfordernissen eingerichtet, so
    - das Festungslazarett Kiel-Ravensberg,
    - das Festungslazarett Deckoffiziersschule Kiel,
    - das Festungslazarett Kiel-Bellevue und
    - das Verwundetenlazarett Kiel-Seebadeanstalt.
    Außerdem konnte die Marine auch das Festungslazarett Danzig, ein Armeelazarett, belegen, wo der
    Werftoberarzt der Kaiserlichen Werft Danzig als Chefarzt fungierte.


    Außer den vorstehend aus Anlaß des Krieges gebildeten Lazaretten wurden nach dem I. Weltkrieg
    - das Marinelazarett Kiel,
    - das Marinelazarett Friedrichsort und
    - das Marinelazarett Sonderburg
    aufgelöst. In die Reichs- und spätere Kriegsmarine gingen lediglich im Ostseebereich über:
    - das Marinelazarett Kiel-Wik und
    - das Marinelazarett Mürwik.


    Außerdem wurde das 1918 ins Leben gerufene Prinz-Adalbert-Genesungsheim als Marinegenesungsheim Holsteinische Schweiz von der Reichsmarine übernommen. Neu wurden in der Zeit zwischen den Weltkriegen im Ostseebereich eröffnet:
    - 1921 das Marinelazarett Pillau,
    - 1925 das Marinelazarett Swinemünde und
    - 1938 das Marinelazarett Stralsund.


    Mit Kriegsausbruch 1939 kamen im Ostseebereich im damaligen Reichsgebiet einschließlich Westpreußen und Memel sowie einschließlich Österreich, das personell zur Ostseestation zählte, hinzu:
    - das Marinelazarett Kiel-Hassee,
    - das Marinelazarett Ostswine,
    - das Marinelazarett Bordesholm,
    - das Marinelazarett Preetz i.H.
    - das Marinelazarett Schloß Hagen und
    - das Marinelazarett Malente,


    weiterhin im Laufe des II. Weltkrieges:
    - das Marinelazarett Gotenhafen,
    - das Marinelazarett Swinemünde-Koserow,
    - das Marinelazarett Ostseekurheim Swinemünde,
    - das Marinelazarett Memel,
    - das Marinelazarett Lauenburg/Pommern,
    - das Marinelazarett Waren/Mecklenburg und
    - das Marinelazarett Edlach/Semmering


    und in den letzten Kriegswochen:
    - das Marinelazarett Eckernförde,
    - das Marinelazarett Burg auf Fehmarn,
    - das Marinelazarett Oldenburg i.H.
    - das Marinelazarett Schleswig,
    - das Marinelazarett Reinfeld i.H. und
    - das Marinelazarett Tübingen.


    Zur Ostseestation zählten außer den vorstehend genannten Lazaretten
    - das Marinegenesungsheim Holsteinische Schweiz und
    - das Marinekurlazarett Edlach/Semmering, ab 1.9.1944 Hohenaschau.


    Nicht berücksichtigt sind in diesem Abschnitt die von der Ostseestation betreuten Feld- und Kriegslazarette in Flandern (1914-1918) und die von der Ostseestation betreuten Lazarette in von der deutschen Wehrmacht besetzten Gebieten.


    Marinelazarett Kiel-Wik
    Eingerichtet zum Frühjahr 1905, ab 1.7.1905 mit Kranken belegt. Vom 21.5.1941 an nahm der Chefarzt des Marinelazaretts Kiel-Wik diese Stellung auch beim Marinelazarett Kiel-Hassee wahr. Durch Verfügung OKM/AMA/G Ib vom 2.7.1943 wurden dann beide Lazarette offiziell zum Marinelazarett Kiel zusammengelegt.


    Chefarzt:
    30.03.1932 - 18.06.1936 MObStArzt/Geschw.Arzt/Flottenarzt Dr. med. Fikentscher (Alfred)
    19.06.1936 - 17.12.1939 Geschw.Arzt/Flottenarzt Dr. med. Dütschke (Kurt)
    09.12.1939 - 19.12.1940 Flottenarzt Dr. med. Riege (Hans-Roloff)
    20.12.1940 - 13.02.1941 unbesetzt
    14.02.1941 - 19.08.1942 Flottenarzt/AdmArzt Dr. med. Ahrens (Eberhard)
    20.08.1942 - 30.09.1942 MStArzt Dr. med. Heidenreich (Heinz), m.W.d.G.b.
    01.10.1942 - 28.01.1944 Flottenarzt Dr. med. Nöldeke (Heinrich)
    25.01.1944 - 16.01.1946 Flottenarzt Dr. med. Kubitzki (Paul)


    Marinelazarett Mürwik
    Eröffnet 1.4.1910, belegt ab 15.5.1910.


    Chefarzt:
    28.03.1931 - 18.06.1936 MObStArzt/Geschw.Arzt Dr. med. Dütschke (Kurt)
    18.06.1936 - 04.04.1942 Geschw.Arzt/Flottenarzt Dr. med. Müller (Helmut)
    05.04.1942 - 06.03.1944 MObStArzt Dr. med. Steinbrück (Martin)
    07.03.1944 - 28.04.1945 Geschw.Arzt Dr. med. Heinsius (Ernst)
    29.04.1945 - 00.00.1945 Flottenarzt Dr. med. Paul (Gustav)


    Marinelazarett Pillau
    Eröffnet am 7.12.1921. Teilverlegung des Lazaretts am 1.12.1944 nach Lochstädt/Seeheilstätte, Kreis
    Fischhausen (BA/MA-RMD 21/21-1945).


    Chefarzt:
    17.12.1934 - 30.03.1936 MStArzt Dr. med. Kertzendorff (Franz)
    31.03.1936 - 14.10.1938 MObStArzt Dr. med. Staby (Alfred)
    15.10.1938 - 12.01.1940 MStArzt Dr. med. Lotichius (Herbert)
    13.01.1940 - 20.06.1940 MStArzt Dr. med. Krüger (Hans-Joachim), m.W.d.G.b.
    20.06.1940 - 18.07.1940 MObStArzt Dr. Biedermann (Fritz)
    19.07.1940 - 20.04.1941 Geschw.Arzt Dr. med. Just (Otto)
    19.04.1941 - 08.09.1942 Geschw.Arzt Dr. Kertzendorff (Franz)
    13.09.1942 - 06.02.1944 MObStArzt Dr. med. Schneider (Hermann)
    01.03.1944 - 14.02.1945 Geschw.Arzt Dr. med. Zimmer (Gerhard)
    07.02.1944 - 28.02.1944 MObStArzt Dr. med. Tolk (Hans) i.V.


    Marinelazarett Swinemünde
    Aus der zunächst bestehenden Marinelazarettabteilung wurde zum 1.5.1925 in der ehem. Versorgungskuranstalt Swinemünde das Marinelazarett eröffnet.


    Chefarzt:
    27.09.1932 - 27.09.1937 MObStArzt/Geschw.Arzt Dr. med. Müller (Gerhard)
    28.09.1937 - 31.12.1939 Geschw.Arzt Dr. med. Evers (Alois)
    01.01.1940 - 06.06.1943 MObStArzt/Geschw.Arzt Dr. med. Voigt (Werner)
    07.06.1943 - 04.05.1945 Flottenarzt Dr. med. Just (Otto)


    Marinelazarett Stralsund
    Aus der seit dem 21.10.1921 bestehenden Marinelazarettabteilung wurde das Marinelazarett 1938 - eröffnet am 14.10.1938 - gebildet.


    Chefarzt:
    01.06.1938 - 30.04.1941 Geschw.Arzt/Flottenarzt Dr. med. Nadler (Fritz)
    21.05.1941 - 30.09.1942 Flottenarzt Dr. med. Nöldeke (Heinrich)
    01.11.1942 - 08.02.1944 Flottenarzt Dr. med. Evers (Alois)
    09.02.1944 - 03.05.1945 AdmArzt Dr. med. Caanitz (Hugo)


    Marinelazarett Kiel-Hassee
    Betrieb aufgenommen am 4.9.1939. Vom 21.5.1941 an nahm der Chefarzt des Marinelazaretts Kiel-Wik zugleich die Stellung als Chefarzt Kiel-Hassee ein. Zum 2.7.1943 erfolgte offiziell die Zusammenlegung beider Lazarette zum Marinelazarett Kiel.


    Chefarzt:
    04.09.1939 - 30.05.1940 Flottenarzt Dr. med. Ahrens (Eberhard)
    30.05.1940 - 01.07.1940 Flottenarzt Dr. med. Müller (Helmuth), m.W.d.G.b.
    02.07.1940 - 20.05.1941 Flottenarzt Dr. med. Nöldeke (Heinrich)
    21.05.1941 - 19.08.1942 Flottenarzt/AdmArzt Dr. med. Ahrens (Eberhard)
    20.08.1942 - 30.09.1942 MStArzt Dr. med. Heidenreich (Heinz), m.W.d.G.b.
    01.10.1942 - 28.01.1944 Flottenarzt Dr. med. Nöldeke (Heinrich)
    25.01.1944 - 16.01.1946 Flottenarzt Dr. med. Kubitzki (Paul)


    Marinelazarett Ostswine (Swinemünde)
    Betrieb aufgenommen 4.9.1939. Nach vorübergehender Schließung ab Mai 1941 (Geh. OTB 49/1941) wieder in Betrieb, endgültig 1944 aufgelöst.


    Chefarzt:
    04.09.1939 - 00.09.1940 MObStArzt Dr. med. Lange (Erich)
    00.09.1940 - 25.05.1941 geschlossen
    26.05.1941 - 21.09.1941 MObStArzt Dr. med. Ehrhardt (Walter)
    18.09.1941 - 22.01.1943 MObStArzt Dr. med. Stiller (Kurt)
    14.01.1943 - 14.06.1944 MObStArzt Dr. med. Kohl (Franz)


    Marinelazarett Bordesholm
    Betrieb aufgenommen am 4.9.1939.


    Chefarzt:
    04.09.1939 - 31.10.1944 Flottenarzt Dr. med. Kraemer (Franz)
    10.10.1944 - 14.01.1946 Flottenarzt Dr. med. Voigt (Werner)


    Marinelazarett Preetz i.H.
    Betrieb aufgenommen am 5.9.1939.


    Chefarzt:
    05.09.1939 - 05.04.1940 MObStArzt Dr. med. Fehsenfeld (Georg)
    06.04.1940 - 14.05.1941 MStArzt Dr. med. Wiederholt (Karl)
    12.05.1941 - 31.08.1942 MStArzt Dr. med. Vollborn (Günter)
    10.11.1942 - 14.12.1944 MObStArzt Dr. med. Freisleben (Hans)
    15.12.1944 - 00.06.1945 Geschw.Arzt Dr. med. Segerath (Ferdinand)
    15.01.1945 - 00.06.1945 MObStArzt Dr. med. Bender (Wilhelm), zeitw. m.d.V.b.


    Marinelazarett Schloß Hagen/Schleswig-Holstein


    Chefarzt:
    02.08.1939 - 10.09.1939 Geschw.Arzt Dr. med. Korth (Bruno), m.W.d.G.b.
    11.09.1939 - 18.07.1940 MObStArzt/Geschw.Arzt Dr. med. Krabbe (Joachim-Günther)
    18.07.1940 - 28.10.1940 MObStArzt Dr. med. Kohl (Franz)


    Marinelazarett Malente
    Betrieb aufgenommen am 25.9.1939.


    Chefarzt:
    25.09.1939 - 04.04.1940 Geschw.Arzt Dr. med. Großfuß (Hans)
    10.04.1940 - 31.10.1943 AdmArzt Dr. med. Lange (Walter)
    01.11.1943 - 02.11.1944 AdmArzt Dr. med. Ahrens (Eberhard)
    03.11.1944 - 00.08.1946 Flottenarzt/AdmArzt Dozent Dr. med. habil. Heim (Hellmut)


    Marinelazarett Gotenhafen
    Betrieb aufgenommen am 7.10.1939. Zeitw. bestanden Teillazarette in Lauenburg/Pommern, Oxhoeft und Neustadt i.H.


    Chefarzt
    07.10.1939 - 05.05.1940 MObStArzt Dr. med. Andreae (Paul)
    06.05.1940 - 14.02.1942 Geschw.Arzt Dr. med. Kanzler (Fritz)
    15.02.1942 - 11.03.1942 MStArzt Dr. med. Becker (Fritz), m.W.d.G.b.
    12.03.1942 - 00.03.1942 Flottenarzt Dr. med. Paul (Gustav)
    00.03.1942 - 27.02.1944 Flottenarzt Dr. med. Steffan (Paul)
    28.02.1944 - 13.02.1945 Flottenarzt Dr. med. Nerlich (Günther)
    12.03.1945 - 06.04.1945 Geschw.Arzt Dr. med. Witte (Hans-Jochen)


    Marinelazarett Swinemünde-Koserow
    Eröffnet am 19.11.1939, aufgegangen im Marinelazarett Swinemünde.


    Chefarzt:
    19.11.1939 - 21.05.1941 MObStArzt Dr. med. Taube (Walter)
    Marinelazarett Ostseekurheim Swinemünde
    Eröffnet am 18.11.1939, aufgegangen im Marinelazarett Swinemünde.


    Chefarzt
    18.11.1939 - 14.04.1940 MObStArzt Dr. med. Runze (Harald)


    Marinelazarett Memel
    Betrieb aufgenommen am 5. Januar 1940. Aufgelöst am 4.12.1944. (Mit der Einrichtung des Lazaretts war
    MStArzt Dr. med. Davids (Werner) 26.08.1939 - 4.01.1940 beauftragt).


    Chefarzt:
    05.01.1940 - 05.05.1940 MObStArzt Dr. med. Noodt (Siegfried)
    06.05.1940 - 22.08.1940 MObStArzt Dr. med. Kränz (Walter)
    23.08.1940 - 31.01.1941 unbesetzt
    01.02.1941 - 09.03.1944 MObStArzt Dr. med. Katzschmann (Erich)
    06.03.1944 - 04.12.1944 MObStArzt Dr. med. Godt (Ernst)


    Marinelazarett Lauenburg/Pommern
    Betrieb aufgenommen am 25.7.1941. Aufgegangen als Teillazarett im Marinelazarett Swinemünde, aufgelöst im September 1944.


    Chefarzt:
    25.07.1941 - 11.09.1941 MObStArzt Dr. med. Runze (Harald)
    11.09.1941 - 30.09.1944 MStArzt/MObStArzt Dr. med. Beckmann (Wilhelm)


    Marinelazarett Waren/Mecklenburg
    Betrieb aufgenommen am 1.3.1942.


    Chefarzt.
    01.03.1942 - 11.08.1942 Geschw.Arzt Dr. med. Sieber (Dietmar)
    04.08.1942 - 14.10.1944 MObStArzt/Geschw.Arzt Dr. med. Hempel (Emil)
    07.10.1944 - 08.05.1945 Flottenarzt Dr. med. Siebert (Fritz)


    Marinelazarett Edlach/Semmering
    Das Marinelazarett Vittel bei Epinal in den Vogesen wurde zum 1.9.1944 nach Edlach verlegt und gleichzeitig in Marinelazarett Edlach umbenannt. (Nicht zu verwechseln mit dem Marinekurlazarett Edlach.


    Chefarzt:
    01.09.1944 - 08.05.1945 MObStArzt Prof. Dr. med. Meyer (Fritz)


    Marinelazarett Eckernförde
    Das Marinelazarett Reval war dort am 18.9.1944 geschlossen worden, verlegte über Danzig nach Eckernförde, wo es am 29.10.1944 als Marinelazarett Eckernförde wieder eröffnete.


    Chefarzt:
    29.10.1944 - 02.07.1945 MObStArzt/Geschw.Arzt Dr. med. Goede (Martin)
    02.07.1945 - 09.12.1945 Flottenarzt Dozent Dr. med. habil. Pohle (Fritz)


    Marinelazarett Burg auf Fehmarn
    Betrieb aufgenommen im Januar 1945.


    Chefarzt:
    00.01.1945 - 00.05.1945 MObStArzt Prof. Dr. med. Lob (Alfons)


    Marinelazarett Oldenburg i.H.
    Betrieb aufgenommen am 11.1.1945.


    Chefarzt:
    11.01.1945 - 00.05.1945 Flottenarzt Dr. med. Kaull (Gerhard)


    Marinelazarett Schleswig
    Betrieb aufgenommen am 11.1.1945.


    Chefarzt:
    11.01.1945 - 00.00.1945 Geschw.Arzt Dr. med. Schöndube (Wilhelm)


    Marinelazarett Reinfeld i.H.
    Betrieb aufgenommen am 5.2.1945 (Geh. OTB 28/1945).


    Chefarzt:
    05.02.1945 - 00.00.1945 MObStArzt Dr. med. Börner (Erwin)


    Marinelazarett Tübingen
    Aus der Marineärztlichen Akademie zum 1.4.1945 hervorgegangen.


    Chefarzt:
    01.04.1945 - 00.07.1945 AdmArzt Dr. med. Möller (Hans-Hinrich)


    Marinegenesungsheim Holsteinische Schweiz
    Das Prinz-Adalbert-Genesungsheim wurde 1918 in Malente für die Marine eröffnet. Als Genesungsheim Holsteinische Schweiz wurde es von der Reichsmarine übernommen, jedoch in den dreißiger Jahren geschlossen bzw. nur in kleinerem Umfang belegt. Während des II. Weltkrieges wurde es zeitweilig als Lazarett verwendet.


    Chefarzt:
    30.03.1931 - 25.09.1931 MObAssArzt/MStArzt Dr. med. Kaull (Gerhard)
    26.09.1931 - 01.05.1945 unbesetzt bzw. wurde die Chefarztstelle


    Marinekurlazarett Edlach/Semmering
    Das Marinekurlazarett Edlach, nicht identisch mit dem am 1.9.1944 von Vittel (Vogesen) dorthin verlegten Marinelazarett, nahm den Betrieb am 15.6.1940 auf. Es wurde, um dem aus Vittel kommenden Lazarett Platz zu machen, zum 1.9.1944 nach Hohenaschau verlegt.


    Chefarzt:
    15.06.1940 - 14.07.1941 Geschw.Arzt Dr. med. Kugelmann (Walter)
    15.07.1941 - 21.09.1942 MObStArzt Dr. med. Schwaer (Gerhard)
    22.09.1942 - 19.05.1944 MObStArzt Dr. med. Aßmus (Heinrich)
    15.05.1944 - 31.08.1944 MObStArzt Dr. med. Hof (Armin)


    Marinekurlazarett Hohenaschau
    Das bisherige Marinekurlazarett Edlach verlegte am 1.9.1944 unter Umbenennung in Marinekurlazarett Hohenaschau nach Hohenaschau.


    Chefarzt:
    01.09.1944 - 08.05.1945 MObStArzt Dr. med. Hof (Armin)


    Quelle: VMD


    Gruß
    Michael